Kontrastprogramm: Franziskus in Mailand – Anbetende Zwiesprache Benedikts XVI. in Rom


10. Juni 2010: Eucharistische Anbetung von Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz in Rom zum Abschluß des Jahres der Priester.
10. Juni 2010: Eucharistische Anbetung von Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz in Rom zum Abschluß des Jahres der Priester.

(Rom) Die Bil­der vom ver­gan­ge­nen 25. März, dem Fest Mariä Ver­kün­di­gung, die Papst Fran­zis­kus vor dem für ihn im Win­ter­chor (Coro Jema­le) des Mai­län­der Domes aus­ge­setz­ten Aller­hei­lig­sten zei­gen (sit­zend, ohne den Pileo­lus abzu­neh­men, ohne Gebets­hal­tung), sor­gen unter zahl­rei­chen Katho­li­ken für Ent­täu­schung und Entsetzen. 
Eucha­ri­sti­sche Anbe­tung ist der höch­ste Aus­druck ehr­fürch­ti­ger Ver­herr­li­chung Got­tes. Sie geschieht in jeder Hei­li­gen Mes­se. Die Kir­che kennt zudem die fei­er­li­che Aus­set­zung des Aller­hei­lig­sten Altar­sa­kra­ments. Am Herz-Jesu-Frei­tag, den 11. Juni 2010 ende­te das von Papst Bene­dikt XVI. aus­ge­ru­fe­ne Prie­ster­jahr. Am Vor­abend fand auf dem Peters­platz eine Gebets­vi­gil mit eucha­ri­sti­scher Anbe­tung statt. Bene­dikt XVI. hat­te das gan­ze dem Prie­ster­tum gewid­me­te Jahr hin­durch den hei­li­gen Pfar­rer von Ars, Johan­nes Maria Vian­ney jedem Prie­ster „auch heu­te“ als Vor­bild auf­ge­zeigt. Auch die Hin­füh­rung zur eucha­ri­sti­schen Anbe­tung und deren För­de­rung stell­te der Papst unter geist­li­che Gedan­ken des fran­zö­si­schen Prie­ster­hei­li­gen. Zen­tra­ler Aspekt des Glau­bens ist die Ehr­furcht vor dem Hei­li­gen, in ganz beson­de­rer Wei­se vor dem Allerheiligsten.

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Die Bil­der vom 10. Juni 2010 bil­den ein Kon­trast­pro­gramm, ein für gläu­bi­ge Men­schen erbau­li­ches Kon­trast­pro­gramm. Die anbe­ten­de Zwie­spra­che des Pap­stes mit dem Herrn im Allerheiligsten.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: MiL

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3 Kommentare

    • Man erlau­be mir eine ange­mes­sen spöt­ti­sche Gegen­fra­ge: Kniet denn das Aller­hei­lig­ste vor dem Allerbarmherzigsten?

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