Priester an einer Supermarktkasse beleidigt und beschimpft


Die Prop­stei Werl berich­tet in ihrer aktu­el­le Aus­ga­be der Pfarr­nach­rich­ten über einen Vor­fall in Werl, der sich vor eini­gen Tagen an der Kas­se eines Super­mark­tes ereig­ne­te. „Ich stel­le mich Sams­tag am frü­hen Nach­mit­tag nach erfolg­tem Ein­kauf an die Kas­se im Lidl/​Werl, um zu bezah­len. Beklei­det war ich mit der übli­chen prie­ster­li­chen All­tags­dienst­klei­dung, also als Prie­ster erkennbar.

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Der Super­markt war recht gut gefüllt und wenn ich rich­tig gese­hen habe, waren alle Kas­sen geöff­net. Vor mir waren noch 3 Kun­den und hin­ter mir noch ein wei­te­rer Kun­de. Direkt vor mir war eine Dame, ver­mut­lich (?) Her­kunft, mit einem lan­gen, beige-brau­nen Man­tel beklei­det und einem dun­kel­brau­nen Kopf­tuch. Sie leg­te gera­de die Ware auf das Kas­sen­band. Plötz­lich kam (offen­sicht­lich) der Ehe­mann die­ser Frau dazu. Als er mich sah, begann er, mich in sei­ner Mut­ter­spra­che zu beschimp­fen. Dass es eine Beschimp­fung war, war ein­deu­tig! Ich habe dar­auf in kei­ner Wei­se reagiert. Dann aber fass­te der besag­te Mann an mei­nem Ein­kaufs­wa­gen und schüttelte/​schob sel­bi­gen hin und her, wäh­rend er wei­ter schimpf­te. Dar­auf­hin fühl­te ich mich auf­ge­for­dert, zu reagie­ren und sag­te dem Herrn mit nor­mal höf­li­chem Ton, dass er ruhig in deut­scher Spra­che mit mir spre­chen kön­ne, da ich die durch­aus ver­stün­de. Er schal­te­te direkt um und schimpf­te wie folgt: „Du Ungläu­bi­ger!“ – „Du Schwein!“ – Sofort wähl­te ich ohne Kom­men­tar mit dem Han­dy die Num­mer der Poli­zei, die sich nicht zustän­dig sah. Von den Umste­hen­den hat nie­mand etwas dazu gesagt.“

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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17 Kommentare

  1. Der Belei­di­ger liegt hier total falsch:
    ein Christ (a prio­ri ein als socher erkenn­ba­rer Prie­ster) gehört wie alle ande­re Anhän­ger einer abrahamitischen/​mosaischen Reli­gi­on zu den „dhim­mi“, den „Schutz­be­foh­le­nen“, die nicht ver­folgt wer­den dürfen.
    Sie sind kei­ne „giaur“ („Hei­den“) und sicher kei­ne „Hun­de“.
    Der hier geschil­der­te Fall ist typisch für das Bil­dungs­ni­veau und die Men­ta­li­tät der Men­schen, die sol­che Sprü­che tun.
    Da es inzwi­schen in fast allen Super­märk­ten Video­über­ach­ung gibt, beson­ders an den Kas­sen, ist es ein leich­tes für die Poli­zei, dies zu unter­su­chen und auszuwerten.
    Es ist aus Grün­den der inne­ren Sicher­heit auch sehr emp­feh­lens­wert, weil gera­de die ter­ro­ri­sti­sche Atten­tä­ter fast alle aus die­sem eng­be­schlos­se­nem Milieu kommen.
    (Kein ein­zi­ges Atten­tat in West­eu­ro­pa wur­de übri­gens von dem Sufis­mus oder der S’hia nahe­ste­hen­den Mus­li­men verursacht).

