Was macht Sebastian Kurz im ECFR von George Soros?


Sebastian Kurz sollte noch vor dem Wahlabend erklären, warum er Mitglied in George Soros Euopean Council on Foreign Relations (ECFR) ist.
Sebastian Kurz sollte noch vor dem Wahlabend erklären, warum er Mitglied in George Soros Euopean Council on Foreign Relations (ECFR) ist.

(Wien) In Öster­reich fin­den am kom­men­den Sonn­tag Par­la­ments­wah­len statt. Dabei zeich­net sich ein Wech­sel an der Regie­rungs­spit­ze ab. Ob es auch einen Wech­sel in der Poli­tik geben wird, muß sich erst noch zei­gen. Eine Mit­glied­schaft von Seba­sti­an Kurz läßt Zwei­fel dar­an aufkommen. 

Anzei­ge

Seit 1970 stel­len die Sozi­al­de­mo­kra­ten (SPÖ), die sich bis 1991 Sozia­li­sten nann­ten, den öster­rei­chi­schen Bun­des­kanz­ler. Ledig­lich von 2000–2007 gab es eine Unter­bre­chung, die Jörg Hai­der zustan­de brach­te. Sei­ner Frei­heit­li­chen Par­tei (FPÖ), die sich des­halb spal­te­te, bekam die Regie­rungs­be­tei­li­gung weni­ger gut.

Von Ende 1945 bis Anfang 1970 und von 2000 bis 2007 kamen die Bun­des­kanz­ler aus den Rei­hen der bür­ger­lich-kon­ser­va­ti­ven, christ­de­mo­kra­ti­schen Öster­rei­chi­schen Volks­par­tei (ÖVP). Laut allen vor­lie­gen­den Umfra­gen dürf­te dies auch nach dem kom­men­den Urnen­gang wie­der der Fall sein. Der der­zei­ti­ge Außen‑, Euro­pa- und Inte­gra­ti­ons­mi­ni­ster Seba­sti­an Kurz wird nach der­zei­ti­gem Stand der Din­ge näch­ster Bun­des­kanz­ler werden.

Obwohl erst 31 Jah­re alt, hat Kurz– dank ein­fluß­rei­cher För­de­rer – bereits eine stei­le Par­tei­kar­rie­re hin­ter sich.

Die­se begann er als aal­glat­ter Polit­kar­rie­rist. Als sol­cher unter­stütz­te Kurz, ganz dem Main­stream ver­pflich­tet, die schran­ken­lo­se Mas­sen­ein­wan­de­rung, die 2015 als „Flücht­lings­kri­se“ getarnt über Öster­reich und die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land her­ein­brach. Im April jenes Jahr mein­te er sogar, Zuwan­de­rer sei­en „höher qua­li­fi­ziert“ als Ein­hei­mi­sche. Noch im Spät­som­mer 2015 ver­tei­dig­te er die „Will­kom­mens­kul­tur“. Erst unter dem Ein­druck mas­si­ver Wahl­er­fol­ge der FPÖ und immer schlech­te­ren Umfra­ge­wer­te der ÖVP änder­te er sei­ne Posi­ti­on und nahm eine Law-and-Order-Hal­tung ein. Damit mach­te ihn die kri­sen­ge­beu­tel­te ÖVP im Früh­jahr 2017 zum Bun­des­vor­sit­zen­den und Spit­zen­kan­di­da­ten. Die genau­en Hin­ter­grün­de die­ses Wan­dels blie­ben unklar.

Die Umfra­ge­wer­te schnell­ten von 19 auf 33 Pro­zent hin­auf. Die FPÖ, die zwei Jah­re lang in allen Mei­nungs­fra­gen mit Abstand stärk­ste Par­tei war, fiel merk­lich zurück. Bevor­zu­gen die Wäh­ler doch eher den Schmiedl als den Schmied, wenn sich der Schmiedl zumin­dest als Schmied gibt?

