Der Ernstfall – nach Paris


Paris nach dem 13. November 2015
Paris nach dem 13. Novem­ber 2015

von End­re A. Bárdossy*

Anzei­ge

„Mit dem Isla­mi­schen Staat ist ein Unge­heu­er her­an­ge­wach­sen, das sei­ne Ten­ta­kel um die gan­ze freie Welt schlin­gen will. Der Westen muss nun sei­nen Wil­len und sei­ne Fähig­keit demon­strie­ren, sei­ne Wer­te zu schüt­zen,“ – so beur­teil­te die Frank­fur­ter All­ge­mei­ne zwei Tage nach dem Schwar­zen Frei­tag vom 13. Novem­ber 2015 die ver­hee­ren­den Atten­ta­te in Paris.

Was heißt hier jedoch über­haupt eine „Freie Welt“? Heißt sie „Frei­heit, Gleich­heit, Brü­der­lich­keit“ a la Fran­zö­si­sche Revo­lu­ti­on? Heißt sie „Auf­klä­rung“ a la Frei­mau­re­rei? Oder will das ein frei­er Fall hei­ßen in die Abgrün­de der Deka­denz und des Nihi­lis­mus? Han­delt es sich um Libe­ra­li­tät? Libe­ra­lis­mus? Oder Libertinismus?

Nein, die mehr oder min­der from­men isla­mi­schen Theo­kra­ten und ihre bar­ba­ri­schen Söld­ner­hee­re sehen uns nicht als das grö­ße­re Gan­ze einer hei­len, frei­en Welt, das sie aus Bos­heit ver­nich­ten möch­ten. Nein, viel­mehr schät­zen sie sich sel­ber als Grals­rit­ter der Moral und uns dafür als dia­bo­li­sche, libe­ra­li­stisch ent­fes­sel­te Böse­wich­te ein. Als „Säku­la­ri­sier­te von heu­te“ sind wir für sie ver­ach­tens­wer­ter als „Gläu­bi­ge von gestern“. Im Zeit­al­ter der Mas­sen­kom­mu­ni­ka­ti­on ist die Auf­lö­sung der abend­län­di­schen Moral selbst­ver­ständ­lich auch für die mor­gen­län­di­sche Jugend eine emi­nen­te Gefahr geworden.

Es ist ein zusätz­li­ches Ver­häng­nis, wenn die Main­stream-Jour­na­li­sten nicht ein­mal ver­su­chen auch die Optik der Täter zu hinterfragen.

Wel­ches Anse­hen kön­nen wir also haben nach der Abwer­tung all unse­rer tra­di­tio­nel­len Wer­te und Tugen­den in den Augen der Moham­me­da­ner? Öffent­lich akzep­tier­te und lega­li­sier­te Pro­sti­tu­ti­on auf dem Strich, im Bar- und Rot­licht­mi­lieu, Exhi­bi­tio­nis­mus in Kunst, Fern­se­hen und Mode, Locke­rung der Fami­li­en­ban­de, Sodo­mie, oder gar Blas­phe­mie nach Char­lie Heb­do? All das sind für from­me Musel­ma­nen Ärger­nis­se erster Ord­nung, noch viel ver­ächt­li­cher als unse­re Kir­chen und Cre­dos samt unse­rem Kon­sum von Schweins­bra­ten, Schin­ken und Alkohol.

Jüdische Migranten-Invasion ins Gelobte Land und ungebeten Migration heute nach Europa

