Vatikan bestätigt Ordensverleihung an Abtreibungs- und Homolobbyistin


Abtreibung: Lilianne Ploumen, eine der einflußreichsten Abtreibungs- und Homolobbyistinnen der EU mit dem Päpstlichen Gregoriusorden, der ihr von Papst Franziskus verliehen wurde.
Lilianne Ploumen, eine der einflußreichsten Abtreibungs- und Homolobbyistinnen der EU, mit dem Päpstlichen Gregoriusorden, der ihr von Papst Franziskus verliehen wurde.

(Rom) Der Vati­kan bestä­tig­te die Ordens­ver­lei­hung an die nie­der­län­di­sche Abtrei­bungs- und Homo-Lob­by­istin Lili­an­ne Plo­u­men. Wäh­rend der Vati­kan die Sache baga­tel­li­siert, stellt Plo­u­men einen Zusam­men­hang mit ihrem Ein­satz „für die Abtrei­bung“ her und tri­um­phiert. Der höch­ste nie­der­län­di­sche Kir­chen­ver­tre­ter ging unter­des­sen auf Distanz zur Ent­schei­dung des Vati­kans. Was steckt also hin­ter der Aus­zeich­nung für eine der ein­fluß­reich­sten Ver­tre­te­rin­nen der Homo- und Abtrei­bungs­lob­by in der EU?

Der Gregoriusorden

Lilianne Ploumen triumphiert
Lili­an­ne Plo­u­men triumphiert
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Im Vati­kan muß­te jemand Unge­mach geahnt haben, da die Ver­lei­hung des Päpst­li­chen Gre­go­ri­us­or­den an die lang­jäh­ri­ge nie­der­län­di­sche Mini­ste­rin für Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit unter Ver­schluß gehal­ten wur­de. Die Rech­nung ging nicht auf, da Plo­u­men selbst, weni­ge Tage vor Weih­nach­ten, stolz den Orden „vom Papst“ in die Video­ka­me­ra eines nie­der­län­di­schen Radio­sen­ders hielt.

Es dau­er­te noch, bis die Kun­de auch in katho­li­schen Krei­sen ankam. Dann aber gin­gen die Wel­len hoch. Die Empö­rung ist groß, und es tauch­ten Fra­gen auf, wer für die­se Aus­zeich­nung ver­ant­wort­lich ist. Dafür kom­men nur die Bischö­fe der Nie­der­lan­de und das vati­ka­ni­sche Staats­se­kre­ta­ri­at in Fra­ge. Der Ver­lei­hen­de selbst ist aber der Papst.

Kardinal Eijk distanziert sich von Verleihung

Kardinal Eijk distanziert sich
Kar­di­nal Eijk distan­ziert sich

Der rang­höch­ste nie­der­län­di­sche Kir­chen­ver­tre­ter, Kar­di­nal Wil­lem Eijk, Erz­bi­schof von Utrecht, gab auf der Inter­net­sei­te sei­nes Erz­bis­tums bekannt, daß er mit der Ordens­ver­lei­hung an die Abtrei­bungs- und Homo-Poli­ti­ke­rin Plo­u­men nichts zu tun habe. Eine deut­li­che Distan­zie­rung von einer päpst­li­chen Geste, mit der er nicht in Ver­bin­dung gebracht wer­den will. Er sei, so Kar­di­nal Eijk, in die Ange­le­gen­heit „nicht invol­viert“. Mit ande­ren Wor­ten, er war nicht ein­mal infor­miert worden.

Von wem wur­de Plo­u­men dann für den Orden vor­ge­schla­gen? Die Fra­ge ist nicht mehr offen. Das vati­ka­ni­sche Staats­se­kre­ta­ri­at ist nicht nur sei­ner Kon­troll- und Auf­sichts­pflicht nicht nach­ge­kom­men, son­dern selbst für die Ver­lei­hung ver­ant­wort­lich. Das Staats­se­kre­ta­ri­at legt dem Papst die Namen der Aus­zu­zeich­nen­den zur Geneh­mi­gung vor.