Durch die Schmutz­kam­pa­gnen eines Herrn Tal Sil­ber­stein, des­sen tat­säch­li­che Auf­trag­ge­ber (neben der offi­zi­el­len SPÖ) uner­kenn­bar im Dun­keln blei­ben, sieht die FPÖ wie­der eine rea­li­sti­sche Chan­ce, noch vor den Sozi­al­de­mo­kra­ten zweit­stärk­ste Par­tei zu wer­den und in die Bun­des­re­gie­rung ein­zu­zie­hen. Die Spal­tung von 2005 (BZÖ) ist längst Ver­gan­gen­heit. An der Spit­ze der Par­tei steht ein ganz ande­res Per­so­nal als bei der ersten Regie­rungs­be­tei­li­gung von 2000. Der sich abzeich­nen­de und offen­bar auch gewoll­te Koali­ti­ons­part­ner wird die ÖVP sein.

Doch auf der rech­ten wie auf der lin­ken Sei­te wird gerät­selt, wofür Seba­sti­an Kurz wirk­lich steht. Sein Kurs­wech­sel vom Herbst 2015 ist nicht ver­ges­sen. Ganz unter­schied­li­che Krei­se trau­en ihm seit­her nicht wirk­lich über den Weg. Die Zwei­fel kom­men nicht nur aus den Rei­hen der Frei­heit­li­chen, son­dern – wenn auch unter ganz ande­ren Vor­zei­chen –  vom ehe­ma­li­gen Vize­kanz­ler und ÖVP-Bun­des­vor­sit­zen­den Erhard Busek. Er stammt aus der­sel­ben Wie­ner Lan­des­grup­pe wie Kurz. Wegen sei­ner libe­ra­len Posi­tio­nen als „bun­ter Vogel“ bezeich­net, ist Busek am lin­ken Rand sei­ner Par­tei ver­or­tet. Zu Kurz sag­te er in einem ARD-Interview:

„Es ist nicht genau erkenn­bar, wofür er steht. Die Aus­for­mu­lie­rung sei­ner Poli­tik und sei­ner Linie ist noch nicht klar.“

Wofür steht also Sebastian Kurz?

Ant­wort könn­te eine Mit­glied­schaft geben. Sag mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer du bist. Kurz ist Mit­glied des 2007 gegrün­de­ten Euro­pean Coun­cil on For­eign Rela­ti­ons (ECFR).

ECFR von George Soros
ECFR von Geor­ge Soros

Zu den Grün­dungs­mit­glie­dern des ECFR zäh­len ehe­ma­li­ge Pre­mier­mi­ni­ster, Par­la­men­ta­ri­er und Intel­lek­tu­el­le, die laut Eigen­dar­stel­lung „Euro­pas Rol­le in der Welt­po­li­tik stär­ken wol­len“. Er besitzt Büros in sie­ben euro­päi­schen Groß­städ­ten: Ber­lin, Lon­don, Madrid, Paris, Rom, Sofia und War­schau, und ver­fügt über einen haupt­amt­li­chen Ange­stell­ten­ap­pa­rat, des­sen Unter­halt Mil­lio­nen kostet.

Der ECFR hat zwar trotz der Namens­ähn­lich­keit nicht direkt mit dem 1921 in New York gegrün­de­ten Coun­cil on For­eign Rela­ti­ons (CFR) zu tun, bewegt sich aber auf der­sel­ben Ebe­ne. Die Namens­ähn­lich­keit ist kein Zufall. Der Grün­der des ECFR ist näm­lich Mit­glied des CFR und heißt Geor­ge Soros.

