„Die Werke der geistlichen Barmherzigkeit, Zweifelnden recht raten und Unwissende lehren, sind eng miteinander verbunden“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

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die bei­den Wer­ke der geist­li­chen Barm­her­zig­keit, Zwei­feln­den recht raten und Unwis­sen­de leh­ren, sind eng mit­ein­an­der verbunden. 

Seit jeher hat sich die Kir­che im Bereich der Bil­dung enga­giert. Ihr Auf­trag, das Evan­ge­li­um zu ver­kün­den, schließt näm­lich mit ein, den Armen und Benach­tei­lig­ten ihre Wür­de zurück­zu­ge­ben, und dazu gehö­ren gera­de auch Schu­le und Erzie­hung. Wie vie­le Hei­li­ge zu allen Zei­ten waren Pio­nie­re der Bil­dung und haben so die Gesell­schaft selbst ver­än­dert. Die Bil­dung ist daher eine beson­de­re Form der Evan­ge­li­sie­rung. Zwei­feln­den recht raten bedeu­tet, Schmerz und Leid zu lin­dern, die von der Angst und Furcht als Fol­ge des Zwei­fels kom­men, und den Mit­men­schen in sei­ner Schwä­che und Unsi­cher­heit zu unter­stüt­zen. Zwei­fel, die den Glau­ben betref­fen, kön­nen wir posi­tiv als Zei­chen anneh­men, dass wir Gott und sei­ne Geheim­nis­se bes­ser ken­nen ler­nen wol­len. Fra­gen über den Glau­ben hel­fen uns, ihn zu ver­tie­fen. Zwei­fel müs­sen jedoch auch über­wun­den wer­den. Dazu hel­fen uns das Hören auf das Wort Got­tes und die Kate­che­se. Eben­so wich­tig ist es, den Glau­ben zu leben, vor allem im Dienst an den Mit­men­schen. Dann lösen sich vie­le Zwei­fel auf, da wir die Erfah­rung der Nähe Got­tes und der Wahr­heit des Evan­ge­li­ums machen.

Mit Freu­de grü­ße ich alle deutsch­spra­chi­gen Pil­ger, die an die­ser Audi­enz teil­neh­men. Die Wer­ke der Barm­her­zig­keit hel­fen uns, den Glau­ben im All­tag kon­kret zu leben, vor allem im Dienst an den Not­lei­den­den. So wol­len wir der Lie­be ent­spre­chen, die Gott uns jeden Tag schenkt, und dafür sor­gen, dass die gött­li­che Lie­be uns und das Leben der Mit­men­schen umwan­delt. Der Herr seg­ne und behü­te euch allezeit.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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3 Kommentare

  1. Dann möge der Hei­li­ge Vater auch den vier zwei­feln­den Kar­di­nä­len recht raten, statt dies zu verweigern.

    • Da haben Sie völ­lig recht, lie­ber Glau­bens­bru­der Tridentinus.
      Möge doch bit­te der Papst auch gegen­über sei­nen 4 von mir sehr geschätz­ten Mit­brü­dern, die er als gewähl­ter Nach­fol­ger des Hl. Petrus doch stär­ken soll in ihrem Amt und Dienst, die­ses gei­sti­ge Werk der Barm­her­zig­keit ausüben.

  2. Der Pre­di­ger pre­digt immer auch für sich sel­ber: Dem­zu­fol­ge sind die Dubia der vier Kar­di­nä­le ein ganz gro­ßes Werk der Barmherzigkeit!

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