Kardinal Caffarra: „Nur ein Blinder kann leugnen, daß wegen Amoris laetitia in der Kirche die größte Verwirrung herrscht“


"Nur Blinde können leugnen, daß in der Kirche durch Amoris laetitia die größte Verwirrung herrscht"
"Nur Blinde können leugnen, daß in der Kirche durch Amoris laetitia die größte Verwirrung herrscht"

(Rom) Mit kla­ren Wor­ten mel­de­te sich erst­mals Kar­di­nal Car­lo Caf­farra, einer der vier Unter­zeich­ner der Dubia (Zwei­fel) über das umstrit­te­ne nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia zu Wort, seit die­se öffent­lich bekannt gemacht wur­den. „Eine Kir­che mit wenig Auf­merk­sam­keit für die Leh­re ist nicht pasto­ra­ler, son­dern nur igno­ran­ter.“ Die Tages­zei­tung Il Foglio ver­öf­fent­lich­te am ver­gan­ge­nen Sams­tag ein Inter­view mit dem Kardinal.

„Eine Kirche, die die Lehre wenig achtet, ist nicht pastoraler, sondern nur ignoranter“

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Die Sor­ge wegen der Spal­tung unter den Hir­ten habe die vier Kar­di­nä­le zu ihrem Schritt ver­an­laßt. Nur „Blin­de“ könn­ten bestrei­ten, daß durch Amo­ris lae­ti­tia eine gro­ße Ver­wir­rung in die Kir­che gekom­men ist. Wor­te, die nach einer Fron­tal­kri­tik am päpst­li­chen Umfeld und durch das Schwei­gen auch an Papst Fran­zis­kus klingen.

„Die Spal­tung unter den Hir­ten ist der Grund für den Brief, den wir Fran­zis­kus über­mit­telt haben.“

Mit die­sen Wor­ten begrün­de­te Kar­di­nal Caf­farra die Dubia. Der ehe­ma­li­ge Erz­bi­schof von Bolo­gna reagier­te auch auf Belei­di­gun­gen und die Dro­hung, ihnen die Kar­di­nals­wür­de abzu­er­ken­nen: „Belei­di­gun­gen und die Andro­hung kano­ni­scher Sank­tio­nen sind unwür­di­ge Dinge.“

„Ich den­ke, daß ver­schie­de­ne Din­ge zu klä­ren sind.“ Über den inzwi­schen berühm­ten Brief und die dazu­ge­hö­ren­den Dubia wur­de „sehr lan­ge nach­ge­dacht, mona­te­lang, und sehr lan­ge unter uns dis­ku­tiert. Was mich betrifft, wur­de auch sehr lan­ge dar­über vor dem Aller­hei­lig­sten gebetet.“

„Wir waren uns bewußt, daß die­ser Schritt, den wir setz­ten, sehr ernst ist. Unse­re Sor­gen waren zwei. Die erste, nicht die Klein­gläu­bi­gen zu ver­un­si­chern. Für uns Hir­ten ist das eine grund­le­gen­de Pflicht. Die zwei­te Sor­ge war, daß kein Mensch, gläu­big oder nicht, im Brief Aus­drücke fin­den könn­te, die auch nur im ent­fern­te­sten nach dem klein­sten Man­gel an Respekt gegen­über dem Papst klin­gen könnten.“

Und was dräng­te die vier Kar­di­nä­le zu ihrem weit­rei­chen­den Schritt? Caf­farra nennt zwei Grün­de, einen der Form und einen des Inhaltes:

„Für uns Kar­di­nä­le gilt die schwer­wie­gen­de Pflicht, den Papst bei der Lei­tung der Kir­che zu bera­ten. Es ist eine Pflicht und die Pflich­ten zwingen.“

„Es ist eine Tat­sa­che, daß nur ein Blin­der leug­nen kann, daß in der Kir­che die größ­te Ver­wir­rung, Unge­wiß­heit und Unsi­cher­heit herr­schen, ver­ur­sacht durch eini­ge Para­gra­phen von Amo­ris lae­ti­tia.“

„Interpretationskonflikt“ verlangt nach Klärung

„In die­sen Mona­ten geschieht es, daß in der Absicht die­sel­ben Tex­te zu inter­pre­tie­ren, die einen Bischö­fe zu den­sel­ben grund­le­gen­den Fra­gen der sakra­men­ta­len Öko­no­mie (Ehe, Beich­te und Eucha­ri­stie) und zum christ­li­chen Leben etwas gesagt haben und ande­re das genaue Gegen­teil.“ Die­ser Zustand sei unleug­bar, denn „die Fak­ten sind Stur­schä­del, wie David Hume sagte“.