Bei­de Insti­tu­tio­nen nen­nen sich „Denk­fa­bri­ken“. Ent­schei­den­der ist jedoch ihr Ein­fluß, denn in Wirk­lich­keit han­delt es um exklu­si­ve Clubs, die unter Aus­schluß der Öffent­lich­keit zur „Mei­nungs­bil­dung“ unter den Ent­schei­dungs­trä­gern die­nen. Die­sen Clubs (CFR, Tri­la­te­ral Com­mis­si­on, Bil­der­ber­ger) wird eine „her­aus­ra­gen­de Funk­ti­on im For­mu­lie­rungs­pro­zeß außen­po­li­ti­scher Stra­te­gien“ zuge­spro­chen. Außen­po­li­tik ist aber immer auch Innen­po­li­tik. Der Ein­fluß die­ser Clubs bedeu­tet ein struk­tu­rel­les Demo­kra­tie­de­fi­zit, denn die Geheim­hal­tung und der „Aus­schluß der Öffent­lich­keit“ bei der Ent­schei­dungs­fin­dung bedeu­tet, daß die ver­fas­sungs­ga­ran­tier­te Volks­sou­ve­rä­ni­tät durch undurch­sich­ti­ge Hin­ter­zim­mer­ab­spra­chen aus­ge­he­belt wird. Es besteht der Ver­dacht, daß nicht die gewähl­ten Poli­ti­ker im Sin­ne des Gemein­wohls ent­schei­den, son­dern mehr oder weni­ger Befehls­emp­fän­ger nicht greif­ba­rer Eli­ten und ihrer Inter­es­sen sind. Die „Denk­fa­bri­ken“ und Clubs die­nen als Bin­de­glied zwi­schen Auf­trag­ge­bern und Auftragsempfängern.

Kurz Mitglied der „PR-Abteilung einer Oligarchie“

Eine Grup­pe von Phi­lo­so­phie­pro­fes­so­ren kri­ti­siert in der am ver­gan­ge­nen Sams­tag ver­öf­fent­lich­ten „Pari­ser Erklä­rung“ die Poli­ti­ker, die „nach dem Applaus der ‚inter­na­tio­na­len Gemein­schaft‘ gie­ren, die tat­säch­lich nur die PR-Abtei­lung einer Olig­ar­chie ist“. Das Euro­pean Coun­cil on For­eign Rela­ti­ons (ECFR) ist Teil die­ser PR-Abtei­lung einer Olig­ar­chie – im kon­kre­ten Fall des Olig­ar­chen Geor­ge Soros.

Offi­zi­ell klingt das so: „Die ECFR ist eine pri­va­te, gemein­nüt­zig arbei­ten­de Orga­ni­sa­ti­on, die sich aus Spen­den­gel­dern finan­ziert.“ Kon­kret bedeu­tet das, daß sie in Abhän­gig­keit von Geor­ge Sor­os steht. Wiki­pe­dia schreibt zum The­ma Finan­zie­rung: „Die Haupt­un­ter­stüt­zer des ECFR sind die Open Socie­ty Foun­da­ti­ons […] und der US-ame­ri­ka­ni­sche Inve­stor Geor­ge Sor­os“. Wiki­pe­dia weist sie getrennt aus, doch in Wirk­lich­keit sind die Open Socie­ty Foun­da­ti­ons der ope­ra­ti­ve Arm von Geor­ge Sor­os. Im Klar­text ist der Euro­pean Coun­cil on For­eign Rela­ti­ons eine von Geor­ge Sor­os kon­trol­lier­te und gesteu­er­te Einrichtung.

Zu Geor­ge Sor­os und den Open Socie­ty Foun­da­ti­ons siehe:

Gründungsmitglieder des ECFR

Auf­schluß­reich sind die Grün­dungs­mit­glie­der des ECFR:

