Wie die Staatsanwaltschaft Limburg bestätigt, wurde inzwischen die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main zur Prüfung der Vorwürfe gegen Bischof Dr. Georg Bätzing eingeschaltet. Bätzing wird „Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft“ vorgeworfen.
Auf der Internetseite seines Bistums werden unter der Überschrift „Schwangerenberatung“ Mütter dazu aufgefordert, sich einen „Beratungsschein“ zu besorgen, „der für den Schwangerschaftsabbruch notwendig ist“, https://hochtaunus.bistumlimburg.de/fileadmin/redaktion/Bereiche/hochtaunus.bistum-limburg.de/downloads/Ht_September2017_Kontaktadressen.pdf (Seite 23).
Diese Formulierung zielt nicht darauf ab, das Leben des ungeborenen Kindes zu schützen, sondern will schwangere Mütter animieren, ihr Kind rechtswidrig, aber straffrei ermorden zu lassen.
Wegen desselben Delikts muß sich eine Fachärztin für Allgemeinmedizin aus Gießen, am 24. November 2017 vor Gericht verantworten. Sie hatte auf der Internetseite ihrer Praxis unter ihren Tätigkeitsfeldern auch „Schwangerschaftsabbrüche“ aufgezählt.
„Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft“ ist in Deutschland nach § 219a StGB strafbar. Mit einer Petition an den Deutschen Bundestag möchte die Allgemeinmedizinerin die Streichung der Strafvorschrift erreichen. 70.000 haben bereits unterzeichnet. Sie hat angekündigt, durch alle Instanzen zu gehen.
Die Frauenfeindliche Organisation „pro familia“ unterstützt die Petition. Der Abtreibungs-Konzern betreibt selbst vier „medizinische Zentren“, in denen jährlich über 6.000 Ungeborene ermodert werden. Zwei dieser Einrichtungen haben vor Kurzem ebenfalls Werbung für Abtreibung auf ihre Internetseite gestellt, um die Ärztin zu unterstützen. Auch der Bischof von Limburg hat sich offenbar dieser Unterstützungsaktion angeschlossen. Das Dokument mit der Abtreibungswerbung der Diözese wurde September 2017 veröffentlicht.
Damit schreibt Dr. Georg Bätzing Kirchengeschichte. Von keinem anderen katholischen Bischof ist überliefert, dass er dirkt für den Kindermord im Mutterleib öffentlich geworben hätte.
Im Bistum Limburg liegt Deutschlands größtes Massengrab von Kindern, die mittels Abtreibung ermordet wurden. Nach Auskunft der Landeshauptstadt Wiesbaden werden abgetriebene Kinder „aus ganz Deutschland“ an die pathologische Praxis von Frau Prof. Dr. Fisseler-Eckhoff und Kollegen zur histologischen Untersuchung geschickt und anschließend im „Sternengarten“ auf dem Wiesbadener Südfriedhof bestattet. Darunter befinden sich auch die jährlich etwa 5.000 Opfer von Deutschlands größter Abtreibungsklinik in München.
Vor etwa zwei bis drei Jahren meldete sich beim Verein „Sternengarten Wiesbaden“ eine Mutter aus Bayern, die auf der Suche nach dem Grab ihres abgetriebenen Kindes war. Seither häufen sich diese Anfragen in zunehmendem Maße. Seitdem weiß auch die katholische Gemeindereferentin und Klinikseelsorgerin Hildegard Hönig darüber Bescheid. Denn sie sitzt im Vorstand des kleinen Vereins. Die zunehmenden Vorfälle werden gekonnt vertuscht. Damit macht sich das Bistum Limburg zum Erfüllungsgehilfen der Abtreibungsindustrie. Auf Anfrage wich der Pressesprecher des Bischofs dieser Tatsache einfach aus.
Anlaß für das Tätigwerden der Strafermittler wegen der Abtreibungswerbung des Bistums Limburg gab offenbar eine Anzeige von Gerhard Woitzik, Bundesvorsitzende der Deutschen Zentrumspartei.