"Dubia aus Gehorsam zum Papst übermittelt."
„Dubia aus Gehor­sam zum Papst übermittelt.“

In die­sem „Inter­pre­ta­ti­ons­kon­flikt“ bedür­fe es einer Klä­rung. Er selbst habe gegen­über Prie­stern und Lai­en kon­se­quent die Linie einer Inter­pre­ta­ti­on gemäß Fam­lia­ris con­sor­tio betrie­ben, muß­te aber fest­stel­len, daß das „nicht ausreicht.“

„Der Gegen­satz zwi­schen die­sen bei­den Inter­pre­ta­tio­nen bestand fort. Es gab nur einen Weg, um zur Klä­rung zu gelan­gen: den Autor zu fra­gen, wel­ches die rich­ti­ge Inter­pre­ta­ti­on ist“.

Zur Kri­tik, zuletzt von Glau­bens­prä­fekt Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler geäu­ßert, daß die vier Unter­zeich­ner ihr Schrei­ben und die Dubia der Öffent­lich­keit bekannt mach­ten, sag­te Kar­di­nal Caf­farra: „Wir haben das Schwei­gen [des Pap­stes] als Ermäch­ti­gung gese­hen, die theo­lo­gi­sche Aus­ein­an­der­set­zung fortzusetzen.“

„Das Pro­blem betrifft so grund­le­gend sowohl das Lehr­amt der Bischö­fe als auch das Leben der Gläu­bi­gen. Die einen wie die ande­ren haben ein Recht, zu wissen.“

Den Vor­wurf des Unge­hor­sams oder der Auf­leh­nung gegen den Papst weist der Kar­di­nal ent­schie­den zurück. „Das ist falsch und ver­leum­de­risch. Gera­de weil wir gehor­sam sein wol­len, haben wir geschrieben.“

„Lehramt des Papstes muß klar sein“

Das eigent­li­che Pro­blem sei jedoch, „daß man zu grund­le­gen­den Punk­ten nicht genau ver­steht, was der Papst lehrt, wie der Inter­pre­ta­ti­ons­kon­flikt unter den Bischö­fen beweist.“

„Wir wol­len dem Lehr­amt des Pap­stes gehor­sam sein, aber das Lehr­amt des Pap­stes muß klar und ver­ständ­lich sein.“

Man habe den Papst in kei­ner Wei­se zu einer Ant­wort zwin­gen wol­len. Man habe aber berech­tig­te Fra­gen und kön­ne daher berech­tigt hof­fen, daß er eine Ant­wort gibt.

Auch den Vor­wurf, die Kir­che „spal­ten“ zu wol­len, weist Kar­di­nal Caf­farra mit Ent­schie­den­heit zurück, denn die Spal­tung gebe es bereits in der Kirche:

„Die bereits exi­stie­ren­de Spal­tung in der Kir­che ist der Grund des Schrei­bens und nicht die Folge.“

„Unwür­di­ge Din­ge in der Kir­che sind in einem Zusam­men­hang wie die­sem die Belei­di­gun­gen und die Andro­hung kano­ni­scher Sanktionen.“

Zur inhalt­li­chen „Ver­wir­rung“, die in der Kir­che herr­sche, führt Kar­di­nal Caf­farra den Brief eines Pfar­rers an, der sich an ihn wand­te, weil er weder in der „spi­ri­tu­el­len Rich­tung noch im Beicht­stuhl“ wei­ter wis­se. Gläu­bi­ge sagen in- und außer­halb der Beich­te, daß sie in einer irre­gu­lä­ren Situa­ti­on als wie­der­ver­hei­ra­te­te Geschie­de­ne zusam­men­le­ben. Wenn er als Pfar­rer dann einen Buß­weg vor­schla­ge, um die Sache in Ord­nung zu brin­gen, wür­den die Gläu­bi­gen unter Ver­weis auf Papst Fran­zis­kus abblocken, denn der habe gesagt, man kön­ne nun „auch so“ zur Kom­mu­ni­on gehen. Das sei­en „schwer­wie­gen­de Ent­wick­lun­gen“, denn hier gehe es um „Din­ge des ewi­gen Lebens“, so der Kardinal.

„Pastorale Praxis, die nicht in der Lehre begründet und verwurzelt ist, ist Willkür“

Die „Spal­tung“, von der Kar­di­nal Caf­farra spricht, bezie­he sich vor allem auf die Inter­pre­ta­ti­on der Para­gra­phen 300–305 von Amo­ris lae­ti­tia.