    • Am 17. Sep­tem­ber 1992 ver­üb­te das schii­ti­sche Regime Iran in Ber­lin-Wil­mers­dorf einen erfolg­rei­chen Mord­an­schlag auf vier kur­di­sche Poli­ti­ker im euro­päi­schen Exil. Der Vor­fall wur­de als „Myko­nos-Atten­tat“ bekannt. Aber tat­säch­lich habe ich noch von kei­nen Schia-Moham­me­da­nern gehört, die unter „Alla­hu akbar!“-Gebrüll christ­li­che oder agnostisch/​atheistische Euro­pä­er umge­bracht hät­ten. Das ist offen­bar eine Spe­zia­li­tät extre­mi­sti­scher Sun­na-Moham­me­da­ner. Mei­nes Wis­sens sind die Sala­fi­sten (extre­mi­sti­sche Sun­na) ganz strik­te Geg­ner der Sufismus-Anhänger.

    • Adri­en Antoine. Ver­ste­hen sie mich nicht falsch, aber glau­ben Sie etwa, dass Mos­lems über ihren Glau­ben soweit Bescheid wüss­ten, dass sie über­haupt Unter­schie­de ken­nen wür­den zwi­schen Anhän­gern abra­ha­mi­ti­scher Reli­gio­nen, was eine etwa­ige Schutz­be­foh­len­heit betrifft?
      Die vie­len Mel­dun­gen über moham­me­da­ni­sche Gewalt spre­chen da eine ganz ande­re Spra­che. Das Pro­blem ist, dass in der Aus­brei­tung des mus­li­mi­schen Glau­bens heu­te haupt­säch­lich die Gewalt­ver­se des Korans gebraucht wer­den. Somit wird, selbst wenn er es nicht zu 100% wäre, der Islam von sei­nen „Gläu­bi­gen“ als Gewalt­re­li­gi­on interpretiert.

  2. Lie­ber tap­fe­rer Prie­ster. Sie haben ja ganz rich­tig gehan­delt. Wie trau­rig, dass selbst die Poli­zei vor Islam kuscht – nur um die eige­ne Haut zu ret­ten. Die Poli­zei weiß mitt­ler­wei­le sicher aus viel­fäl­ti­ger Erfah­rung, dass das prä­sen­tier­te Bild des „freund­li­chen“ Islam mehr als ein Trug­bild ist. Das aller­gra­s­se­ste Gegen­teil ist viel zu oft Rea­li­tät. Wer schützt uns da noch, wenn selbst das zustän­di­ge Organ ver­sagt? Ein Vor­bo­te gefähr­li­cher Anar­chie, in der die Schwäch­sten, die beken­nen­den Chri­sten uner­bitt­li­cher Ver­fol­gung aus­ge­setzt sind.
    Wir müs­sen viel und ernst­haft beten und wei­ter­hin beken­nen. „Wie sie mich ver­folgt haben, wer­den sie auch euch ver­fol­gen.“ „Wer um mei­net­wil­len… (alles – auch die Furcht vor der Ver­fol­gung) ver­lässt, wird Hun­dert­fäl­ti­ges emp­fan­gen und ewi­ges Leben erben.“

  3. Die­se Rea­li­tät ist dem hoch­ge­schütz­ten Fran­zis­kus in sei­nem kom­plett abge­schot­te­ten Staat nicht bekannt.

  4. Inter­es­sant fin­de ich immer wie­der die Reak­tio­nen man­cher (nicht aller!) Mos­lems auf christ­li­che Sym­bo­le, Kir­chen oder Priester.
    Ein Schelm, wer Arges.…
    Lei­der scheint unse­re Poli­zei von dem glei­chem Ungeist beseelt zu sein.

  5. Wie trau­rig und schlimm für uns alle, daß kein Anwe­sen­der dem Prie­ster bei­stand. Ich bin ent­setzt und auch ein wenig deprimiert.

    • Ähn­lich wie Sie emp­fin­de auch ich.
      Es zeig­te sich also nie­mand der Umste­hen­den bereit, dem Prie­ster beizustehen.
      Im Inter­net wort­reich sei­nen Unmut über die vie­len Zuge­wan­der­ten, sprich „Flücht­lin­gen“ zu äussern und dann, wenn´s drauf ankommt, fei­ge den Mund halten.
      Ist das etwa eine Art Son­der­form von Zivilcourage?

