Das Bundesverfassungsgericht verpflichtet seit 1993 Staat und Regierung, Rechts- und Schutzanspruch des ungeborenen Lebens im allgemeinen Bewusstsein zu erhalten und zu beleben. In Wirklichkeit geschieht das Gegenteil: In den staatlichen Schulen werden die Jugendlichen mit Lektürestücken wie Homo faber von Max Frisch für den leichtfertigen Umgang mit Abtreibung auf subtile Weise zugerichtet.
Ein Gastbeitrag von Hubert Hecker.
Ungeborene Kinder sind Parasiten, geborene ein Klotz am Bein der Frau
Schon bald nach dem 2. Weltkrieg begannen gottlose Schriftsteller damit, Abtreibung moralisch zu relativieren und zu rechtfertigen. Die atheistische Autorin Simone de Beauvoir gilt als die Mutter der Abtreibung. Mit dieser perversen Begriffskombination wird zugleich angedeutet, dass der Wert „Mütterlichkeit“ als liebende Sorge für das Kind in eine tödliche Distanzierung verkehrt wird. In ihrem Buch Das andere Geschlecht (1949) bezeichnete de Beauvoir Schwangerschaft als Verstümmlung der Frau und ein ungeborenes Kind als Parasit, der nichts als ein Stück Fleisch sei – problemlos zu entfernen wie einen Blinddarm. De Beauvoir selbst ließ zwei Mal ihr Kind durch Ärzte abtöten.
Mitte der 50er Jahre wurden in dem Roman Homo faber des Schweizer Schriftstellers Max Frisch vom bürgerlichen Standpunkt Argumente für eine ‚Kultur des Todes’ zusammengetragen. Während de Beauvoir Abtreibung aus feministischen und sozialistischen Gründen propagierte, stellte Frisch in seinem Werk aus technisch-rationalistischer Weltsicht alle Vorurteile zusammen, die die Tötung von ungeborenen Kindern rechtfertigen sollten.
Vorab sei erklärt, dass die vorgestellte Abtreibungsideologie mit dem Scheitern des Protagonisten nicht erledigt ist, sondern (bis heute) virulent bleibt. Dazu am Schluss der Ausarbeitung mehr.
Ein Leben mit Ehebruch und Verlassen von Frau und Kindern
Biographischer Hintergrund für die leichtfertige Propagierung von Kindstötungen in Frischs Roman waren die Wechsel der Liebschaften des Autors:
Max Frisch ließ seine Frau mit drei kleinen Kindern sitzen und begann eine Buhlschaft mit der Dichterin Ingeborg Bachmann. Im fortgeschrittenen Alter verbrauchte er weitere zwei junge Gespielinnen, die damals im Alter von Frischs Töchtern standen.
Frauen und Mütter sind irrationale Instinktmenschen
Im Roman heißt es über die Folgen einer solchen Liebschaft: Mit Rücksicht auf unsere persönlichen Umstände hatten wir das Kind nicht haben wollen. Aber die Kindsmutter Hanna hielt sich nicht an die mörderische Vereinbarung, ihre Tochter im Mutterleib töten zu lassen. Sie schenkte dem Kind das Leben, als der Mann sie längst wieder verlassen hatte.
Der Roman-Protagonist Walter Faber erklärt aus der zynischen Perspektive eines technischen Macher-Menschen, dass Frauen und Mütter irrationale Instinktmenschen seien. Er macht die männlich-technische Rationalität zum Maßstab der Menschheit, an dem gemessen die fraulich-mütterliche Liebe zum heranwachsenden Kind eher eine untermenschliche Instinktgetriebenheit darstelle:
Es gelte die Schwäche der Frau für ihr Kind als auch den Automatismus der Instinkte zu überwinden. Wenn das Kind erst im Leib der Frau heranwachse, vergisst sie, dass sie es hat vermeiden wollen.
