„Unerschütterlicher Willen Gottes, auch uns nahe zu sein und uns zu retten“


Lie­be Brü­der und Schwe­stern,

Anzei­ge

im Mat­thä­us­evan­ge­li­um wird von der Spei­sung der vier­tau­send Men­schen berich­tet. Jesus, der sich nach dem Tod Johan­nes des Täu­fers ein wenig in die Ein­sam­keit zurück­zie­hen woll­te, hat­te Mit­leid mit den vie­len Men­schen , die ihn such­ten, und heil­te ihre Kran­ken. Die­ses Mit­leid offen­bart den uner­schüt­ter­li­chen Wil­len Got­tes, auch uns nahe zu sein und uns zu retten. 

Aber Jesus bezog auch die Jün­ger in sein Heils­han­deln ein. Am Abend soll­ten sie den zahl­rei­chen Men­schen zu essen geben. Das Weni­ge, was die Jün­ger vor­wei­sen konn­ten, wur­de von Jesus ergänzt und voll­endet. Immer kommt der Herr den Bedürf­nis­sen der Men­schen ent­ge­gen, aber eben­so will er, dass wir uns sein Mit­leid zu eigen machen. Die Gemein­schaft mit Chri­stus wur­de durch die Spei­sung der Men­ge unter­stri­chen. Die­se Spei­sung ist auch ein Hin­weis auf die Eucha­ri­stie, in der uns der Herr Nah­rung gibt und uns zugleich Schritt für Schritt in den Leib Chri­sti ver­wan­delt, in eine geist­li­che Spei­se für die bedürf­ti­gen Brü­der und Schwe­stern. Jesus will alle errei­chen, um allen die Lie­be Got­tes zu brin­gen. Dar­um will er jeden Gläu­bi­gen zum Mit­ar­bei­ter sei­ner Barm­her­zig­keit machen, zum sicht­ba­ren Zei­chen sei­nes Erbar­mens, die kei­nen in Not und Ein­sam­keit zurücklässt.

Mit Freu­de hei­ße ich die Pil­ger und Besu­cher deut­scher Spra­che will­kom­men. Bit­ten wir den Hei­li­gen Geist, auf dass er jeden von uns zu einem Werk­zeug der Gemein­schaft in unse­rer Fami­lie, bei der Arbeit und in allen Berei­chen unse­res Lebens mache. Allen wün­sche ich einen guten Auf­ent­halt in Rom.

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