Inzwi­schen hat sich auch der Hei­li­ge Stuhl in der Sache zu Wort gemel­det. Um genau zu sein, äußer­te sich die stell­ver­tre­ten­de Vati­kan­spre­che­rin Palo­ma Gar­cia Ove­je­ro, nach­dem der Vati­ka­nist Mar­co Tosat­ti eine Stel­lung­nah­me ein­ge­for­dert hat­te. Dabei ist der Vati­kan sicht­lich bemüht, die Sache herunterzuspielen.

Das vollständige Ploumen-Interview

Zunächst aber lohnt es sich, den voll­stän­di­gen Text des Inter­views anzu­se­hen, das Lili­an­ne Plo­u­men am 22. Dezem­ber 2017 dem nie­der­län­di­schen Radio­sen­der BNR Nieuws­ra­dio gab, mit dem die Ordens­ver­lei­hung publik wurde.

BNR: Sie haben erneut einen Preis gewonnen…

Plo­u­men: Ja, ich habe einen wei­te­ren Preis gewon­nen. Ich habe eine hohe Aner­ken­nung vom Papst erhalten…

BNR: Für das, was Sie für die Abtrei­bung tun?

Plo­u­men: Gut, das wird nicht erwähnt, aber an sich ist es inter­es­sant, daß das erwähnt wird, was für die Res­sour­cen für die Gesell­schaft ist…

BNR: Das stimmt für vie­le ande­re Menschen…

Plo­u­men: Sicher, und der Vati­kan weiß, wie ich glau­be, daß ich „She deci­des“ gegrün­det habe. Aber das hin­dert nicht, daß sie mir die­se Aner­ken­nung ver­lie­hen haben…, das ist etwas Besonderes…

BNR: Um wel­che Aus­zeich­nung han­delt es sich?

Plo­u­men: Die eines Kom­turs des Gregoriusordens.

BNR: Gut, Glück­wunsch! Das ist wirk­lich fort­schritt­lich vom Papst.

Plo­u­men: Das ist wirk­lich so, und es freut mich, ihn zu erhalten…

BNR: Sehen Sie ihn als Bestä­ti­gung des­sen, was Sie für die Mäd­chen und für die Abtrei­bung machen?

Plo­u­men: Ja, auch… und in den ver­gan­ge­nen Jah­ren habe ich viel in Kon­tak­te mit dem Vati­kan investiert…

BNR: Eine Lobbyarbeit?

Plo­u­men: Ja, eine Lob­by­ar­beit… sehen Sie… Sie wis­sen… weil der Vati­kan, beson­ders unter den vor­he­ri­gen Päp­sten, hat­te eine ziem­lich stren­ge Hal­tung, wenn es um die Rech­te der Mäd­chen und der Frau­en ging…

BNR: Absolut.

Plo­u­men: Und das wird sich kurz­fri­stig auch nicht ändern, da darf man sich dazu kei­ne Illu­sio­nen machen. Aber es gibt eini­ge Berei­che viel­leicht, wo wir den­noch koope­rie­ren kön­nen, und das habe ich ver­sucht. Zum Bei­spiel ist die Kir­che sehr gegen Kin­der­ehen klei­ner Mäd­chen, und das kann uns selt­sam erschei­nen, aber in vie­len Län­dern hat die Kir­che viel Ein­fluß, sodaß, wenn ein Bischof sagen kann: ‚Lie­be Leu­te, es ist eine schlech­te Idee, Ehe für Mäd­chen von 14 Jah­ren zu arran­gie­ren‘, dann hilft das. Wir hat­ten einen Bischof in Ugan­da, der gegen die Homo­se­xua­li­tät gere­det hat, und dar­auf hat der Vati­kan gesagt: ‚ Schau, wir sind nicht für die­se Ver­hal­tens­form, aber der Mensch ist so geschaf­fen, wie er ist, und wir müs­sen in die­ser Wei­se akzeptieren‘.

BNR: Und Sie sind also so prag­ma­tisch, daß – wenn der Papst oder der Vati­kan ihrer Mis­si­on nütz­lich sein kann…

Plo­u­men: Sicher.

