Fünf Jahre Papst Franziskus
Nachrichten

„Der unbequeme Papst“ – Fünf Jahre Papst Franziskus

(Rom) „Die Wirk­lich­keit ist viel tie­fer als der Dua­lis­mus schwarz und weiß“. Mit die­sen Wor­ten nahm Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler in der Sen­dung RAI Dos­sier „Fünf Jah­re Papst Fran­zis­kus“ zum regie­ren­den Papst Stel­lung. Die Zulas­sung wie­der­ver­hei­ra­te­ter Geschie­de­ne nann­te der Kar­di­nal eine „fast ideo­lo­gi­sche Fra­ge“. Er wur­de nicht ganz feind behan­delt in der Sen­dung. Ande­ren erging es

Amoris laetitia
Genderideologie

„Was in A wahr ist, kann in B nicht falsch sein“ – Amoris laetitia und die Verwirrung

(Rom) Kar­di­nal Wil­lem Jaco­bus Eijk gehört nicht zu den vier Kar­di­nä­len, die Papst Fran­zis­kus im Sep­tem­ber 2016 ihre Dubia (Zwei­fel) zum umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Doku­ment Amo­ris lae­ti­tia vor­ge­legt haben. Zwei von ihnen, Kar­di­nal Meis­ner und Kar­di­nal Caf­farra, sind inzwi­schen gestor­ben, ohne von Papst Fran­zis­kus eine Ant­wort zu erhal­ten. Die bei­den ande­ren sind Kar­di­nal Brand­mül­ler und Kar­di­nal

Pelagianismus
Hintergrund

Placuit Deo und ein Kampfbegriff gegen Papstkritiker

(Rom) Betä­tigt sich die umbe­setz­te Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on als Hand­lan­ger zwei­fel­haf­ter Kampf­maß­nah­men des päpst­li­chen Umfel­des gegen Kri­ti­ker der Amts­füh­rung von Papst Fran­zis­kus? Der Begriff „Pela­gia­nis­mus“ im neu­en Doku­ment der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on wirft Fra­gen auf.

Schismagefahr
Hintergrund

Schismagefahr: „Es ist nicht normal, was derzeit in der Kirche passiert“

(Rom) Kar­di­nal Oscar Rodri­guez Mara­dia­ga befin­det sich der­zeit in Rom. Dort tagt der C9-Kar­­di­nal­s­rat, der Papst Fran­zis­kus bei der Reform der Römi­schen Kurie und in der Lei­tung der Welt­kir­che bera­ten soll. Was gestern in sei­ner Hei­mat ver­öf­fent­licht wur­de, wird den Kar­di­nal aller­dings nicht begei­stern. Ent­ge­gen der vati­ka­ni­schen Sprach­re­ge­lung ver­öf­fent­lich­te der bekann­te spa­ni­sche Prie­ster Sant­ia­go Mar­tin

Interview von Maike Hickson mit dem Schweizer Jugendbischof Marian Eleganti zu Amoris laetitia und seinem Bekenntnis zu den unveränderlichen Wahrheiten des Ehesakraments
Nachrichten

„Widersprüchlichkeit ist für mich keine Signatur des Heiligen Geistes“

Der Bene­dik­ti­ner Mari­an Ele­gan­ti ist Weih­bi­schof von Chur und Schwei­zer Jugend­bi­schof. Vor weni­gen Tagen unter­zeich­ne­te er als erster Bischof der Schweiz das Bekennt­nis zu den unver­än­der­li­chen Wahr­hei­ten des Ehe­sa­kra­ments. Das Bekennt­nis wider­spricht der Aus­le­gung von Amo­ris lae­ti­tia, es kön­ne Aus­nah­men von der Unauf­lös­lich­keit der sakra­men­tal gül­ti­gen Ehe geben und unter­streicht die Bedeu­tung und Schön­heit des

Franziskaner der Immakulata: Bild mit einem Putschisten: Einkleidungen bei den Franziskanern der Immakulata in Benin (2014). „Die neuen, nur mehr wenigen Berufungen kommen zum Großteil aus Afrika und Asien. Europäer haben ein größeres Gespür und treten nicht mehr ein.“
Forum

Franziskaner der Immakulata: Es war ein regelrechter, ideologischer Putsch

(Rom) Um den 1990 von P. Ste­fa­no Maria Manel­li gegrün­de­ten Orden der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta ist es zuletzt ruhi­ger gewor­den. Es war eine der ersten, dra­sti­schen Maß­nah­men von Papst Fran­zis­kus, im Juli 2013 den Orden einem Kom­mis­sar zu unter­wer­fen. Nun brach­te P. Pao­lo M. Sia­no, einer der her­aus­ra­gen­den Ange­hö­ri­gen die­ses Ordens, eini­ge neue Anmer­kun­gen zur

Papst Franziskus in Chile
Nachrichten

Opfer für Franziskus einmal glaubwürdig und einmal unglaubwürdig

(Rom) Ab Beginn der jüng­sten Latein­a­me­ri­­ka-Rei­­se von Papst Fran­zis­kus hiel­ten die mit­rei­sen­den Jour­na­li­sten weni­ger Aus­schau nach den offi­zi­el­len Anspra­chen, son­dern vor allem nach beson­de­ren, außer­plan­mä­ßi­gen Aus­sa­gen und Gesten des katho­li­schen Kir­chen­ober­haup­tes. Und sie wur­den nicht enttäuscht.

Neues Südseeinseln-Priestertum mit Sonnenuntergang (für das Weihesakrament?)
Buchbesprechungen

Neues Priestertum für die Südseeinseln und den Amazonas

(Rom) In Ita­li­en gelang­te gestern das neue­ste Buch über Papst Fran­zis­kus in den Han­del. „Alle Män­ner des Pap­stes“[1] Tut­ti gli uomi­ni di Fran­ces­co, Edi­zio­ni San Pao­lo, 2018, ISBN 88–922‑1383–0. wur­de vom Fabio Mar­che­se Rago­na, dem Vati­ka­ni­sten von Media­set vor­ge­legt und ist im katho­li­schen Ver­lag Pao­li­ne der Pau­lus-Schwe­­stern erschie­nen. Der Unter­ti­tel „Die neu­en Kar­di­nä­le erzäh­len über