„Neuere Forschungen zeigen, daß biographische Erschütterungen sich in die genetische Matrix einschreiben, also erblich sind. Jedoch sind sie therapierbar, wenn man sie denn identifizieren kann. Das aber wird mit fortschreitender Reproduktionsmedizin immer schwieriger. Kinder, die aus dem Erbgut eins unbekannten Elternteils gezeugt werden, werden niemals wissen, welche Nöte, Erfahrungen, Programmierungen ihnen mitgegeben sind.“
Thorsten Hinz in der Jungen Freiheit 4/18 vom 19. Januar 2018 über das Buch von Gabriele Baring: Die Deutschen und ihre verletzte Identität, Europa Verlag, Berlin 2017.
Bild: Bundesarchiv Bild 183‑2003-0703–500/Wikicommons