Pariser Erklärung: „Einwanderung ohne Assimilation ist Kolonialismus“


"Pariser Erklärung" - Intellektuelle fordern ein Ende des "falschen Europas" der Achtundsechziger und die Wiederentdeckung des wahren Europas
"Pariser Erklärung" - Intellektuelle fordern ein Ende des "falschen Europas" der Achtundsechziger und die Wiederentdeckung des wahren Europas

(Paris) Bekann­te euro­päi­sche Phi­lo­so­phen ver­öf­fent­lich­ten die „Pari­ser Erklä­rung – Ein Euro­pa, wo(ran) wir glau­ben können“.

  • Phil­ip­pe Béné­ton (France)
  • Rémi Bra­gue (France)
  • Chan­tal Dels­ol (France)
  • Roman Joch (ÄŒe­s­ko)
  • Lán­c­zi András (Magyar­or­szág)
  • Ryszard Legut­ko (Pol­ska)
  • Roger Scrut­on (United Kingdom)
  • Robert Spae­mann (Deutsch­land)
  • Bart Jan Spruyt (Neder­land)
  • Mat­thi­as Stor­me (Bel­già«)

Europa ist nicht die EU

Anzei­ge

Sie haben ein gemein­sa­mes Bekennt­nis zum „wah­ren Euro­pa“ unter­zeich­net. Dar­in nen­nen sie, was die­ses Euro­pa aus­macht, das nicht mit der Euro­päi­schen Uni­on (EU) zu ver­wech­seln sei.

„Unse­re gelieb­te Hei­mat wird nicht erst durch die Euro­päi­sche Uni­on zur Erfül­lung gebracht.“

Die nam­haf­ten Wis­sen­schaft­ler defi­nie­ren, was Euro­pa zu dem gemacht hat, was es ist, und dem sie sich ver­bun­den und ver­pflich­tet füh­len. Gleich­zei­tig defi­nie­ren sie Risi­ken und Gefah­ren für Euro­pa. Dazu zäh­len sie aus­drück­lich die EU in ihrer der­zei­ti­gen Ver­faßt­heit, der sie „das wah­re Euro­pa“ entgegenstellen.

„Es ist daher kein Zufall, daß der Nie­der­gang des christ­li­chen Glau­bens in Euro­pa ein­her­geht mit dem erneu­ten Ver­su­chen, eine poli­ti­sche Ein­heit zu schaf­fen – ein Impe­ri­um durch die Euro­päi­sche Union.“

Die Unter­zeich­ner geben zugleich ein Bekennt­nis zu den euro­päi­schen Natio­nen ab, nicht zu einer euro­päi­schen Nation.

„Das wah­re Euro­pa ist und wird immer eine Gemein­schaft von Natio­nen sein, die manch­mal ver­ein­zelt sein mögen, aber den­noch ver­eint sind durch ein gei­sti­ges Erbe, wel­ches sie dis­ku­tie­ren, ent­wickeln, tei­len – und lieben.“

Volkssouveränität und Bürgersinn gegen pseudochristlichen 68er-Moralismus

Sie for­dern Hei­mat­lie­be, Wider­stand gegen impe­ria­le Ver­su­chun­gen (EU), Bür­ger­sinn und Volkssouveränität.

„Das wah­re Euro­pa ist in Gefahr. Die Errun­gen­schaf­ten der Volks­sou­ve­rä­ni­tät, der Wider­stand gegen impe­ria­le Ver­su­chun­gen, Welt­of­fen­heit gepaart mit bür­ger­li­chem Enga­ge­ment, das christ­li­che Erbe eines mensch­li­chen und wür­di­gen Lebens, der geleb­te Ein­satz für unse­re klas­si­schen Errun­gen­schaf­ten – all dies ent­glei­tet uns. Durch die Kon­struk­ti­on eines fal­schen Chri­sten­tums der ‚uni­ver­sel­len Men­schen­rech­te‘ durch die Prot­ago­ni­sten des fal­schen Euro­pa ver­lie­ren wir unse­re Heimat.“

