Hilfswerk der kanadischen Bischöfe finanziert Abtreibungsorganisationen und Homo-Agenda


(Onta­rio) Kana­das Bischö­fe finan­zie­ren Abtrei­bungs­or­ga­ni­sa­tio­nen und Homo-Agen­da in Latein­ame­ri­ka. Die „Kul­tur des Todes“ ist so tief in zahl­rei­che Berei­che und Köp­fe ein­ge­drun­gen, daß sie gar nicht mehr erkannt wird. Zu die­sen Berei­chen gehö­ren vor allem Ent­wick­lungs­hil­fe­pro­gram­me west­li­cher Regie­run­gen und inter­na­tio­na­ler Insti­tu­tio­nen. Die mei­sten nicht-katho­li­schen Ent­wick­lungs­hil­fe­or­ga­ni­sa­tio­nen und Hilfs­wer­ke haben die För­de­rung der Ver­hü­tungs- und Abtrei­bungs­men­ta­li­tät aus Über­zeu­gung auf ihre Fah­nen geschrie­ben. Auch im katho­li­schen Bereich gibt es bereits Orga­ni­sa­tio­nen, die sich der vor­herr­schen­den Kul­tur des Todes gebeugt haben. Sie neh­men die Abtrei­bungs­agen­da bil­li­gend in Kauf, um „dabei zu sein“ und Regie­rungs­gel­der zu erhal­ten, oder sind blind und durch­schau­en die töd­li­che Idee dahin­ter nicht oder wol­len sie nicht durch­schau­en. Wäh­rend der Skan­dal um die Ver­tei­lung von Ver­hü­tungs­mit­teln durch Mal­te­ser Inter­na­tio­nal noch nicht geklärt ist, wur­de nun bereits der näch­ste Skan­dal enthüllt. 

Hilfswerk Development and Peace: Katholische Gelder für Abtreibung und Homo-Agenda

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Wie Life­Si­teNews berich­te­te, finan­ziert das inter­na­tio­na­le Hilfs­werk der kana­di­schen Bischö­fe Deve­lo­p­ment and Peace (Ent­wick­lung und Frie­den) min­de­stens sie­ben Orga­ni­sa­tio­nen, die sich in Latein­ame­ri­ka für die Lega­li­sie­rung der Abtrei­bung und die Homo-Agen­da einsetzen.

Meh­re­re die­ser mit katho­li­schen Gel­dern unter­stütz­ten Grup­pen set­zen sich aktiv für die Zer­stö­rung der tra­di­tio­nel­len Fami­lie, für die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der, für die „Homo-Ehe“ und für die Gen­der-Ideo­lo­gie ein. In all die­sen Punk­ten wider­spre­chen sie offen der kirch­li­chen Moral- und Sozi­al­leh­re und stel­len sich dia­me­tral gegen das christ­li­che Menschenbild.

Wie Life­Si­teNews berich­te­te, kün­dig­te ein Mit­glied der Kana­di­schen Bischofs­kon­fe­renz an, dem die Infor­ma­tio­nen vor­ab zugäng­lich gemacht wur­den, „die nöti­gen Schrit­te“ zu set­zen, um die­se Zustän­de „abzu­stel­len“.

Die vom Hilfs­werk der kana­di­schen Bischö­fe finan­zier­ten Orga­ni­sa­tio­nen sind, laut Life­Si­teNews, in Bra­si­li­en, Kolum­bi­en, Hon­du­ras, Hai­ti und Para­gu­ay aktiv.

Verantwortliche bestreiten alle Vorwürfe

Life­Si­teNews berich­te­te zudem, daß bereits vor sie­ben Jah­ren erste Hin­wei­se auf die skan­da­lö­se Unter­stüt­zung der Gegen­sei­te auf­ge­taucht waren. Die Ver­ant­wort­li­chen von Deve­lo­p­ment and Peace bestrei­ten aber alle Vor­wür­fe, obwohl deren Wahr­heits­ge­halt in „Dut­zen­den Arti­keln“ von US-Zei­tun­gen bestä­tigt wurde.

Nosotras decidimos (Wir entscheiden)
Noso­tras deci­di­mos (Wir entscheiden)

Der Skan­dal wirft eine Rei­he von Fra­gen auf. Eine davon lau­tet: Ist im Hilfs­werk der Bischö­fe eine Fünf­te Kolon­ne aktiv?

Zu den finan­zi­ell geför­der­ten Orga­ni­sa­tio­nen der Abtrei­bungs- und Homo-Lob­by gehö­ren Noso­tras Deci­di­mos (Wir ent­schei­den), ist direk­ter Teil der inter­na­tio­na­len Abtrei­bungs­lob­by,  Ser­vicio Paz y Justi­cia Para­gu­ay (SERPAJ, Dienst Frie­den und Gerech­tig­keit Para­gu­ay) defi­niert sich als Men­schen­rechts-NGO „auf christ­li­cher und öku­me­ni­scher Basis“. SERPAJ besitzt Bera­ter­sta­tus beim Wirt­schafts- und Sozi­al­rat der Ver­ein­ten Natio­nen (ECOSOC) und gehört der Inter­na­tio­na­len Koor­di­na­ti­on für die Deka­de der UNO an, was immer dar­un­ter genau zu ver­ste­hen ist.

Kirchen haben sich „nicht einzumischen“ (aber ihr Geld nimmt man)

Bei­de Orga­ni­sa­tio­nen unter­stüt­zen auf ihren Inter­net­sei­ten offen die Libe­ra­li­sie­rung der Abtrei­bung und die Homo-Agenda.

Auf der Home­page der spa­ni­schen Sek­ti­on von Noso­tras deci­di­mos prangt das Motto:

„Die Frau ent­schei­det, die Gesell­schaft respek­tiert, der Staat garan­tiert und die Kir­chen mischen sich nicht ein.“

Die Finan­zie­rung die­ser Orga­ni­sa­ti­on durch die kana­di­schen Bischö­fe hat daher nicht nur den Bei­geschmack der Kapi­tu­la­ti­on, son­dern der Unterwerfung.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: InfoVaticana/​Nosotras deci­di­mos (Screen­shot)

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