Wenn das „Christ­li­che Abend­land“ für den Islam ein Feind­bild war, der soge­nann­te „Säku­la­re Westen“, – der mora­lisch aus­ge­höhl­te, libe­ra­li­sti­sche, – muss für den got­tes­fürch­ti­gen, isla­mi­schen Gläu­bi­gen ein Hor­ror­bild der Höl­le sein. Die Neu­grün­dung des jüdi­schen Staa­tes im Scho­ße der isla­mi­schen Welt, – zusätz­lich zum tra­di­tio­nel­len Juden- und Chri­sten­hass, – war am Anbe­ginn des XX. Jahr­hun­derts die fri­sche­ste Wun­de der Musel­ma­nen. Die Phan­tom­schmer­zen der in Palä­sti­na Jahr­hun­der­te hin­durch boden­stän­dig gewor­de­nen Ara­ber wer­den auch für uns ver­ständ­lich und nach­voll­zieh­bar, da die Ein­wan­de­rung der Juden – aus ara­bi­scher Sicht – eben­falls völ­lig „unkon­trol­liert und uner­laubt“ vor sich gegan­gen war. Es han­del­te sich zwar eigent­lich um eine Rück­wan­de­rung, aber nach rund 2000 Jah­ren wird jede Rev­in­di­ka­ti­on frag­lich. Die Sied­ler ström­ten also damals genau­so ille­gal ins Gelob­te Land wie die unge­be­te­nen Migran­ten heu­te nach Europa.

Die­se jüdi­sche Migran­ten-Inva­si­on wirft ihren dunk­len Schat­ten vor allem auf die Schutz­macht „Ame­ri­ka“ und mit­tel­bar auf den gan­zen „Westen“, obwohl sie vor­erst unter Bri­ti­schem Ban­ner instal­liert wur­de. Von einer Inte­gra­ti­on Isra­els zum Islam ist eben­so wenig die Rede, wie von einer Inte­gra­ti­on vom Islam zum Chri­sten­tum die Rede sein wird. Das neben­ein­an­der lie­gen­de Koexi­stie­ren die­ser Par­al­lel­ge­sell­schaf­ten kann nur durch Säku­la­ri­sa­ti­on bewäl­tigt wer­den. Eine der bei­den Reli­gio­nen oder bei­de müs­sen klein bei­geben, um irrele­vant zu wer­den und die Rei­bungs­flä­chen auf ein erträg­li­ches Maß zu redu­zie­ren, d. h. in Apo­sta­sie ver­fal­len. Wie das unter den Ara­bern und Juden aus­ge­foch­ten wer­den wird, das ist nun außer­halb unse­rer Ver­ant­wor­tung. Aber Euro­pas Ver­gan­gen­heit und Zukunft kann dar­an ahnungs­voll aus­ge­malt werden.

Historische Integration der jüdischen Massen in Europa

Von Hit­lers bar­ba­ri­scher End­lö­sung der Sho­ah abge­se­hen, die histo­ri­sche Inte­gra­ti­on der jüdi­schen Mas­sen in Euro­pa war viel­fach glatt vor sich gegangen,
– durch die Tau­fe nach dem Luther­a­ni­schen Ritus, der ohne­hin zu nichts ver­pflich­tet und prak­tisch einer Säku­la­ri­sie­rung gleichkommt;
– durch Agno­sti­zis­mus und Athe­is­mus als Direk­tis­si­ma zum säku­la­ren, hedo­ni­sti­schen Lebenswandel;
– durch die inbrün­sti­ge Assi­mi­la­ti­on in die Ideo­lo­gien & Uto­pien der sozia­len Bewe­gun­gen des XIX. Jahr­hun­derts: Sei es in den wil­de­sten Kom­mu­nis­mus, in die Sozi­al­de­mo­kra­tie oder in den schlich­ten Links­li­be­ra­lis­mus. Mit gro­ßer Vor­lie­be errich­te­ten vie­le Juden auf die­sem Nähr­bo­den ihre neue, reli­gi­ons­lo­se, gei­sti­ge Hei­mat. Bekannt­lich waren und sind die erfolg­reich­sten Köp­fe der Arbei­ter­be­we­gung sel­ten Arbei­ter, son­dern säku­la­ri­sier­te, jüdi­sche Intel­lek­tu­el­le, Jour­na­li­sten, Lite­ra­ten und Künst­ler. Das war bereits bei Marx & Engels so, aber auch im XX. Jahr­hun­dert allen vor­an in den histo­ri­schen Café­häu­sern von Wien und Buda­pest, den gei­sti­gen Haupt­städ­ten des mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Juden­tums. Hans Kel­sen oder Bru­no Krei­sky sind her­aus­ra­gen­de Gestal­ten dafür.