Die Pro­fes­so­ren war­nen vor einem „fal­schen Euro­pa“, das von der „Gene­ra­ti­on der Acht­und­sech­zi­ger“ geprägt sei. Deren Errun­gen­schaf­ten wür­den sich der „jün­ge­ren Gene­ra­ti­on von Euro­pä­ern“ aller­dings „weni­ger glanz­voll“ zei­gen. Die­ses „fal­sche Euro­pa“ sei Aus­druck eines „libe­ra­len Hedo­nis­mus“, der die Fun­da­men­te Euro­pas schwächt. Als Bei­spiel nen­nen die Unter­zeich­ner die Ehe. Der Wunsch der jun­gen Men­schen „zu hei­ra­ten und Fami­li­en zu grün­den“, wer­de durch die pro­pa­gier­te „sexu­el­le Frei­heit“ häu­fig zunich­te gemacht.

„Eine Frei­heit, die unse­re innig­sten Her­zens­wün­sche fru­striert, wird zu einem Fluch. Unse­re Gesell­schaf­ten schei­nen sich auf­zu­lö­sen in Indi­vi­dua­lis­mus, Iso­la­ti­on und Ziel­lo­sig­keit. Anstel­le wah­rer Frei­heit sind wir zur lee­ren Kon­for­mi­tät einer kon­sum- und medi­en­ge­steu­er­ten Kul­tur verurteilt.“

Daher sehen es die Unter­zeich­ner als Pflicht, „die Wahr­heit auszusprechen“:

„Die Gene­ra­ti­on der Acht­und­sech­zi­ger hat zer­stört, aber nicht auf­ge­baut. Sie hat ein Vaku­um geschaf­fen, das nun­mehr mit sozia­len Medi­en, Bil­lig­tou­ris­mus und Por­no­gra­phie ange­füllt wird.“

Wider die Absicht der „regierenden Klasse“ die „politische Redefreiheit einzuschränken“

Die Pro­fes­so­ren wen­den sich zugleich gegen einen abwür­gen­de Regu­lie­rungs­flut „von gesichts­lo­sen Tech­no­kra­ten im Ver­bund mit mäch­ti­gen Interessen“.

In die­sem Sin­ne pran­gern die Unter­zeich­ner die „regie­ren­de Klas­se“ an, „die poli­ti­sche Rede­frei­heit ein­schrän­ken“ zu wollen.

„Poli­ti­ker, die unan­ge­neh­me Wahr­hei­ten über sitt­li­che Wer­te, den Islam oder Migra­ti­on anspre­chen, sol­len vor den Rich­ter gezerrt wer­den. Poli­ti­cal Cor­rect­ness setzt Tabus durch, die jede Her­aus­for­de­rung des Sta­tus quo als völ­lig inak­zep­ta­bel erschei­nen las­sen. Das fal­sche Euro­pa ermu­tigt nicht eine Kul­tur der Frei­heit: Es för­dert eine Kul­tur der markt­ge­steu­er­ten Homo­ge­ni­tät und poli­tisch erzwun­ge­nen Konformität.“

Arglist des Multikulturalismus: „immer realere Tyrannei“

Die Pro­fes­so­ren vom Rang eines Robert Spae­mann erhe­ben ihre Stim­me gegen eine „Kolo­nia­li­sie­rung unse­rer Hei­mat und den Ver­fall unse­rer Kultur“.

