Katholischer Priester bei Attentat lebensgefährlich verletzt


Taufe, P. Piero Parolari wurde bei einem Attentat lebensgefährlich verletzt
Tau­fe, P. Pie­ro Paro­la­ri wur­de bei einem Atten­tat lebens­ge­fähr­lich verletzt

(Dha­ka) In Dina­j­pur in Ban­gla­desch wur­de heu­te mor­gen ein Atten­tat auf einen katho­li­sche Prie­ster und Mis­sio­nar ver­übt. Pater Pie­ro Paro­la­ri, vom Päpst­li­chen Insti­tut für die aus­wär­ti­ge Mis­sio­nen (PIME) wur­de dabei lebens­ge­fähr­lich ver­letzt. Die Poli­zei hält sich zurück. Die christ­li­che Gemein­schaft hat auf­grund von Augen­zeu­gen kei­nen Zwei­fel, daß das Atten­tat von radi­ka­len Mos­lems durch­ge­führt wurde.

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Auf den 64 Jah­re alten Vize-Pfar­rer von Sui­ha­ri wur­de geschos­sen. Er befin­det sich in einem Kran­ken­haus in Dha­ka. Die Ärz­te ent­hal­ten sich jeder Prognose.

Am frü­hen Mor­gen hat­te sich Pater Paro­la­ri mit dem Motor­rad auf dem Weg ins Kran­ken­haus gemacht, wo er die Hei­li­ge Mes­se zele­brie­ren woll­te, als er von einer Kugel am Hals getrof­fen wurde.

Er wur­de sofort in das Kran­ken­haus St. Vin­cent gebracht, wo die Ärz­te eine Not­ope­ra­ti­on durch­führ­ten. Wegen sei­nes kri­ti­schen Zustan­des wur­de er anschlie­ßend in ein Kran­ken­haus der Haupt­stadt geflogen.

Morddrohungen durch Islamistengruppen

Die Poli­zei woll­te vor­erst kei­ne Anga­ben zur Iden­ti­tät der Täter machen. Die Bevöl­ke­rung ist sich auf­grund von Augen­zeu­gen jedoch sicher, daß es sich um radi­ka­le Mos­lems han­delt. In den ver­gan­ge­nen Tagen hat­ten katho­li­sche Prie­ster und pro­te­stan­ti­sche Pasto­ren Mord­dro­hun­gen durch Isla­mi­sten­grup­pen erhalten.

Der Bischof von Dina­j­pur, Msgr. Seba­sti­an Tudu, for­der­te von Poli­zei und Regie­rung mehr Schutz für die Chri­sten: „Es ist unzu­mut­bar, daß unse­re Leu­te ein so leich­tes Opfer sind. Wir brau­chen mehr Schutz“.

Asia­news zitiert einen Gläu­bi­gen aus Pater Paro­la­ris Pfar­rei: „Ein Angriff gegen einen Prie­ster, ist ein Angriff gegen uns alle“.

Pater Pie­ro Paro­la­ri ist seit 1985 in Ban­gla­desch als Mis­sio­nar tätig. Von 2001–2007 war er Spi­ri­tu­al am PIME-Semi­nar von Rom. Bevor er zum Prie­ster geweiht wur­de, hat­te er ein Medi­zin­stu­di­um absol­viert. Sei­ne Zulas­sung als Arzt setz­te er in Ban­gla­desch zur kosten­lo­sen Behand­lung der Armen ein, beson­ders von Tuberkulosepatienten.

Text: Asianews/​Giuseppe Nardi
Bild: Asianews

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3 Kommentare

  1. Sehr zutref­fend hat es der Kon­ver­tit Mag­di Chri­sti­an Allam for­mu­liert, der davon sprach, dass
    der Islam von Hass und Into­le­ranz cha­rak­te­ri­siert sei. Und:
    -
    „Die Wur­zel des Bösen ist Bestand­teil eines Islams, der phy­sio­lo­gisch gewalt­tä­tig und histo­risch auf Kon­flikt aus­ge­rich­tet ist.“
    -

  2. Auch ich wün­sche Pater Pie­ro Paro­la­ri ‑so Gott es will- voll­stän­di­ge Hei­lung, auch eine seelische.
    Denn solch eine Erfah­rung zu ver­ar­bei­ten, ist sicher nicht ganz einfach.

    Dass er auch in Zukunft wird Gott die­nen kön­nen und damit die Men­schen sei­ner Umge­bung betreu­en ‑als Prie­ster wie als Arzt- erbit­te ich für Pater Pie­ro und lege dies in des Vaters Hand.

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