Charlie wird seinen ersten Geburtstag nicht mehr erleben


Charlie Gard, von staatlichen Bürokraten zum Tode verurteilt.
Charlie Gard, von staatlichen Bürokraten zum Tode verurteilt.

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„Wie ein Dieb in der Nacht hat ein Rich­ter über den letz­ten Akt im irdi­schen Leben des klei­nen Charles Gard ent­schie­den, der als Char­lie bekannt wur­de. Er hat ent­schie­den, den Ort und die Stun­de geheim­zu­hal­ten. Nur soviel wur­de bekannt: Nicht ein­mal zum rich­ter­lich ver­ord­ne­ten Ster­ben darf Char­lie nach Hau­se. Er wird in einem Hos­piz ster­ben. An einem moder­nen Ort der Zuflucht wird erst­mals ein Todes­ur­teil exe­ku­tiert wer­den. Den Büro­kra­ten ist nichts hei­lig, und die für Char­lie abge­stell­ten Ärz­te wer­den nicht wie Ärz­te, son­dern als Hen­ker amtswalten.“

Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na über die Anma­ßung staat­li­cher Büro­kra­ten im Gewand von Rich­tern, gegen das Eltern­recht, über Leben und Tod des klei­nen Char­lie Gard zu ent­schei­den und ein Todes­ur­teil zu fällen.

Bild: Info­Va­ti­ca­na

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8 Kommentare

  1. Man stel­le sich einen Ver­kehrs­un­fall vor:
    Dem Schwerst­ver­letz­ten wird kein Über­le­ben mehr zugetraut.
    Der Not­arzt entscheidet:
    „Na, dem kön­nen wir in unse­rer Kli­nik eh nicht mehr hel­fen und des­we­gen bin ich auch nicht bereit einen Ret­tungs­hub­schrau­ber anzu­for­dern, der den Schwerst­ver­letz­ten in eine renom­mier­te Spe­zi­al­kli­nik ins benach­bar­te Aus­land fliegt, wo ihm even­tu­ell noch gehol­fen wer­den könnte.“
    Dar­auf­hin wol­len die Eltern des Schwerst­ver­letz­ten ihn sel­ber in die­se Kli­nik fah­ren (falsch machen kann man nichts mehr, denn laut Not­arzt stirbt er ja eh), was die Poli­zei unterbindet.
    Genau so ist es!
    Gott­lo­se Ärz­te und Richter.
    Ich habe das Gefühl, dass ein Exem­pel gegen­über „unheil­bar“ Kran­ken sta­tu­iert wer­den soll.
    Die­ser Fall dient somit m.E. dazu, der Eutha­na­sie wei­ter den Weg zu bereiten.

  2. Die­ses Kind ist schon Tod.
    Ohne Maschi­nen wür­de die­ses Geschöpf Got­tes schon lan­ge die letz­te Rei­se zu unse­rem Her­ren angetreten.

    • Ich wet­te, wäre Char­lie das Kind rei­cher und zusätz­lich auch ein­fluss­rei­cher Eltern gewe­sen, hät­te man alles dar­an­ge­setzt, es zu einer wei­te­ren Behand­lung in die USA zu bringen.

      Nein, man hat die­sem Kind die Chan­ce ver­wehrt, viel­leicht leben zu dürfen.

    • Für alle die mir den Dau­men nach unten geben, Ihr Sie seid alle ohne Wor­te..! Und war­um weil die­ses Kind nicht lebens­fä­hig ist, oder der Herr von oben von Eutha­na­sie redet. Was hat das damit zu tun?

