Amoris laetitia - die Strategie mit dem Dominoeffekt
Hintergrund

Amoris laetitia und der Dominoeffekt

(Rom) Die Bischö­fe der Emi­­lia-Roma­­gna erlau­ben wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen den Zugang zu den Sakra­men­ten. Gestern ver­öf­fent­lich­ten sie Richt­li­ni­en zur Umset­zung des Ach­ten Kapi­tels des umstrit­te­nen, nach­syn­oda­len Schrei­bens Amo­ris lae­ti­tia. Sie sagen alles noch deut­li­cher und ein­deu­ti­ger als die Bischö­fe von Bue­nos Aires. Der von Papst Fran­zis­kus ange­sto­ße­ne Pro­zeß ent­fal­tet den beab­sich­tig­ten Dominoeffekt.

Kardinalstaatssekretär Parolin: Amoris laetitia ist die Folge eines Paradigmenwechsels. Und jeder Wechsel bringt eben auch Schwierigkeiten mit sich.
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Amoris laetitia ist Folge eines Paradigmenwechsels

(Rom) Vati­can News, die neue Inter­net­platt­form des Vati­kans, ver­öf­fent­lich­te gestern ein Video­in­ter­view mit Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin. Dabei wur­de er auch zum umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia befragt und danach, war­um es einen so gro­ßen Kon­flikt in der katho­li­schen Welt provozierte.

Für den Vorsitzenden der Sambischen Bischofskonferenz ist klar, Amoris laetitia hin oder her, wiederverheiratete Geschiedene sind nicht zur Heiligen Kommunion zugelassen.
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Sambias Bischöfe bekräftigen Ehelehre trotz Amoris laetitia

(Lusa­ka) Seit kur­zem, wenn auch nur auf krum­men Wegen, weiß die katho­li­sche Welt, daß es für das umstrit­te­ne nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia „kei­ne ande­re Inter­pre­ta­ti­on“ als die der Bischö­fe der Kir­chen­pro­vinz Bue­nos Aires gibt. Des­sen­un­ge­ach­tet bekräf­tig­te der Vor­sit­zen­de der Sam­bi­schen Bischofs­kon­fe­renz, Erz­bi­schof Tele­spho­re Geor­ge Mpun­du von Lusa­ka, daß es wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen nicht erlaubt ist, die

Roberto de Mattei: In der Kirche ist eine völlig neue Situation eingetreten. Erstmals geht die Häresie einem Schisma voraus.
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Amoris laetitia: „Es ist eine völlig neue Situation eingetreten“

Die Deutsch-Ame­ri­­ka­­ne­rin Mai­ke Hick­son ver­öf­fent­lich­te auf One­Pe­ter­Fi­ve ein Inter­view mit dem bekann­ten katho­li­schen Intel­lek­tu­el­len und Histo­ri­ker Rober­to de Mat­tei zur neue Lage, die in der Kir­che ent­stan­den ist, nach­dem bekannt wur­de, daß Papst Fran­zis­kus mit aus­drück­li­cher Anwei­sung sein bis­her pri­vat gehan­del­tes Schrei­ben an die Bischö­fe der Kir­chen­pro­vinz Bue­nos Aires in den Acta Apo­sto­li­cae Sedis (AAS)

Amoris laetitia und die Interpretations-Frage: Im vergangenen Juni wurde ein Brief von Papst Franziskus an die Bischöfe der Kirchenprovinz Buenos Aires in den Acta Apostolicae Sedis (AAS) veröffentlicht und damit zu einem offiziellen Teil des päpstlichen Lehramtes.
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„Amoris laetitia“ und seine verbindliche Auslegung in AAS

Zur akuel­len Dis­kus­si­on über das umstrit­te­ne, nach­syn­oda­le Apo­sto­li­sche Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia von Papst Fran­zis­kus mel­det sich der Bon­ner Dog­ma­ti­ker Klaus Oben­au­er zu Wort. Zum bes­se­ren Ver­ständ­nis wer­den zwei Auf­sät­ze von ihm zusam­men ver­öf­fent­licht und durch ihn mit einer ein­füh­ren­den Ein­lei­tung ergänzt. Die Ver­öf­fent­li­chung ver­steht sich als „nüch­tern-sach­­li­cher“ Dis­kus­si­ons­bei­trag in einer „kon­flikt­i­ven Atmo­sphä­re“ aus Sor­ge vor

Hintergrund

Amoris laetitia und der „neue“ Priester

(Rom) Der päpst­li­che Haus- und Hof­va­ti­ka­nist Andrea Tor­ni­el­li setzt auf der von ihm koor­di­nier­ten Nach­rich­ten­platt­form Vati­can Insi­der die Kam­pa­gne zur Ver­tei­di­gung des umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­bens Amo­ris lae­ti­tia in der von Papst Fran­zis­kus geför­der­ten Inter­pre­ta­ti­on fort. Einer Inter­pre­ta­ti­on, in der mehr als 250 nam­haf­te Theo­lo­gen und Phi­lo­so­phen sie­ben Häre­si­en aus­fin­dig gemacht und mit ihrer Cor­rec­tio filia­lis

Rocco Buttigliones neues Buch mit einem Vorwort von Kardinal Gerhard Müller, das noch "zusätzliche Verwirrung zur bereits herrschenden Verwirrung hinzufügt".
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„Zusätzliche Verwirrung zur bereits herrschenden Verwirrung“ zu Amoris laetitia

Von Rober­to de Mat­tei* Prof. Roc­co But­tig­li­o­ne schlägt sich seit Mona­ten mit den Kri­ti­kern von Amo­ris lae­ti­tia, um den Inhalt des nach­syn­oda­len Schrei­bens von Papst Fran­zis­kus zu recht­fer­ti­gen. Nun hat er sei­ne Arti­kel in einem Buch mit dem Titel „Ris­po­ste ami­che­vo­li ai cri­ti­ci dell’Amoris lae­ti­tia“ (Freund­schaft­li­che Ant­wor­ten an die Kri­ti­ker von Amo­ris lae­ti­tia) und einem

Vertritt Kardinal Müller heute andere Positionen? Torniellis Vorabdruck legt dies nahe.
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Wo steht Kardinal Müller in Sachen „Amoris laetitia“?

(Rom) Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler bemüh­te sich als Glau­bens­prä­fekt, das umstrit­te­ne nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia im Licht der Kon­ti­nui­tät zu lesen. Dazu hielt er am 4. Mai 2016, einen Monat nach der Ver­öf­fent­li­chung von Amo­ris lae­ti­tia, eine „monu­men­ta­le Rede“ in Ovie­do. Den­noch ant­wor­te­te ihm der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster nur zwei Tage dar­auf, daß es „zu spät“