„Damals wie heute weht dieser Wind des Heiligen Geistes“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

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in die­sen Tagen vor dem Pfingst­fest wol­len wir den Zusam­men­hang zwi­schen dem Hei­li­gen Geist und der Hoff­nung betrach­ten. Die Aus­gie­ßung des Hei­li­gen Gei­stes an Pfing­sten war von einem Brau­sen wie bei einem hef­ti­gen Sturm beglei­tet. Die­ser Wind trieb die Apo­stel hin­aus auf den Weg ihrer Sen­dung. Damals wie heu­te weht die­ser Wind des Hei­li­gen Geistes. 

Er wird sozu­sa­gen durch das Segel der Hoff­nung auf­ge­fan­gen. So bringt er die Kir­che wie ein Schiff vor­an. Im Römer­brief spricht Pau­lus vom Gott der Hoff­nung (vgl. 15,13). Das heißt nicht nur, dass Gott das Objekt unse­rer Hoff­nung ist und unse­re Hoff­nung auf Ihn gerich­tet ist, son­dern dass Er es ist, der uns die Hoff­nung schenkt und uns freu­dig in der Hoff­nung macht. Der Hei­li­ge Geist ist dabei die trei­ben­de Kraft, dass wir an Hoff­nung reich wer­den (ebd.). Zugleich bezeugt der Geist unse­rem Geist, dass wir Kin­der Got­tes sind (vgl. 8,16). So erhal­ten wir eine unbe­sieg­ba­re Hoff­nung. Wir kön­nen daher auch selbst Hoff­nung aus­sä­en und Trö­ster nach dem Bild des Para­kle­ten, des Hei­li­gen Gei­stes, des Bei­stands und Trö­sters wer­den. Es sind beson­ders die Armen, die Aus­ge­schlos­se­nen, die Nicht-Gelieb­ten, die sol­che Trö­ster und Ver­tei­di­ger brau­chen. Der Hei­li­ge Geist gibt auch der gan­zen Schöp­fung Hoff­nung auf Erlö­sung und wirkt in ihr. Die­se Tat­sa­che drängt uns, die Schöp­fung stets zu ach­ten. Man kann nicht ein Bild beschmie­ren, ohne den Künst­ler, der es geschaf­fen hat, zu beleidigen.

Mit Freu­de hei­ße ich die Pil­ger deut­scher Spra­che, beson­ders die Jugend­li­chen aus Deutsch­land, der Schweiz und den Nie­der­lan­den will­kom­men. Wir brau­chen die Hoff­nung, um zu leben, und wir haben den Hei­li­gen Geist nötig, um zu hof­fen. Rufen wir zum Hei­li­gen Geist, dem Bei­stand, dass er uns stets in der Hoff­nung und im Frie­den lei­te. Er ste­he euch bei auf all euren Wegen.

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