„Über die Dau­er einer Gene­ra­ti­on hat Euro­pa das Groß­pro­jekt des Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus verfolgt.“

„Para­do­xer­wei­se hat Euro­pas mul­ti­kul­tu­rel­les Pro­jekt, wel­ches die christ­li­chen Wur­zeln Euro­pas ablehnt, gleich­zei­tig das christ­li­che Ide­al der uni­ver­sel­len Wohl­tä­tig­keit auf eine unhalt­ba­re Art und Wei­se ausgeweitet.“

Der Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus, der einen „kol­lek­ti­ven Akt der Selbst­auf­op­fe­rung im Inter­es­se des Gelin­gens einer reich­lich unbe­stimm­ten neu­en glo­ba­len Gemein­schaft des Frie­dens und des Fort­schritts“, for­de­re, sei geschei­tert, aber nicht überwunden.

Viel­mehr ver­su­che er sich durch „Arg­list“ zu behaup­ten. Eine noch „dunk­le­re Arg­list“ sehen die Unter­zeich­ner am Werk durch den glo­ba­li­stisch aus­ge­rich­te­ten „Teil der poli­ti­schen Klas­se“, der „supra­na­tio­na­le Orga­ni­sa­tio­nen“ schaf­fe, um „das stö­ren­de Ein­mi­schen der natio­na­len Sou­ve­rä­ni­tät“ los­zu­wer­den. Dar­aus erge­be sich ein „Demo­kra­tie­de­fi­zit“ in der Euro­päi­schen Uni­on, das nicht nur ein „tech­ni­sches“, son­dern ein fun­da­men­ta­les Pro­blem sei. Die „tech­no­kra­ti­sche For­mel: Es gibt kei­ne Alter­na­ti­ve“, sei „die sanf­te, aber immer rea­le­re Tyran­nei, der wir aus­ge­setzt sind“.

Versagen der Intellektuellen – EU geistig „schwach und ohnmächtig“

Gleich­zei­tig erwei­se sich die­ses „fal­sche Euro­pa“ glo­ba­li­stisch aus­ge­rich­te­ter Poli­ti­ker als „schwach und ohnmächtig“:

„Denn Mas­sen­kul­tur und mate­ria­li­sti­sche Kon­sum­fi­xiert­heit kön­nen letzt­lich nicht zum Erhalt der Zivil­ge­sell­schaft bei­tra­gen. Von höhe­ren Idea­len ent­fernt, und durch die mul­ti­kul­tu­rel­le Ideo­lo­gie ent­mu­tigt, patrio­ti­schen Stolz zu zei­gen, haben unse­re Gesell­schaf­ten nun­mehr gro­ße Schwie­rig­kei­ten, an den Wil­len zu appel­lie­ren, sich selbst zu verteidigen.“

„Der Fana­tis­mus, der sich in unse­rer Lei­den­schaft für unse­re Fuß­ball­mann­schaf­ten aus­drückt, ist ein drän­gen­des Zei­chen für den tie­fen mensch­li­chen Wil­len zur Soli­da­ri­tät, einer Soli­da­ri­tät, die im fal­schen Euro­pa anson­sten uner­füllt bleibt.“

Die Grup­pe der Intel­lek­tu­el­len rich­tet den Fin­ger auch gegen Ihresgleichen:

„Vie­le euro­päi­sche Intel­lek­tu­el­le zäh­len lei­der zu den Chef­ideo­lo­gen des Grund­kon­zepts des fal­schen Europas.“

„Ohne Zwei­fel gehö­ren unse­re Uni­ver­si­tä­ten zwar immer noch zu den Leucht­tür­men der euro­päi­schen Kul­tur. Aber wo frü­her ver­sucht wur­de, den her­an­wach­sen­den Gene­ra­tio­nen die Weis­heit ver­gan­ge­ner Zeit zu ver­mit­teln, besteht heu­te an den Uni­ver­si­tä­ten nur noch ein soge­nann­tes „kri­ti­sches Den­ken“, das wesent­lich in einer ein­fäl­ti­gen Zurück­wei­sung der Ver­gan­gen­heit besteht. Einst war die rigo­ro­se Dis­zi­plin der intel­lek­tu­el­len Red­lich­keit und Objek­ti­vi­tät ein Leit­stern des euro­päi­schen Gei­stes. Aber die­ses Ide­al wur­de in den letz­ten Jahr­zehn­ten abge­schlif­fen. Die intel­lek­tu­el­le Aske­se, die ver­such­te, den Geist von der Tyran­nei der herr­schen­den Mei­nung zu befrei­en, hat sich in eine selbst­ge­fäl­li­ge und unre­flek­tier­te Feind­se­lig­keit gegen­über allem ver­wan­delt, was unse­re eige­ne Iden­ti­tät betrifft.“

