Müller oder Schönborn? – Papst Franziskus: Kardinal Schönborn ist „ein großer Theologe“


(Rom) Für Papst Fran­zis­kus gilt nicht die Inter­pre­ta­ti­on des umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia, die Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler, der Prä­fekt der römi­schen Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on gab, son­dern die des Erz­bi­schofs von Wien, Chri­stoph Kar­di­nal Schönborn.

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Wiens Erz­bi­schof, Chri­stoph Kar­di­nal Schön­born, wur­de 2005 als Kan­di­dat für das Amt des römi­schen Glau­bens­prä­fek­ten gehan­delt, als der dama­li­ge Amts­in­ha­ber, Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger, zum Papst gewählt wur­de. Die­ser ent­schied sich jedoch für den dama­li­gen Erz­bi­schof von San Fran­cis­co, Wil­liam Levada.

Als Kar­di­nal Leva­da im Juni 2011 75 wur­de und Papst Bene­dikt XVI. ersuch­te, sein Man­dat aus gesund­heit­li­chen Grün­den nicht zu ver­län­gern, wur­de erneut Schön­born ins Spiel gebracht. Die Stim­men, die ihn als Wäch­ter der Ortho­do­xie sahen, fie­len deut­lich lei­ser aus als 2005, und wie sich her­aus­stel­len soll­te, kamen sie nicht aus dem Vati­kan. Papst Bene­dikt XVI. ent­schied sich 2012 zwar für einen Nach­fol­ger aus dem deut­schen Sprach­raum, aber nicht für den Wie­ner Kar­di­nal, son­dern den dama­li­gen Bischof von Regens­burg, Ger­hard Lud­wig Müller.

Eine Ent­schei­dung, die sich – wie die wei­te­re Ent­wick­lung zeig­te – als rich­tig erwei­sen soll­te. Kar­di­nal Schön­born war ein Schü­ler Ratz­in­gers an der Uni­ver­si­tät Regens­burg und war spä­ter eini­ge Zeit unter Ratz­in­ger an der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on tätig, unter ande­rem als Sekre­tär des Welt­ka­te­chis­mus. Eine Ver­bin­dung, die sei­nen Auf­stieg zum füh­ren­den Kir­chen­mann Öster­reichs begründete.

Am 11. Juli 1991 wur­de Wiens streit­ba­rer Weih­bi­schof Kurt Krenn zum Diö­ze­san­bi­schof von Sankt Pöl­ten ernannt und am sel­ben Tag der „urba­ne­re“ Domi­ni­ka­ner Chri­stoph Schön­born zum neu­en Weih­bi­schof von Wien. Im April 1995 wur­de er Erz­bi­schof-Koad­ju­tor von Hans Her­mann Kar­di­nal Groà«r OSB, dem er noch im Sep­tem­ber des­sel­ben Jah­res als Erz­bi­schof von Wien nach­folg­te. 1998 erfolg­te die Erhe­bung in den Kar­di­nals­rang. Seit­her ist Schön­born auch Vor­sit­zen­der der Öster­rei­chi­schen Bischofs­kon­fe­renz.

Amoris laetitia: Welche Interpretation?

Glau­bens­prä­fekt der katho­li­schen Kir­che ist zwar wei­ter­hin Kar­di­nal Mül­ler, doch die Distanz zwi­schen ihm und dem amtie­ren­den Papst wird immer grö­ßer. Fran­zis­kus scheut sich nicht, immer neu das Sei­ne dazu bei­zu­tra­gen. Mit beson­de­rem Nach­druck bemüht sich der frü­he­re Regens­bur­ger Bischof, durch eine Inter­pre­ta­ti­on von Amo­ris lae­ti­tia im Licht der kirch­li­chen Tra­di­ti­on, um Scha­dens­be­gren­zung. Zuletzt hielt er am 4. Mai im spa­ni­schen Ovie­do eine  Lec­tio magi­stra­lis zum Thema.

