Zwei Neo-Kardinäle vertreten zu Amoris Laetitia „dieselbe“ Position wie Papst Franziskus – Aber welche?


Neokardinal Farrell zu "Amoris Laetitia": "Der Papst und der Heilige Geist haben gesprochen."
Neokardinal Farrell zu "Amoris Laetitia": "Der Papst und der Heilige Geist haben gesprochen."

(Rom) Der Inter­pre­ta­ti­ons­rei­gen rund um das umstrit­te­ne nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris Lae­ti­tia geht wei­ter. Wei­te­re Bischö­fe erklär­ten, „die­sel­be“ Posi­ti­on von Papst Fran­zis­kus zu ver­tre­ten, dar­un­ter zwei Kir­chen­ver­tre­ter, deren Erhe­bung in den Kar­di­nals­rang vom Papst vor weni­gen Tagen bekannt­ge­ge­ben wur­de. Wel­ches ist aber „die­sel­be“ Posi­ti­on des Pap­stes? Wis­sen die­se desi­gnier­ten Kar­di­nä­le mehr als die Öffent­lich­keit? War­um die­ses selt­sa­me und letzt­lich ziem­lich unwür­di­ge Versteckspiel?

Das Schweigen des Papstes

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Am 8. Okto­ber 2013 kün­dig­te Papst Fran­zis­kus für die Jah­re 2014 und 2015 die Abhal­tung einer außer­or­dent­li­chen und einer ordent­li­chen Bischofs­syn­ode zum The­ma Fami­lie an. Am 8. April 2016 wur­de von den Kar­di­nä­len Schön­born (Wien) und Bal­dis­se­ri (Römi­sche Kurie) das Ergeb­nis in Form einer Exhorta­tio vor­ge­stellt. Obwohl Kar­di­nal Kas­per am 20. Febru­ar 2014 mit päpst­li­cher Bil­li­gung die Zulas­sung wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ner zur Kom­mu­ni­on zum zen­tra­len The­ma der Syn­oden mach­te, mied Fran­zis­kus jede direk­te Stel­lung­nah­me dazu. Durch zahl­rei­che Signa­le war unver­kenn­bar, daß der Papst die Kas­per-The­se unter­stütz­te. Fest­na­geln ließ sich das Kir­chen­ober­haupt dar­auf aber nicht, was die Kri­tik am neu­en Kurs erschwer­te. Das sei auch der Grund für die päpst­li­che „Zurück­hal­tung“, so Beobachter.

Eine Ant­wort wur­de schließ­lich vom nach­syn­oda­len Schrei­ben erwar­tet. Spä­te­stens da müs­se der Papst Far­be beken­nen, hieß nach der Syn­ode vom Okto­ber 2015. Doch auch dort blieb die Aus­sa­ge zwei­deu­tig und ver­schwom­men. Wur­de die „Revo­lu­ti­on“ von Papst Fran­zis­kus in eine Fuß­no­te ver­packt? Seit­her fin­det ein „Krieg“ der Inter­pre­ta­tio­nen statt.

Papst Fran­zis­kus, so Kri­ti­ker, wol­le einer direk­ten Kon­fron­ta­ti­on aus dem Weg gehen, um mit Geduld durch die Macht des Fak­ti­schen neue Tat­sa­chen zu schaf­fen. Damit hän­ge auch die Wei­ge­rung des Pap­stes zusam­men, auf die kon­kre­te Fra­ge, ob wie­der­ver­hei­ra­te­te Geschie­de­ne nun zur Kom­mu­ni­on zuge­las­sen sei­en oder nicht, Ja oder Nein, eine Ant­wort zu geben.

„Ich könnte nun sagen Ja und Punkt, aber …“

Soll­te die kirch­li­che Ant­wort mor­gen lau­ten, daß wie­der­ver­hei­ra­te­te Geschie­de­ne zur Kom­mu­ni­on gehen kön­nen, lie­ße sich schlüs­sig nach­wei­sen, daß von Papst Fran­zis­kus seit Juni 2013 gezielt auf die­se Ände­rung der kirch­li­chen Pra­xis und Leh­re hin­ge­ar­bei­tet wur­de. Soll­te die kirch­li­che Ant­wort mor­gen lau­ten, daß die Zulas­sung zur Kom­mu­ni­on von Per­so­nen im Zustand des per­ma­nen­ten Ehe­bru­ches auch wei­ter­hin unmög­lich ist, könn­te berech­tigt behaup­tet wer­den, Papst Fran­zis­kus habe nie etwas ande­res gesagt. Klar­heit aber sehe anders aus, kla­gen Kri­ti­ker und Kir­chen­ju­ri­sten, die an den Zwei­deu­ti­gen ver­zwei­feln. Fran­zis­kus scheint sich davon nicht irri­tie­ren zu lassen.