„Indi­vi­dua­lis­mus iso­liert uns voneinander.“

68er-Ersatzreligion und ihre verlogene Sprache ablehnen

Die Unter­zeich­ner for­dern eine Alter­na­ti­ve und nen­nen auch eine Alternative.

Der erste Schritt dazu sei, die Selbst­er­kennt­nis, daß „die uni­ver­sa­li­sti­schen Anma­ßun­gen des fal­schen Euro­pa sich als eine Ersatz­re­li­gi­on offen­ba­ren“. Das sei das „star­ke Opi­um, wel­ches Euro­pa als poli­ti­sche Ein­heit para­ly­siert“. Es bedür­fe einer Eman­zi­pa­ti­on von die­ser „Ersatz­re­li­gi­on“, die aus Poli­tik und Ver­wal­tung zurück­ge­drängt wer­den müs­se. Nur so kön­ne die „poli­ti­sche und histo­ri­sche Selbst­be­stim­mung zurück­er­hal­ten“ werden.

Es sei daher not­wen­dig, „die ver­lo­ge­ne Spra­che abzu­leh­nen“, das „Gere­de über Diver­si­tät, Inklu­si­on und Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus“ sei „inhalts­los“, wei­che „der Ver­ant­wor­tung aus“ und „stärkt die ideo­lo­gi­sche Mani­pu­la­ti­on“. Die Spra­che wer­de „oft­mals“ dazu miß­braucht, „Feh­ler in Errun­gen­schaf­ten umzu­deu­ten“. Sie sei nicht mehr als ein „Mar­ke­ting-Sprech“.

„Wir soll­ten Vor­kämp­fer für eine anstän­di­ge Spra­che sein. Die Rück­grif­fe auf die Denun­zia­ti­on sind ein Zei­chen der Deka­denz der heu­ti­gen Zeit. Wir dür­fen Ein­schüch­te­run­gen durch Spra­che nicht tole­rie­ren, und noch viel weni­ger die Andro­hung phy­si­scher Gewalt.“

Neue Staatskunst und Staatsmänner – Nein zu Politikerkaste die „PR-Abteilung einer Oligarchie“ ist

Es brau­che neue Poli­ti­ker, die Staats­män­ner sein sol­len und nicht „nach dem Applaus der ‚Inter­na­tio­na­len Gemein­schaft‘ gie­ren“, denn die sei nur die „PR-Abtei­lung einer Oligarchie“.

„Um den Bann des fal­schen Euro­pas und sei­nen uto­pi­sti­schen, pseu­do­re­li­giö­sen Kreuz­zug für eine ent­grenz­te Welt zu bre­chen, braucht es eine neue Art der Staats­kunst und eine neue Art von Staatsmann.“

„Sol­che Poli­ti­ker erwei­sen sich der Auf­ga­be wür­dig, die ihnen ihre Bür­ger anver­traut haben; sol­che Poli­ti­ker gie­ren nicht nach dem Applaus der „inter­na­tio­na­len Gemein­schaft“, die tat­säch­lich nur die PR-Abtei­lung einer Olig­ar­chie ist.“

Neben poli­ti­schen For­de­run­gen mit weit­rei­chen­den kul­tu­rel­len, reli­giö­sen und sozia­len Aus­wir­kun­gen for­dern die Unter­zeich­ner vor allem die „Wie­der­her­stel­lung einer mora­li­scher Kul­tur“ statt einer pseu­do­mo­ra­li­schen Ideologie.