  • Geor­ge Sor­os, Spe­ku­lant, „Phil­an­trop“
  •              heu­te ist auch sein Sohn Alex­an­der Sor­os Mitglied
  • Han­nes Androsch (SPÖ), ehe­ma­li­ger Finanz­mi­ni­ster, Unter­neh­mer, Freimaurer
  • Josch­ka Fischer (Grü­ne), ehe­ma­li­ger Außen­mi­ni­ster, Ex-Prä­si­dent des EU-Rates, Lob­by­ist, Vor­stands­mit­glied des ECFR
  • Cem Özd­emir, Bun­des­vor­sit­zen­der der Grü­nen, bald Minister
  • Emma Boni­no (Radi­ka­le Par­tei), ehem. ita­lie­ni­sche Außen­mi­ni­ste­rin, Ex-EU-Kom­mis­sa­rin, radi­ka­le Abtreibungs‑, Euthanasie‑, Gen­der- und Drogenfreigabe-Ideologin
  • Karl Theo­dor zu Gut­ten­berg (CSU), ehe­ma­li­ger Verteidigungsminister
  • Mabel von Ora­ni­en-Nas­sau, Ehe­frau von Prinz Johan Fri­so, Bru­der von König Wil­lem-Alex­an­der der Nie­der­lan­de (Prinz Bern­hard, der Groß­va­ter des heu­ti­gen Königs, lud zum 1954 zur ersten Bil­der­berg-Kon­fe­renz ein).
  • Domi­ni­que Strauss-Kahn (PS), ehem. Direk­tor des Inter­na­tio­na­len Währungsfonds

Sebastian Kurz hat die Verpflichtung aufzuklären

Die ECFR-Mit­glied­schaft von Seba­sti­an Kurz spielt im öster­rei­chi­schen Wahl­kampf auf­fal­len­der­wei­se kei­ne Rol­le. Die FPÖ scheint die Fra­ge wegen der nahen­den Aus­sicht auf Regie­rungs­be­tei­li­gung zu über­ge­hen. Die erste frei­heit­li­che Regie­rungs­be­tei­li­gung im Jahr 2000 wur­de von Gegen­kam­pa­gnen glo­ba­li­sti­scher und lin­ker Kräf­te beglei­tet, die bis zu EG-Sank­tio­nen gegen Öster­reich gin­gen, um die FPÖ zu disziplinieren.

Es scheint daher um so not­wen­di­ger, in Erin­ne­rung zu rufen, was Chri­sti­an Zeitz, Wis­sen­schaft­li­cher Direk­tor des Insti­tuts für ange­wand­te Poli­ti­sche Öko­no­mie, am ver­gan­ge­nen 19. Mai auf Andre­as Unter­ber­gers Tage­buch in sei­nem Arti­kel „Ist Kurz der neue ÖVP-Mes­si­as?“ schrieb:

„Seba­sti­an Kurz hat daher die Ver­pflich­tung, auf­zu­klä­ren, was es mit der Orga­ni­sa­ti­on auf sich hat, die den klin­gen­den Namen ECFR – Euro­pean Coun­cil on For­eign Rela­ti­ons trägt. Prä­si­dent ist der ehe­ma­li­ge schwe­di­sche Mini­ster­prä­si­dent und Außen­mi­ni­ster Carl Bildt, der­zeit auch Bera­ter des ukrai­ni­schen Prä­si­den­ten Petro Poro­schen­ko. Zu den füh­ren­den Mit­glie­dern der deut­schen Sek­ti­on zählt sich Josch­ka Fischer. Das über­ge­ord­ne­te Ziel sei es, die natio­na­len Ent­schei­dungs­fin­dungs­pro­zes­se zu euro­päi­sie­ren. Auf der Home­page fin­den sich u.a. ein über­aus aggres­si­ver Arti­kel gegen Vic­tor Orban, Anmer­kun­gen zum Stopp von ‚Popu­li­sten‘, eine Liste pro­mi­nen­ter Befür­wor­ter der umstrit­te­nen Sor­os-Ein­rich­tung ‚Cen­tral Euro­pean Uni­ver­si­ty‘ in Buda­pest, und ein Arti­kel mit dem viel­sa­gen­den Titel ‚Stop­ping migra­ti­on is impos­si­ble, mana­ging it is smarter‘.

Sech­zig haupt­amt­li­che Mit­ar­bei­ter, vie­le von ihnen bereits in meh­re­ren Sor­os-Ein­rich­tun­gen tätig gewe­sen, sor­gen für eine pro­fes­sio­nel­les Vor­an­trei­ben der Agenda.

