UNO bestätigt „ungeklärte Krankheit“ – 12 Todesfälle in Liberia


(Mon­ro­via) Es han­delt sich nicht um Ebo­la und eben­so­we­nig um Las­sa­fie­ber. Eine im west­afri­ka­ni­schen Staat Libe­ria auf­ge­tre­te­ne Krank­heit läßt sich nicht iden­ti­fi­zie­ren. An der unge­klär­ten Krank­heit sind in den ver­gan­ge­nen Tagen in Libe­ria zwölf Men­schen­le­ben gestor­ben. Erst­mals berich­te­te die Ärz­te­Zei­tung am Frei­tag der Vor­wo­che darüber.

Anzei­ge

Am Diens­tag wur­de die Mel­dung vom UN News Cent­re, dem News Ser­vice der UNO, bestä­tigt. Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) infor­mier­te am sel­ben Tag, daß Labor­un­ter­su­chun­gen nicht klä­ren konn­ten, wel­che Krank­heit für den Tod von 12 Per­so­nen und der Erkran­kung von wei­te­ren 21 Per­so­nen „in Libe­ria in den ver­gan­ge­nen zehn Tagen“ ver­ant­wort­lich ist.

Tarik Jas­are­vic, ein WHO-Spre­cher in Genf, sag­te gegen­über den Medi­en, daß „alle ana­ly­sier­ten Pro­ben nega­tiv waren“, was Ebo­la und Las­sa­fie­ber betrifft.

Alle Todes­fäl­le und Erkrank­ten ste­hen in Zusam­men­hang mit einer Begräb­nis­fei­er. Spe­zia­li­sten der WHO sei­en dabei, so Jas­are­vic, „einen mög­li­chen Zusam­men­hang zwi­schen einem Nah­rungs­mit­tel oder einem Getränk zu unter­su­chen“, die bei der Begräb­nis­fei­er ser­viert wurden.

Der Spre­cher bestä­tig­te, daß Pro­ben für toxi­ko­lo­gi­sche Unter­su­chun­gen in ein Spe­zi­al­la­bor nach Atlan­ta in den USA gebracht wurden.

Text: Andre­as Becker
Bild: UN News Cent­re (Screen­shot)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!