Die for­dern daher unter anderem:

„Immi­gra­ti­on ohne Assi­mi­la­ti­on ist Kolo­ni­sa­ti­on und muß abge­lehnt werden.“

„Ehe und Fami­lie sind essen­ti­ell. Eine Gesell­schaft, die es nicht schafft, Kin­der will­kom­men zu hei­ßen, hat kei­ne Zukunft.“

Die Unter­zeich­ner enden mit einem Bekennt­nis zum „wah­ren Europa“:

„Unse­re Zukunft ist das wah­re Europa.“

„Wir for­dern alle Euro­pä­er auf, uns bei der Ableh­nung der Fan­ta­ste­rei einer mul­ti­kul­tu­rel­len Welt ohne Gren­zen zu unter­stüt­zen. Wir lie­ben unse­re Hei­mat­län­der zu Recht und wol­len unse­ren Kin­dern das wei­ter­ge­ben, was wir selbst als unser natio­na­les Erbe emp­fan­gen haben. Als Euro­pä­er haben wir auch ein gemein­sa­mes Erbe, und die­se Erbe for­dert von uns, gemein­sam und in Frie­den in einem Euro­pa der Vater­län­der zu leben. Laßt uns unse­re natio­na­le Sou­ve­rä­ni­tät erneu­ern und die Wür­de einer geteil­ten poli­ti­schen Ver­ant­wor­tung wie­der­fin­den, für Euro­pas Zukunft.“

Die „Pari­ser Erklä­rung“ im vol­len Wort­laut.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: the​true​eu​ro​pe​.eu (Screen­shot)

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5 Kommentare

  1. Das ist die Wahrheit!
    Es ist nur zu hof­fen, dass die­ser Auf­ruf auch ver­stan­den und unter­stützt wird.

  2. Ein groß­ar­ti­ges Dokument!
    Ich habe es soeben an Leu­te wei­ter­ver­sandt, denn es ver­dient wei­te Verbreitung.
    Dank an Robert Spae­mann und die ande­ren Her­ren, die unter­schrie­ben haben.

  3. Viel­leicht hät­te als Vor­wort die Prä­am­bel des Grund­ge­set­zes getaugt: Im Bewußt­sein sei­ner Ver­ant­wor­tung vor Gott und den Men­schen. Eine For­mel, die heu­ti­gen Trä­gern staat­li­cher Ämter und Wür­den nur mit Wür­gen über die Lip­pen kommt. Welch ein Nie­der­gang, welch eine Ver­dun­ke­lung des Ver­stan­des. Wie lan­ge noch, müs­sen wir der Ablö­sung der 68ér Gei­ster­fahrt har­ren, dern Bank­rott­erklä­rung auf bei­na­he allen Fel­dern nur all­zu offen­sicht­lich wird.

  4. Her­vor­ra­gen­de ein­wand­freie For­mu­lie­run­gen. Die­se las­sen Hoff­nung schöp­fen, daß unter dem grau­en Asphalt noch man­cher gute Samen schlummert.

  5. Ein­wan­de­rung ohne Assi­mi­la­ti­on ist also Kolo­nia­lis­mus. Doch was ist Ein­wan­de­rung mit Assi­mi­la­ti­on? Es ist Völ­ker­mord am ein­hei­mi­schen Volk und den zuwan­dern­den Völ­ker­schaf­ten. Wer das für pole­misch hält, möge dazu nur die noch immer gel­ten­den Arti­kel der UN über Völ­ker­mord lesen. Ein assi­mi­lier­ter Tür­ke ist weder Tür­ke noch Deut­scher. Vom Deut­schen, der sich allen Zuwan­de­rern assi­mi­lie­ren muss, bleibt nichts Deut­sches übrig. Und das, beson­ders letz­te­res, ist (unter ande­ren Zie­len) ein erklär­tes Ziel der Zuwanderungsmacher.

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