Papst Franziskus durch Nicht-Position und Geduld zum Erfolg?
Papst Fran­zis­kus durch Nicht-Posi­tio­nie­rung und Geduld zum Erfolg? Die Macht des Faktischen.

Die offi­zi­el­le Ant­wort auf die oben gestell­te Fra­ge, ob wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ne nun zur Kom­mu­ni­on zuge­las­sen sei­en oder nicht, lau­tet seit dem 16. April 2016 aus dem Mund des Pap­stes: „Ich könn­te nun sagen Ja und Punkt, aber …“. Die „authen­ti­sche“ Inter­pre­ta­ti­on von Amo­ris Lae­ti­tia sei, so der Papst, jene von Kar­di­nal Schön­born vom 8. April 2016. Inzwi­schen bezeich­ne­te Papst Fran­zis­kus in einem Brief vom 5. Sep­tem­ber auch ein Pasto­ral­schrei­ben der Bischö­fe sei­ner ehe­ma­li­gen Kir­chen­pro­vinz Bue­nos Aires als „authen­ti­sche“ Inter­pre­ta­ti­on, „der nichts hin­zu­zu­fü­gen“ sei. Zwei „authen­ti­sche“ Inter­pre­ta­tio­nen schei­nen zumin­dest eine zuviel zu sein.

Erklär­te „Par­tei­gän­ger“ des Pap­stes, wie der desi­gnier­te Kar­di­nal Bla­se Cupich, Erz­bi­schof von Chi­ca­go, fol­gen dem Bei­spiel des Pap­stes und geben „die­sel­be“ ver­schwom­me­ne Ant­wort auf eine prä­zi­se Fra­ge. Cupich erklär­te zur kon­kre­ten Fra­ge, daß sei­ne Mei­nung „die­sel­be“ des Pap­stes sei. Der wie­der­um ver­wies dar­auf, daß sei­ne Mei­nung „die­sel­be“ von Kar­di­nal Schön­born sei, neu­er­dings auch „die­sel­be“ der Bischö­fe von Bue­nos Aires.

Was weiß Ottonormalkatholik?

Und was weiß damit Otto­nor­mal­ka­tho­lik nach zwei inter­na­tio­na­len Befra­gun­gen, zwei Bischofs­syn­oden, einem je nach Druck­art bis zu 300 Sei­ten umfas­sen­den nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris Lae­ti­tia, einer in Wort und Schrift unter­schied­li­chen Prä­sen­ta­ti­on durch Kar­di­nal Schön­born und einem für Nicht-Argen­ti­ni­er und nicht Spa­nisch­spre­chen­de schwer erreich­ba­ren Pasto­ral­pa­pier eini­ger argen­ti­ni­scher Bischö­fe? Jeden­falls nichts Greif­ba­res, mit dem gläu­bi­ge Katho­li­ken für sich und gegen­über ande­ren die mehr­fa­che genann­te Haupt­fra­ge ver­bind­lich beant­wor­ten könnten.

Kardinal Schönborns Interpretation
Kar­di­nal Schön­borns Interpretation

16 nam­haf­te Katho­li­ken, 45 nam­haf­te Theo­lo­gen und Phi­lo­so­phen, 80 katho­li­sche Per­sön­lich­kei­ten und zahl­rei­che Ein­zel­per­so­nen tra­ten seit April 2016 mit Ana­ly­sen und Auf­ru­fen an die Öffent­lich­keit. Gemein­sam ist ihnen der Appell an Papst Fran­zis­kus, die Zwei­deu­tig­kei­ten und Unklar­hei­ten zu kor­ri­gie­ren, oder das umstrit­te­ne Schrei­ben Amo­ris Lae­ti­tia ganz zurückzuziehen.

Den Papst ficht das dem Anschein nach nicht an. Unter­des­sen mehrt sich die Zahl der Bischö­fe, die sich der päpst­li­chen Linie einer Nicht-Ant­wort anschlie­ßen. Nach Kar­di­nal Schön­born von Wien und  Kar­di­nal Poli von Bue­nos Aires bedank­ten sich in den ver­gan­ge­nen Tagen zwei desi­gnier­te Kar­di­nä­le mit einer öffent­li­chen Par­tei­nah­me für die päpst­li­che Nicht-Posi­ti­on. Erz­bi­schof Cupich von Chi­ca­go wur­de bereits erwähnt. Mit Kevin Far­rell, dem Prä­fek­ten des neu­en Dik­aste­ri­ums für die Lai­en, die Fami­lie und das Leben, folg­te am ver­gan­ge­nen Frei­tag ein zwei­ter US-ame­ri­ka­ni­scher Kar­di­nal in spe.