„Eine pasto­ra­le Pra­xis sich aus­zu­den­ken, die nicht in der Leh­re begrün­det und ver­wur­zelt ist, bedeu­tet die pasto­ra­le Pra­xis auf Will­kür zu grün­den und dar­in zu verwurzeln.“

„Eine Kir­che mit wenig Auf­merk­sam­keit für die Leh­re ist nicht pasto­ra­ler, son­dern nur igno­ran­ter. Die Wahr­heit, von der wir spre­chen, ist nicht eine for­ma­le Wahr­heit, son­dern eine Wahr­heit, die ewi­ges Heil schenkt: Veri­tas salu­t­a­ris.“ Bereits im Mit­tel­al­ter habe man zu sagen gewußt, daß eine Pra­xis ohne Theo­rie in eine Sack­gas­se führt: „Theo­ria sine pra­xi, cur­rus sine axi; pra­xis sine theo­ria, cae­cus in via.“

Da in der Dis­kus­si­on eine „Wei­ter­ent­wick­lung“ der Leh­re in Anspruch genom­men wird, ver­weist Kar­di­nal Caf­farra auf den Seli­gen John Hen­ry New­man, der selbst Kar­di­nal war. „Wenn es einen ein­deu­ti­gen Punkt gibt, dann den, daß es dort kei­ne Evo­lu­ti­on gibt, wo Wider­sprüch­lich­keit herrscht.“ Zur Beschrei­bung der Logik des christ­li­chen Lebens eig­ne sich ein Wort von Kier­ke­gaard: „Sich immer bewe­gen, indem man immer auf dem­sel­ben Punkt bleibt.“

Amoris laetitia in der Sache „zweideutig“

In Sachen wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen betont Kar­di­nal Caf­farra die Pflicht der Hir­ten, den „Unwis­sen­den zu leh­ren und den Irren­den zu kor­ri­gie­ren“. Amo­ris lae­ti­tia sei in der Sache zwei­deu­tig. Das gel­te für die genann­ten Para­gra­phen und beson­ders für die Fuß­no­te 351. Neu und posi­tiv in dem nach­syn­oda­len Schrei­ben sei die Auf­for­de­rung an die Hir­ten, nicht nur Nein zu sagen, son­dern „die Betrof­fe­nen bei der Hand zu neh­men, und mit ihnen den Weg der Ände­rung zu gehen“. Es sei hin­ge­gen „unlo­gisch“, sol­chen Men­schen zu sagen, eigent­lich dürf­ten sie kei­nen Geschlechts­ver­kehr haben, aber weil es nun mal so sei wie ist es sei, könn­ten sie statt fünf­mal die Woche nur mehr drei­mal Geschlechts­ver­kehr haben. In der Sache gehe es um die Kern­fra­ge. „Kann jemand die Eucha­ri­stie gespen­det wer­den, der more uxorio mit einer ihm nicht ange­trau­ten Per­son zusam­men­lebt. Es gibt nur zwei mög­li­che Ant­wor­ten: Ja oder Nein.“ Die­se Fra­ge müs­se jeder sicher beant­wor­ten kön­nen, des­halb brau­che es Klar­heit, die der Papst schaf­fen müsse.

In der Fra­ge ste­he nicht nur Fami­lia­ris con­sor­tio auf dem Spiel, son­dern auch Veri­ta­tis sple­ndor mit noch weit­rei­chen­de­ren Kon­se­quen­zen. Johan­nes Paul II., der sich damit – was eine Aus­nah­me dar­stellt – nur an die Bischö­fe wand­te, for­der­te sie dazu auf, wach­sam gegen Irr­tü­mer vor­zu­ge­hen, damit sich die­se in der Kir­che nicht aus­brei­ten könn­ten. Eine Schwammd­rü­ber-Men­ta­li­tät dür­fe kei­nen Ein­zug in der Kir­che hal­ten. Das gel­te auch für die wie­der­ver­hei­ra­tet Geschiedenen:

„Jesus begnügt sich nicht zur Ehe­bre­che­rin zu sagen: ‚Auch ich ver­ur­tei­le dich nicht‘. Er sagt ihr auch: ‚Geh hin und sün­di­ge von nun an nicht mehr‘ (Joh 8,10).

Mißverstandene Bedeutung des Gewissens

Der Kar­di­nal wird auch gefragt, ob die Ver­wir­rung in der Kir­che bis zu einem bestimm­ten Grad nicht auch daher rüh­re, daß „sogar vie­le Hir­ten“ der festen Über­zeu­gung sei­en, daß „das Gewis­sen eine Befä­hi­gung sei, auto­nom zu ent­schei­den, was gut und was böse ist, und daß das letz­te Wort dem indi­vi­du­el­len Gewis­sen zusteht“.