Darüber hinaus bedient die Romanfigur das Klischee, Frauen seien intrigante und raffinierte Erpresserinnen, die Schwangerschaft als Gefühl der Macht gegenüber dem Mann aufspielten. Auch würden sie Mutterschaft als wirtschaftliches Kampfmittel einsetzen. Damit verdreht der Autor die traurige Bilanz von Abtreibungsentscheidungen in ihr Gegenteil: Bei mehr als 50 Prozent der Abtreibungen geht die tödliche Entscheidung auf soziale Erpressung aus dem sozialen Umfeld der Schwangeren zurück.
Argumentative Bauernfängerei
Über die medizinischen Details der grausamen Abtreibung legt der Homo faber den Nebel des dumm-dreisten Begriffs Schwangerschaftsunterbrechung. Dieses Lügenwort unterstellt, dass frau eine begonnene Schwangerschaft nach Abbruch fortsetzen könnte. Darüber hinaus blendet die Bezeichnung – wie auch das Wort Schwangerschaftsabbruch – eine substantielle Tatsache aus: Die sprachlich gelenkte Perspektive allein auf die schwangere Frau unterschlägt, dass bei jeder Abtreibung ein ungeborenes Kind getötet wird. Erst recht wird mit dieser linguistischen Verschleierung über die Technik der Abtreibung als mörderische Zerstückelung von ungeborenen Kleinkindern der Nebel des Verschweigens gelegt.
Schließlich versucht Faber, den fundamentalen Unterschied zwischen Verhütung einer Befruchtung und Tötung eines heranwachsenden Kindes zu leugnen: In beiden Fällen sei es ein menschlicher Wille, kein Kind zu haben! Wie kann ein angeblich rationaler Mensch so dumm sein, den Willen zur Vermeidung einer Zeugung mit einer ausgeführten Kindstötung gleichzusetzen?
Bevölkerungspolitik mit Abtreibung
Für den Homo faber spielen diese intentionalen Überlegungen für Abtreibung aber eine zentrale Rolle, insofern sie als „Triumph des Willens“ über Gott und die Natur einzuordnen sind: Der liebe Gott hätte die menschliche Überbevölkerung mit Seuchen reguliert. Seit der Mensch die Seuchen besiegt habe, müsse er auch die Fortpflanzung mittels Verhütung und Abtreibung regulieren. Max Frisch fährt fort: Nur der Dschungel gebärt und verwest, wie die Natur es will. Der Mensch plant. Abtreibung sei deshalb eine Konsequenz der menschlichen Kultur. Im Kampf gegen Kindbettfieber und Kindersterblichkeit nähmen wir das Leben ernster als früher. Schließlich: Nicht zu vergessen die Automation: wir brauchen gar nicht mehr soviel Leute!
Zu dieser Passage sind ein halbes Dutzend Fehler und Fehldeutungen anzukreiden:
♦ Der Begriff „Überbevölkerung“ enthält die Ideologie des Malthusianismus. Die besagt, dass die menschliche Reproduktionsrate immer schon überproportional wäre gegenüber den Kapazitäten von Nahrung und Raum. Diese „naturgesetzmäßige“ Tendenz zur Überbevölkerung wird nach Malthus periodisch durch ebenso natürliche Kriege, Hungersnöte und Seuchen reduziert. Die Falschheit dieser Ideologie ist ersichtlich, da die Erde seit Malthus’ Lebenszeit im 18. Jahrhundert ein Zigfaches der Menschen ernähren kann – u. a. durch die Steigerung der Produktivität bei allen Ressourcen.
Das Böse schiebt Faber dem lieben Gott in die Schuhe
♦ Besonders perfide ist, wie im Roman der Schöpfer- und Weltengott eingeführt wird, nämlich als lieber Gott, nämlich als lieben Gott, um ihm dann hinterrücks die Verbreitung der bösen Seuchen in die Schuhe zu schieben. Dabei hat nach biblischer Lehre Gott die Schöpfung als guten und geordneten Kosmos geschaffen. Krankheiten, Seuchen und Tod sowie alle weiteren Übel der Welt sind nach Genesis Kap. 2ff die Folgen der Erbsünde und als solche sind sie Elemente der Natur des Menschen und der Welt.
