„Christ sein heißt gegen den Strom schwimmen“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

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die christ­li­che Hoff­nung ist die Stär­ke der Mär­ty­rer. Das zei­gen uns die vie­len Glau­bens­zeu­gen in Geschich­te und Gegen­wart. Im Evan­ge­li­um spricht der Herr davon, dass die Ver­kün­di­gung des Rei­ches Got­tes auf Wider­stand und Feind­schaft stößt. Die Ver­fol­gung gehört zur Sen­dung, wie schon Chri­stus selbst ver­folgt wur­de. Christ sein heißt gegen den Strom schwimmen. 

In der Welt fin­den wir Ego­is­mus und Unge­rech­tig­keit vor. Wer Chri­stus nach­folgt, ist in ent­ge­gen gesetz­ter Rich­tung unter­wegs, aus Treue zur Bot­schaft Chri­sti und in der Nach­ah­mung sei­nes Lebens. Dazu gehört als erstes die Armut. Der Jün­ger Jesu lebt nicht für sich selbst und sei­ne eige­nen Ideen, son­dern bringt allein Chri­stus. Er ist gesandt wie „Scha­fe mit­ten unter die Wöl­fe“ (Mt 10,16). Er muss klug, ja schlau sein, doch nie bekämpft er das Böse mit den Metho­den des Bösen, mit Gewalt. Unse­re ein­zi­ge Kraft ist das Evan­ge­li­um, und wir dür­fen gewiss sein, dass der Herr an unse­rer Sei­te ist, uns nicht im Stich lässt. Die­se Treue zum Stil Jesu, die­se Jün­ger­schaft ein­schließ­lich der Bereit­schaft, für das Evan­ge­li­um zu ster­ben, haben die ersten Chri­sten „Mar­ty­ri­um“ – „Zeug­nis“ genannt. Das größ­te Zeug­nis aber ist die Lie­be. Und die Stär­ke der Mär­ty­rer grün­det in der Hoff­nung und Gewiss­heit, dass uns nichts und nie­mand von der Lie­be Got­tes schei­den kann (vgl. Röm 8,38f).

 

Sehr herz­lich grü­ße ich die Pil­ger deut­scher Spra­che, ins­be­son­de­re die Jugend­li­chen aus dem Olden­bur­ger Mün­ster­land. Lie­be Freun­de, die Mär­ty­rer haben alles für den Herrn gege­ben. Bit­ten wir Gott, auch uns die Kraft zu schen­ken, sei­ne Zeu­gen zu sein, vor allem im „ver­bor­ge­nen Mar­ty­ri­um des All­tags“, wenn wir unse­re Auf­ga­ben und Pflich­ten gut und mit Lie­be zu erfül­len. Der Herr mache uns stark in der Hoffnung.

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3 Kommentare

  1. Da stellt sich mir fol­gen­de Fra­ge: Folgt denn der Papst Chri­stus nach? Oder ver­folgt er nicht eher mit sei­ner lieb­lo­sen, zwie­späl­ti­gen und undurch­sich­ti­gen Hal­tung die Nach­fol­ger Chri­stus? Und da er als erstes die Armut benennt, wie wäre es denn, wenn er die uner­mess­li­chen Reich­tü­mer des Vati­kans unter die Armen ver­teilt. Das wäre doch mal eine bei­spiel­haf­te und christ­li­che Tat. Immer nur leb­lo­ses und abge­stan­de­nes Was­ser pre­di­gen, davon wird der Durst der Armen auch nicht gestillt.

  2. Die­se Wor­te des Pap­stes sind ganz unglaub­wur­dig. Denn es gibt kei­ner der so schnell mit dem Strom schwimmt als er selbst.

  3. Das sieht man aber nicht im Wir­ken des Pon­ti­fex. Er gleicht sich eher die­ser Welt an! Kei­ne kla­ren Wor­te zur Homo­sex­sua­li­tät, zur Wie­der­ver­hei­ra­te­ten, zur Erderwärumung-Lüge!
    India­ner wür­de hier sagen: „Er redet mit zespal­te­ner Zunge!“

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