Für 324.000 getötete Kinder 553 Millionen Dollar vom Staat – Die Schreckenszahlen von Planned Parenthood


Planned Parenthood Infantizid
Planned Parenthood Infantizid

(Washing­ton) Der größ­te Abtrei­bungs­kon­zern der USA ver­öf­fent­lich­te neue Zah­len des Schreckens. Im Steu­er­jahr 2014/​2015 führ­te Plan­ned Paren­thood (PPF) allein in den USA 323.999 Abtrei­bun­gen durch und erhielt dafür 553,7 Mil­lio­nen Dol­lar an öffent­li­chen Beiträgen.

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Das ent­spricht einem Anteil von 43 Pro­zent an der Gesamt­sum­me von fast 1,3 Mil­li­ar­den Dol­lar, die von der Regie­rung Oba­ma zur Abtrei­bungs­för­de­rung zur Ver­fü­gung gestellt wur­den. Die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der als Milliardengeschäft.

Die Schreckens­zah­len sind damit noch nicht zu Ende. Im genann­ten Zeit­raum wur­den von Plan­ned Paren­thood fast eine Mil­lio­nen (931.589) „Not­fall-Ver­hü­tungs-Kits“ aus­ge­ge­ben, 718 Frau­en ste­ri­li­siert und 3.445 Män­ner vasektomiert.

Die gute Nach­richt: Die Gesamt­kun­den­zahl der Plan­ned Paren­thood „Kli­ni­ken“ ging um 200.000 zurück. Das ent­spricht einem Minus von elf Pro­zent, wie Life­Si­teNews berichtete.

60 Millionen Dollar für Werbung, Imagepflege und Lobbying

Trotz des Rück­gangs sind die Ein­nah­men gestie­gen, weil Plan­ned Paren­thood im Zeit­raum 2014/​2015 um 25 Mil­lio­nen Dol­lar mehr an staat­li­chen Sub­ven­tio­nen erhielt. Das erlaub­te es dem Abtrei­bungs­kon­zern, fast 40 Mil­lio­nen Dol­lar für Öffent­lich­keits­ar­beit aus­zu­ge­ben, wei­te­re 16,7 Mil­lio­nen für „sozia­le Initia­ti­ven“ und 4,6 Mil­lio­nen für ein „Resty­ling“ des Mar­ken­na­mens. Der Tötungs­kon­zern gab damit ins­ge­samt 60,6 Mil­lio­nen Dol­lar für Eigen­wer­bung, Image­pfle­ge und Lob­by­ing aus.

Der Geld­re­gen, mit dem die Regie­rung Oba­ma den Abtrei­bungs­lob­by­istin ver­sorgt, erlaub­te es Plan­ned Paren­thood, trotz des Mega-Skan­dals wegen des Han­dels mit Kör­per­tei­len abge­trie­be­ner Kin­der, unge­niert auf­zu­tre­ten. Die Orga­ni­sa­ti­on gab bekannt, neue Alli­an­zen schmie­den und neue Geset­ze durch­set­zen zu wol­len, die geschäft­li­che und ideo­lo­gi­sche Inter­es­sen von Plan­ned Paren­thood gewis­ser­ma­ßen unter staat­li­chen Schutz stel­len sol­len. Ein sol­ches Gesetz wur­de als Ent­wurf dem kali­for­ni­schen Par­la­ment vor­ge­legt. Es sieht vor, daß auch Nicht-Ärz­te Abtrei­bun­gen vor­neh­men sol­len dür­fen. Damit soll der Zugang erleich­tert und die Gewis­sens­ver­wei­ge­rung durch Ärz­te umgan­gen werden.

Zusammenarbeit von Abtreibungs- und Homo-Lobby

„Wir sind bereit, vor Gericht zu zie­hen, wann immer und wo immer der freie Zugang zur Abtrei­bung in Fra­ge gestellt wer­den soll­te“, so PPF. Abtrei­bungs- und Homo-Lob­by arbei­ten dabei eng zusam­men. Plan­ned Paren­thood begrüß­te die Ent­schei­dung des Ober­sten Gerichts­ho­fes der USA, die „Homo-Ehe“ zu lega­li­sie­ren. „Wir sind stolz auf unse­re Ver­fas­sung“ so PPF. In 26 Plan­ned Paren­thood-Zen­tren in zehn US-Bun­des­staa­ten wer­den Hor­mon­be­hand­lun­gen für „Trans­gen­der“ ange­bo­ten, wie der Abtrei­bungs­lob­by­ist zum Jah­res­rück­blick betonte.

Abtrei­bung und „Homo-Rech­te“ ent­sprin­gen dem­sel­ben gei­sti­gen Nähr­bo­den. Bei­de rich­ten sich gegen das mensch­li­che Leben, die Hei­lig­keit des Lebens und die Natur des Men­schen. Die Ver­tre­ter und Unter­stüt­zer der Abtrei­bung und der LGBT schwim­men im sel­ben Teich. Das erklärt auch „neue Alli­an­zen“ mit Blick auf die US-Prä­si­den­ten- und Par­la­ments­wah­len im kom­men­den Novem­ber. Dabei geht es um viel Geld.

25 Millionen PPF-Wahlkampfhilfe für Obama – 4 Milliarden Steuergelder für PPF

Plan­ned Paren­thood spon­ser­te seit min­de­stens 25 Jah­ren den Wahl­kampf der demo­kra­ti­schen Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­ten mit Mil­lio­nen­spen­den. Ein Bom­ben­ge­schäft. US-Prä­si­dent Oba­ma bedank­te sich dafür mit astro­no­mi­schen, jähr­li­chen Geld­ge­schen­ken von einer hal­ben Mil­li­ar­de Dol­lar. Natür­lich nicht aus der Pri­vat­scha­tul­le, son­dern aus dem Steu­er­topf. Am Ende von Oba­mas Amts­zeit wird Plan­ned Paren­thood für „läp­pi­sche“ 25 Mil­lio­nen Dol­lar Wahl­kampf­un­ter­stüt­zung in den Jah­ren 2008 und 2012 an die 4.000 Mil­lio­nen Dol­lar an Steu­er­gel­dern kas­siert haben – oder mehr.

Plan­ned Paren­thood ist nicht nur in den USA aktiv, son­dern unter­hält als Inter­na­tio­nal Plan­ned Paren­thood Fede­ra­ti­on (IPPF) ein inter­na­tio­na­les Abtrei­bungs­netz­werk. Able­ger der IPPF im deut­schen Sprach­raum sind: Pro Fami­lia in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, die Öster­rei­chi­sche Gesell­schaft für Fami­li­en­pla­nung (ÖGF) und Sexu­el­le Gesund­heit Schweiz (vor­mals PLANes).

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana

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