♦ Die Romanfigur unterstellt, dass die Reproduktion der Menschen früher wie im Dschungel geschehen sei, gebären und verwesen wie die Tiere, rein instinkt- und naturbestimmt. Dabei gehörten zu den frühesten Bestandteilen der menschlichen Kultur die komplexen Heirats‑, Familien- und Verwandtschaftsregeln der Völker, mit denen immer schon Bevölkerungsregulierung betrieben wurde – etwa durch die Bindung der Heiratsfähigkeit an eine Hausstelle.
Eine Abtreibungsgesellschaft betreibt eine „Kultur des Todes“
♦ Erst nach dem Zurückdrängen von Seuchen sei der Mensch als planendes Kulturwesen aufgetreten. Verhütung und die Tötung von ungeborenen Kindern sind nach Fabers Ansicht besondere Kulturleistungen. Eine Wohlstandsgesellschaft wie die deutsche mit jährlich hunderttausenden Abtreibungen betreibt aber eine Kultur des Todes, wie Papst Johannes Paul II. diese Unkultur charakterisierte.
♦ Der Abtreibungspropagandist Faber entlarvt sich selbst, wenn er behauptet, dass wir das Leben ernster nehmen als früher. Was ist das für eine Kultur, in der die Sterberate der geborenen Kinder gesenkt wird, aber gleichzeitig die Tötungsrate der ungeborenen Kinder jährlich ins Zigfache steigt?
♦ Schließlich liegt der Homo faber mit dem Argument falsch, dass die Automation immer mehr Menschen überflüssig machen würde. Das Gegenteil ist richtig: In den letzten 50 Jahren ist in Deutschland bei steigendem Automationsgrad ebenfalls die Zahl der Beschäftigten deutlich angestiegen.
Massenabtreibung als Empfehlung postkolonialer Überheblichkeit
Der Homo faber hält es für ein Gebot der aufgeklärten Vernunft, die Überbevölkerung mit massenhafter Abtreibung zu stoppen. Die Verdreifachung der Menschheit in einem Jahrhundert, die natürliche Überproduktion der Menschen wird zur Katastrophe – so die Skandalisierung des Autors. Besonders die drohende Verdoppelung der arabischen Bevölkerung in zwanzig Jahren wie überhaupt in den unterentwickelten Gebieten ist dem Autor ein Dorn im Auge.
In postkolonialer Überheblichkeit will Faber der Welt – und insbesondere den ehemaligen Kolonialvölkern – die westliche Ideologie mit den Formeln der technischen Vernunft aufzwingen: Angesichts der begrenzten Nahrungsmittel und Rohstoffressourcen wäre die staatliche Abtreibungsfreigabe die einzig vernünftige und verantwortliche Alternative der Menschheit.
Zurück zur Abtreibungspraxis der heidnischen Sklavenhaltergesellschaft
Der Homo faber als Prototyp der technischen Zivilisation des Westens will die Menschenwelt allein mit der Sozialtechnologie eines Ingenieursbüros gestalten. Dazu müsste die Lebensorientierung an Gottes Geboten, Religion, Moral und der Heiligkeit des Lebens aus den Köpfen radiert werden. Die wahren Schlüsselbegriffe der europäischen Kultur wie Würde des Menschen, Recht auf Leben, Ethik und Gewissen müssten dabei der Diktatur der technisch-instrumentellen Vernunft weichen.
Was Faber hier als letzten Schrei der neuzeitlichen Aufklärungsvernunft präsentiert, ist ein alter heidnischer Hut: Bevölkerungsregulierung durch Abtreibungen hatte schon vor 2500 Jahren die altgriechische Sklavenhaltergesellschaft praktiziert. Aristoteles rechtfertigt in seiner Schrift „politeia“ diese Praxis. Erst mit dem Christentum und seiner Lehre, dass alle Menschen gleichermaßen Geschöpfe Gottes sind, wurde Abtreibung verboten – ebenso wie das Aussetzen von behinderten Kindern, was ebenfalls ein Kennzeichen der heidnischen Gesellschaften war – von den Griechen und Römern bis zu Germanen und Wikingern. Die neu-heidnischen Nazis verfeinerten erst die Methoden zur Verhütung erbkranken Nachwuchses und dann ließen sie die immer noch geborenen behinderten Kinder euthanasieren.