„Ich bin der Mei­nung, daß das sogar der wich­tig­ste Punkt von allen ist“, so der Kar­di­nal in sei­ner Ant­wort. „Das ist der Ort, wo wir der tra­gen­den Säu­le der Moder­ne begeg­nen und mit ihr zusam­men­pral­len. Zuerst eine sprach­li­che Klä­rung. Das Gewis­sen ent­schei­det nicht, es ist ein Akt der Ver­nunft. Die Ent­schei­dung ist ein Akt der Frei­heit und des Wil­lens.“ Das Gewis­sen ist ein Urteil, mit dem die mora­li­sche Qua­li­fi­ka­ti­on einer zu tref­fen­den oder bereits getrof­fe­nen Ent­schei­dung beur­teilt wird. „Das Gewis­sen ist also ein Urteil und kei­ne Ent­schei­dung.“ Das Kon­zept der Moder­ne eines los­ge­lö­sten, selb­stän­di­gen Gewis­sens ste­he im direk­ten Wider­spruch zum Ver­ständ­nis der Kir­che vom Gewis­sen, das sich ver­pflich­tend am Gött­li­chen Gesetz aus­zu­rich­ten habe, denn nur so habe der Mensch Anteil am Licht und kön­ne wachsen.

„Auch dazu haben wir unse­re Dubia for­mu­liert. Para­graph 303 von Amo­ris lae­ti­tia ist dazu unklar. Er scheint die Mög­lich­keit einer wah­ren Gewis­sens­ent­schei­dung im Wider­spruch zur geof­fen­bar­ten Leh­re der Kir­che“ anzu­er­ken­nen. Das aber sei undenkbar:

„Das sind Din­ge von einer erschüt­tern­den Schwe­re. Man wür­de das pri­va­te Urteil zum Letzt­kri­te­ri­um der mora­li­schen Wahr­heit erhe­ben. Man kann nie einem Men­schen sagen: ‚Fol­ge immer dei­nem Gewis­sen‘, ohne immer hin­zu­zu­fü­gen: ‚Lie­be und suche die Wahr­heit bezüg­lich des Guten‘. Man wür­de ihm anson­sten die zer­stö­re­risch­ste Waf­fe gegen sei­ne Mensch­lich­keit in die Hand geben.“

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Il Foglio (Screen­shot)

 