    • Ich wäre dem Prie­ster auch nicht beigestanden!
      Soll­te die Situa­ti­on dann eska­lie­ren, wer­de ich dann viel­leicht schwer verletzt.
      Anders­her­um: Weh­re ich mich und der Aggres­sor wird ver­letzt fin­de ich mich even­tu­ell wie­der vor dem Kadi.
      Genau vor dem zwei­ten Fall habe ich mitt­ler­wei­le am mei­sten Angst.
      Müss­te ich juri­stisch kei­ne Angst haben dem Prie­ster bei­zu­ste­hen, dann wäre ich eingeschritten.
      Genau die­se Sicher­heit ist aber mitt­ler­wei­le nicht mehr gege­ben und ich habe eini­ges zu verlieren!

      • Geehr­ter Voltenauer,
        wenn Sie aus juri­sti­schen Grün­den dem Prie­ster nicht bei­gestan­den hät­ten, so hät­ten Sie doch viel­leicht wenig­stens zum Han­dy gegrif­fen und die Poli­zei geru­fen, oder?
        Denn dass die Poli­zei sich nicht für zustän­dig hält und Hil­fe ableh­nen wür­de, hät­ten Sie und ande­re Anwe­sen­de ja nicht im vor­hin­ein wis­sen können.
        Doch davon ein­mal abgesehen:
        Wenn schon rein zah­len­mä­ßig über­le­ge­ne Umste­hen­de beob­ach­ten, wie ein ein­zi­ger Mos­lem Ärger macht und trotz­dem nicht ein­grei­fen ‑und wenn´s auch nur der Griff zum Han­dy ist‑, zeigt das, wie sehr die Unter­wür­fig­keit hier­zu­lan­de schon um sich gegrif­fen hat.
        Ich will nicht wis­sen, wie es damit in eini­gen Jah­ren aussieht.

  6. Nun, die medi­en­af­fi­nen Hir­ten, Ober­hir­ten spre­chen sich doch für die Auf­nah­me aller Moham­me­da­ner der Welt aus; mit die­ser fal­schen Tole­ranz zwin­gen sie uns, alle die­se Men­schen zu bezah­len, bis zum Zusam­men­bruch, da kann ich es schon nach­voll­zie­hen, dass die ande­ren Kun­den pas­siv bleiben.
    Die Kir­che müss­te die Men­schen über die Wahr­heit auf­klä­ren, dass sich das Ziel des Moham­me­da­nis­mus nicht geän­dert hat, gewalt­sam mit der Scha­ria die gan­ze Welt zu unter­wer­fen. War­um geschieht das nicht? Dumm­heit fällt hof­fent­lich aus, feh­len­de Kennt­nis vom Leben Moham­meds und vom Koran und der 1400 jäh­ri­gen Geschich­te wäre eine selbst­ver­schul­de­te Kata­stro­phe, wol­len sie die Herr­schaft des Moham­me­da­nis­mus in Euro­pa, dann wären sie U‑Boote der anti­christ­li­chen Neu­en Welt­ord­nung?, haben sie Angst, ihren gut dotier­ten „Job“ zu ver­lie­ren?, haben sie Angst vor einem Messer?
    Der lei­der bereits ver­stor­be­ne Erz­bi­schof von Chi­ca­go Fran­cis Kar­di­nal Geor­ge sagte:
    Ich wer­de in mei­nem Bett ster­ben, mein Nach­fol­ger wird im Gefäng­nis ster­ben und des­sen Nach­fol­ger wird als Mär­ty­rer sterben.
    Beten wir den Rosen­kranz auch wenn die Hir­ten und Ober­hir­ten es unter­las­sen dazu aufzurufen.

