„Psalm 115 zeigt uns die Nichtigkeit der von Menschen gemachten Götzen“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

Anzei­ge

die Hei­li­ge Schrift warnt uns immer wie­der vor fal­schen Hoff­nun­gen, durch die wir gera­de in Zei­ten der Sor­ge, Not und Unsi­cher­heit Trost suchen wol­len: Geld, Macht, Welt­lich­keit, ver­schie­de­ne Ideo­lo­gien. Psalm 115, aus dem wir gera­de eini­ge Ver­se gehört haben, zeigt uns deut­lich die Nich­tig­keit der von Men­schen gemach­ten Götzen. 

Dabei geht es nicht nur um mate­ri­el­le Göt­zen. Eben­so flüch­tig sind ober­fläch­li­che Ideen, die wir abso­lut set­zen. Auch dür­fen wir die Wür­de Got­tes nicht nach unse­ren mensch­li­chen Kri­te­ri­en ver­klei­nern, um ihn leich­ter zu begrei­fen, sein Han­deln vor­her­seh­bar zu machen oder um ihm unse­ren Wil­len auf­zwin­gen zu kön­nen. Die Bot­schaft des Psalms ist klar: Wenn wir uns auf die Göt­zen stüt­zen, wer­den wir wie sie: hohl, flüch­tig, unnütz. Wir ver­ler­nen zu hel­fen, Din­ge zu ändern, zu lächeln, sich zu ver­schen­ken, zu lie­ben. Wenn wir aber auf den Herrn ver­trau­en, wer­den wir auch ihm ähn­lich. Sein Segen macht uns immer mehr zu sei­nen Söh­nen und Töch­tern. Wir dür­fen an sei­nem gött­li­chen Leben teil­ha­ben. Die Hoff­nung auf Gott lässt uns sozu­sa­gen ein­tre­ten in sein Licht, das uns ret­tet und heilt.

Einen herz­li­chen Gruß rich­te ich an alle Pil­ger deut­scher Spra­che. Jesus beginnt dort, wo unse­re Mög­lich­kei­ten an ein Ende kom­men. Ihm ver­trau­en wir unser gan­zes Leben an und emp­feh­len unse­re Lie­ben. Ich wün­sche euch einen schö­nen Auf­ent­halt in Rom. Gott seg­ne euch alle.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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4 Kommentare

  1. Eso­te­ri­ker­glau­be
    Zitat von oben: „Die Hoff­nung auf Gott lässt uns sozu­sa­gen ein­tre­ten in sein Licht, das uns ret­tet und heilt.“

    Der gan­ze Absatz – !Dabei.….….heilt! ist nicht katho­li­sche Kate­che­se, son­dern wohl das Den­ken des Vor­tra­gen­den. Bes­ser die Men­schen unter­las­sen es, sich auf die­ses Den­ken sel­ber ver­ste­hen-wol­lend einzulassen.

    • dan­ke ganz tref­fend @ C. Eckstein.Der Göt­ze Ideo­lo­gie ist eben omni­prä­sent und omi­po­tent.“ wol­len schau­en wie lan­gen das geht“ pfleg­te mir ein alter wei­ser Prie­ster jewei­len zu sagen.da könn­te man ant­wor­ten mit dem guten lei­der unglück­li­chen Papst Hadri­an VI wenn die­ser von den unzäh­li­gen Ekspek­tan­ten um wel­che Ver­gün­sti­gun­gen ange­gan­gen wur­de, dann pfleg­te jener in sei­ner trocke­nen Art zu sagen :„vide­bi­mus vide­bi­mus-wir wer­den sehen, sehen!“

  2. Mein Lieb­lings­psalm ist der „Gute Hirt“. Er ist wohl auch
    der bekann­te­ste. Man hört ihn mehr als ande­re in unse­ren Kirchen.
    Und er ist wie die mei­sten von David. Dem größ­ten König von Israel.

    Über­haupt, die Psal­men gehö­ren wohl zu dem Schön­sten in der Bibel.
    Sie zeu­gen von einem engen Kon­takt zu Gott.

  3. Ich gebe Ihnen zwar recht, Bri­git­te. (Wobei mein Lieb­lings­psalm Psalm 16 ist.)
    Jedoch gibt es in den Psal­men auch man­ches Absto­ßen­de. Nicht zufäl­lig wer­den nicht mehr alle Psal­men im Stun­den­ge­bet gebe­tet. Die schlimm­sten Fluch­psal­men sind aus­ge­las­sen. Aus den Psal­men, die gebe­tet wer­den, wer­den Ver­se ausgelassen.
    Auch wenn ich mir Mühe gebe, kann ich nicht dar­über jubeln, mei­ne Füße im Blut der Fein­de zu baden, oder Völ­ker wie Töp­fer­ge­schirr zu zer­schla­gen, zum Beispiel.

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