Bekannter Jesuit erhält Preis von pseudo-katholischer Homo-Organisation


Jesuit James Martin erhält Bridge Building Award der Homo-Organisation New Ways Ministry
Jesuit James Martin erhält "Bridge Building Award" der Homo-Organisation New Ways Ministry

(New York) Am kom­men­den 30. Okto­ber wird der Jesu­it James Mar­tin von der Homo-Orga­ni­sa­ti­on New Ways Mini­stry mit dem Bridge Buil­ding Award ausgezeichnet.

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Pater James Mar­tin SJ ist der Schrift­lei­ter der pro­gres­si­ven US-ame­ri­ka­ni­schen Jesui­ten­zeit­schrift Ame­ri­ca. New Ways Mini­stry wur­de 1977 als Orga­ni­sa­ti­on „homo­se­xu­el­ler Katho­li­ken“ gegrün­det. Grün­der waren die les­bi­sche, katho­li­sche Ordens­frau Jean­ni­ne Gra­mick und der schwu­le, katho­li­sche Prie­ster Robert Nugent. Es soll­te 22 Jah­re dau­ern, bis die Orga­ni­sa­ti­on, mit ihren gegen die katho­li­schen Leh­re ver­sto­ßen­den zie­len, und die Schrif­ten Nugents von der katho­li­schen Kir­che ver­ur­teilt wur­den. Da die ame­ri­ka­ni­schen Bischö­fe der 70er und 80er Jah­re nicht dazu imstan­de oder wil­lens waren, muß­te Rom einschreiten.

Der von 1997–2014 amtie­ren­de Erz­bi­schof von Chi­ca­go, Kar­di­nal Fran­cis Geor­ge, stell­te klar, daß die Orga­ni­sa­ti­on New Ways Mini­stry „nicht von der katho­li­schen Kir­che aner­kannt ist und daher nicht im Namen der katho­li­schen Gläu­bi­gen der USA spricht.“

Der Jesu­it James Mar­tin wird von der pseu­do-katho­li­schen Orga­ni­sa­ti­on für sei­ne „Ver­dien­ste“ aus­ge­zeich­net, dabei „gehol­fen“ zu haben, den Dia­log über LGBT-Ange­le­gen­hei­ten in die katho­li­sche Kir­che hin­ein­ge­tra­gen zu haben, wie Church­Mi­li­tant berichtet.

Unter ande­rem schrieb Mar­tin auf sei­ner Face­book-Sei­te: „Kei­ne ande­re Fra­ge löst bei vie­len Katho­li­ken so viel Haß aus wie Homo­se­xua­li­tät. Auch nach mehr als 25 Jah­ren als Jesu­it ist mir der Grad des Has­ses wegen der Homo­se­xua­li­tät unbe­greif­lich, vor allem wenn ich an die wun­der­ba­ren LGBT-Freun­de den­ke, die ich habe.“

Im ver­gan­ge­nen Juni kri­ti­sier­te Mar­tin in der von ihm gelei­te­ten Jesui­ten­zeit­schrift die kirch­li­che Leh­re zur Homo­se­xua­li­tät. Die katho­li­sche Leh­re, daß homo­se­xu­el­le Hand­lun­gen „objek­tiv unge­ord­net sind“, sei „für die mei­sten LGBT-Men­schen zutiefst belei­di­gend. Stell dir vor, es wird behaup­tet, daß ein Teil von Dir, der Teil, der Lie­be fühlt, unge­ord­net ist.“

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Church­Mi­li­tant (Screen­shot)

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