Wir ver­mu­ten, dass der Assi­mi­la­ti­ons­wil­le der jüdi­schen Mas­sen in Euro­pas lin­ke Reichs­hälf­te sicher ehr­lich und voll­stän­dig war, was auch häu­fig in der Anpas­sung der Tauf‑, Vor- und Fami­li­en­na­men an die kul­tu­rel­le Umge­bung zum Aus­druck kam: G. Lukács ali­as Löwin­ger, M. Ráko­si ali­as Rosen­feld, B. Kun ali­as Kohn sind eini­ge der pro­mi­nen­te­sten Bei­spie­le aus Ungarn. Ihre Aver­si­on ins­be­son­de­re dem tra­di­tio­nel­len Katho­li­zis­mus gegen­über – die streng­ste und authen­tisch­ste Form der Christ­lich­keit über­haupt, – blieb jedoch bis heu­te virulent.

Islamischerseits kaum ein Integrationsansturm zu erwarten

Im Gegen­satz zu der übli­cher­wei­se hoch­qua­li­fi­zier­ten jüdi­schen Dia­spo­ra in Euro­pa, ist isla­mi­scher­seits ein ähn­li­cher Inte­gra­ti­ons- oder gar Assi­mi­la­ti­ons­an­sturm kaum zu erwar­ten. Das Juden­tum hat eine rund drei­tau­send Jah­re alte, geschlif­fe­ne und erprob­te Kul­tur, um Mit­spie­ler in der typisch abend­län­di­schen Zivi­li­sa­ti­on zu sein. Nach dem Römer­brief (11,16–24) haben wir ein inni­ges Ver­hält­nis zum Juden­tum zu pfle­gen, wie die auf­ge­pfropf­ten Zwei­ge zu den Wur­zeln des Ölbau­mes. Der Islam dage­gen – im Ver­gleich zur jüdisch-christ­li­chen Sym­bio­se – ist erst vom VII. Jahr­hun­dert an eine jun­ge, unrei­fe, länd­lich-sitt­li­che, regio­na­le „Abwei­chung“ von den bei­den Haupt­strö­mun­gen der Buchreligionen.

Das Mor­gen­land hat sei­ner­seits nie offe­ne, bür­ger­li­che Gesell­schafts­for­men nach grä­ko-roma­ni­schem Muster her­vor­ge­bracht und ist eine archai­sche Glau­bens­ge­mein­schaft geblie­ben, deren theo­lo­gi­sche Prä­mis­sen aus phä­no­me­no­lo­gi­scher Sicht einem jüdisch-byzan­ti­nisch-ara­bi­schen Eklek­ti­zis­mus ent­nom­men sind. Der an die Kon­sum­ge­sell­schaft ange­bie­der­te Islam in Euro­pa wird daher eher in eine intro­ver­tier­te Son­der­re­li­gi­on der rei­nen Diät­vor­schrif­ten und Klei­der­ver­ord­nun­gen ver­küm­mern, und höchst­wahr­schein­lich zusam­men mit dem Katho­li­zis­mus, einem raschen Pro­zess der radi­ka­len theo­lo­gi­schen Lee­re (also einem gei­sti­gen Vaku­um!) anheim­fal­len, der heu­te aus­ge­rech­net von höch­ster katho­li­scher Sei­te in der Form einer sen­ti­men­ta­len Orthop­ra­xis und Sün­den­my­stik: „Pasto­ral, Barm­her­zig­keit, Phil­an­thro­pie“ am inten­siv­sten vor­an­ge­trie­ben wird.

Woher rührt urwüchsiger mohammedanischer Hass?