Kinder als sozialtechnische Plan-Produkte
Der unmenschliche Zynismus der sozialtechnologischen Vernunft zeigt sich auch in folgende Roman-Ausführung: Es sei eines modernen Menschen nicht würdig, ein Kind aus mechanisch-physiologischen Zufällen zu akzeptieren. Kinder sind etwas, was wir wollen, beziehungsweise nicht wollen – als Produkte willentlicher Planung und Bestellung gewissermaßen.
Nach christlicher Lehre ist ein Kind die Frucht der Liebe zwischen Mann und Frau, die sich im freiwilligen Akt der Eheschließung ihre lebenslange liebende Treue geloben. Im Schutzraum der familiären Liebe kann ein Kind dann optimal aufwachsen. Bei Faber reduziert sich der Liebesakt zwischen Mann und Frau auf einen mechanisch-physiologischen Vorgang, dem wahlweise Gefühle und der Wille oder Nicht-Wille zum Kind beigemischt werde.
Bedingungslose Diktatur der Technik
Wo kämen wir hin ohne Schwangerschaftsunterbrechung? Fortschritt in Medizin und Technik nötigen gerade den verantwortungsbewußten Menschen zu neuen Maßnahmen. Der technikfanatische neue Mensch lehnt Natur als Götze ab, weil er als Weltbauingenieur selbst an die Stelle Gottes tritt: Wir leben technisch, der Mensch als Beherrscher der Natur, der Mensch als Ingenieur.
Wer für den technischen Fortschritt in Form von Narkose-Operationen und DDT (hochgiftiges, inzwischen verbotenes Insektizid) sei, für Glühbirnen und strahlende Atom-Energie, der müsse auch Abtreibungen gut und richtig finden. Es gebe nur die Alternative: bedingungsloser technischer Fortschritt mit allen Konsequenzen – oder ab in den Dschungel!
Abtreibungspropaganda in den Schulen
50 Jahre nach Niederschrift der neuen Technik-Heilslehre werden die Folgen dieser zerstörerischen Weltanschauung sichtbar: Umweltgifte und Raubbau an der Natur bedrohen die Zukunft unserer physischen Lebensgrundlage, Massenabtreibungen machen auf längere Sicht die demographische Implosion der westlichen Gesellschaften wahrscheinlich.
Max Frisch hat später als Parteitagsredner der SPD zur ideologischen und politischen Durchsetzung von staatlicher Abtreibungspolitik in Deutschland seit den 70er Jahren beigetragen. Das mag auch der Grund dafür sein, dass insbesondere Kultusminister von rot-grünen Regierungen den Roman der Werteverwirrung seit 40 Jahren für die Schule wärmstens empfehlen oder sogar vorschreiben.
Der Homo faber ist ein Reaktionär
In Baden-Württemberg ist das Werk Homo faber seit Jahren Pflichtlektüre für die Oberstufe, 2016 wieder verbindlich für das Abitur. Über diese literarisch-ideologische Schiene soll wohl auch in den Köpfen der Schüler die Abtreibungspolitik der rot-grünen Landesregierung abgesichert werden. Auf dem Hintergrund ist es angebracht, die verschiedenen Passagen zur ideologischen Rechtfertigung von Abtreibung besonders gründlich abzuklopfen.