Die Liste der öster­rei­chi­schen Mit­glie­der des ECFR ist bemer­kens­wert. Sie umfasst fol­gen­de Namen:

  • Erhard Busek
  • Ste­ven Heinz
  • Gerald Knaus
  • Seba­sti­an Kurz
  • Ursu­la Plassnik
  • Albert Rohan
  • Wolf­gang Schüssel
  • Han­nes Swoboda
  • Andre­as Treichl

Es lohnt sich, ins­be­son­de­re auch den eli­tä­ren Kreis der unga­ri­schen Sek­ti­on die­ser Ein­rich­tung zu stu­die­ren: Dort fin­det man Geor­ge Sor­os höchst­selbst und des­sen Sohn Alex­an­der. Wel­cher Natur der Ein­fluß von Sor­os auf die von ihm unter­stütz­ten ‚Bewe­gun­gen‘ ist, zeigt sich ganz aktu­ell zum Bei­spiel bei der soeben instal­lier­ten fran­zö­si­schen Ver­tei­di­gungs­mi­ni­ste­rin, die ihr Res­sort kur­zer Hand in ‚Mini­ste­ri­um der Armeen‘ umbe­nannt hat. Die gelern­te Poli­to­lo­gin Syl­vie Gou­lard ent­stammt eben­falls dem Sor­os-Netz­werk und hat sich gemein­sam mit Dani­el Cohn-Ben­dit und Guy Ver­hof­stadt in der Spi­nel­li-Grup­pe hervorgetan.

Es ist jedem Leser selbst mög­lich, die Ver­bin­dun­gen von eini­gen die­ser Per­so­nen zu Geor­ge Sor­os zu recher­chie­ren. Ver­wie­sen sei nur auf den öffent­lich wenig bekann­ten Gerald Knaus, einem lang­jäh­ri­gen Mit­ar­bei­ter von Sor­os-Thinktanks und Master­mind der Merkel’schen Mas­sen-Ein­wan­de­rungs­po­li­tik, eben­so auf Prinz Rohan, ehe­ma­li­ger Gene­ral­se­kre­tär des öster­rei­chi­schen Außen­am­tes und per­sön­li­cher Freund Hen­ry Kis­sin­gers, der Seba­sti­an Kurz am Tag sei­ner Nomi­nie­rung zum Außen­mi­ni­ster qua­si per­sön­lich adop­tier­te und in die Außen­po­li­tik einführte.

Wenn Kurz sein Pro­jekt nicht mit der Agen­da der glo­ba­li­stisch ori­en­tier­ten euro­päi­schen Herr­schafts­eli­ten in Ver­bin­dung brin­gen las­sen will, muss er hier voll­stän­di­ge Klar­heit schaf­fen. Denn die­se Agen­da hat für das Jahr 2017 eine klar defi­nier­te Ziel­set­zung. Nach der Empö­rung der Mehr­hei­ten der Völ­ker der euro­päi­schen Staa­ten über die ent­setz­li­chen Fol­gen der zügel­lo­sen, poli­tisch erzwun­ge­nen, Mas­sen­ein­wan­de­rung der Jah­re 2015/​16 muss­te ein tak­ti­sches Mora­to­ri­um insze­niert wer­den, um die soge­nann­ten Schick­sals­wah­len in eini­gen euro­päi­schen Län­dern aus der Sicht der EU-Nomen­kla­tu­ra nicht zu gefährden.

Hol­land, Frank­reich, Deutsch­land – dazu jetzt noch mög­li­cher­wei­se Öster­reich. Die ‚Gefah­ren‘ Geert Wil­ders und Mari­ne Le Pen sind gebannt, Mer­kels Ein­ze­men­tie­rung in Deutsch­land dürf­te gesi­chert sein. Der 11.11. ist nicht nur Faschings­be­ginn, son­dern auch der Stich­tag, mit dem die pro­vi­so­ri­sche Berech­ti­gung zur zeit­lich begrenz­ten Grenz­kon­trol­le aus­läuft. Bis dahin sind in Öster­reich kla­re Ver­hält­nis­se zu schaf­fen, denn die EU-Agen­da beinhal­tet nicht nur die aber­ma­li­ge Öff­nung der Schleu­sen für Mas­sen­ein­wan­de­rung und Flücht­ling-Dschi­had, son­dern auch die end­gül­ti­ge Durch­set­zung der ‚Flücht­lings­quo­ten‘ zur ziel­ge­rich­te­ten Abschaf­fung natio­nal­staat­li­cher Sou­ve­rä­ni­tä­ten in Europa.