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7 Kommentare

  1. „Eine pasto­ra­le Pra­xis sich aus­zu­den­ken, die nicht in der Leh­re begrün­det und ver­wur­zelt ist, bedeu­tet die pasto­ra­le Pra­xis auf Will­kür zu grün­den und dar­in zu verwurzeln.“
    Will­kür – das ist die Maxi­me des Pon­ti­fi­kats von Papst Fran­zis­kus. Das ist die­sel­be Will­kür mit der sich eini­ge Päp­ste des 14. bis 16. Jahr­hun­derts um mora­li­sche Grund­voll­zü­ge geschert haben, wie etwa Alex­an­der VI. Wer Men­schen in Gewis­sens­nö­te zwingt, ihnen die Ver­ant­wor­tung über ihr Schul­dig-Sein und Schul­dig-Machen über­lie­fert, zer­stört jeg­li­che Gemein­schaft. Selbst der deu­tero­va­ti­ka­ni­sche „Volk-Gottes“-Begriff als Cha­rak­te­ri­sie­rung, als Appro­pria­ti­on der Einen, Hei­li­gen, Katho­li­schen und Apo­sto­li­schen Kir­che, läßt eine sol­che Will­kür­lich­keit sei­tens der Moral­leh­re und des gemein­schaft­li­chen Kir­chen­rech­tes nicht zu. So geht Gemein­schaft an sich zugrun­de. Daher ist die Dia­gno­se von Kar­di­nal Caf­fa­ra („Die bereits exi­stie­ren­de Spal­tung in der Kir­che ist der Grund des Schrei­bens und nicht die Fol­ge.““) voll­kom­men rich­tig, da der Papst eben die auf der Bischofs­syn­ode erkenn­ba­re Spal­tung nicht geheilt hat, indem er unmiß­ver­ständ­lich die Auto­ri­tät der Tra­di­ti­on klar­ge­stellt hät­te. Statt­des­sen Schwei­gen- ein töd­li­ches Schwei­gen, das letzt­lich auch S. Em. Kar­di­nal Ger­hard Lud­wig Mül­ler im Stich läßt und ihm die vol­le Ver­ant­wor­tung für die Fol­gen von „Amo­ris Lae­ti­ti­ta“ auf­bür­det. S. Em. Mül­ler soll­te daher drin­gend auf den Rat der vier Kar­di­nä­le hören und sich ein­deu­tig für die Tra­di­ti­on ent­schei­den. Denn – das ist den vier Kar­di­nä­len (und auch wei­te­ren) voll­kom­men klar – die Fol­ge von „Amo­ris Lae­ti­tia“ ist die fal­sche Barm­her­zig­keit von „Miser­i­cor­dia et Mise­ra“, das Dekret, das fak­tisch die Auf­he­bung der Exkom­mu­ni­ka­ti­on für die Straf­tat der Abtrei­bung bedeu­tet. Und damit geht Papst Fran­zis­kus auf den Boden der For­mel­len Häre­sie, eine War­nung die in den „Dubia“ mit­ent­hal­ten ist. Nicht weni­ge Bischofs­kon­fe­ren­zen wer­den den Kom­mu­nion­emp­fang von „wie­der­ver­hei­ra­te­ten“ Geschie­de­nen öff­nen (Mal­ta hat den Anfang gemacht!), bald wird auch die „Kirch­li­che“ Trau­ung von Geschie­de­nen Pra­xis wer­den, die Dro­hung mit der Exkom­mu­ni­ka­ti­on bei Abtrei­bung ist auch nur noch eine lee­re Hül­le, wie der Anstieg der Abtrei­bungs­zah­len in ehe­mals katho­li­schen Län­dern belegt. Ich möch­te den Prie­ster sehen, der einen moder­ni­sti­schen Bischof im Rücken hat und dann die Los­spre­chung bei Abtrei­bung ver­wei­gert – die­ser wird als­bald sei­ner Beicht­voll­macht ver­lu­stig gehen! Und das ist heu­te schon Pra­xis – horr­ri­bi­le dictu!!
    Letzt­lich geht die­ses alles auf die fal­sche Ekkle­sio­lo­gie des II. Vati­ka­nums zurück, in der die Eine Hei­li­ge Katho­li­sche und Apo­sto­li­sche Kir­che nur noch in der Römisch- Katho­li­schen Kir­che sub­si­stiert und dann die wei­te­ren Apprpria­tio­nen im „Quasi“-Modus ange­setzt wur­den, die Kir­che zum Sakra­ment, also zum Heils­mit­tel an sich mit Mate­rie und Form gemacht wor­den ist – mit allen mög­li­chen impli­zi­ten Fehl­deu­tun­gen. Die Kir­che wird so zur letz­ten Instanz – NEBEN GOTT!
    Also, so soll­te es jetzt jedem klar wer­den, nach der Anwen­dung der „Kol­le­gia­li­tät Bischö­fe“ bei der Bischofs­syn­ode 2015 und dem Miß­brauch des päpst­li­chen Pri­ma­tes bei „Miser­i­cor­dia et Mise­ra“ exi­stiert nach der mate­ri­el­len Spal­tung eine For­mel­le Spal­tung. Die unver­söhn­te Ver­schie­den­heit im Kar­di­nals­kol­le­gi­um ist nicht anders zu bezeich­nen als mit dem Wort „Schis­ma“. Ledig­lich der feh­len­de Mut eini­ger Kar­di­nä­le, Papst Fran­zis­kus die Werk­zeu­ge der Voll­macht des Kar­di­nals­kol­le­gi­ums – und sei es sei­ner glau­bens­treu­en Min­der­heit, da der Rest auf­grund der Zustim­mung zur Häre­sie IPSO FACTO ihr Kar­di­nals­mat und ihr recht auf Papst­wahl ver­lie­ren!! – vor­zu­le­gen, näm­lich ent­we­der die Erklä­rung „Papa non sui com­pos est“ oder „Papa hae­re­sim for­ma­lem incur­rit – Hae­re­ti­cus est“ läßt noch einen Papst mit schwe­rer Ver­wir­rung im Amt und am Wir­ken. Wenn sich Papst Fran­zis­kus nicht bekehrt, oder wenn er sich auf­grund feh­len­der Ein­sichts­mög­lich­keit nicht bekeh­ren kann, so geht er sei­nes Amtes ver­lu­stig und kann nicht mehr der irdi­sche Garant für die Ein­heit sein, dann trifft c. 204 CIC(1983) nicht mehr zu und die Kir­che ist DE FACTO und DE IURE gespalten.
    Die letz­te Pas­sa­ge soll­te für jeden Kar­di­nal gel­ten – auch in der Treue zum jewei­li­gen Papst:“„Ich bin der Mei­nung, daß das sogar der wich­tig­ste Punkt von allen ist“, so der Kar­di­nal in sei­ner Ant­wort. „Das ist der Ort, wo wir der tra­gen­den Säu­le der Moder­ne begeg­nen und mit ihr zusam­men­pral­len. Zuerst eine sprach­li­che Klä­rung. Das Gewis­sen ent­schei­det nicht, es ist ein Akt der Ver­nunft. Die Ent­schei­dung ist ein Akt der Frei­heit und des Wil­lens.“ Das Gewis­sen ist ein Urteil, mit dem die mora­li­sche Qua­li­fi­ka­ti­on einer zu tref­fen­den oder bereits getrof­fe­nen Ent­schei­dung beur­teilt wird. „Das Gewis­sen ist also ein Urteil und kei­ne Ent­schei­dung.“ Das Kon­zept der Moder­ne eines los­ge­lö­sten, selb­stän­di­gen Gewis­sens ste­he im direk­ten Wider­spruch zum Ver­ständ­nis der Kir­che vom Gewis­sen, das sich ver­pflich­tend am Gött­li­chen Gesetz aus­zu­rich­ten habe, denn nur so habe der Mensch Anteil am Licht und kön­ne wach­sen.““ Und der Maß­stab kann ier nur die Tra­di­ti­on der Kir­che sein – unab­hän­gig vom fal­schen Tra­di­ti­tons­be­griff von „Dei Ver­bum“ 8.
    Die Kar­di­nä­le haben im Moment die Kir­che in ihren Hän­den – BETEN WIR FÜR SIE!
    ROMA, ROMA, COVERTERE AD DOMINUM DEUM TUUM!

