Kardinal Sarah: „Kirche hat immer gesagt: Keine Kommunion für jemand im Stand der Todsünde“


Kardinal Robert Sarah
Kar­di­nal Robert Sarah

(Rom) „Die Kir­che hat immer mit Nach­druck gesagt, daß es nicht mög­lich ist, die Kom­mu­ni­on zu emp­fan­gen, wenn man sich bewußt ist, daß man sich im Zustand einer Tod­sün­de befin­det“. Die­se Fest­stel­lung stammt von Kar­di­nal Robert Sarah, dem Prä­fek­ten der römi­schen Kon­gre­ga­ti­on für den Got­tes­dienst und die Sakramentenordnung.

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Eine Aus­sa­ge, die auch man­che Hir­ten und Ober­hir­ten heu­te nicht so ger­ne hören, weil sie lie­ber den For­de­run­gen bestimm­ter Krei­se nach­ge­ben wür­den, die aus der Kom­mu­ni­on für wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ne, Homo­se­xu­el­le, Abtrei­bungs­be­für­wor­ter und ande­re mehr, ein poli­ti­sches Kampf­the­ma und einen inner­kirch­li­chen Rich­tungs­streit gemacht haben.

Kar­di­nal Sarah ant­wor­te­te mit die­ser Fest­stel­lung auf sei­ne Kri­ti­ker. Anlaß war die Vor­stel­lung einer neu­en Über­set­zung sei­nes Buches: „Gott oder nichts“. In der neu­en Aus­ga­be von L’Homme Nou­veau wird das voll­stän­di­ge Inter­view abge­druckt, von dem der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster einen Aus­zug vor­ab veröffentlichte.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Secre­tum Meum Mihi

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