„Anziehungskraft Christi im Gebet und in der konkreten Nächstenliebe sichtbar machen“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

Anzei­ge

ver­gan­ge­nes Wochen­en­de konn­te ich Geor­gi­en und Aser­bai­dschan besu­chen. Ich dan­ke Gott für die­se Rei­se, die gewis­ser­ma­ßen mei­nen Besuch in Arme­ni­en letz­ten Juni fort­ge­führt und ergänzt hat. Die­se drei Län­der des Kau­ka­sus habe ich auf­ge­sucht, einer­seits um die Katho­li­ken dort zu stär­ken und ande­rer­seits um die­se Völ­ker auf dem Weg zum Frie­den und zur Brü­der­lich­keit zu unterstützen. 

Die katho­li­sche Kir­che in Geor­gi­en und Aser­bai­dschan ist geru­fen, gemein­sam mit den ande­ren Kir­chen und im Dia­log mit den ande­ren Religions­gemeinschaften den Men­schen nahe zu sein. Bewe­gend waren die Begeg­nung mit Patri­arch Ilia II. und der Besuch der geor­gisch-ortho­do­xen Kathe­dra­le in Tif­lis. Mit den Gläu­bi­gen der Chaldäi­schen Kir­che habe ich beson­ders für den Frie­den in Syri­en, im Irak und im gan­zen Nahen Osten gebe­tet. Fer­ner habe ich dar­an erin­nert, dass die wah­re Mis­si­on und Sen­dung dar­in bestehen, die Anzie­hungs­kraft Chri­sti durch die enge Ver­bin­dung mit ihm im Gebet und in der kon­kre­ten Näch­sten­lie­be sicht­bar zu machen. Die­se Art von Prä­senz als Same des Rei­ches Got­tes ist auch in Aser­bai­dschan nötig, wo nur weni­ge Hun­dert Katho­li­ken leben. Die Gemein­schaft mit Chri­stus drängt uns dazu, die Begeg­nung und den Dia­log mit allen zu suchen, die an Gott glau­ben, um gemein­sam eine gerech­te­re und soli­da­ri­sche­re Welt aufzubauen.

Herz­lich hei­ße ich alle Brü­der und Schwe­stern deut­scher Spra­che will­kom­men. Ich grü­ße die Pil­ger des Bis­tums Mainz und die Gläu­bi­gen der Pfar­rei St. Johan­nes Bap­tist aus Gar­rel in Beglei­tung von Bischof Tim­me­re­vers. Einen beson­de­ren Gruß rich­te ich an die jun­gen Teil­neh­mer an der Infor­ma­ti­ons­wo­che der Päpst­li­chen Schwei­zer­gar­de sowie an die zahl­rei­chen Schul­grup­pen, vor allem an die Grup­pe des Anne-Frank-Gym­na­si­ums in Wer­ne. Der Herr stär­ke euch in eurem christ­li­chen Leben und seg­ne euch alle.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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1 Kommentar

  1. “ Die Gemein­schaft mit Chri­stus drängt uns dazu, die Begeg­nung und den Dia­log mit allen zu suchen, die an Gott glau­ben, um gemein­sam eine gerech­te­re und soli­da­ri­sche­re Welt aufzubauen.“
    Hier wird zum wie­der­hol­ten Male wie­der die Unver­ein­bar­keit zwi­schen Chri­stus und den Anti-Chri­sten/­Mo­ham­me­da­nern, die gera­de eben nicht an Gott glau­ben, bei­sei­te gewischt. Die Unwahr­heit zu sagen, ist das Gegen­teil von Friedensdienst.

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