Wir wol­len hier kei­ne Apo­lo­gie der from­men isla­mi­schen Hal­tun­gen betrei­ben, aber auch kei­ne Ver­harm­lo­sung ihrer gemein­ge­fähr­li­chen, wil­den Aus­wüch­se ver­all­ge­mei­nern. Ledig­lich ver­su­chen wir sie zu „ver­ste­hen“ von ihrer War­te aus. Der urwüch­si­ge Hass auf unse­ren offen­sicht­li­chen, mas­siv zuneh­men­den, unmo­ra­li­schen Lebens­wan­del und der har­te Kern der dog­ma­ti­schen Dif­fe­ren­zen der drei mono­the­isti­schen Buch­re­li­gio­nen: Juden-Chri­sten-Moham­me­da­ner haben objek­ti­ve For­men und unüber­wind­ba­re Hin­der­nis­se, die durch inter­re­li­giö­se „Dia­lo­ge“ nur weich gere­det, ver­schwie­gen, aber kei­nes­falls über­wun­den wer­den kön­nen. Denn der Aus­schließ­lich­keits­an­spruch des Einen, Wah­ren und Guten kann von kei­ner anstän­di­gen Reli­gi­on, ja nicht ein­mal von einem zweit- oder dritt­ran­gi­gen Reli­gi­ons­er­satz im gei­sti­gen Wett­kampf um die Leit­kul­tur auf­ge­ge­ben werden.

„Kul­tur ist die fleisch­ge­wor­de­ne Reli­gi­on eines Vol­kes“ (Tho­mas Stear­ns Eli­ot). Unse­re kul­tu­rel­len Lei­stun­gen schau­en also immer dem­entspre­chend aus! Somit gibt es auch einen inver­sen Zusam­men­hang zwi­schen feh­len­der Reli­gi­on und feh­len­der Kultur.

Hobbes’Leviathan als Schulterschluss einer Gemeinschaft in Lebensgefahr

Im Ver­gleich zu den ande­ren Mit­strei­tern ist kurio­ser­wei­se heu­te der dog­ma­ti­sche Wahr­heits­an­spruch der Lin­ken und Grü­nen am mili­tan­te­sten und am lau­te­sten. Welt­an­schau­li­cher Plu­ra­lis­mus, Libe­ra­lis­mus und Ega­li­ta­ris­mus sind jedoch intrin­si­sche Wider­sprü­che in einem labi­len Gleich­ge­wichts­zu­stand, der not­wen­dig zu unnüt­zem Zeit­ver­treib, Indif­fe­renz, Rela­ti­vi­tät führt und all­zu leicht in einen Tota­li­ta­ris­mus umkip­pen kann. Der Ernst­fall eines all­sei­ti­gen Ver­nich­tungs­krie­ges, inmit­ten des abso­lu­ten Nihi­lis­mus, wur­de von Tho­mas Hob­bes als staa­ten­lo­ser Natur­zu­stand beschrie­ben, aber auch von Nietz­sche bis zum Wahn­sinn vor­ge­lebt und vorgelitten.

Hobbes' Leviathan
Hob­bes‘ Leviathan

Hob­bes‘ Levia­than war der Schul­ter­schluss einer Gemein­schaft in Lebens­ge­fahr. Das Titel­blatt der Erst­aus­ga­be (1651) zeigt den gewal­ti­gen Herr­scher einer eng ver­floch­te­nen Gemein­schaft mit Kro­ne, Schwert und Bischofs­stab. Am obe­ren Rand ist die erste Hälf­te des latei­ni­schen Zitats aus der Bibel zu ent­zif­fern: „Non est pote­stas super ter­ram quae com­pa­re­tur ei. Es gibt nicht sei­nes­glei­chen auf der Erde“ – wenn man das Zitat in der Bibel zu Ende liest, dann wird des Rät­sels Lösung ein­sich­tig: „dazu geschaf­fen, ohne Furcht zu sein.“ (Hiob 41,25)