Franziskus weiß auch klare Antworten zu geben: Cupich wird Kardinal, Chaput nicht

Msgr. Far­rell, der ein­mal ein Legio­när Chri­sti war, erklär­te dem pro­gres­si­ven Natio­nal Catho­lic Repor­ter, daß Amo­ris Lae­ti­tia „treu der Dok­trin und der Leh­re der Kir­che“ ent­spre­che. Was aber bit­te was genau heißt? Will der künf­ti­ge Kar­di­nal und römi­sche Dik­aste­ri­en­lei­ter sagen, die über­lie­fer­te kirch­li­che Leh­re zum Kom­mu­nion­emp­fang und zum Ehe­sa­kra­ment gilt unver­än­dert? Oder will er damit sagen, die „neue Barm­her­zig­keit“ von Kar­di­nal Kas­per, die in Amo­ris Lae­ti­tia durch­schim­mert, ent­spre­che der kirch­li­chen Leh­re. Letz­te­res wür­de frei­lich bedeu­ten, daß die Kir­che bis­her eine fal­sche Leh­re ver­brei­tet hätte.

Far­rell übte zugleich in sei­nem Inter­view Kri­tik an jenen bischöf­li­chen Mit­brü­dern, die sich mit Zwei­deu­tig­kei­ten nicht zufrie­den geben wol­len. Meh­re­re Diö­ze­san­bi­schö­fe in den USA folg­ten dem Bei­spiel von Erz­bi­schof Cha­put von Phil­adel­phia und erklär­ten, daß die über­lie­fer­te Leh­re und Pra­xis, Amo­ris Lae­ti­tia hin oder her, unver­än­dert fortgelte.

Wäh­rend sich Papst Fran­zis­kus um eine Ant­wort in der eigent­li­chen Fra­ge ziert, weiß er auf ande­rem Gebiet eine ein­deu­ti­ge Ant­wort zu geben: Cupich von Chi­ca­go wird Kar­di­nal, Cha­put von Phil­adel­phia nicht.

Neokardinal Farrel: „Ich denke, daß der Papst gesprochen hat“

„Ehr­lich gesagt, ich ver­ste­he nicht, war­um eini­ge Bischö­fe zu den­ken schei­nen, sie müß­ten die­ses Doku­ment [Amo­ris Lae­ti­tia] inter­pre­tie­ren“, gab sich Msgr. Far­rell erstaunt.

„Ich den­ke, daß der Papst gespro­chen hat.“

Roma locu­ta, cau­sa fini­ta. Was aber hat Rom genau „gespro­chen“? Auch Far­rell gab dar­auf kei­ne kla­re Ant­wort. Dafür setz­te er den Papst-Kri­ti­kern einen Schuß vor den Bug:

„Es ist sehr wich­tig, daß wir ver­ste­hen, daß hier [durch Amo­ris Lae­ti­tia] der Hei­li­ge Geist spricht.“

Mit ande­ren Wor­ten: Rom hat gespro­chen, der Hei­li­ge Geist hat gespro­chen. Punkt. Wenn der Hei­li­ge Geist aber gespro­chen hat, war­um dann noch immer die Fort­set­zung eines seit drei Jah­ren anhal­ten­den Versteckspiels?

Fakt ist, daß sich zwei Par­al­lel­rea­li­tä­ten in der Kir­che abzeichnen.

Erzbischof von Granada: „Übernehme Pastoraldokument von Buenos Aires“

Eine Ant­wort scheint Msgr. Fran­cis­co Javier Mar­ti­nez Fer­nan­dez, der Erz­bi­schof von Gra­na­da in Spa­ni­en, zu haben. Er gab bereits am 16. Sep­tem­ber mit einem Hir­ten­brief den Gläu­bi­gen sei­nes Erz­bis­tums bekannt, die „Kri­te­ri­en“ des Pasto­ral­do­ku­ments der Bischö­fe der Kir­chen­pro­vinz Bue­nos Aires über die Umset­zung des umstrit­te­nen ach­ten Kapi­tels von Amo­ris Lae­ti­tia zu übernehmen.