Bei der Interpretation muss natürlich auch die Darstellungsform des Schriftstellers berücksichtigt werden. Walter Faber wird als ein Vertreter der Aufklärung und Weltzugewandtheit vorgestellt. Durch Sprache, Form und Stil wird seinen Ansichten die Aura von Rationalität und Fortschrittlichkeit verliehen. Eine kritische Lesung – gegen den Strich gebürstet – offenbart dagegen die Erkenntnis, dass sich unter der Form der Modernität reaktionäre Argumentationsmuster und Ideologien verbergen:
- Faber verneint das grundlegende Menschenrecht auf Leben (Art. 2 GG) für ungeborene Kinder.
- Er zeigt chauvinistische Verachtung für die emotionale Intelligenz von Frauen und Müttern.
- Der Machbarkeitswahn auch zu sozialen Beziehungen läuft auf eine totalitäre Beherrschungstechnik über die Gemeinwesen hinaus.
- Mit der Vorrangstellung von Wollen und Planung im gesellschaftlichen Miteinander werden die moralischen und rechtlichen Begründungssysteme ausgehebelt.
- Faber zeigt postkoloniale Hybris, wenn in den ehemaligen Kolonialländern durch Massenabtreibung Bevölkerungspolitik betrieben werden soll.
Der Homo faber lernt nichts aus seinem Scheitern…
Nun wird eingewandt: Max Frisch habe mit der technik-fixierten Romanfigur des Homo faber und dessen Argumentationen nur das Zerrbild eines uneigentlichen Lebens darstellen wollen. Der Roman selbst entlarve den Traum von der vollständig plan- und machbaren Welt als Alptraum. Entscheidend sei, dass Frisch den Technik-Menschen Faber scheitern ließe, wodurch ihm die spätere lebenszugewandte Einstellung eröffnet würde.
Doch darin sind sich die meisten Interpreten einig: Der Homo faber ist gerade nicht nach dem Muster des klassischen Bildungsromans aufgebaut, bei dem sich der Protagonist durch Anerkennung seiner Schuldverstrickung und Abwendung von falschen Lebensorientierungen zu einer reiferen Persönlichkeit entwickelt. Der homo faber scheitert, aber er lernt kaum etwas dazu – konstatiert der Literaturkritiker Joachim Kaiser. Faber wandelt sich nicht, notiert Walter Schmitz, ein Kenner des Werks von Frisch. Er bleibt an die Vergangenheit fixiert. Seine Änderungsentschlüsse und neuen Einstellungen sind so klischeehaft wie seine Äußerungen dazu – etwa: Ich preise das Leben! Fabers Persönlichkeit bleibt ambivalent, in sich widersprüchlich – wie der ganze Roman:
Max Frisch zeigt zwar die Brüchigkeit der Weltanschauung des Homo faber, aber er hebt dessen reaktionäre Thesen nicht auf.
Die rationalistischen Prinzipien der sozialtechnischen Vernunft erweisen sich als nicht tragfähig, aber neue Werte-Perspektiven werden auch nicht aufgezeigt.
Frisch lässt seinen Roman-Protagonisten vor dem Scherbenhaufen seiner sozialingenieurhaften Weltveränderung stehen, aber die vernünftelnde Aufklärungsargumentation zu seinem Machbarkeitswahn lässt er in der Schwebe weiterschwingen. Was bei Lesern nach der Lektüre dieses Romans bleibt, ist eine postmoderne Ratlosigkeit.
… doch auch aus schlechten Büchern kann man noch etwas lernen
Aber selbst aus einem schlechten Buch kann man in kritischer Auseinandersetzung noch etwas lernen. Für die Schule setzt das voraus, dass die Lehrpersonen die Schüler dazu anleiten, die zahlreichen reaktionären Ideologien in Gestalt aufklärerischer Rationalität im Einzelnen zu kritisieren. Dabei kann man sich an den oben ausgearbeiteten Passagen zur Abtreibung orientieren. Die zugeordneten Texteile können als Schlüssel-Argumentationen des Homo fabers betrachtet werden, da in ihnen seine Ansichten zu Frauen, Leben, Natur und Planungsrationalität verdichtet zum Ausdruck kommen.
Text: Hubert Hecker
Bild: Wikicommons/LifeSiteNews