Belgiens Bischöfe bei ihrem Ad-limina-Besuch 2022 in Rom. Damals begann ein offenkundiges Zusammenspiel mit Santa Marta, das nun in die zweite und dritte Runde geht.
Papst Franziskus

Belgiens Bischöfe wollen die Weihe von „Diakoninnen“ und die Abschaffung des priesterlichen Zölibats

Eini­ge Anmer­kun­gen von Giu­sep­pe Nar­di Bel­gi­ens Bischö­fe wer­den bei der zwei­ten und abschlie­ßen­den Ses­si­on der Syn­oda­li­täts­syn­ode im kom­men­den Okto­ber in Rom die Ein­füh­rung von „Dia­ko­nin­nen“ und die Abschaf­fung des „Pflicht­zö­li­bats“ vor­schla­gen. Aus­gangs­punkt ihrer Über­le­gun­gen sei, so die Bischö­fe, die Fra­ge, was „uns die Gesell­schaft, die Kul­tur und die Zeit, in der wir leben, lehren“.

Papst Franziskus bei seiner Ansprache an die Teilnehmer der Tagung über die ständige Priesterweiterbildung am 8. Februar
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Egoistisch, herrisch, verbittert, alter Junggeselle, aristokratisch, neurotisch. Der Priester, laut Papst Franziskus

(Rom) Im Vati­kan fand vor weni­gen Tagen eine Kon­fe­renz zur „stän­di­gen Wei­ter­bil­dung“ der Prie­ster statt. Dar­um wur­de in kirch­li­chen Medi­en eini­ges Auf­se­hen gemacht. Der Prä­fekt des Kle­rus­dik­aste­ri­ums Laza­rus Kar­di­nal You Heung-sik sin­nier­te dar­über, war­um heu­te so vie­le Prie­ster ihr Prie­ster­tum auf­ge­ben, ohne wirk­lich Ant­wort dar­auf zu geben. Eine Ant­wort könn­te Papst Fran­zis­kus gege­ben haben, indi­rekt

Kardinal You Heung-sik, der Präfekt des Klerusdikasteriums, sprach auf der diesjährigen vatikanischen Tagung zur Priesterausbildung über das Priestertum der "synodalen Kirche von Papst Franziskus"
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Die Notwendigkeit der „Vergemeinschaftung“ der Priester

Vom 6. bis 10. Febru­ar fand im Vati­kan eine inter­na­tio­na­le Tagung über die „stän­di­ge Prie­ster­aus­bil­dung“ statt. Die Eröff­nungs­an­spra­che hielt Kar­di­nal Laza­rus You Heung-sik, der Prä­fekt des Kle­rus­dik­aste­ri­ums. Die Tagung wur­de gemein­sam von drei Dik­aste­ri­en orga­ni­siert, dem Kle­rus­dik­aste­ri­um in Zusam­men­ar­beit mit dem Dik­aste­ri­um für die Ost­kir­chen und dem Dik­aste­ri­um für die Evan­ge­li­sie­rung. Am 8. Febru­ar emp­fing

Eine seltsame Konversation führte Papst Franziskus vergangene Woche mit Jo Bailey Wells, die als anglikanische Bischöfin ihre Position zur Frauenordination verteidigte – was sonst – und deshalb von Franziskus nach Rom eingeladen worden war.
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„Ich habe mit dem Papst und den Kardinälen über die Frauenordination gesprochen“

Jo Bai­ley Wells, Bischö­fin der Kir­che von Eng­land und stell­ver­tre­ten­de Gene­ral­se­kre­tä­rin der Angli­ka­ni­schen Welt­ge­mein­schaft, war von Papst Fran­zis­kus ein­ge­la­den wor­den, bei der jüng­sten Sit­zung des C9-Kar­­di­nal­s­ra­tes am 5./6. Febru­ar über die Frau­en­or­di­na­ti­on zu berich­ten. Er tat dies, obwohl sein Vor­gän­ger Johan­nes Paul II. die­se 1994, im Sin­ne der zwei­tau­send­jäh­ri­gen Über­lie­fe­rung, dog­ma­tisch ver­bind­lich aus­ge­schlos­sen hat­te. Die

Papst Franziskus empfing gestern die Teilnehmer der Vollversammlung des Gottesdienstdikasteriums – und bereitete den Boden.
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Das Frauendiakonat ist „bereits beschlossene Sache“

(Rom) Papst Fran­zis­kus emp­fing gestern die Teil­neh­mer der Voll­ver­samm­lung des Dik­aste­ri­ums für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung in Audi­enz und kam dabei auf die „Frau­en­fra­ge“ zu spre­chen. Bekannt­lich ist das Enga­ge­ment von Fran­zis­kus in die­ser Fra­ge deut­lich gerin­ger als für die Homo-Agen­­da. Vor­han­den ist es aber schon.