      • Sehr geehr­te @Tanja,

        Ich habe Ihnen kei­nen Dau­men nach unten gege­ben, aber ich ant­wor­te Ihnen gerne.
        Vor einem Jahr­hun­dert sind die Men­schen noch an Krank­hei­ten gestor­ben, die heu­te heil­bar sind – weil es Leu­te gege­ben hat, die geforscht haben, gesucht haben, nicht auf­ge­ge­ben haben. Anfangs waren auch damals in vie­len Fäl­len die Chan­cen nicht gut, aber die Beharr­lich­keit der Ärz­te und For­scher und die Gna­de Got­tes haben es ermög­licht, wirk­sa­me Metho­den zu finden.
        Hät­ten sie damals nicht alles ver­sucht, wür­den wir heu­te noch am Fie­ber sterben.
        Der Sohn eines guten Freun­des von mir wur­de mit einem schwe­ren Herz­feh­ler gebo­ren. In sei­nem kur­zen Leben hat er heu­te schon vie­le Ope­ra­tio­nen hin­ter sich, aber er lebt! Wäre sein Vater mit die­sem Feh­ler gebo­ren wor­den, hät­te ich ihn ver­mut­lich nie ken­nen gelernt…
        Für Char­lie gilt das Glei­che: Vor 100 Jah­ren hät­te sich die Fra­ge gar nicht gestellt, da wäre er nicht ein­mal so alt gewor­den, wie er heu­te ist. Aber die Situa­ti­on ist heu­te eine ande­re, der medi­zi­ni­sche Fort­schritt hat die Chan­ce geschaf­fen, ihm zu hel­fen. Das dür­fen wir nicht unbe­rück­sich­tigt las­sen und dar­um hal­te ich Ihre Aus­sa­ge „die­ses Kind ist schon tot“ für recht bedenklich.

        Noch viel schlim­mer ist aber die Fra­ge nach der Rechts­staat­lich­keit. Der Staat maßt sich an, den Eltern das Kind weg­zu­neh­men, um es so und an der Stel­le ster­ben zu las­sen, die er für oppor­tun hält.
        Wo ist der Unter­schied zum Eutha­na­sie­pro­gramm des III.Reiches!?

      • Das nega­ti­ve Feed­back liegt sicher an Ihrem recht herz­lo­sen Kom­men­tar gera­de zu dem Zeit­punkt als der klei­ne Char­lie im Ster­ben lag (oder Sie wuss­ten nicht, dass er schon am Frei­tag gestor­ben war). Ausser­dem war Ihr Kom­men­tar inkor­rekt: Herz und Gehirn funk­tio­nier­ten noch, man kann also nicht von „Tod“ spre­chen im medi­zi­ni­schen Sinn.
        Die Eltern des Jun­gen stimm­ten zu die kuenst­li­che Beatmung ein­zu­stel­len, wenn die letz­te Hoff­nung auf The­ra­pie zunich­te wur­de, auf­grund des fort­ge­schrit­te­nen Mus­kel­scha­dens. Wae­re den Eltern frue­her statt­ge­ge­ben wor­den, haet­te ihm viel­leicht noch gehol­fen war­den koen­nen. Den Eltern wur­de noch nicht ein­mal Zeit gewaehrt zum Abschiednehmen.
        Moe­gen die Eltern Trost fin­den in der Gewiss­heit, dass ihr gelieb­ter Sohn, der das Sakra­ment der Tau­fe emp­fan­gen hat, nun im Him­mel ist.

      • Lie­be Tanja,
        Sie schrie­ben: „Das Kind ist schon tot.“ Das ist grund­sätz­lich falsch. Ob ein Mensch lebt oder tot ist kann anhand ver­schie­de­ner medi­zi­ni­scher Para­me­ter fest­ge­stellt wer­den und nach denen ist Char­lie noch am Leben, das scheint unstrit­tig zu sein. Die Fra­ge ob er ohne Maschi­nen wei­ter­le­ben könn­te ist davon zu tren­nen. Mit Ihrer ver­wir­ren­den Aus­sa­ge arbei­ten Sie den Euthan­sie­rern in die Hän­de. Die Dra­ma­tik in die­sem Fall ist, daß dem klei­nen Char­lie „alter­na­ti­ve“ Behand­lun­gen im Aus­land kate­go­risch ver­wei­gert wer­den. Das ist der Grund war­um ich bei Ihrem Kom­men­tar den Dau­men nach unten gedrückt habe.

    • Hät­te wür­de täte könn­te.. über­las­sen wir die Wahr­schein­lich­kei­ten doch lie­ber unse­rem Herrn und küm­mern uns statt­des­sen dar­um, alles dar­an zu set­zen ein noch bestehen­des (!) Leben zu retten!

      Es ist trau­rig zu sehen wie weit das heuch­le­ri­sche, selbst­ge­fäl­li­ge „Gut­men­schen­tum der Erlö­sung“ bereits zu rei­chen scheint.

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