Von einer Rei­he von Theo­lo­gen, Prie­stern und katho­li­schen Beob­ach­tern wird das Unter­fan­gen als unein­lös­bar betrach­tet, weil die umstrit­ten­sten Stel­len von Amo­ris lae­ti­tia in offe­nem Wider­spruch zur kirch­li­chen Über­lie­fe­rung stün­den und daher eine „Her­me­neu­tik der Kon­ti­nui­tät“ beim besten Wil­len schei­tern müsse.

Kar­di­nal Mül­ler ver­sucht den­noch bestehen­de Däm­me zu sichern und neue Däm­me rund um die katho­li­sche Glau­bens­leh­re auf­zu­rich­ten, wäh­rend Papst Fran­zis­kus eben die­se Däm­me zu unter­gra­ben scheint.

In der Kir­che wer­den unter Kle­ri­kern Unstim­mig­kei­ten, Gegen­sät­ze, Sym­pa­thien und Anti­pa­thien sel­ten mit Wor­ten direkt ange­spro­chen. Dazu bedient man sich der Spra­che der Gesten.

Kardinal Schönborn als „Schattenglaubenspräfekt“?

Die Beauf­tra­gung von Kar­di­nal Schön­born mit der Vor­stel­lung von Amo­ris lae­ti­tia am ver­gan­ge­nen 8. April in Rom war ein erster Affront gegen Kar­di­nal Mül­ler, den eigent­lich zustän­di­gen Glau­bens­prä­fek­ten. Kurz dar­auf folg­te der näch­ste Affront. Auf dem Rück­flug von Les­bos am 16. April gab Papst Fran­zis­kus die bis­her deut­lich­ste, und wahr­schein­lich auch ehr­lich­ste Ant­wort auf die Fra­ge, ob Amo­ris lae­ti­tia, und damit ob er, „kon­kre­te Mög­lich­kei­ten gibt“, daß wie­der­ver­hei­ra­te­te Geschie­de­ne zu den Sakra­men­ten zuge­las­sen wer­den kön­nen. Der direk­ten Beant­wor­tung die­ser kon­kre­ten Fra­ge, um die sich zwei Jah­re die Dis­kus­si­on dreh­te, war das Kir­chen­ober­haupt bis­her aus­ge­wi­chen. In sei­nen Schmei­che­lei­en für Schön­born ging der Papst soweit, den öster­rei­chi­schen Domi­ni­ka­ner irr­tüm­lich sogar zum „ehe­ma­li­gen Sekre­tär“ der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on zu machen.

Wört­lich sag­te Franziskus:

„Ich könn­te sagen: ‚Ja‘ und nichts wei­ter. Aber das wäre eine zu enge Ant­wort. Ich emp­feh­le Ihnen allen, die Prä­sen­ta­ti­on zu lesen, die Kar­di­nal Schön­born gehal­ten hat, der ein gro­ßer Theo­lo­ge ist. Er ist Mit­glied der Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re und kennt die Leh­re der Kir­che gut. In jener Prä­sen­ta­ti­on wird Ihre Fra­ge ihre Ant­wort fin­den. Danke.“

Schönborns Gradualitätstheorie

Damit mach­te Fran­zis­kus den Wie­ner Erz­bi­schof, nicht den römi­schen Glau­bens­prä­fek­ten, zum offi­zi­el­len Inter­pre­ten des nach­syn­oda­len Schrei­bens. Zwi­schen der Posi­ti­on von Kar­di­nal Mül­ler und jener von Kar­di­nal Schön­born bestehen jedoch erheb­li­che Unter­schie­de, die bereits im Zuge der ersten Bischofs­syn­ode 2014 sicht­bar wur­den. Kar­di­nal Schön­born signa­li­sier­te in der Sache der per­ma­nen­ten Ehe­bre­cher der Kas­per-Frak­ti­on anzu­ge­hö­ren und in der Sache der Homo­se­xua­li­tät den höchst umstrit­te­nen The­sen von Erz­bi­schof Bru­no For­te zu fol­gen. Schön­born ging noch wesent­lich wei­ter und lie­fer­te die ent­schei­den­de Argu­men­ta­ti­on für die Ände­rung der Sakra­men­ten­ord­nung, die auch in das nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia ein­ge­flos­sen ist.

