Frohe Lebensphilosophie


Franz von Sales
Franz von Sales (François de Sales; * 21. August 1567 auf Burg Sales, Thorens-Glià¨res; "  28. Dezember 1622 in Lyon)

Nichts kann dem genü­gen, dem Gott nicht genug ist.
Du bist ganz mein, o Herr. Wann wer­de ich sagen kön­nen, daß ich auch ganz dein sei?
Willst du dei­nen Weg recht gehen, so gehe ihn Schritt für Schritt und Tag für Tag, nicht aber ver­zeh­re dich im Anfang schon vor Sehn­sucht nach dem Ende!
Wir ver­lan­gen manch­mal so sehr, Engel zu sein, daß wir dar­über ver­ges­sen, gute Men­schen zu sein!
Mag eine Per­son Wun­der wir­ken im Gebiet der Reli­gi­on, wenn sie ihre täg­li­che Pflicht nicht tut, ist sie schlech­ter, als wenn sie ungläu­big wäre.
Lie­be die Tugend, die nicht auffällt!
Wie vie­le Wege füh­ren doch zum Him­mel; mein Weg ist die­ser eine, ich will ihn gehen in Ruhe, Ein­falt und Demut.
Du sollst nicht nur die Fröm­mig­keit lie­ben, son­dern sie auch andern lie­bens­wert machen.
Beque­me dich aus Lie­be dem Näch­sten in allem an, was nicht Sün­de ist.
Laß Gott mit dir machen, was er will, wie klei­ne Kin­der die Mut­ter machen las­sen. Ob Gott dich auf dem rech­ten oder lin­ken Arm tra­gen will, set­zen oder auf­he­ben, er weiß schon, was uns nottut.
Demut, die nicht mutig macht, ist gewiß ganz falsch. Nach­dem sie gesagt hat: ich kann nichts! soll sie sofort wei­ter sagen: es gibt nichts, was ich mit Got­tes Kraft nicht vermöchte.
Sanft­mut, Mil­de, Güte, Nach­gie­big­keit, o mei­ne Brüder!
Man kann nicht immer fröh­lich sein, aber immer gütig, nach­gie­big und zuvorkommend.
Den Mit­men­schen von Her­zen ertragen!
Ich habe einen instink­ti­ven Abscheu vor Strei­tig­keit unter Katho­li­ken. Es kommt dabei nichts her­aus als Strei­tig­keit und Spaltung.
Laß dich von Gott füh­ren und den­ke nicht soviel an dich!
Das beste Gebet ist jenes, wo man so in Gott ver­tieft ist, daß man weder an sich noch an das Gebet sel­ber denkt.
Alles aus Lie­be, nichts aus Gewalt!
Mehr Lie­be zum Guten als Furcht vor dem Bösen! Eine Gott lie­ben­de See­le kann nur fröh­lich sein.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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