  2. Ja, das ist eine sehr ern­ste Situa­ti­on. Von Anfang an war mir die­ses Pon­ti­fi­kat nicht geheu­er, schon weil der Zer­set­zungs­pro­zess des Glau­bens im Jesui­ten­or­den seit Jahr­zehn­ten am viru­len­te­sten wütet und gera­de in Latein­ame­ri­ka zu den schlimm­sten Häre­si­en geführt hat. Die Befrei­ungs­theo­lo­gie mit ihrem mar­xi­sti­schen also klar säku­la­rem Denk­an­satz steht dem katho­li­schen Glau­ben dia­me­tral ent­ge­gen, sie ent­leert ihn voll­stän­dig und nutzt ledig­lich die insti­tu­tio­nel­le Hül­le, um ihrer Ideo­lo­gie auch noch abso­lu­te Auto­ri­tät zu verleihen.

  3. Es tut gut, eine klu­ge Stim­me der Wahr­heit zu ver­neh­men, zwi­schen alle den Nebel­ker­zen, die den Geist und sei­ne Urteils­fä­hig­keit zu trü­ben trachten. 

    Die Stun­de der Ent-Schei­dung für jeden ein­zel­nen, ob ein­fa­cher Gläu­bi­ger oder Pur­pur­trä­ger ist nahe.

  4. vie­len , vie­len Dank an Chri­stoph Rhein ob sei­ner wah­ren und kla­ren Wor­te. Es geht dabei nicht, wie bei Alex­an­der VI um die Fra­ge der Unvoll­kom­men­heit bei der per­sön­li­chen Ein­hal­tung der Moral, son­dern es geht um die Fra­ge der Moral schlecht­hin, um das Prin­zip und nicht um die Ein­hal­tung. Sagen wir noch ja zu dem Prin­zip, das uns nach unse­rem Glau­ben von Gott geof­fen­bart wur­de? Zur Fra­ge eines Rück­zu­ges auf das Gewis­sen. Gewis­sen ist das Prin­zip, des­sen ich (nach Abprü­fung aller inne­ren mora­li­schen Ent­schei­dungs­kri­te­ri­en) gewiss bin. Die Über­prü­fung erfolgt unter Berück­sich­ti­gung aller ver­nünf­ti­gen objec­ti­ven Posi­tio­nen ohne beson­de­re Gewich­tung der Gesichts­punk­te des per­sön­li­chen Willens.

  5. Was in Bezug auf die Macht in Ame­ri­ka „deep sta­te“ genannt wird, trifft ganz offen­sicht­lich inzwi­schen zu einem Gut­teil auf die Kir­che zu. Egal wer Prä­si­dent war, der „deep sta­te“ setz­te sei­ne Poli­tik in allen Berei­chen mit­tels der Geheim­dien­ste, der Medi­en und der links-libe­ra­len Uni­ver­si­tä­ten weit­ge­hend um: die Demo­kra­tie war nur noch eine schö­ne Hül­le der wah­ren Ver­hält­nis­se. Mit dem gewähl­ten Prä­si­den­ten Trump scheint sich nun­mehr man­ches auf­zu­klä­ren: der „deep sta­te“ wird mehr und mehr entlarvt.
    Ähn­lich kann man den Zustand der Kir­che inzwi­schen begrei­fen: der „deep sta­te“ küm­mert und küm­mer­te sich nicht um die Leh­ren oder um gute päpst­li­che Anwei­sun­gen: er miß­ach­te­te und miß­ach­tet die guten Leh­ren von Papst Johan­nes Paul II. wie auch von Papst Bene­dikt XVI. und zuvor schon bspw. Hum­a­nae Vitae von Papst Paul VI. In Papst Fran­zis­kus hat der „deep sta­te“ in der Kir­che einen her­vor­ra­gen­den Ver­tre­ter und Für­spre­cher gefunden.
    „Amo­ris Lae­ti­tia“ bringt nun Woche für Woche immer mehr die „Lei­chen“ im dunk­len Kir­chen­kel­ler (deep sta­te der Kir­che) ans hel­le Tageslicht.
    Allein schon die Fra­gen und Stel­lungs­nah­men der 4 Kar­di­nä­le zei­gen, daß erstens AL geschei­tert ist und daß zwei­tens die Befür­wor­ter von AL kei­ne Argu­men­te haben, aber statt­des­sen wild um sich schla­gen. Die Dubia der 4 Kar­di­nä­le stel­len sich immer mehr als Rei­ni­gungs­bad der Kir­che heraus.