BNR: Auch wenn die das nicht gutheißen…

Plo­u­men: Ja, natür­lich. Täu­schen wir uns nicht: Sie haben eine sehr ein­fluß­rei­che Stim­me durch die Gläu­bi­gen, aber sie sind auch Teil der Ver­hand­lun­gen bei den Ver­ein­ten Natio­nen, des­halb ist es ein Unter­schied, ob sie sich mit Sau­di-Ara­bi­en zusam­men­tun oder sich an die Sei­te der Nie­der­lan­de stel­len… Und ich bevor­zu­ge es, sie an unse­rer Sei­te zu haben…

BNR: An der Sei­te der Par­la­ments­ab­ge­ord­ne­ten Ploumen?

Plo­u­men: Ja.

Die Stellungnahme des Vatikans

Das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt reagier­te wie folgt auf Tosat­tis Anfra­ge um Aufklärung:

„Die Aus­zeich­nung des Päpst­li­chen Ordens des hei­li­gen Gre­gors des Gro­ßen, die Frau Lili­an­ne Plo­u­men, gewe­se­ne Ent­wick­lungs­mi­ni­ste­rin, im Juni 2017 wäh­rend des Besu­ches der nie­der­län­di­schen Königs­fa­mi­lie beim Papst erhal­ten hat, ent­spricht der diplo­ma­ti­schen Gepflo­gen­heit, anläß­lich von offi­zi­el­len Besu­chen von Staats- oder Regie­rungs­chefs im Vati­kan Aus­zeich­nun­gen zwi­schen den Dele­ga­tio­nen auszutauschen.
Es han­delt sich also nicht im gering­sten um ein Pla­zet zur Poli­tik zugun­sten der Abtrei­bung und der Gebur­ten­kon­trol­le, deren För­de­re­rin Frau Plo­u­men ist.“

Alles nur eine „diplo­ma­ti­sche Gepflo­gen­heit“, die nichts bedeute?

Die Erklä­rung des vati­ka­ni­schen Pres­se­am­tes bestä­tigt zunächst ein­mal die Ordens­ver­lei­hung, die von vie­len Gläu­bi­gen bezwei­felt und sogar als „Fake News“ abge­tan wur­de. Das Inter­view von Lili­an­ne Plo­u­men zeigt umge­kehrt, wel­che Genug­tu­ung sie emp­fin­det, als Abtrei­bungs- und Homo-Lob­by­istin vom Vati­kan aus­ge­zeich­net wor­den zu sein. Von einer blo­ßen „diplo­ma­ti­schen Gepflo­gen­heit“ ist in ihrem Inter­view kei­ne Rede.

Diplomatische Gepflogenheit und Paradigmenwechsel

Papst Franziskus mit Lilianne Ploumen
Papst Fran­zis­kus mit Lili­an­ne Ploumen

Die­se Gepflo­gen­heit gibt es tat­säch­lich auf diplo­ma­ti­scher Ebe­ne, was aber nicht bedeu­tet, daß Aus­zeich­nun­gen nicht genau auf ihre posi­ti­ve wie nega­ti­ve Signal­wir­kung hin abge­wo­gen wer­den. Was wäre das sonst für eine Diplo­ma­tie. Es bedeu­tet auch nicht, daß es nicht auch diplo­ma­ti­sche Gepflo­gen­heit ist, einem ande­ren Land zu ver­ste­hen zu geben, wen man bei­spiels­wei­se in einer Dele­ga­ti­on nicht sehen möch­te, um ihn nicht aus­zeich­nen zu müs­sen. Erst in jüng­ster Zeit hat­te der Hei­li­ge Stuhl Frank­reich zu ver­ste­hen gege­ben, den desi­gnier­ten Bot­schaf­ter, weil homo­se­xu­ell, nicht zu wün­schen. Eben­so wur­de der desi­gnier­te liba­ne­si­sche Bot­schaf­ter abge­lehnt, weil Freimaurer.

Wofür wur­de Plo­u­men also aus­ge­zeich­net? Mit Sicher­heit nicht dafür, daß sie zufäl­lig der Dele­ga­ti­on ange­hör­te, die im Juni 2017 das Königs­paar zum Papst beglei­te­te, wie das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt glau­ben machen will.

