Bischof Chow von Hongkong (links im Bild) wurde am Montag in der Kathedrale von Peking empfangen. Rechts im Bild Erzbischof Li Shan.
Christenverfolgung

Hongkongs Bischof in Peking eingetroffen

(Peking) Hong­kongs Bischof Ste­phen Chow SJ ist zu sei­nem ersten Besuch in Peking, der Haupt­stadt der Volks­re­pu­blik Chi­na, ein­ge­trof­fen. Das hat­te seit bald 40 Jah­ren kein Bischof von Hong­kong mehr vor ihm getan.

Papst Franziskus mit Kardinal Wilton Gregory, dem Erzbischof von Washington, der am 7. Dezember 75 wurde.
Hintergrund

McCarrick-Boy wurde 75

(Rom) Jeder Papst hat sei­ne Beson­der­hei­ten in der Amts­füh­rung. Dar­über hin­aus gibt es jedoch Gepflo­gen­hei­ten, die von den Päp­sten respek­tiert wur­den. Unter Papst Fran­zis­kus änder­te sich man­ches, auch was die Eme­ri­tie­rung von Bischö­fen betrifft. Kri­ti­ker sagen Fran­zis­kus nach, nach der pero­ni­sti­schen Maxi­me zu han­deln: „Für Freun­de alles, für Fein­de nicht ein­mal Gerech­tig­keit“. Der­zeit geht der

Heute vor einer Woche führten Vertreter der US-amerikanischen Jesuitenzeitschrift America ein Interview mit Papst Franziskus. Gestern wurde es veröffentlicht. Dabei ging es auch um die Beziehungen zur Volksrepublik China.
Christenverfolgung

Papst Franziskus: „Mit China habe ich den Weg des Dialogs gewählt“

(Rom) Die US-ame­ri­­ka­­ni­­sche Jesui­ten­zeit­schrift Ame­ri­ca ver­öf­fent­lich­te gestern ein aus­führ­li­ches Inter­view mit Fran­zis­kus. Das Inter­view wur­de am 22. Novem­ber auf spa­nisch geführt, also noch vor der Ein­set­zung des bis­he­ri­gen Unter­grund­bi­schofs Johan­nes Peng Weiz­hao als Weih­bi­schof von „Jian­gxi“. Der Vati­kan bezeich­ne­te die Ein­set­zung am ver­gan­ge­nen Sams­tag als Ver­stoß gegen das Geheim­ab­kom­men über die Ernen­nung von Bischö­fen zwi­schen

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums erklärte, nichts von einer Bischofseinsetzung zu wissen.
Christenverfolgung

Chinas Außenministerium weiß nichts von der Diözese „Jiangxi“?

(Rom) Das Außen­mi­ni­ste­ri­um der Volks­re­pu­blik Chi­na erklär­te, von der Bischofs­ein­set­zung in der Diö­ze­se „Jian­gxi“ nichts zu wis­sen (sie­he Chi­ne­si­scher Unter­grund­bi­schof wech­selt die Sei­ten). Der Vati­kan hat­te am Wochen­en­de die Ein­set­zung als einen Ver­stoß gegen das Geheim­ab­kom­men von 2018 bezeichnet.

Der Sprecher des Außenministeriums der Volksrepublik China bestätigte heute die Verlängerung des umstrittenen Geheimabkommens zwischen Peking und dem Heiligen Stuhl.
Nachrichten

China bestätigt die Verlängerung des Geheimabkommens mit dem Vatikan

Der Spre­cher des chi­ne­si­schen Außen­mi­ni­ste­ri­ums, Wang Wen­bin, stell­te sich heu­te auf der täg­li­chen Pres­se­kon­fe­renz den Fra­gen der Jour­na­li­sten und nahm auch zur Bekannt­ga­be des Vati­kans vom ver­gan­ge­nen Sams­tag Stel­lung, daß das Geheim­ab­kom­men zwi­schen dem Hei­li­gen Stuhl und der Volks­re­pu­blik Chi­na über Bischofs­er­nen­nun­gen um wei­te­re zwei Jah­re ver­län­gert wurde.

Das Geheimabkommen zwischen dem Vatikan und der kommunistischen Volksrepublik China wurde bis 2024 verlängert.
Nachrichten

Vatikan gibt Verlängerung des Geheimabkommens mit China bekannt

Das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt bestä­tig­te heu­te offi­zi­ell die Ver­län­ge­rung des Geheim­ab­kom­mens zwi­schen dem Hei­li­gen Stuhl und der Volks­re­pu­blik Chi­na um wei­te­re zwei Jah­re. Die Eini­gung dar­über war bereits Anfang Sep­tem­ber erzielt, aber erst jetzt bekannt­ge­ge­ben wor­den. Mit dem heu­ti­gen Tag wäre die Ver­län­ge­rung von 2020 ausgelaufen.

Kirche im kommunistischen China
Christenverfolgung

Zweite Verlängerung des Geheimabkommens China–Vatikan unter Dach und Fach

(Peking) Obwohl es am 14. Sep­tem­ber in Nur-Sul­tan zu kei­ner Begeg­nung zwi­schen Papst Fran­zis­kus und Chi­nas Staats­prä­si­den­ten Xi Jin­ping kom­men wird, scheint eine zwei­te Ver­län­ge­rung des pro­vi­so­ri­schen Geheim­ab­kom­mens zwi­schen dem Hei­li­gen Stuhl und der Volks­re­pu­blik Chi­na unter Dach und Fach zu sein.

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Papst Franziskus ernannte erstmals Frauen zu Mitgliedern des Bischofsdikasteriums. Sie werden in Zukunft bei der Auswahl der Kandidaten für Bischofsernennungen mitreden.
Nachrichten

Die bergoglianische Handschrift

(Rom) Papst Fran­zis­kus hat­te es Phil­ip Pul­lel­la bereits ange­kün­digt, als die­ser am 2. Juli mit ihm für Reu­ters ein Inter­view führ­te: Frau­en sol­len bei der Aus­wahl von Kan­di­da­ten für Bischofs­er­nen­nun­gen mit­be­stim­men. Heu­te gab das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt die Beru­fung von drei Frau­en an das römi­sche Bischofs­dik­aste­ri­um bekannt.

Die chinesische Regierung erwiderte prompt die Freundlichkeiten, die Papst Franziskus für das kommunistische Regime äußerte.
Christenverfolgung

China erwidert die Freundlichkeiten von Papst Franziskus

(Peking) Die Ant­wort auf die freund­li­chen Aus­sa­gen von Papst Fran­zis­kus zu den Bezie­hun­gen mit der Volks­re­pu­blik Chi­na ließ nicht lan­ge auf sich war­ten. Das chi­ne­si­sche Außen­mi­ni­ste­ri­um bedank­te sich mit dem Hin­weis, daß das Geheim­ab­kom­men „dank der Bemü­hun­gen bei­der Sei­ten erfolg­reich umge­setzt“ werde.