Der Staat hat also die pri­mor­dia­le Auf­ga­be die Sicher­heit sei­ner Bür­ger zu garan­tie­ren. Die kon­sti­tu­tio­nel­le Mon­ar­chie des Ver­ei­nig­ten König­reichs war drei­hun­dert Jah­re hin­durch ein Höhe­punkt der Abend­län­di­schen Zivi­li­sa­ti­on im Zusam­men­spiel der paläo­li­be­ra­len Whigs und Tor­ries. Die Blü­te­zeit der Rechts­staat­lich­keit und der bür­ger­li­chen Frei­hei­ten von der Nach­kriegs­zeit der eph­eme­ren Eng­li­scher Repu­blik Cromwell’s ange­fan­gen bis kurz vor dem Aus­bruch des Welt­krie­ges (1914), kann sich nur mit den Vor­bil­dern des grä­ko-roma­ni­schen Alter­tums und mit den Höhen­flug des Hei­li­gen Römi­schen Rei­ches Deut­scher Nati­on messen.

Angelsächsischer Parlamentarismus in die theokratische Gefühlswelt der Muselmanen zu transplantieren, wurde zum kolossalen Misserfolg

Das nai­ve, neo-ame­ri­ka­ni­sche Sen­dungs­be­wusst­sein, den angel­säch­si­schen Par­la­men­ta­ris­mus in die theo­kra­ti­sche Gefühls­welt der Musel­ma­nen trans­plan­tie­ren zu kön­nen, ist eine Fehl­ein­schät­zung und ein kolos­sa­ler Miss­erfolg des „Westens“ gewor­den. Eines Tages wer­den wir der rela­ti­ven Sta­bi­li­tät eines Sad­dam Hus­sein (Irak), Muammar al-Gad­da­fi (Liby­en) oder Baschar al-Assad (Syri­en) nach­trau­ern müs­sen, die der Kul­tur­stu­fe ihres Lan­des ange­mes­sen waren. Die libe­ra­le Ideo­lo­gie ist mit den Struk­tu­ren des Islam so unver­ein­bar wie die Ele­men­te Was­ser und Feu­er, oder die faden­schei­ni­ge Bünd­nis­treue der Waha­bi­ten zu den Ame­ri­ka­nern, wel­che aus­schließ­lich auf das Hasard­spiel des Ölge­schäf­tes bezo­gen ist. Aus dem rezen­ten „Ara­bi­schen Früh­ling“ ist nur ein spek­ta­ku­lä­res Pul­ver­fass ver­blie­ben. Neu­er­dings hat die Ver­knap­pung der Finanz­mit­tel im Waha­bi­ti­schen König­reich, – dank des nied­ri­gen Ölprei­ses auf dem inter­na­tio­na­len Markt, – die Kriegs­ge­lü­ste, Waf­fen­lie­fe­run­gen und ihre Finan­zie­rung vor­läu­fig etwas gebremst. Bekannt­lich sind die Sau­dis nebst dem Tür­ken Recep Tayyip Erdo­gan alle ver­bis­se­ne Sun­ni­ten, enge Ver­bün­de­te der USA und die Haupt­schul­di­gen dar­an, „dass der Isla­mi­sche Staat eine Zeit­lang so erfolg­reich gewe­sen ist.“ (vgl.  Syri­en: Der wah­re Grund zur Freu­de).

Wenn die Islam­kri­ti­ker im lau­fen­den Welt­krieg eine Mimik der Stren­ge und Här­te for­dern, kom­men sie zu spät, denn die mora­li­sche Deka­denz und die gei­sti­ge Wehr­be­reit­schaft des Abend­lan­des haben bereits irrever­si­ble Tief­punk­te erreicht. Nicht nur Aber­tau­sen­de der syri­schen Jung­män­ner zie­hen fah­nen­flüch­tig in das Schla­raf­fen­land des hedo­ni­sti­schen „Westens“, der Westen selbst hat kei­ne Jugend und erst recht kei­ne Wehr­haf­tig­keit mehr. Im tota­len Cha­os der Völ­ker­wan­de­rung herr­schen nur mehr Betrof­fen­heit, Sen­ti­men­ta­li­tät und Rat­lo­sig­keit des Gut­men­schen­tums. Schwei­ge­mi­nu­ten für die Toten in Paris sind eigent­lich eine Belei­di­gung für die Opfer.