Die Fak­ten lie­gen auf dem Tisch und las­sen den Hei­li­gen Stuhl nicht gut aus­se­hen, wäh­rend Plo­u­men tri­um­phiert. Die Ange­le­gen­heit hat aber vor allem auch des­halb einen unan­ge­neh­men Bei­geschmack, weil die Ordens­ver­lei­hung an Plo­u­men, wie immer sie im Detail zustan­de kam, so gut in jenen „Para­dig­men­wech­sel“ im Ver­hält­nis zu den Ver­tre­tern der Kul­tur des Todes paßt, den Papst Fran­zis­kus seit sei­nem Amts­an­tritt mehr oder weni­ger offen vertritt.

Der bekann­te spa­ni­sche Kolum­nist Fran­cis­co Fer­nan­dez de la Cigo­ña faß­te den gan­zen Fall Plo­u­men unter dem Stich­wort: „Kir­chen­cha­os“ zusammen.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: MiL/​OSS/​InfoVaticana/​Wikicommons (Screen­shots)

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14 Kommentare

  1. Das ist nun end­lich der Beweis, daß der Stuhl Petri leer­steht. Canon 1398 CIC/​1983: „Qui abort­um pro­cu­rat, effec­tu secu­to in excom­mu­ni­ca­tio­nem latae sen­ten­tiae incur­rit“. Nach der Voll­macht, auch im Fal­le der Abtrei­bung die Abso­lu­ti­on ertei­len zu kön­nen, wird nun jemand aus­ge­zeich­net, die die Abtrei­bung offen unter­stützt und mit einem for­mel­len Orden des Vati­kan aus­ge­zeich­net. Damit ist der Tat­be­stand der for­mel­len Häre­sie und Apo­sta­sia a fide gege­ben. Rom hat den Glau­ben end­gül­tig ver­lo­ren. Ich kann nur jedem im Vati­kan täti­gen Prä­la­ten raten, ent­we­der die Auf­ga­be nie­der­zu­le­gen und sich zurück­zu­zie­hen oder die Sedis­va­kanz zu erklä­ren und mit ande­ren annä­hernd glau­bens­treu­en Kar­di­nä­len ein Kon­kla­ve ein­zu­be­ru­fen und dann einen Papst zu wäh­len, der katho­lisch ist. Dies muß nicht in der Six­ti­ni­schen Kapel­le statt­fin­den, man kann auch hier die bau­lich sehr gut geeig­ne­ten Räum­lich­kei­ten des Late­ran nutzen.

  2. Der spa­ni­sche Kolum­nist Fran­cis­co Fer­nan­dez de la Cigo­ña fasst ganz rich­tig zusam­men: „Kir­chen­cha­os“.

  3. Unser Kaplan hat heu­te Mor­gen gesagt, falls er die­sen Orden haet­te, haet­te er ihn jetzt zurueck­ge­ge­ben. (Wir sind Niederlaender).

  4. Mit die­sem Pon­ti­fi­kat ist für die Gläu­bi­gen offen­bar gewor­den, dass der Fisch vom Kopf her stinkt, und von den Obe­ren auch Nichts zu erwar­ten ist. (von weni­gen Aus­nah­men abge­se­hen) Der Gläu­bi­ge kann sich nur noch an Jesus Chri­stus hal­ten, und an die Evan­ge­li­en. Die Leh­re der Kir­che scheint zu einem wan­ken­den Boden mutiert zu sein. In der Gegen­wart ist Luther bes­ser zu ver­ste­hen, denn je, nur gera­de nicht so, wie die Pro­gres­si­sten sich das wünschen.

    • # Feu­er und Flamme.
      Sie schrei­ben: „Der Gläu­bi­ge kann sich nur noch an Jesus Chri­stus hal­ten, und an die Evangelien.“
      Nun, ein Pater hat im Rah­men eines theo­lo­gi­schen Gesprächs­krei­ses gesagt, jeder Mensch wür­de durch die Tau­fe und die Fir­mung so viel Hl. Geist erhal­ten, dass er ‑sofern er sich auch um Kennt­nis­se des christ­li­chen Glau­bens wirk­lich bemüht und danach zu leben bestrebt ist- den rich­ti­gen (Glaubens-)Weg erken­nen kann.
      Viel­leicht kann die­se Sicht eine ech­te Lebens­hil­fe sein für Men­schen, denen es vor­kommt ‑wie Sie oben schrei­ben: „Die Leh­re der Kir­che scheint zu einem wan­ken­den Boden mutiert zu sein.“
      -> Beten und hoffen!

