„Frauenmarsch“: Mit „diabolischen“ Parolen für Abtreibung und gegen US-Präsident Trump


Diabolische Parolen beim "Women's March on Washington" gegen Donald Trump.
Diabolische Parolen beim "Women's March on Washington" linker Gruppen gegen Donald Trump.

(Washing­ton) Am ver­gan­gen Sams­tag, einen Tag nach der Ange­lo­bung des neu­en US-Prä­si­den­ten Donald Trump, ver­an­stal­te­ten femi­ni­sti­sche und ande­re Links­or­ga­ni­sa­tio­nen, dar­un­ter der welt­größ­te Abtrei­bungs­kon­zern Plan­ned Paren­thood, eine Pro­test­kund­ge­bung gegen die neue US-Regie­rung. Erwar­tungs­ge­mäß kam es zu einer wohl­wol­len­den Bericht­erstat­tung lin­ker Medi­en, beson­ders auch in Europa. 

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Auf die­se Wei­se ver­mehr­te sich die Teil­neh­mer­zahl wun­der­sam je län­ger der Marsch zu Ende war. War wäh­rend der Kund­ge­bung von freund­lich gesinn­ten Medi­en 500.000 bis 750.000 Teil­neh­mern die Rede, sol­len es im nach­hin­ein an die zwei Mil­lio­nen, schließ­lich sogar vier Mil­lio­nen gewe­sen sein (mit der Ein­schrän­kung: „in meh­re­ren Städ­ten der USA und im Aus­land“). Nach oben hin ist bekannt­lich viel Platz. „Enor­mer Andrang bei Anti-Trump-Demos“ jubi­lier­te der Öster­rei­chi­sche Rund­funk (ORF), bekannt­lich ein Garant für ein­sei­ti­ge, lin­ke Bericht­erstat­tung. Bei christ­li­chen, kon­ser­va­ti­ven, gene­rell nicht-lin­ken Kund­ge­bun­gen funk­tio­niert das Zah­len­rad kon­se­quent in die ent­ge­gen­ge­setz­te Richtung.

Wenn in Washing­ton jedes Jahr am Jah­res­tag der „schlimm­sten Ent­schei­dung aller Zei­ten“ (Jeff Ses­si­ons, neu­er Justiz­mi­ni­ster der USA) des Ober­sten Gerichts­ho­fes Hun­dert­tau­sen­de von Lebens­schüt­zern gegen die Ein­füh­rung der Abtrei­bung pro­te­stie­ren, 2013 waren es eine hal­be Mil­li­on, berich­ten in Euro­pa kaum Medi­en dar­über, jeden­falls sicher nicht der ORF und auch nicht die ande­ren öffent­lich-recht­li­chen und kom­mer­zi­el­len Fern­seh­an­stal­ten. Trumps Pres­se­spre­cher bezich­tig­te Medi­en, bewußt „fal­sche Zah­len“ zu ver­öf­fent­li­chen. Dar­an wird man sich gewöh­nen müs­sen, wie bereits die par­tei­ische Bericht­erstat­tung gegen Trump im Wahl­kampf ankündigte.

Trump ließ sich vom Women’s March on Washing­ton jeden­falls nicht beir­ren und unter­zeich­ne­te gestern unter ande­rem ein Dekret, mit dem er die Mexi­co City Poli­cy wie­der in Kraft setz­te. Sie bedeu­tet ein Finan­zie­rungs­ver­bot für Orga­ni­sa­tio­nen, die Abtrei­bung in irgend­ei­ner Wei­se for­dern oder för­dern. Damit ver­liert die Abtrei­bungs­lob­by in den kom­men­den vier Jah­ren etli­che Mil­li­ar­den Dol­lar an Steu­er­gel­dern. Das ist ein Haupt­grund, wes­halb Plan­ned Paren­thood den „Women’s March“ tat­kräf­tig unter­stütz­te. Der Abtrei­bungs­kon­zern kas­sier­te unter Barack Oba­ma jähr­lich eine hal­be Mil­li­ar­de Dol­lar an Steuergeldern.