Erzbischof Martinez von Granada
Erz­bi­schof Mar­ti­nez von Granada

Die Rede ist von jenem Pasto­ral­schrei­ben, das erst weni­ge Tage zuvor anfangs ver­öf­fent­licht wur­de, dann wie­der ver­schwun­den und schließ­lich wie­der auf­ge­taucht ist. Erz­bi­schof Mar­ti­nez von Gra­na­da muß über ande­re Kanä­le bereits vor­ab Kennt­nis von dem argen­ti­ni­schen Pasto­ral­do­ku­ment erhal­ten haben. Vor allem muß er sicher gewe­sen sein, daß es echt ist, um sich bereits zu einem Zeit­punkt das Doku­ment für sein Bis­tum zu eigen zu machen, als in der Öffent­lich­keit noch nicht ein­mal klar war, was es mit dem Doku­ment über­haupt auf sich hat, ob es echt ist, oder ob es über­haupt existiert.

Eine Ant­wort auf die eigent­li­che Kas­per-Fra­ge gibt auch Erz­bi­schof Mar­ti­nez nicht. In sei­nem Hir­ten­brief wer­den weder die Kom­mu­ni­on noch die wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen erwähnt.

Damit gilt wei­ter­hin, was Katho​li​sches​.info am 13. Sep­tem­ber zum Pasto­ral­schrei­ben von Bue­nos Aires schrieb:

„Erneut wur­de ein Stein in den Teich gewor­fen, um neue Krei­se in Rich­tung einer neu­en Pasto­ral und einer ‚revo­lu­tio­nä­ren‘ Umge­stal­tung der katho­li­schen Ehe-und Moral­leh­re zu zie­hen.  Und die Krei­se zie­hen ihre Bahn und ent­fal­ten bereits ihre Wir­kung in der katho­li­schen Öffent­lich­keit – auch ohne offi­zi­el­le Bestätigung.
Grund­sätz­lich bleibt es wei­ter­hin dabei: Eine letz­te Gewiß­heit scheint Papst Fran­zis­kus kaum ent­lock­bar zu sein.“

Die Bekennt­nis­se der Neo­kar­di­nä­le Cupich und Far­rell zei­gen jeden­falls, wen Papst Fran­zis­kus för­dert und auszeichnet.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: NCR/​Rorate Cae­li (Screen­shots)

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2 Kommentare

  1. Auch Herr Erz­bi­schof Bur­ger von Frei­burg beruft sich auf die kla­ren Aus­sa­gen von Papst Fran­zis­kus in AL- und macht den Kom­mu­nion­emp­fang für, nach der Mei­nung tra­di­tio­nell ein­ge­stell­ter Katho­li­ken, in „Zweit­ehe“ und Sün­de leben­der „Ehe­gat­ten“ in sei­nem Bis­tum offi­zi­ell möglich.
    Irrt Herr Erz­bi­schof Bur­ger?- Nein, denn die Erwähn­ten leben nach sei­ner Über­zeu­gung und die des Pap­stes, auf den er sich aus­drück­lich beruft, nicht in Sünde.
    Selbst bei „hart­ge­sot­te­nen“ Bischö­fen, Theo­lo­gen und Phi­lo­so­phen, die „Klar­heit“ wün­schen, müß­te doch der Gro­schen lang­sam fal­len. Der Papst möch­te, daß die Per­so­nen, um die es geht, selbst ent­schei­den, ob sie die hl. Kom­mu­ni­on emp­fan­gen oder nicht. 

  2. Die Aus­sa­gen die­ser bei­den Neu-Kar­di­nä­le über­tref­fen das päpst­li­che Schrei­ben sogar noch an Unklarheit.
    Da wird was in den Raum gestellt, wo kei­ner weiß was davon zu hal­ten ist. Und dann sagen zwei dass sie sich zu die­sem unkla­ren, zwei­deu­ti­gen, ver­wir­ren­den Etwas beken­nen. Auch sie sagen nicht, was sie damit meinen.
    Haben die katho­li­schen Wür­den­trä­ger schon soviel Angst, dass sich nie­mand mehr Klar­text zu spre­chen traut?
    Das hat schein­bar mit dem Hei­li­gen Geist nicht mehr viel zu tun, wenn da mit per­sön­li­cher Mei­nung öffent­lich tak­tiert wird, wür­de ich sagen.
    Es wirkt auf mich wie eine Sei­fen­oper, mit fei­gen Jein-Sagern als Protagonisten.

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