Laut Schön­born gebe es, grob gesagt, kein Übel, son­dern nur gra­du­ell unter­schied­li­che Stu­fen in der Ver­wirk­li­chung des Guten. Eine wil­de Ehe, Schei­dung und Zweit- oder Dritte­he sei­en kein Übel, son­dern nur (noch) nicht voll­kom­me­ne For­men des Ehe­ide­als. Schön­borns Gra­dua­li­täts­theo­rie macht poten­ti­ell aus jedem Übel über Nacht eine Form des Guten. In letz­ter Kon­se­quenz gibt es in die­ser Theo­rie kei­nen Platz für die Sünde.

Kardinal Müllers Oviedo-Rede – Papst bevorzugt Schönborn

Am 4. Mai kon­ter­te der Wäch­ter der Ortho­do­xie, Kar­di­nal Mül­ler, im spa­ni­schen Ovie­do. Mit sei­ner aus­führ­li­chen Rede woll­te er Klar­heit schaf­fen und den viel­stim­mi­gen und gegen­sätz­li­chen Inter­pre­ta­ti­ons­rei­gen und wider­sprüch­li­che Umset­zun­gen beenden.

Papst Fran­zis­kus war ihm dafür kei­nes­wegs dank­bar. Viel­mehr igno­rier­te er Mül­lers Aus­füh­run­gen, als hät­te es sie nie gege­ben. Mit dem Papst igno­rier­te auch der Osser­va­to­re Roma­no die Ovie­do-Anspra­che völlig.

Für Fran­zis­kus gilt wei­ter­hin allein die Schön­born-Inter­pre­ta­ti­on von Amo­ris lae­ti­tia vom 8. April, und er tut das auch kund.

Am 19. Mai emp­fing Papst Fran­zis­kus die bei­den Kar­di­nä­le und drei Bischö­fe, die das Prä­si­di­um des Latein­ame­ri­ka­ni­schen Bischofs­ra­tes (CELAM) bil­den. Auf deren Fra­ge, wie Amo­ris lae­ti­tia zu ver­ste­hen und anzu­wen­den sei, ant­wor­te­te Fran­zis­kus laut der CELAM-Internetseite:

„Der Papst ant­wor­tet, daß das Herz des Schrei­ben das 4. Kapi­tel „Die Lie­be in der Ehe“ ist, das auf dem 13. Kapi­tel des Ersten Brie­fes des Apo­stels Pau­lus an die Korin­ther beruht. Wäh­rend das am schwer­sten zu lesen­de das 8. Kapi­tel ist. Eini­ge, sagt der Papst, haben sich von die­sem Kapi­tel gefan­gen­neh­men las­sen. Der Hei­li­ge Vater ist voll­kom­men am Lau­fen­den über die Kri­tik eini­ger, dar­un­ter auch Kar­di­nä­le, die nicht imstan­de waren, die evan­ge­li­sche Bedeu­tung sei­ner Aus­sa­gen zu ver­ste­hen. Und er sagt, daß die beste Anlei­tung, um die­ses Kapi­tel zu ver­ste­hen, die Prä­sen­ta­ti­on ist, die von Kar­di­nal Chri­stoph Schön­born OP, Erz­bi­schof von Wien, Öster­reich, gemacht wur­de, einem gro­ßen Theo­lo­gen und Mit­glied der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on, sehr erfah­ren in der Leh­re der Kirche.“

Zur CELAM-Dele­ga­ti­on gehör­te auch José Luis Lacun­za Mae­s­tro­juán. Der Augu­sti­ner-Ere­mit ist Bischof der pana­mai­schen Diö­ze­se David und wur­de im Febru­ar 2015 über­ra­schend von Papst Fran­zis­kus zum Kar­di­nal erho­ben. Gleich am ersten Tag der Bischofs­syn­ode vom Okto­ber 2015 löste Lacun­za ein lau­tes Rau­nen im Syn­oden­saal aus.