  5. Wenn also Aus­zeich­nun­gen sei­tens des Vati­kan und des Pap­stes nichts ande­res sind als eine „diplo­ma­ti­sche Gepflo­gen­heit“, dann haben sie kei­ner­lei ideel­len Wert. Haben sie aber eine grund­le­gen­de Bedeu­tung, sol­len sie also dem Emp­fän­ger des Ordens Wert­schät­zung ver­mit­teln, dann ist wirk­lich zu fragen:
    Für wel­che kon­kret her­aus­ra­gen­de, aner­ken­nens­wer­te Lei­stung hat Lili­an­ne Plo­u­men „die Aus­zeich­nung des Päpst­li­chen Ordens des hei­li­gen Gre­gors des Gro­ßen“ bekommen?
    Im Juni vori­gen Jah­res war das, mitt­ler­wei­le ist Janu­ar. War­um wur­de die Ordens­ver­lei­hung erst jetzt bekannt und vom Vati­kan bestätigt?
    Ein Skan­dal reiht sich an den anderen!

    • Zu Ihrem dritt- und zweit­letz­ten Satz:
      Jetzt erst !! durf­te Frau Plo­u­men das gan­ze öffent­lich machen !!
      Jetzt durf­te sie es.
      Dass wir uns rich­tig verstehen.
      Ich bin abso­lut über­zeugt, dass der Befehl zur Ver­lei­hung und die jet­zi­ge Erlaub­nis zur Ver­öf­fent­li­chung von jemand (das kann auch eine Per­so­nen­grup­pe sein) gekom­men ist, der kei­ne Prie­ster­wei­he hat, aber sehr sehr mäch­tig ist.
      Mäch­tig genug um auch Papst Bene­dikt zum Rück­tritt zu zwingen.
      (Mit wel­chen Mit­teln auch immer)

  6. Noch ein Nachtrag!
    Ein klei­ner Aus­zug aus obi­gem Interview:

    Plo­u­men:
    … und in den ver­gan­ge­nen Jah­ren habe ich viel in Kon­tak­te mit dem Vati­kan investiert …

    BNR:
    Eine Lobbyarbeit?

    Plo­u­men:
    Ja, eine Lobbyarbeit…

    Man sieht: Ihre Kon­tak­te mit dem Vati­kan haben sich ausgezahlt.
    Lob­by­ar­beit oder auch – Eine Hand wäscht die andere!

  7. Die Stel­lung­nah­me des „Vati­kans“ ist an Lächer­lich­keit nicht zu überbieten.
    Für wie dumm hält uns der Vati­kan eigentlich?
    Wenn jemand ernst­haft glaubt, der Vati­kan sei ver­pflich­tet, höch­ste Orden an anti­christ­li­che Per­so­nen zu ver­tei­len, dem ist wirk­lich nicht mehr zu helfen!

  8. Im Grun­de fin­de ich eine sol­che „diplo­ma­ti­sche Gepflo­gen­heit“ bald noch schlim­mer. Papst Bene­dikt hat­te ganz recht, eine Ent­welt­li­chung der Kir­che ein­zu­for­dern. Man kann sich doch nicht mit allem gemein machen.

  9. Papst Fran­zis­kus wür­digt eine Abtrei­bungs­be­für­wor­te­rin mit einem Orden .Oder bin so freund­lich und sage der Vati­kan tut es. Aber was für einen Unter­schied macht das. Was für ein Mensch ist die­ser Papst. Vie­le ‚die die katho­li­sche Kir­che immer ver­ach­tet haben jubeln die­sem Papst zu. Die­ser Papst wird genau von die­sen Men­schen beju­belt, weil er die Kir­che zu bekämp­fen scheint.Diese Leu­te sind ja nicht plötz­lich fromm und katholisch.Ich sage nicht , der Papst bekämpft die katho­li­sche Kir­che son­dern er wird von der Linken,von ganz pro­gres­si­ven und vie­len ande­ren kir­chen­feind­li­chen Krei­sen so gese­hen . Das ist kir­chen­ge­schicht­lich einmalig .

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