Nigeria, eines der Länder, in denen Fiducia supplicans und die Homo-Agenda abgelehnt werden, sind die Priesterseminare voll. Die homophilen Episkopate stehen vor leeren Häusern...
Liturgie & Tradition

Wo Fiducia supplicans abgelehnt wird, blüht die Kirche

(Rom) Papst Fran­zis­kus ist der Mei­nung, man müs­se mit Schwarz­afri­ka Nach­sicht haben. Der Erd­teil sei eben kul­tu­rell noch ein wenig rück­stän­dig. Es herr­sche dort eine gewis­se Igno­ranz, wes­halb die gro­ßen west­li­chen „Erkennt­nis­se“ zur Homo­se­xua­li­tät noch nicht ver­stan­den wür­den. Der Grund für die­se „väter­li­che“ Geste von Fran­zis­kus gegen­über dem schwar­zen Kon­ti­nent ist der afri­ka­ni­sche Wider­stand gegen

Bischof Rey im Abseits
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Wieder Priester- und Diakonatsweihen in der Diözese Fréjus-Toulon – häppchenweise

Von einer Katho­li­kin Am Sonn­tag, dem 21. Janu­ar, wur­den in der Kathe­dra­le von Tou­lon ein Prie­ster und drei Dia­ko­ne geweiht. Ein Freu­den­tag, denn per päpst­li­chem Dekret vom 28. April 2022 waren die Wei­hen, die schon für Ende Juni des­sel­ben Jah­res ange­setzt waren, sus­pen­diert wor­den. Doch ihr Bischof durf­te sie nicht weihen.

Mit der Axt gegen das Priestertum
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Die Axt an das sakramentale Priestertum gelegt

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Seit der Ver­öf­fent­li­chung der MHG-Stu­­die im Herbst 2018 sowie der Früh­jahrs­voll­ver­samm­lung der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz 2019 setz­te sich bei den mei­sten deut­schen Bischö­fen ein Kli­ma der Ver­däch­ti­gung gegen das Prie­ster­tum fest. Obwohl in den letz­ten drei­ßig Jah­ren der Anteil von über­grif­fi­gen Geist­li­chen auf etwa ein bis zwei Pro­zent zurück­ge­gan­gen war, wur­de

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Der Papst-Vertraute Erzbischof Charles Scicluna startet nach vier Jahren einen neuen Angriff gegen den priesterlichen Zölibat.
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Papst-Vertrauter: „Kirche sollte Zölibatsregel ernsthaft überdenken“

(Rom) Einst galt er als treu­er Gefolgs­mann von Papst Bene­dikt XVI., doch heu­te for­dert er für Prie­ster die Mög­lich­keit, hei­ra­ten zu kön­nen. Die Rede ist von Msgr. Charles Sci­clu­na, dem Erz­bi­schof von Mal­ta und bei­geord­ne­ten Sekre­tär des Glau­bens­dik­aste­ri­ums in Rom, des­sen Dok­tor­va­ter an der Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät Gre­go­ria­na 1991 der heu­ti­ge Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke war.

Im Limburger Dom fand im Jahr 2023 keine Priesterweihe statt
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Keine Priesterweihe im Bistum Limburg

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker Für das Bis­tum Lim­burg bedeu­tet das Jahr 2023 ein Tief­punkt in sei­ner Diö­ze­san­ge­schich­te. Wohl zum ersten Mal seit der Grün­dung vor fast 200 Jah­ren ist kein Prie­ster im Hohen Dom zu Lim­burg geweiht wor­den. Bischof Bät­zing zeig­te sich im ZEIT-Gespräch vom 14.9.2023 betrof­fen über die­ser Ent­wick­lung. Auf die Fra­ge der