In sei­ner Wort­mel­dung hat­te der Neo-Kar­di­nal Papst Fran­zis­kus auf­ge­ru­fen, „eben­so barm­her­zig zu sein“. Doch nicht wie Jesus, was sich alle an die­ser Stel­le erwar­tet hat­ten, son­dern „wie Moses“, der „den Hart­her­zi­gen“ die Schei­dung erlaub­te. Lacun­za for­der­te den Nach­fol­ger des Petrus auf, wie Moses aus „Barm­her­zig­keit“ die Schei­dung zu erlauben.

Die Syn­oden­spre­cher über­gin­gen die Aus­sa­ge. Kein Wort davon fin­det sich in den offi­zi­el­len Ver­laut­ba­run­gen. Es war die Pol­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz, die empört die Rede auf ihrer Inter­net­sei­te zitier­te. Der Papst-Ver­trau­te Kar­di­nal Loren­zo Bal­dis­se­ri, eben­falls von Papst Fran­zis­kus zum Kar­di­nal kre­iert und zum Gene­ral­se­kre­tär der Bischofs­syn­ode ernannt, inter­ve­nier­te umge­hend und ord­ne­te die Löschung der Notiz an, wie der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster berichtete.

Da Papst Fran­zis­kus dem Wie­ner Erz­bi­schof die authen­ti­sche Inter­pre­ta­ti­on von Amo­ris lae­ti­tia zuschreibt, scheint es um so wich­ti­ger, des­sen Aus­füh­run­gen vom 8. April nach­zu­le­sen. Was aber genau sag­te Kar­di­nal Schön­born bei sei­ner Vor­stel­lung von Amo­ris lae­ti­tia in Rom?

Katho​lisch​.at, die Inter­net­platt­form des Medi­en­re­fe­rats der Öster­rei­chi­schen Bischofs­kon­fe­renz ver­öf­fent­lich­te einen deut­schen Text. Er wur­de von Katho​li​sches​.info mit dem Ori­gi­nal­mit­schnitt ver­gli­chen und gemäß Ori­gi­nal kor­ri­giert und ergänzt, da Kar­di­nal Schön­born bei der Prä­sen­ta­ti­on ita­lie­nisch sprach. In ecki­ger Klam­mer sind jene Tei­le ein­ge­fügt, die der Kar­di­nal münd­lich dem schrift­li­chen Text hin­zu­füg­te. Den voll­stän­di­gen Text lesen sie hier: Papst Fran­zis­kus ver­weist zu „Amo­ris lae­ti­tia“ auf Kar­di­nal Schön­born – Was sag­te Schön­born am 8. April wörtlich?

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: MiL/​InfoVaticana

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3 Kommentare

  1. Ich kann mich erin­nern Anfangs der 1990-ger mit kon­ser­va­ti­ven und gläu­bi­gen Katho­li­ken über Schön­born gespro­chen zu haben. Sie hat­ten alle eine wirk­lich gute Mei­nung von ihm. Er galt als Hoch­schul­leh­rer als kon­ser­va­tiv, wur­de ver­lacht und ange­fein­det – also auch gut. Wie man aber sieht, je mehr er Kar­rie­re mach­te, desto unka­tho­li­scher wur­den sei­ne Ansich­ten. Vom Kon­ser­va­ti­ven zum Gradualitäts-Relativisten.

    Ist dies der regu­lä­re Gang der Ratz­in­ge­ria­ner? Sie­he die letz­ten Aus­sa­gen von Gän­se­wein über das dop­pel­te Petrus­amt. http://​rora​te​-cae​li​.blog​spot​.com/​2​0​1​6​/​0​5​/​e​x​c​l​u​s​i​v​e​-​o​p​-​e​d​-​p​i​o​-​p​a​c​e​-​o​n​-​l​a​t​e​s​t​.​h​tml

    Ist es der Wer­de­gang von Ratz­in­ger selbst? Vom „jun­gen, wil­den“ Kon­zils­theo­lo­gen zum papa eme­ri­tus einer erwei­ter­ten dop­pel­ten Papst­spit­ze? Kann man das noch über­haupt irgend­wie Ernst nehmen?

