Papst Franziskus: „Kein Dialog mit dem Teufel“


Papst Franziskus vor dem Gnadenbild von Guadalupe (Ecatepec-Zentrum)
Papst Franziskus vor dem Gnadenbild von Guadalupe (Ecatepec-Zentrum)

(Mexi­ko-Stadt) Gestern, Sonn­tag, zele­brier­te Papst Fran­zis­kus, der sich gera­de auf einer Pasto­ral­rei­se durch Mexi­ko befin­det, die Hei­li­ge Mes­se auf dem Gelän­de des Eca­te­pec-Zen­trums nahe Mexi­ko-Stadt. Zu die­sem Anlaß wur­de eine Kopie des Gna­den­bil­des Unse­rer Lie­ben Frau von Gua­d­a­lu­pe dort­hin gebracht. Der Papst hielt eine kur­ze, zuvor an die Pres­se mit Sperr­frist ver­teil­te Pre­digt, in die er jedoch impro­vi­sier­te Tei­le einfügte.

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„Erin­nern wir uns, was wir im Evan­ge­li­um gehört haben: Jesus wider­spricht dem Teu­fel nie mit eige­nen Wor­ten, son­dern wider­spricht ihm mit den Wor­ten Got­tes, mit den Wor­ten der Schrift. Denn, Frau­en und Män­ner, das muß uns klar sein, mit dem Teu­fel gibt es kei­nen Dia­log, kann man kei­nen Dia­log füh­ren, weil er uns immer schla­gen wird. Nur die Kraft der Got­tes­wor­te kann ihn besiegen.

Der spa­ni­sche Ori­gi­nal­text wur­de vom Hei­li­gen Stuhl ver­öf­fent­licht. Eine offi­zi­el­le deut­sche Über­set­zung der Papst­pre­digt noch nicht.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Vati​can​.va/OR (Screen­shot)

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