US-Präsident Obama gegen die Kleinen Schwestern der Armen


US-Präsident Obama gegen Kleine Schwestern der Armen
US-Prä­si­dent Oba­ma gegen Klei­ne Schwe­stern der Armen

(Washing­ton) Die Regie­rung des Prä­si­den­ten der Ver­ei­nig­ten Staa­ten, Barack Oba­ma, geht wei­ter gewalt­sam gegen die Klei­nen Schwe­stern der Armen vor. 

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Kon­kret geht es dar­um, den US-ame­ri­ka­ni­schen Zweig der im 19. Jahr­hun­dert in Frank­reich gegrün­de­te Kon­gre­ga­ti­on zu zwin­gen, den Vor­schrif­ten der Zwangs-Kran­ken­ver­si­che­rung „Oba­mac­a­re“ zu ent­spre­chen, wonach die Schwe­stern für even­tu­ell abtrei­bend wir­ken­de Ver­hü­tungs­mit­tel ihrer Ange­stell­ten bezah­len müssen.

Erst vor weni­gen Mona­ten hat­te der Ober­ste Gerichts­hof der Ver­ei­nig­ten Staa­ten ent­schie­den (Bur­well v. Hob­by Lob­by), dass bestimm­te Arbeit­ge­ber diver­se emp­fäng­nis­ver­hü­ten­de Mit­tel aus reli­giö­sen Grün­den ihren Ange­stell­ten nicht über die ange­bo­te­ne Kran­ken­ver­si­che­rung müs­sen. Nichts­de­sto­trotz ver­sucht die Regie­rung wei­ter­hin, die Schwe­stern zu zwin­gen, ent­we­der den festen Boden der gesun­den Leh­re zu ver­las­sen oder mas­si­ve Geld­stra­fen zu bezahlen.

Gegen­über LifeN­ews sag­te Ade­le Keim vom „Becket Fund for Reli­gious Liber­ty“, wel­cher die Schwe­stern im Kampf gegen die Staats­ge­walt reprä­sen­tiert: „Reli­giö­se Ein­rich­tun­gen in der­ar­ti­gen Fäl­len die­nen zehn­tau­sen­den Ame­ri­ka­nern, sie hel­fen den Armen und Obdach­lo­sen, und hei­len die Kran­ken. Die Klei­nen Schwe­stern von den Armen allein die­nen mehr als zehn­tau­send der betag­ten Armen. Die­se Wohl­fahrts­ein­rich­tun­gen wol­len wei­ter­hin ihrem Glau­ben fol­gen. Sie wol­len sich auf ihren Dienst kon­zen­trie­ren – etwa den Glau­ben zu ver­brei­ten und den Armen zu die­nen –, ohne sich über die Andro­hung mas­si­ver Stra­fen der Steu­er­be­hör­de Sor­gen zu machen.“

Gegrün­det im Jahr 1839 von St. Jean­ne Jugan ist die Kon­gre­ga­ti­on der Klei­nen Schwe­stern von den Armen heu­te in 31 Län­dern tätig, in denen sie sich ins­ge­samt um über 13.000 betag­te Bedürf­ti­ge küm­mert. In den Ver­ei­nig­ten Staa­ten gibt es 30 Nie­der­las­sun­gen. Schwe­ster Lorai­ne Marie beharrt auf dem ein­deu­ti­gen katho­li­schen Stand­punkt ihrer Kon­gre­ga­ti­on: „Wie alle Klei­nen Schwe­stern habe ich gegen­über Gott und der römisch-katho­li­schen Kir­che geschwo­ren, dass ich jedes Leben als wert­voll behand­le, und ich habe mein Leben dafür hin­ge­ge­ben. Wir kön­nen unse­re Gelüb­de nicht ver­let­zen, indem wir an dem Regie­rungs­pro­gramm teil­neh­men und Zugang zu abtrei­bungs­ver­ur­sa­chen­den Mit­teln ermöglichen.“

Text: M. Bene­dikt Buerger
Bild: Fox News (Screen­shot)

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