„Offene Gesellschaft“ kann nur in der geschlossenen „Glaubensgemeinschaft“ aufblühen

Wenn Ange­la Mer­kel für die lau­fen­de Migran­ten-Inva­si­on „Näch­sten­lie­be und Tole­ranz“ ver­langt, dann ist das aus ihrem Mun­de ledig­lich eine hoh­le Phra­se. Denn die Über­näch­sten­lie­be kann (und darf) nie grö­ßer wer­den als die legi­ti­me Eigen­lie­be im christ­li­chen Wertekatalog.

Eine „Offe­ne Gesell­schaft“ kann nur im Zusam­men­spiel mit einer ver­schwo­re­nen, fest geschlos­se­nen „Glau­bens­ge­mein­schaft“ auf­blü­hen. Wenn die eine fehlt oder die ande­re wuchert, der Ver­fall der Zivi­li­sa­ti­on ist die böse Kon­se­quenz davon. Die Gren­zen einer Gemein­schaft sind nicht zum Über­schrei­ten, son­dern zum Respek­tie­ren da. Sie sind wie die schüt­zen­den Tore und Türe. Das belie­bi­ge Ein­drin­gen ist Hausfriedensbruch.

Französische Revolution
Fran­zö­si­sche Revolution

Mit der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on (1789) hat die „Offe­ne Gesell­schaft“ des Westens die Fun­da­men­te der eige­nen „Glau­bens­ge­mein­schaft“ unter­mi­niert und wäh­rend des Welt­krie­ges (1914–1945) defi­ni­tiv eli­mi­niert. Im Ver­lauf die­ses Pro­zes­ses sind die theo­zen­tri­schen Grund­struk­tu­ren des Abend­lan­des rein anthro­po­zen­trisch und lai­zi­stisch gewor­den. Das klas­si­sche Natur­recht hat sich in ein belie­bi­ges Men­schen­recht verwandelt.

Wir haben für Moralisierung keinen Persilschein aus Europas jüngster Geschichte

Euro­pas Selbst­zer­stö­rung voll­ende­ten die Bol­sche­wi­sten (1917). Adolf Hit­ler war „nur“ der deut­sche Epi­go­ne von Napo­le­on I. und der Natio­na­le Sozia­lis­mus in Deutsch­land stell­te ledig­lich eine ideo­lo­gi­sche Vari­an­te zum Inter­na­tio­na­len Sozia­lis­mus dar. Die Kon­zen­tra­ti­ons- und die Umer­zie­hungs­la­ger (GULAG) im dun­kel­sten XX. Jahr­hun­dert aller Zei­ten waren Kal­va­ri­en­ber­ge für Mil­lio­nen Juden und Aber­mil­lio­nen Christen.

Die Mas­sa­ker des isla­mi­schen Staa­tes sind fürch­ter­lich. Im Ver­gleich zu dem, was unse­re „auf­ge­klär­te, offe­ne“ Gesell­schaft ab 1789 gelei­stet hat, sind sie jedoch blu­ti­ge Anfän­ger. Die Zahl der Opfer, die auf dem Kon­to des „unfrei­en, unzi­vi­li­sier­ten“ Westens lastet, stieg in 200 Jah­ren bis zum Fall der Ber­li­ner Mau­er (1989) ins Unermessliche.

Für Mora­li­sie­rung haben wir also kei­nen Per­sil­schein aus Euro­pas jüng­ster Geschich­te. Aus unse­rer mit mil­lio­nen­fa­chen Abtrei­bung und Eutha­na­sie geplag­ten Gegen­wart gibt es auch kei­ne Aus­sicht auf mora­li­sche Gene­sung. In der lan­gen Nacht der Kir­chen, im Ver­lauf von 50 Jah­ren seit dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil, ist sogar der Katho­li­zis­mus morsch gewor­den. Nur der Geist der Bene­dik­ti­ner könn­te dem Neo-Isla­mis­mus Ein­halt gebie­ten, der nach dem Zusam­men­bruch des Impe­ri­um Roma­num fähig war die bar­ba­ri­schen Hor­den der Ger­ma­nen zu zivi­li­sie­ren. Ein hei­li­ger Bene­dikt ist aber heu­te nir­gends auf Sicht. Einer, der es viel­leicht hät­te wer­den sol­len, hat sich uner­war­tet dis­qua­li­fi­zie­ren und eme­ri­tie­ren lassen.

