Mit einem Großplakat wollten eine Lebensrechts- und eine Kulturorganisation dem Anfang September verstorbenen Kardinal Carlo Caffarra danken. Die Polizei schritt ein und untersagte, das Plakat zu zeigen, "weil Kardinal Caffarra nicht auf der Linie von Papst Franziskus war". Gibt es in Rom noch Meinungsfreiheit?
Christenverfolgung

Polizei blockiert in Rom Gedenkaktion für Kardinal Caffarra

(Rom) Geht in Rom eine Gesin­nungs­po­li­zei um, gar eine „Fran­zis­kus­po­li­zei“? Die ita­lie­ni­sche Poli­zei blockier­te einen Klein­la­ster der Lebens­rechts­be­we­gung, der mit zwei Rie­sen­pla­ka­ten an den ver­stor­be­nen Kar­di­nal Car­lo Caf­farra erin­ner­te. Die Begrün­dung: „Weil Kar­di­nal Caf­farra nicht auf der Linie mit Papst Fran­zis­kus war“.

Don Nicola Bux: "Wer auch immer das Motu proprio Summorum Pontificum annullieren möchte, würde sich einer großen Widerstandsbewegung gegenübersehen."
Liturgie & Tradition

„Die Apostasie in der Kirche“ – Interview mit Don Nicola Bux

(Rom) In einem heu­te von der Tages­zei­tung La Veri­tà  ver­öf­fent­lich­ten Inter­view sieht der bekann­te Lit­ur­gi­ker und enge Ver­trau­te von Bene­dikt XVI. durch Spal­tun­gen im Kle­rus und unter den Bischö­fen die Wahr­heit des Glau­bens­dog­mas in Gefahr. Die Beru­fung auf das Lehr­amt sei „nicht mehr ein Zei­chen der Ein­heit“. „Man beschäf­tigt sich mit der Öko­lo­gie und ver­gißt,

Das Päpstliches Institut "Johannes Paul II." für Studien zu Ehe und Familie wurde von Papst Franziskus aufgelöst und in seinem Sinne neugegründet.
Hintergrund

Das Erbe Johannes Pauls II. beseitigt – Franziskus löst Institut für Ehe und Familie auf und gründet es neu

(Rom) Zehn Tage nach der Beer­di­gung von Kar­di­nal Car­lo Caf­farra, dem Grün­der­prä­si­den­ten, hat Papst Fran­zis­kus mit einem Motu pro­prio das von Papst Johan­nes Paul II. gegrün­de­te und nach ihm benann­te Päpst­li­che Insti­tut Johan­nes Paul II. für Stu­di­en zu Ehe und Fami­lie auf­ge­löst – und im „ursprüng­li­chen Geist“ neu gegrün­det. Letz­te­res wird bezweifelt.

Weihbischof Athanasius Schneider im Gespräch mit Maike Hickson: "Wenn Priester und Laien der unveränderlichen und ständigen Lehre und Praxis der ganzen Kirche treu bleiben, sind sie in Gemeinschaft mit allen Päpsten, den rechtgläubigen Bischöfen und den Heiligen von zweitausend Jahren."
Hintergrund

Bischof Schneider zum Fall Seifert, Kardinal Caffarra und der Pflicht, zu widerstehen – Interview von Maike Hickson

(Washington/​​Astana) „Die Straf­maß­nah­men gegen Prof. Sei­fert im Auf­trag eines kirch­li­chen Amts­trä­gers sind nicht nur unge­recht, son­dern stel­len letzt­lich eine Flucht vor der Wahr­heit dar.“ Mit die­sen Wor­ten kom­men­tier­te Bischof Schnei­der die Ent­las­sung des bekann­ten, öster­rei­chi­schen Phi­lo­so­phen wegen des­sen kri­ti­scher Ana­ly­se des umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­bens Amo­ris lae­ti­tia von Papst Fran­zis­kus. Mai­ke Hick­son führ­te mit Weih­bi­schof Atha­na­si­us

Kardinal Robert Sarah zum Tod von Kardinal Caffarra
Nachrichten

„Allein von reiner Liebe für Christus geleitet“ – Die Kardinäle Burke und Sarah zum Tod von Kardinal Caffarra

 “Caf­farra war völ­lig und allein von einer tie­fen und rei­nen Lie­be für Chri­stus und die Kir­che, gelei­tet.“ Die­se Wor­te fand Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke zur Nach­richt vom Able­ben sei­nes Mit­bru­ders, Car­lo Kar­di­nal Caf­farra, dem eme­ri­tier­ten Erz­bi­schof von Bologna.

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Kardinal Carlo Caffarra (1995-2015), Erzbischof von Bologna und Unterzeichner der Dubia zu Amoris laetitia, ist heute verstorben.
Liturgie & Tradition

Carlo Kardinal Caffarra gestorben – Zweiter Kardinal der Dubia in nur zwei Monaten abberufen

(Rom) Wie das Pres­se­amt des Erz­bis­tums Bolo­gna bekannt­gab, ist Car­lo Kar­di­nal Caf­farra, der eme­ri­tier­te Erz­bi­schof von Bolo­gna, heu­te im Alter von 79 Jah­ren ver­stor­ben. Mit ihm wur­de inner­halb von zwei Mona­ten bereits der zwei­te Unter­zeich­ner der Dubia (Zwei­fel) am umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia aus die­ser Welt abberufen.