Papst Franziskus kritisiert Liturgiemißbrauch


Liturgiemißbrauch: Papst Franziskus ruft in Erinnerung, daß es verboten ist, im Gottesdienst die Lesungen auszulassen oder durch andere Texte zu ersetzen.
Liturgiemißbrauch: Papst Franziskus ruft in Erinnerung, daß es verboten ist, im Gottesdienst die Lesungen auszulassen oder durch andere Texte zu ersetzen.

„Man ver­steht des­halb, war­um eini­ge sub­jek­ti­ve Ent­schei­dun­gen wie das Aus­las­sen von Lesun­gen oder ihre Erset­zung mit nicht-bibli­schen Tex­ten ver­bo­ten sind. Ich habe gehört, daß jemand, wenn es eine Mel­dung gibt, die Zei­tung vor­liest, weil es die Nach­richt des Tages ist. Nein! Das Wort Got­tes ist das Wort Got­tes! Die Zei­tung kön­nen wir danach lesen. Dort aber liest man das Wort Got­tes. Es ist der Herr, der zu uns spricht. Die­ses Wort zu erset­zen durch ande­re Din­ge, macht ärmer und kom­pro­mit­tiert den Dia­log zwi­schen Gott und Sei­nem Volk im Gebet. Im Gegen­teil, es ver­langt die Wür­de des Ambo und den Gebrauch des Lektionars.“

Anzei­ge

Papst Fran­zis­kus am 31. Janu­ar 2018 in sei­ner Mitt­wochs­ka­te­che­se über die Lesun­gen im Wort­got­tes­dienst der Hei­li­gen Messe.

Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

 

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!