Kardinal Valesio De Paolis ist am Samstag kurz vor seinem 82. Geburtstag gestorben. Das bisherige Hauptanliegen von Papst Franziskus, Kardinal Kaspers Vorschlag für wiederverheiratete Geschiedene, hielt er für "abwegig": "Wenn ich einen Weg gehe, muß ich verstehen, ob der Weg in die richtige Richtung führt".
Hintergrund

Kardinal Velasio De Paolis gestorben – Kardinal Kaspers Weg „ist abwegig“

(Rom) Am ver­gan­ge­nen Sams­tag, dem Tag, an dem in Bolo­gna Car­lo Kar­di­nal Caf­farra begra­ben wur­de, ist Vel­asio Kar­di­nal De Pao­lis gestor­ben. Bekannt wur­de der ita­lie­ni­sche Pur­pur­trä­ger als Kir­chen­recht­ler und Päpst­li­cher Dele­gat für die Legio­nä­re Chri­sti, zuletzt vor allem aber als uner­müd­li­cher Mah­ner vor dem Vor­schlag von Kar­di­nal Kas­per, die Schei­dung in der katho­li­schen Kir­che einzuführen.

Prof. Josef Seifert erklärte in einem Interview mit Maike Hickson den Inhalt seiner Kritik an Amoris laetitia und die Gründe, die ihn dazu bewogen haben. Für seine Kritik wurde er vom Erzbischof von Granada wegen "Papstkritik" aus der Internationalen Akademie für Philosophie entlassen, die er selbst mitgegründet hatte.
Hintergrund

„Zerstörerische, moraltheologische Atombombe verhindern“ – Josef Seifert im Gespräch mit Maike Hickson

Der öster­rei­chi­sche Phi­lo­soph Josef Sei­fert ist das jüng­ste Opfer der „Miser­i­cor­di­na“, die Papst Fran­zis­kus der Kir­che ver­ord­net hat und die von sei­ne Getreu­en umge­setzt wird. Prof. Sei­fert wur­de vom zustän­di­gen Erz­bi­schof von Gra­na­da zunächst sus­pen­diert, dann ganz aus der Inter­na­tio­na­len Aka­de­mie für Phi­lo­so­phie ent­fernt. Der Grund? Weil er Kri­tik am umstrit­te­nen päpst­li­chen Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia

Kardinal Robert Sarah zum Tod von Kardinal Caffarra
Nachrichten

„Allein von reiner Liebe für Christus geleitet“ – Die Kardinäle Burke und Sarah zum Tod von Kardinal Caffarra

 “Caf­farra war völ­lig und allein von einer tie­fen und rei­nen Lie­be für Chri­stus und die Kir­che, gelei­tet.“ Die­se Wor­te fand Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke zur Nach­richt vom Able­ben sei­nes Mit­bru­ders, Car­lo Kar­di­nal Caf­farra, dem eme­ri­tier­ten Erz­bi­schof von Bologna.

Ist Papst Franziskus auf einem Auge blnd? Diese Frage stellt sich angesichts seiner eigenen Reaktionen und die seiner Vertrauten und Gefolgsleute auf Kritik am umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia. Unterdessen geht die Säuberung der Kirche gegen Kritiker weiter, wie die Entlassung von Prof. Josef Seifert zeigt.
Hintergrund

Die Freude der Liebe: Freuden, Betrübnisse und Hoffnungen

Der bekann­te öster­rei­chi­sche Phi­lo­soph Josef Sei­fert wur­de von Msgr. Javier Mar­ti­nez Fer­nan­dez, Erz­bi­schof von Gra­na­da, aus der Inter­na­tio­na­len Aka­de­mie für Phi­lo­so­phie (Aca­de­mia Inter­na­cio­nal de Filosofà­a – Insti­tu­to de Filosofà­a Edith Stein) aus­ge­schlos­sen, deren maß­geb­li­cher Mit­grün­der Sei­fert war, die aber seit 2011 vom Erz­bi­schof von Gra­na­da abhängt. Grund für die „dra­sti­sche Maß­nah­me“ (Rober­to de Mat­tei) ist

Kardinal Carlo Caffarra (1995-2015), Erzbischof von Bologna und Unterzeichner der Dubia zu Amoris laetitia, ist heute verstorben.
Liturgie & Tradition

Carlo Kardinal Caffarra gestorben – Zweiter Kardinal der Dubia in nur zwei Monaten abberufen

(Rom) Wie das Pres­se­amt des Erz­bis­tums Bolo­gna bekannt­gab, ist Car­lo Kar­di­nal Caf­farra, der eme­ri­tier­te Erz­bi­schof von Bolo­gna, heu­te im Alter von 79 Jah­ren ver­stor­ben. Mit ihm wur­de inner­halb von zwei Mona­ten bereits der zwei­te Unter­zeich­ner der Dubia (Zwei­fel) am umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia aus die­ser Welt abberufen.