  7. Wäre hier nicht auch die Geschäfts­lei­tung des Super­mark­tes gefor­dert, für Ruhe und Ord­nung zu sorgen?
    Nöti­gen­falls unter Hin­zu­zie­hung eben der Polizei.
    Kun­den, die offen­sicht­lich gegen die Haus­ord­nung ver­sto­ßen, kann man Haus­ver­bot erteilen.

    • Das kön­nen Sie bei Lidl in den Kamin schreiben:
      Lidl ist Zeit­geist­kon­form, so wie „Die Welt“:
      Zeit­schrift: „Die Welt“ schreibt am 7. Sep­tem­ber 2017
      „Wie wäre es mit bekreuz­ten Kartoffeln?
      Ver­rat an Kul­tur und Chri­sten­tum!, schreit es aus der Kom­men­tar­spal­te. Man­cher Glau­be gerät offen­bar schon ins Wan­ken, wenn ein Kreuz auf einer Lidl-Ver­packung fehlt.
      Lidl hat hüb­sche Fotos grie­chi­scher Kir­chen auf die Ver­packung von Oli­ven und Käse gedruckt, die Kreu­ze auf den Kup­peln aber weg­re­tu­schiert. Anschei­nend „aus Respekt vor reli­giö­ser Vielfalt“.“
      http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017–09/lidl-lebensmittelverpackung-retusche-kreuz-christentum
      Ich bin 70 und für wahr,
      ich freu mich auf die jen­sei­ti­ge Parallelwelt,
      denn mei­ne Hei­mat wird hier
      dem Anti­christ aus­ge­lie­fert werden.
      Das ist das Ziel der Politik.

      • Wol­len Sie denn mit Ihrem Kom­men­tar wirk­lich ver­mit­teln, dass LIDL-Märk­te rechts­freie Räu­me sei­en, wo qua­si Anar­chie und nur noch Will­kür herrschen?
        Dann müss­te man kon­se­quen­ter­wei­se sol­che Super­märk­te als Christ boykottieren.

  8. Herr, bit­te gib, dass die­ser tap­fe­re Prie­ster nicht den Mut ver­liert! Viel­leicht hilft es ihm wenn er erfährt, dass ich auch bzw. gera­de für sol­che wie ihn einen Rosen­kranz auf­ge­op­fert habe, den ich vor­be­ten durfte!

  9. Die Prie­ster müs­sen bei Ver­fol­gung dar­an den­ken, dass es nicht sie selbst sind, die ver­folgt wer­den, son­dern es ist Jesus Chri­stus, der ver­folgt wird. Wie in Johan­nes 15, 18–20 geschrie­ben steht:
    „18 Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat.
    19 Wenn ihr von der Welt stam­men wür­det, wür­de die Welt euch als ihr Eigen­tum lie­ben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, son­dern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, dar­um hasst euch die Welt.
    20 Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Skla­ve ist nicht grö­ßer als sein Herr. Wenn sie mich ver­folgt haben, wer­den sie auch euch verfolgen;“

    Mit den mus­li­mi­schen „Kul­tur­be­rei­che­rern“ ist es lei­der auch die immer wie­der glei­che Geschich­te. Die Wenig­sten von ihnen haben sich an ihr Gast­land ange­passt. Will man dass Inte­gra­ti­on gelingt, dann braucht es stren­ge­re Geset­ze. Die­se müss­ten nicht ein­mal für aus­schließ­lich Aus­län­der oder Zuzüg­ler gel­ten, es wür­de genü­gen das Straf­recht all­ge­mein zu ver­schär­fen, was Gewalt­de­lik­te, Pöbe­lei­en und der­glei­chen angeht. Die­se Delik­te wer­den fast aus­schließ­lich von Migran­ten begangen.

  10. Wenn die Poli­zei sich bei sol­chen Delik­ten nicht zustän­dig fühlt, muss sie sich nicht wun­dern, wenn sie selbst immer häu­fi­ger Ziel von Angrif­fen und Belei­di­gun­gen wird. Die glau­ben doch nicht allen Ern­stes, dass soje­mand vor der Poli­zei mehr Respekt hätte.…Duldung ist die Saat der Gewalt.

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