Bevor er sein Pro­jekt so rich­tig ins Werk setzt, muss Seba­sti­an Kurz Far­be beken­nen und offen­le­gen, auf wel­cher Sei­te die­ses Kul­tur­kamp­fes er steht. Anson­sten wer­den sei­ne sie­ben For­de­run­gen zur gefähr­li­chen Zah­len­ma­gie für Österreich.“

Text: Mar­tha Burger-Weinzl
Bild: oevp​.at/​E​CFR (Screen­shot)

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6 Kommentare

  1. Kurz ist auf­grund sei­ner Zuge­hö­rig­keit zu besag­tem ‚Euro­pean Coun­cil of For­eign Rela­ti­ons‘ mäch­ti­gen Hin­ter­män­nern hörig, wie schon sei­ne Vor­gän­ger. Genau das ist es, was mich an ihm stört, die­se Abhän­gig­keit ins Aus­land, wo er doch für öster­rei­chi­sche Inter­es­sen ein­tre­ten soll­te und nicht für ausländische.
    Geor­ge Sor­os ist ein Name, der wohl nicht ohne Grund sehr nega­tiv besetzt ist. Über­all wo poli­ti­sche Unru­hen gestif­tet wer­den hat er via Geld­zah­lun­gen sei­ne Fin­ger im Spiel. Mit so einem Men­schen wür­de ich nicht in Ver­bin­dung gebracht wer­den wollen!

    Die ÖVP ist lei­der nicht mehr als christ­li­che Par­tei ein­zu­stu­fen, son­dern mitt­ler­wei­le viel zu wirt­schafts­la­stig gewor­den. Fami­li­en­mi­ni­ste­rin Kar­ma­sin könn­te sich die Homo-Ehe vor­stel­len, Land­wirt­schafts­mi­ni­ster Rupprechter(obwohl Rosen­kranz­be­ter) befür­wor­tet Abtrei­bung und in der Wie­ner Lan­des-ÖVP ist man für eine Sonn­tags­öff­nung von Geschäften.
    Im Zuge der Digi­ta­li­sie­rung und Gewinn­ma­xi­mie­rung von gro­ßen Unter­neh­men will die ÖVP mit­un­ter lie­ber auf Robo­ter statt auf Men­schen set­zen und über­sieht dabei, dass Maschi­nen kei­ne Bei­trä­ge zah­len, arbei­ten­de Men­schen hin­ge­gen schon. Dadurch gefähr­det sie indi­rekt die Gegen­fi­nan­zie­rung des Sozialsystems.

    Und durch ihre men­schen­fremd gewor­de­ne Wirt­schafts­po­li­tik, etwa die ver­pflich­ten­de Ein­füh­rung von Regi­strier­kas­sen, genau­en steu­er­po­li­zei­li­chen Über­prü­fun­gen bzgl der Über­ein­stim­mung von Rech­nun­gen und Lager­stand, und von Rauch­ver­bo­ten in Loka­len, gefähr­det sie die Exi­sten­zen zahl­rei­cher Wir­te. Vie­le davon muss­ten bereits ihre Loka­le schließen.

