Gendarmerie beendet Homo-Orgie im Vatikan – Alkohol, Drogen, Luxus


Im Palazzo dell'ex Sant'Ufficio hatte der Sekretär des Kardinals Wohnung bezogen. Mutmaßlich, um wegen der staatsrechtlichen Besonderheiten des Gebäudes ungestört seine Homo-Feste mit Drogen und Alkohol feiern zu können. Diesen setzte die vatikanische Gendarmerie nun ein Ende.
Im Palazzo dell'ex Sant'Ufficio hatte der Sekretär des Kardinals Wohnung bezogen. Mutmaßlich, um wegen der staatsrechtlichen Besonderheiten des Gebäudes ungestört seine Homo-Feste mit Drogen und Alkohol feiern zu können. Diesen setzte die vatikanische Gendarmerie nun ein Ende.

(Rom) Die vati­ka­ni­sche Gen­dar­me­rie stürm­te ein Apart­ment des Vati­kans und been­de­te eine Homo-Orgie, bei der offen­bar jede Men­ge Dro­gen und Alko­hol im Spiel waren.

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Inha­ber des Apart­ments ist der Sekre­tär von Kar­di­nal Fran­ces­co Coc­co­pal­me­rio. Als die Gen­dar­me­rie mit­ten in die „Homo-Orgie“ platz­te, wur­de der Kar­di­nal-Sekre­tär, ein Prie­ster, in einem so „bene­bel­ten“ Zustand ange­trof­fen, daß er zur Ent­gif­tung in ein Kran­ken­haus mußte.

Die Woh­nung des Sekre­tärs von Kar­di­nal Coc­co­pal­me­rio befin­det sich im Palast des ehe­ma­li­gen Hei­li­gen Offi­zi­ums. Die vati­ka­ni­schen Gen­dar­me­rie hat­te seit eini­ger Zeit Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men. Als sie in das Apart­ment ein­drang, war gera­de eine Homo-Orgie im Gan­ge, bei der viel Alko­hol und Dro­gen kon­su­miert wor­den waren. Wie vie­le Per­so­nen ange­trof­fen wur­den, ist bis­her nicht bekannt.

Angehender Bischofskandidat?

Der Zugriff erfolg­te auf vati­ka­ni­schem Staats­ge­biet. Der Hin­weis ist nicht ohne Bedeu­tung. Der Haupt­ein­gang des Pala­stes befin­det sich näm­lich bereits auf ita­lie­ni­schem Staats­ge­biet und ist damit der Kon­trol­le der vati­ka­ni­schen Gen­dar­me­rie ent­zo­gen, wäh­rend die ita­lie­ni­sche Poli­zei – weil das Gebäu­de bereits zum Vati­kan­staat gehört – eben­falls nicht kon­trol­liert. Ein idea­ler Platz also, um unge­stört zwie­lich­ti­gen Akti­vi­tä­ten nachzugehen.

Aus­gangs­punkt der Ermitt­lun­gen sei­en Hin­wei­se auf ein stän­di­ges Kom­men und Gehen im Apart­ment gewe­sen, das von einer Grö­ße ist, wie es eigent­lich nur hohen Prä­la­ten vor­be­hal­ten ist, aber nicht deren Sekre­tä­ren. Ver­dacht ließ auch das luxu­riö­se Auto des Sekre­tärs schöp­fen, das besten­falls höch­ste Kir­chen­ver­tre­ter fah­ren, aber nicht ein ein­fa­cher Mit­ar­bei­ter. Wie der Sekre­tär zu die­sem Apart­ment und zum Auto kam, ist der­zeit Gegen­stand der Ermittlungen.

Der Prie­ster wur­de zur Ent­gif­tung in die Kli­nik Pio XI gebracht. Inzwi­schen befin­det er sich zur „spi­ri­tu­el­len Besin­nung“ in einem ita­lie­ni­schen Kloster.

Luxus-BMW mit vatikanischem Kennzeichen schützte vor Kontrollen

Wie die Tages­zei­tung Il Fat­to Quo­ti­dia­no berich­te­te, habe das Luxus­au­to mit vati­ka­ni­schem Auto­kenn­zei­chen den Prie­ster vor „unan­ge­neh­men“ Kon­trol­len durch die ita­lie­ni­sche Poli­zei geschützt. Auf die­se Wei­se soll er ver­schie­de­ne Per­so­nen, mut­maß­lich auch Stri­cher, vor allem aber Dro­gen in den Vati­kan geschmug­gelt haben.

Der Prä­lat ist ein Pro­te­gé von Kar­di­nal Fran­ces­co Coc­co­pal­me­rio, dem er als per­sön­li­cher Sekre­tär dien­te. Coc­co­pal­me­rio stammt aus dem Kreis um Kar­di­nal Car­lo Maria Mar­ti­ni SJ, des­sen Weih­bi­schof er von 1993–2007 war. Die Gesin­nungs­ge­mein­schaft der bei­den hohen Prä­la­ten litt unter einem Kon­kur­renz­ver­hält­nis. 2007 wur­de Coc­co­pal­me­rio von Bene­dikt XVI. zum Vor­sit­zen­den des Päpst­li­chen Rates für die Geset­zes­tex­te an die Römi­sche Kurie beru­fen und im Febru­ar 2012 in den Kar­di­nals­stand aufgenommen.

Seit dem Amts­ver­zicht von Bene­dikt XVI. mutier­te der Kar­di­nal schnell zum Par­tei­gän­ger des neu­en Pap­stes. Im ver­gan­ge­nen Mai sprach der Kar­di­nal davon, daß die Unter­schei­dung in „gül­tig“ und „ungül­tig“ über­wun­den wer­den müs­se wie „regu­lär“ und „irre­gu­lär“. Im Febru­ar leg­te er zur Ver­tei­di­gung der „neu­en Offen­heit“ von Papst Fran­zis­kus eine Klein­schrift vor, mit der er das 8. Kapi­tel von Amo­ris lae­ti­tia recht­fer­tig­te. Sei­ne The­se für die Zulas­sung wie­der­ver­hei­ra­te­ter Geschie­de­ner zur Kom­mu­ni­on läßt sich mit dem Satz zusam­men­fas­sen: „Ich möch­te mich ja ändern, kann es aber nicht, dar­um gebt mir die Eucharistie“.

Sein Sekre­tär, der im Schutz des Vati­kans Homo-Dro­gen­par­tys gab, galt zuletzt als ange­hen­der Kan­di­dat für ein Bischofsamt.

Der Ärger im Vati­kan sei groß über die pein­li­che Situa­ti­on, die ein schlech­tes Licht auf die Kir­che wirft und die Gebäu­de im Vati­kan besudelt.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Wikicommons

 

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