„Die Tür hat die Aufgabe, die Hausbewohner zu schützen. Sie darf aber nicht abweisend sein“


A GeneralaudienzLie­be Brü­der und Schwestern,

Anzei­ge

nur noch weni­ge Wochen tren­nen uns vom Beginn des Hei­li­gen Jah­res der Barm­her­zig­keit. Die offe­ne Tür der Barm­her­zig­keit Got­tes will uns reu­mü­ti­ge Sün­der emp­fan­gen und uns Gna­de und Ver­zei­hung gewäh­ren. Wir müs­sen nur den Mut auf­brin­gen, die Schwel­le zu über­schrei­ten. Nicht zuletzt die Bischofs­syn­ode hat die Män­ner und Frau­en, die Fami­li­en, die gan­ze Kir­che ermun­tert, sich in die­ser offe­nen Tür zu begegnen. 

Zudem sind wir als Kir­che ein­ge­la­den, gemein­sam mit Jesus hin­aus­zu­ge­hen, um den Men­schen, die manch­mal unent­schlos­se­nen sind und sich ver­irrt haben, auf dem Weg ent­ge­gen­zu­ge­hen. Beson­ders sind die christ­li­chen Fami­li­en ange­spro­chen, dem Herrn die Tür zu öff­nen, der Ein­lass erbit­tet, um sei­nen Segen und sei­ne Freund­schaft zu brin­gen. Die Tür hat die Auf­ga­be, die Haus­be­woh­ner zu schüt­zen. Sie darf aber nicht abwei­send sein. Eine Tür sagt sehr viel über das Haus aus. Die Öff­nung der Tür erfor­dert eine auf­merk­sa­me Ent­schei­dung und soll­te zugleich von einem gro­ßen Ver­trau­en gelei­tet sein. Wir sind die Tür­hü­ter der Tür Got­tes, die Jesus ist. Der Wär­ter hört die Stim­me des Herrn; er öff­net und lässt die Scha­fe her­ein, die der Gute Hir­te führt, auch jene, die sich in den Wäl­dern ver­irrt hat­ten. Die Kir­che ist gleich­sam die Pfört­ne­rin des Hau­ses des Herrn, die immer wie­der auf die Stim­me Jesu Chri­sti hört.

Einen herz­li­chen Gruß rich­te ich an alle Pil­ger deut­scher Spra­che. Lie­be Freun­de, eine ungast­li­che Kir­che und eine in sich ver­schlos­se­ne Fami­lie demü­ti­gen das Evan­ge­li­um und ver­här­ten die Welt. Der Hei­li­ge Geist beglei­te euch mit sei­nem Licht auf euren Wegen.

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

10 Kommentare

  1. „Die Tür hat die Auf­ga­be, die Haus­be­woh­ner zu schüt­zen. Sie darf aber nicht abwei­send sein. Eine Tür sagt sehr viel über das Haus aus. Die Öff­nung der Tür erfor­dert eine auf­merk­sa­me Ent­schei­dung und soll­te zugleich von einem gro­ßen Ver­trau­en gelei­tet sein.“
    Hängt sie doch ganz aus dann stört sie über­haupt nicht mehr. Nach dem Kon­zil seit ihr doch sowie­so offen für alles und nichts. Es fällt doch gar nicht mehr auf.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Papst Fran­zis­kus: „Nehmt alle auf, Gute und Schlech­te, alle ohne Unterschied.“

      Jesus Chri­stus: „Amen, amen, das sage ich euch: Wer in den Schaf­stall nicht durch die Tür hin­ein­geht, son­dern anders­wo ein­steigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.“

      Chri­stus vin­cit, reg­nat, impe­rat: ab omni malo ple­mem suam defendat.

      • Vie­len Dank für Ihre Gegenüberstellung!
        Mehr braucht es nicht, um zu erkennen.
        Hal­ten wir uns an Jesus Christus!

    • Geehr­te @shuca und @dhmg,

      Sehr rich­ti­ges Posting.
      „Wer für alles offen ist, ist in der Tat nicht ganz dicht“:
      ein sehr wah­res Sprichwort.

  2. Die Familie,die Familie,die Familie,immer die Familie!.Alle reden von der Familie,die Schwu­len und die Heteros,der Staat,die Juden die Moslems,und,und ‚und.Weerwähnt und redet ein­mal auch von den Allein­ste­hen­den den Singels,den Allein­le­ben­den und Alleinerziehendem.Dieser Papst Berg­o­glio hat gut Redem,er war noch nie ein­sam-Wohl­be­hü­tet einst im Semi­nar und Freun­den usw,ect,ect.Mein Gott,ist das denn so schwie­rig dies ein­mal nur in sei­nen „erlauch­ten Per­len des Tages“ zu beden­ken und zu erwähnen!!

  3. Die Tür hat die Auf­ga­be, die Bewoh­ner zu schützen.Sie muss sehr wohl Die­be und Räu­ber abwei­sen. Sonst taugt sie nichts.
    Die­se Wor­te kom­men mir ange­sichts der selbst ein­ge­brock­ten „Flüchtlings“-Suppe in den Sinn.

  4. Die gan­zen aus­füh­run­gen ber­digli­os sind bei Licht betrach­tet Schall und Rauch. Was soll denn eine Tür ? Fra­ge an die Schü­ler der 5. klas­se. Die Aus­füh­run­gen Ber­do­gli­os brin­gen uns auch hier nicht weiter.

Kommentare sind deaktiviert.