„Jesus ist uns nahe und will uns sein Wort des Trostes schenken: ‚Weine nicht!‘ “


Lie­be Brü­der und Schwestern,

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im Zen­trum der Erzäh­lung von der Auf­er­weckung des jun­gen Man­nes von Naï n steht das gro­ße Mit­leid und Erbar­men, das Jesus mit der Mut­ter hat, die um ihren ein­zi­gen Sohn trau­ert. Wenn wir in die­sem Jubi­lä­ums­jahr durch die Hei­li­ge Pfor­te gehen, sol­len wir uns an die­se Bege­ben­heit am Stadt­tor von Naï n erinnern. 

Wir alle kom­men mit unse­rem Leben zur Hei­li­gen Pfor­te, mit unse­ren Freu­den und Lei­den, unse­ren Plä­nen und Ent­täu­schun­gen, Zwei­feln und Äng­sten und dür­fen gewiss sein: Jesus ist uns nahe und will uns sein Wort des Tro­stes schen­ken: „Wei­ne nicht!“ An der Pfor­te begeg­nen sich der mensch­li­che Schmerz und das gött­li­che Mit­leid. Jesu mäch­ti­ges Wort rich­tet uns wie­der auf und lässt uns vom Tod ins Leben schrei­ten. Die Wit­we von Naï n wird zum zwei­ten Mal Mut­ter, als Jesus ihr den Sohn zurück­gibt. So emp­fängt die Mut­ter Kir­che beson­ders in die­sem Hei­li­gen Jahr der Barm­her­zig­keit ihre Kin­der, denen durch die Gna­de Got­tes das Leben geschenkt wur­de. Im Heils­han­deln Jesu erscheint schließ­lich der gan­zen Mensch­heit die Gna­de und das Erbar­men Got­tes. Wenn wir die­ses Hei­li­ge Jahr in allen Teil­kir­chen fei­ern, ver­ei­nigt sich die Kir­che auf der gan­zen Welt zu einem ein­zi­gen Lob­preis Got­tes. Auch heu­te nimmt sich Gott sei­nes Vol­kes an. Jesus Chri­stus ist die wah­re Pfor­te, die zum Heil führt und uns das neue Leben schenkt.

Herz­lich grü­ße ich die Brü­der und Schwe­stern aus den Län­dern deut­scher Spra­che sowie aus den Nie­der­lan­den. Gehen wir voll Zuver­sicht zur Pfor­te des Her­zens Jesu, das voll Erbar­men ist. Wie in ihm möge auch in uns die Barm­her­zig­keit der Puls­schlag sein, der vom Her­zen aus­geht, um zu den Hän­den zu gelan­gen und zu Wer­ken der Barm­her­zig­keit zu wer­den. Der Herr beglei­te und schüt­ze euch allezeit.

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