    Der Sager von Seba­sti­an Kurz, der Islam gehö­re zu Öster­reich geht eben­falls in die­se unchrist­li­che Richtung.
    Ein eben­falls unchrist­li­cher, pro­ble­ma­ti­scher Sager von ihm ist, Afri­ka wer­de bald von 1 Mil­li­ar­de Men­schen auf 2 Mrd wach­sen und das müs­se man ver­hin­dern. Das klingt sehr nach demo­gra­fi­scher Steue­rungs­po­li­tik, wie sie von den Bil­der­ber­gern intern immer wie­der pro­pa­giert wird.
    Es wäre ja zu schön gewe­sen, bei allem was Kurz ver­spro­chen hat, wenn er da ohne Feh­ler gewe­sen wäre. Weil er ja im Grun­de genom­men ein poli­ti­sches Aus­nah­me­ta­lent ist und bril­lant reden kann.

    Auf der poli­ti­sche Gegen­sei­te, die SPÖ unter Kern, lastet nicht nur der Skan­dal um ihren poli­ti­schen Wahl­kampf­be­ra­ter Tal Sil­ber­stein, der ja ver­haf­tet wur­de. Auch die For­de­rung Kerns nach einer Rei­chen­steu­er, sowie nach der Homo­ehe macht ihn für prak­ti­zie­ren­de Chri­sten, denen die 10 Gebo­te etwas bedeu­ten, nicht wähl­bar. Zudem möch­te Kern Geor­ge Sor­os, des­sen Uni­ver­si­tät in Buda­pest raus­ge­wor­fen wird, in Öster­reich eine uni­ver­si­tä­re Blei­be schaf­fen. Somit ist auch er mit Sor­os verbandelt.

    Die ein­zi­ge Par­tei, die seit jeher gegen die Isla­mi­sie­rung Euro­pas ein­ge­tre­ten ist, damit eigent­lich Poli­tik FÜR Chri­sten gemacht hat und dafür jah­re­lang Kri­tik, auch von der öster­rei­chi­schen Bischofs­kon­fe­renz ern­te­te, ehe die öster­rei­chi­sche Regie­rung ihre Ansät­ze über­neh­men muss­te, ist die FPÖ.
    Oft ist es in der Medi­en­welt so – wer beju­belt wird, sei es Macron, Mer­kel, Oba­ma oder sonst jemand – der han­delt im Auf­trag von mäch­ti­gen Hin­ter­leu­ten. In der heu­ti­gen Welt gilt das Prin­zip, gut ist böse und böse ist gut. In die­sem Sin­ne lohnt es sich für uns Chri­sten zur Wahr­heits­fin­dung, zu hin­ter­fra­gen wen die Medi­en hoch­ju­beln, und auch wen sie ver­ur­tei­len. Denn Mer­kel zum Bei­spiel wird in den deut­schen Medi­en kaum kri­ti­siert, hat jedoch den Ein­fall der enor­men Flücht­lings­ma­ssen 2015 zu ver­ant­wor­ten. Was dabei her­aus­kam an kri­mi­nel­len Hand­lun­gen ist heu­te bekannt.

  2. „Demo­kra­tie­de­fi­zit“ stört mich nicht, ist ohne­hin ein Unwort. Es paßt auch nicht hier­her. Sor­os ist wohl der gewief­te­ste Unter­neh­mer welt­weit, weil er durch Nut­zung von Poli­tik, genau so viel Geld ver­die­nen kann, wie er will. Und über sei­ne „Ver­ei­ne“ (NGOs) kann er sei­ne wirt­schaft­li­chen (und viel­leicht per­sön­li­chen) Zie­le sogar steu­er­frei verfolgen.

    • Kir­chen-Kater, wenn sie wüss­ten, was Geor­ge Sor­os für ein Mensch ist, wür­den sie für ihn kein posi­ti­ves Wort mehr ver­lie­ren. Viel­leicht könn­ten Sie sich an geeig­ne­ter Stel­le über Sor­os infor­mie­ren. Ich sage ein­mal so, mit der katho­li­schen Kir­che hat er nichts am Hut, er arbei­tet für die Gegenseite.

  3. Noch immer kein Kom­men­tar aus Öster­reich? Ich hat­te gehofft, die Öster­rei­cher sind noch nicht so poli­tisch ver­wahr­lost und ohne gesun­den Men­schen­re­flex zur eige­nen Ret­tung wie wir Deutsche.

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