Beim „Frau­en­marsch“ kam es zu vul­gä­ren und blas­phe­mi­schen Sze­nen. Von „dia­bo­li­schen“ Paro­len berich­te­te Church Mili­tant. Zahl­rei­che Trans­pa­ren­te ent­hiel­ten Abtrei­bungs- und Homo-Paro­len. Ceci­le Richards, die Vor­sit­zen­de von Plan­ned Paren­thood, behaup­te­te: „Repro­duk­ti­ve Rech­te sind Men­schen­rech­te!“. Im Klar­text: Die Ermor­dung unge­bo­re­ner Kin­der sei ein Men­schen­recht. Es bedurf­te des „moder­nen“ und „zivi­li­sier­ten“ 21. Jahr­hun­derts, um eine so men­schen­ver­ach­ten­de und blut­rün­sti­ge The­se unge­hemmt als poli­ti­sche For­de­rung erhe­ben zu kön­nen. Ceci­le Richards kas­siert für ihr töd­li­ches „Enga­ge­ment“ gegen das Lebens­recht ein Jah­res­ge­halt von einer Mil­li­on Dol­lar, wie Church Mili­tant berichtete.

Lebens­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen führ­ten eine Gegen­kund­ge­bung durch, die von den mei­sten Medi­en jedoch ver­schwie­gen wur­de. Die Stu­dents for Life führ­ten ein gro­ßes Spruch­band mit der Auf­schrift „Abor­ti­on Betrays Women“ (Abtrei­bung ver­rät Frau­en) „We Don’t Want Plan­ned Paren­thood“ (Wir wol­len Plan­ned Paren­thood nicht). „Femi­ni­stIn­nen“ beschimpf­ten die Lebens­schüt­zer mit unflä­ti­gen Wor­ten und Gesten.

Text: Andre­as Becker
Bild: Church Mili­tanz (Screen­shot)

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4 Kommentare

  1. War­um schrei­ben Sie das Wort dia­bo­lisch in Anfüh­rungs­zei­chen? Die­se Dämo­nen­gei­ster-Demon­stra­tio­nen sind ohne Zwei­fel teuf­li­schen Ursprungs. Die Höl­le ist mit­ten unter uns – erstaun­lich, dass die weit­aus mei­sten Men­schen einer hoch­ge­bil­de­ten Gene­ra­ti­on immer noch nichts davon bemerken .….

  2. Die wohl­wol­len­de Bericht­erstat­tung bzgl. des Womens March geschah in Deutsch­land nicht nur durch aus­ge­spro­chen lin­ke Medi­en wie z.B. Neu­es Deutsch­land son­dern flä­chen­deckend durch den gesam­ten Medi­en­main­stream hin­durch; d.h. neben Bou­le­vard­pres­se auch die füh­ren­den Tages­zei­tun­gen und selbst­ver­ständ­lich durch die gebüh­ren­fi­nan­zier­ten öffent­lich-recht­li­chen Sendeanstalten.
    Dabei wur­de geflis­sent­lich ver­schwie­gen, dass es da u.a. um das sog. „Recht auf Abtrei­bung“ ging – es war fast nur von Frau­en­rech­te die Rede und dass es gegen Dis­kri­mi­nie­rung der Frau­en ginge.
    Alles kei­ne Über­ra­schung, wenn man weiß, dass beson­ders in Funk und Fern­se­hen lt. dem Jour­na­li­sten Jür­gen Lim­in­ski geschätz­te 60–70% der dort täti­gen Jour­na­li­sten poli­tisch zu SPD oder den Grü­nen neigen.

  3. Kann mir jemand sagen, war­um sich zum The­ma „Abtrei­bung“ die Kir­chen so zurück­hal­ten und sich nicht klar und deut­lich für das Lebens­recht jeg­li­chen wer­den­den Lebens einsetzen?

  4. Weil das Salz der Erde, beson­ders hier in Deutsch­land, schal gewor­den ist. Aus Men­schen­furcht und falsch ver­stan­de­ner Barm­her­zig­keit den Frau­en gegen­über, schwei­gen die Kir­chen­obe­ren zu die­sem abscheu­li­chen Ver­bre­chen. Sie sind lau. Doch Gott wird die Lau­en, zu gege­be­ner Zeit, verwerfen.

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