  6. @ Fran­zel 17.01.2017 20:15 Uhr
    Ver­schwö­rungs­theo­rien hel­fen nicht wei­ter, mögen sie auch noch so wahr­schein­lich sein. Viel­leicht soll­ten die Leser sich ein­mal fol­gen­de Tat­sa­che vor Augen führen:
    Papst Fran­zis­kus war in sei­ner gesam­ten Vita nicht ein ein­zi­ges mal der Gefahr aus­ge­setzt, für den wah­ren katho­li­schen Glau­ben das Mar­ty­ri­um erlei­den zu müs­sen, wie es sei­ne bei­den Vor­gän­ger im Amt Johan­nes Paul II und Bene­dikt XVI in ihren jun­gen Jah­ren zu Zei­ten des NS-Ter­rors erle­ben muß­ten., und Johan­nes Paul II wei­ter im kom­mu­ni­sti­schen Polen. Papst Fran­zi­kus weiß es ein­fach nicht, wie es ist, Anfech­tun­gen für Glau­bens­treue erle­ben zu müs­sen, dazu ist er immer ein Oppor­tu­nist gewe­sen, der im Zwei­fel die „Wahr­heit“ (vgl. Fall Rome­ro) zurecht­ge­rückt akzep­tie­ren konn­te, ohne sie zu befra­gen. Der „deep sta­te“ exi­stiert nicht, es ist der Moder­nis­mus, der die Wahr­heit ver­dreht, der Pro­gres­sis­mus, der die Geschich­te zum ein­zi­gen Recht­fer­ti­gungs­grund macht. Die­se Din­ge lie­gen ja offen zuta­ge, spä­te­stens seit „Pas­cen­di“, also schon seit mehr als 100 Jah­ren. Ver­schwö­run­gen also zu kon­stru­ie­ren oder anzu­neh­men lohnt sich nicht.
    Das Pro­blem ist, daß Glau­bens­treue heu­te nicht mehr ein­ge­for­dert wird, da die Gesell­schaf­ten in bezug auf die Reli­gi­on sich immer auf die staat­lich garan­tier­te „Reli­gi­ons­frei­heit“ beru­fen, indes aber eine per­ma­nent reli­gi­ons­feind­li­che Poli­tik betrei­ben, sie also die „Staats­rai­son“ der „Reli­gi­ons­frei­heit“ auf­recht­erhal­ten, sie aber selbst stän­dig durch reli­gi­ons­feind­li­che Geset­ze und Ver­fas­sungs­ak­te unter­gra­ben, d. h. die Leh­re wird vor­an­ge­tra­gen, die Pra­xis dage­gen wider­spricht der Leh­re. Ist das nicht auch in der Kir­che von heu­te so? Seit dem Kon­zil jeden­falls – ja! Es ist schlicht­weg die Bequem­lich­keit, die Rom den Glau­ben ver­lie­ren hat las­sen. Am Fest der „Cathe­dra S. Apo­so­li Petri“ wird uns das dra­stisch vor Augen geführt, wie weit der Papst noch Papst ist. „Amo­ris Lae­ti­tia“ ist hier nur ein wei­te­res Indiz für die Schwä­che des Pap­stes, der dann mit dis­zi­pli­na­ri­scher Här­te die­se Glau­bens­schwä­che zu über­spie­len trach­tet. Ainsi-est-il!

