„Weihnachten stellt uns eine andere Hoffnung vor Augen: eine zuverlässige Hoffnung, sichtbar und berührbar“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

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durch die Mensch­wer­dung Got­tes ist sozu­sa­gen die Hoff­nung in die Welt getre­ten. Gott zeigt, dass er uns nahe sein will, er wird Mensch und errich­tet ein neu­es Reich mit der neu­en Hoff­nung auf das ewi­ge Leben. Oft rich­tet sich unse­re mensch­li­che Hoff­nung auf das Unbe­re­chen­ba­re, das wir nicht begrei­fen kön­nen. Weih­nach­ten stellt uns eine ande­re Hoff­nung vor Augen: eine zuver­läs­si­ge Hoff­nung, sicht­bar und berühr­bar, in Gott begrün­det, der unter uns wohnt und mit uns auf dem Weg ist. 

Die Figu­ren unse­rer Weih­nachts­krip­pen zei­gen uns, was Hoff­nung auf Gott bedeu­tet. Da haben wir Maria, die Mut­ter Jesu. Sie hat dem Wort des Engels ver­traut und ihr Ja-Wort zum Heils­plan Got­tes gespro­chen. So hat sie uns den Mes­si­as geschenkt. Dann der hei­li­ge Josef. Auch er hat dem Engel geglaubt und gibt dem Neu­ge­bo­re­nen den Namen Jesus, d.h. Erlö­ser, der uns end­lich von unse­ren Sün­den befrei­en wird. Fer­ner die Hir­ten. Sie sind arm und besit­zen nichts. Umso leich­ter set­zen sie ihre allei­ni­ge Hoff­nung auf Gott und erwar­ten von ihm „die Erlö­sung Jeru­sa­lems“ (Lk 2,38). Vol­ler Hoff­nung, Dank und Lie­be ist schließ­lich der Lob­ge­sang der Engel, in den auch wir in die­sen fest­li­chen Tagen einstimmen.

Einen herz­li­chen Gruß rich­te ich an alle Pil­ger deut­scher Spra­che. In Jesus ist die Hoff­nung in Per­son zu uns gekom­men. Betrach­ten wir ihn in der Krip­pe und machen wir es wie Maria, Josef und die Hir­ten: erken­nen wir in ihm unse­ren Hei­land. Ich wün­sche euch ein fro­hes Weih­nachts­fest vol­ler Hoffnung.

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