    Es gab in den 1980-gern die­sen Grünen-Witz:
    – Die Grü­nen sind wie die Toma­ten, zuerst sind sie grün, je älter sie wer­den, desto roter wer­den sie.

    Die kann man doch auch muta­tis mut­an­dis von den woj­ti­lia­ni­schen und ratz­in­ge­ria­ni­schen Kon­ser­va­ti­ven oder „Kon­ser­va­ti­ven“ behaup­ten: Zuerst schwarz, dann aber rosas(Woelki, Koch) oder regen­bo­gen­far­ben [im Sin­ne des Rela­ti­vis­mus] (Schön­born und andere).

    Ist das die letz­te Kon­se­quenz des Deu­tero­va­ti­ka­nis­mus? Dazu der aus­ge­zeich­ne­ter reb­logg­ter Auf­satz von Skojec/​White bei uns: https://​tra​di​ti​onund​glau​ben​.word​press​.com/​2​0​1​6​/​0​6​/​0​1​/​s​t​e​v​e​-​s​k​o​j​e​c​-​r​a​u​s​-​a​u​s​-​d​e​m​-​k​a​n​i​n​c​h​e​n​l​o​ch/

    Und Schön­born soll der Prä­fekt der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on wer­den? Wie bei Orwell: Mini­ste­ri­um der Lie­be – Mini­ste­ri­um des Has­ses, Mini­ste­ri­um der Wahr­heit – Mini­ste­ri­um der Lüge etc.

    Es ist wirk­lich an der Zeit die Über­zeu­gung fal­len zu las­sen: Der Zar gut, die Boja­ren schlecht. 

    Die Zaren (Päp­ste) kön­nen nicht so gut gewe­sen sein, wenn sie sol­che Leu­te weih­ten und förderten.

    • Ich den­ke dass das Pro­blem schon immer war dass es sehr schwie­rig ist um gute Ange­stell­te zu bekommen.Auch fuer Paep­ste. Von But­ler bis zum Kar­di­nal kann auch ein Papst sich irren beim Personalauswahl.

  2. Ich wür­de mei­nen, daß Kar­di­nal Mül­ler sehr tap­fer ist und sich von „Papst“ Fran­zis­kus nicht beir­ren läßt. Das war schon „cool“, was und wie er das sag­te. Der Mann hat Nerven.
    Es ist schon eine Sache, den Papst und des­sen „Amo­ris Lae­ti­tia“, wie es aus­sieht, öffent­lich zu kor­ri­gie­ren. Das muß man sich doch mal vor­stel­len! Und dann die Begrün­dung: ein­fach meisterlich.
    Man kann sich die Mie­ne von „Papst“ Berg­o­glio gut vor­stel­len als er davon Kennt­nis erhielt. Ja, und das ist wohl der ein­zi­ge Weg, um die­sem Papst und sei­nen Schild­knap­pen bei­zu­kom­men: ein­fach zu igno­rie­ren und umzu­deu­ten des­sen, was sie so von sich geben. 

    Und nun setz­te Erz­bi­schof Gäns­wein noch einen drauf: nee, Papst Been­dikt ist gar nicht wirk­lich rich­tig zurück­ge­tre­ten: er füllt das Amt nur auf ande­re Wei­se aus.

    @Tradition und Glau­ben: die Päp­ste vor „Papst“ Fran­zis­kus sind kom­plett in Ord­nung und haben das Schiff Petri sehr gut durch alle Unwet­ter gesteu­ert- egal was sich auf dem „fla­chen Land“ so alles getan hat, also in den Bis­tü­mern und theo­lo­gi­schen Fakultäten.

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