    • Sehr geehr­ter Herr Chri­stoph Rein@,
      Ihre Bemer­kun­gen über die Erfah­rung mit auto­ri­tä­ren Regimes haben es in sich:
      tat­säch­lich waren in Argen­ti­ni­en beson­ders vie­le ita­lie­ni­sche Immi­gran­ten emp­find­lich für die faschi­sti­sche Ideen­welt und Idea­len, wie unter Mus­so­li­ni ver­kün­det, prak­ti­ziert und demonstriert.
      Gera­de der Pero­nis­mus hat sehr viel von die­sem Gedan­ken­gut und Prak­ti­ken aufgesaugt.
      Der bekann­te argen­ti­ni­sche Autor Jor­ge Luis Bor­ges hat das sehr detail­liert beschrie­ben­und nicht zuletzt am eige­nen Leib und Per­son erfahren.
      Die Pero­ni­sten benutz­ten sehr häu­fig ihre Jugendclubs/–abteilungen/-truppen/Schlägerbanden um auf der Stra­ße die rich­ti­ge (Ab)stimmung her­bei­zu­füh­ren (u.a. die Guar­da do Hierro=„Die Wache von Eisen“/„Eiserne Garde“).

      Als zwei­te Ein­nah­me­quel­le dien­te für die­se Jugend­bri­ga­den die „Hand­ha­bung der (öffent­li­chen) Ord­nung auf bestimm­ten schwie­ri­gen Gebie­ten“, sprich der Schutz von und die Hand­ha­bung der Ord­nung in Ver­gnü­gungs­lo­ka­len, mehr oder weni­ger mit der Partei/​Bewegung assoziert.
      Horst Wes­sel läßt grüßen…

      Auf­fäl­lig ist, wie wenig über die pero­ni­sti­sche Umtrie­ben und Mis­se­ta­ten geschrie­ben wird, obwohl doch nicht so lan­ge her.
      Das gilt übri­gens offen­sicht­lich für alle Jugendbewegungen:
      Zehn, zwan­zig, drei­ssig, vier­zig Jah­ren spä­ter will kei­ner die­ser inzwi­schen schon mäßig alten und sehr rei­fen Her­ren erin­nert wer­den, was in sei­ner Jugend­be­we­gung vorkam.
      In Bel­gi­en: ein ein­fach Struk­tu­rier­ter hat in gut­mensch­li­cher Inter­net­be­gei­ste­rung das Zeit­schrift­chen der Alt­füh­rer der Scouts ins Web gesetzt;
      in 2005(immerhin 6 Jah­ren nach der Pädo­phi­lie­be­kämp­fungs­of­fen­si­ve im Vati­kan) sag­te ein Scout­sprie­ster noch anläß­lich des Kin­des­ent­füh­rers und Kin­der­mör­ders und Kin­des­miß­bräu­chers Dut­roux, daß „…Pädo­phi­le wenig­stens noch Respekt für Kin­der haben…“(?!) (alles noch unter Danneels)
      in 2010 änder­te sich dann blitz­ar­tig die Situa­ti­on mit der ent­mas­ke­rung des pädo­phi­len Bischofs von Brüg­ge vanG­he­lu­we, der tota­len Bla­ma­ge von „Kardinal„Danneels, und einem bis jetzt nicht ver­sie­gen­dem Strom von Schmutz auf die­sem Gebiet.
      Daß vanG­he­lu­we nun, wie man hört, offen­sicht­lich auch das Hotel in Knok­ke besuch­te, wo Dut­roux sei­ne Opfer hin­lie­fer­te, macht die Sache noch perverser.

      Es ist zum Weinen:
      Dan­neels stond als Füh­rer der St.-Gallenmafia oben auf der Log­gia nach der Papst­wahl, hin­ten Franziskus;
      und der Scout­sprie­ster wur­de jetzt vo eini­gen Wochen, nach dem Weg­ge­hen v. EB Msgr. Léonard und bei dem neu­en Erz­bi­schof und in Pädo­phi­lie­ver­tu­schungs­skan­da­len schwerst ver­brann­ten Jozef DeKesel (von Fran­zis­kus fast sofort zum Kar­di­nal ernannt), in den Prie­ster­rat des Vika­ri­ats Haupt­stadt Brüs­sel ernannt.
      Der ande­re nie­der­län­disch­spra­chi­ge Reprä­sen­tant in dem Prie­ster­rat wur­de als Vikar für den Inter­diö­ze­sa­nen Jugend­dienst im Spät­herbst 2012 fort sofort her­aus­ge­wor­fen wegen unpas­sen­des Ver­hal­tens mit Min­der­jäh­ri­gen und wohl, wie man hört, auf der
      Rück­kehr­rei­se im Zug von dem Welt­ju­gend­tag in Madrid 2011 (wo don Val­le­jo Bal­da sei­ne „finan­zi­el­le Lor­bee­ren“ ver­dien­te, die ihn in Fran­zis­kus’Au­gen zusam­men mit Fran­ce­s­ca Chaou­qui zu Wirt­schafts­spe­zia­li­sten und Macht in den höch­sten vati­ka­ni­schen Gip­feln machten).

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