Die verstorbene Cominia (keine Diakonisse und natürlich erst recht keine Diakonin, die es in der Kirche nie gab), Darstellung in den Katakomben des heiligen Januarius in Neapel
Forum

Was ist der Zweck, Frauen zu Diakoninnen zu weihen?

Von Euge­nio Fazia* Eines der The­men, das auf der Syn­oda­li­täts­syn­ode auf Drän­gen eini­ger Syn­oda­len dis­ku­tiert wird, ist der Zugang von Frau­en zum Wei­he­sa­kra­ment als stän­di­ge Dia­ko­ne. Abge­se­hen von den vie­len stich­hal­ti­gen Grün­den, mit denen wür­di­ge Theo­lo­gen und bedeu­ten­de Kar­di­nä­le die For­de­rung nach Zulas­sung von Frau­en zum stän­di­gen Dia­ko­nat und nach Auf­he­bung des prie­ster­li­chen Zöli­bats zurück­ge­wie­sen haben,

Papst Franziskus besucht auch 2024 am Gründonnerstag ein Gefängnis, dieses Mal wird es das römische Frauengefängnis Rebibbia sein.
Liturgie & Tradition

Der Gründonnerstag in Rebibbia

(Rom) Auch in der zwölf­ten Kar­wo­che sei­nes Pon­ti­fi­kats macht Papst Fran­zis­kus den Grün­don­ners­tag unsicht­bar. 2024 wird er an die­sem Tag das Frau­en­ge­fäng­nis Rebibbia von Rom besu­chen und sei­ne Bischofs­kir­che und Diö­ze­se ver­waist las­sen. Dabei han­delt es sich nicht um eine zufäl­li­ge, son­dern um eine pro­gram­ma­ti­sche Abwesenheit.

Linda Pocher (vorne Mitte) beim C9-Kardinalsrat mit Papst Franziskus, links von ihr die anglikanische Bischöfin Jo Bailey Wells, rechts von ihr Giuliva Di Berardino.
Nachrichten

Linda Pocher: „Der Papst ist nicht gegen das Frauendiakonat“

(Rom) Die Sale­sia­ne­rin Lin­da Pocher, die zusam­men mit einer angli­ka­ni­schen Bischö­fin jüngst Papst Fran­zis­kus und den C9-Kar­­di­nal­s­rat zur Frau­en­fra­ge beriet, ist der­zeit in bestimm­ten Kir­chen­krei­sen gern gese­he­ner Gesprächs­part­ner. Gestern war die katho­li­sche spa­ni­sche Online-Tages­­­zei­tung El Deba­te an der Rei­he, ein Inter­view mit ihr zu veröffentlichen.

Belgiens Bischöfe bei ihrem Ad-limina-Besuch 2022 in Rom. Damals begann ein offenkundiges Zusammenspiel mit Santa Marta, das nun in die zweite und dritte Runde geht.
Papst Franziskus

Belgiens Bischöfe wollen die Weihe von „Diakoninnen“ und die Abschaffung des priesterlichen Zölibats

Eini­ge Anmer­kun­gen von Giu­sep­pe Nar­di Bel­gi­ens Bischö­fe wer­den bei der zwei­ten und abschlie­ßen­den Ses­si­on der Syn­oda­li­täts­syn­ode im kom­men­den Okto­ber in Rom die Ein­füh­rung von „Dia­ko­nin­nen“ und die Abschaf­fung des „Pflicht­zö­li­bats“ vor­schla­gen. Aus­gangs­punkt ihrer Über­le­gun­gen sei, so die Bischö­fe, die Fra­ge, was „uns die Gesell­schaft, die Kul­tur und die Zeit, in der wir leben, lehren“.

Papst Franziskus bei seiner Ansprache an die Teilnehmer der Tagung über die ständige Priesterweiterbildung am 8. Februar
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Egoistisch, herrisch, verbittert, alter Junggeselle, aristokratisch, neurotisch. Der Priester, laut Papst Franziskus

(Rom) Im Vati­kan fand vor weni­gen Tagen eine Kon­fe­renz zur „stän­di­gen Wei­ter­bil­dung“ der Prie­ster statt. Dar­um wur­de in kirch­li­chen Medi­en eini­ges Auf­se­hen gemacht. Der Prä­fekt des Kle­rus­dik­aste­ri­ums Laza­rus Kar­di­nal You Heung-sik sin­nier­te dar­über, war­um heu­te so vie­le Prie­ster ihr Prie­ster­tum auf­ge­ben, ohne wirk­lich Ant­wort dar­auf zu geben. Eine Ant­wort könn­te Papst Fran­zis­kus gege­ben haben, indi­rekt

Kardinal You Heung-sik, der Präfekt des Klerusdikasteriums, sprach auf der diesjährigen vatikanischen Tagung zur Priesterausbildung über das Priestertum der "synodalen Kirche von Papst Franziskus"
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Die Notwendigkeit der „Vergemeinschaftung“ der Priester

Vom 6. bis 10. Febru­ar fand im Vati­kan eine inter­na­tio­na­le Tagung über die „stän­di­ge Prie­ster­aus­bil­dung“ statt. Die Eröff­nungs­an­spra­che hielt Kar­di­nal Laza­rus You Heung-sik, der Prä­fekt des Kle­rus­dik­aste­ri­ums. Die Tagung wur­de gemein­sam von drei Dik­aste­ri­en orga­ni­siert, dem Kle­rus­dik­aste­ri­um in Zusam­men­ar­beit mit dem Dik­aste­ri­um für die Ost­kir­chen und dem Dik­aste­ri­um für die Evan­ge­li­sie­rung. Am 8. Febru­ar emp­fing

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Eine seltsame Konversation führte Papst Franziskus vergangene Woche mit Jo Bailey Wells, die als anglikanische Bischöfin ihre Position zur Frauenordination verteidigte – was sonst – und deshalb von Franziskus nach Rom eingeladen worden war.
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„Ich habe mit dem Papst und den Kardinälen über die Frauenordination gesprochen“

Jo Bai­ley Wells, Bischö­fin der Kir­che von Eng­land und stell­ver­tre­ten­de Gene­ral­se­kre­tä­rin der Angli­ka­ni­schen Welt­ge­mein­schaft, war von Papst Fran­zis­kus ein­ge­la­den wor­den, bei der jüng­sten Sit­zung des C9-Kar­­di­nal­s­ra­tes am 5./6. Febru­ar über die Frau­en­or­di­na­ti­on zu berich­ten. Er tat dies, obwohl sein Vor­gän­ger Johan­nes Paul II. die­se 1994, im Sin­ne der zwei­tau­send­jäh­ri­gen Über­lie­fe­rung, dog­ma­tisch ver­bind­lich aus­ge­schlos­sen hat­te. Die

Papst Franziskus empfing gestern die Teilnehmer der Vollversammlung des Gottesdienstdikasteriums – und bereitete den Boden.
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Das Frauendiakonat ist „bereits beschlossene Sache“

(Rom) Papst Fran­zis­kus emp­fing gestern die Teil­neh­mer der Voll­ver­samm­lung des Dik­aste­ri­ums für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung in Audi­enz und kam dabei auf die „Frau­en­fra­ge“ zu spre­chen. Bekannt­lich ist das Enga­ge­ment von Fran­zis­kus in die­ser Fra­ge deut­lich gerin­ger als für die Homo-Agen­­da. Vor­han­den ist es aber schon.