Das Feld­la­za­rett der neu­er­dings wie­der­be­leb­ten Befrei­ungs- und Volks­theo­lo­gie gleicht heu­te eher einem ahnungs­lo­sen Ritt über den Boden­see – als jener „Aci­es ordi­na­ta“ von Prinz Eugen, dem Edlen Rit­ter, die einst den Ent­satz von Wien, Buda und Bel­grad vom musel­ma­ni­schen Joch erwirkte

*End­re A. Bár­d­os­sy war o. Uni­ver­si­täts­pro­fes­sor in Argen­ti­ni­en für Land­wirt­schaft­li­che Betriebs­wirt­schafts­leh­re und Lei­ter eines „Semi­na­rio de Apli­ca­ción Interdisciplinaria“.

Bild: Wiki­com­mons

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67 Kommentare

  1. Die Eini­gung Euro­pas durch den hl. Bene­dikt vs. dem Ver­such der Auf­zwin­gung einer „Eini­gung“ ( in Wirk­lich­keit einer Zer­set­zung ) Euro­pas durch den EU-Frei­geist. Pater Bern­hard von der Lin­den von der Petrus-Bru­der­schaft FSSP bringt es auf den Punkt:
    -
    „Mit dem Evan­ge­li­um und der Mönchs­re­gel haben die Söh­ne Bene­dikts das christ­li­che Abend­land geformt und die Völ­ker Euro­pas unter dem Kreuz geeint.
    Gera­de heu­te erle­ben wir auf erschrecken­de Wei­se, wie unse­re christ­lich-euro­päi­sche Kul­tur zer­fällt und von Insti­tu­tio­nen wie der EU ver­ra­ten wird, sodass wir der mög­li­chen Inva­si­on des Islams kaum noch etwas ent­ge­gen­zu­set­zen haben“
    -

  2. Ein Unge­heu­er ist her­an gewach­sen. Der Islam ist welt­weit erwacht und streckt sei­ne Füh­ler nach
    Euro­pa aus. Nie­mand kann glau­ben, dass die Regie­run­gen nicht vor­ge­warnt waren. Doch wie ge-
    lähmt oder durch irgend­wel­che Vor­ga­ben, haben sie nichts unter­nom­men und durch die Flücht-
    lin­ge und die Will­kom­mens-Kul­tur, wer­den sich die Gesche­hen über­schla­gen. Die gro­ße Mehrheit
    die nach Deutsch­land und Euro­pa drängt, wird sich und will sich nicht inte­grie­ren. Euro­pa ist durch
    den Ver­lust von Glau­ben und Moral, durch Angst und Star­re, zu einer leich­ten Beu­te geworden.
    Wäh­rend der Islam in Mek­ka den Tod der Chri­sten und Juden von Allah erfle­hen, hat der Westen
    nichts als Dia­log anzu­bie­ten. Wenn dann die Atten­ta­te zuneh­men wer­den, wird den Regierenden
    nicht ande­res ein­fal­len, als mit trau­ri­gem Gesicht, die­se Taten zu ver­ur­tei­len und als barbarisch
    zu erklären.

    • „Wenn dann die Atten­ta­te zuneh­men wer­den, wird den Regierenden
      nicht ande­res ein­fal­len, als mit trau­ri­gem Gesicht, die­se Taten zu ver­ur­tei­len und als bar­ba­risch zu erklären.“

      Wohl nicht. Eher wer­den sie dann noch immer ande­ren Län­dern „Kon­ti­gen­te“ und „Quo­ten“ ‑also die Isla­mi­sie­rung- oktroy­ie­ren und sich um „Unter­künf­te“ für „Schutz­su­chen­de“ bemü­hen und pri­va­te Lie­gen­schaf­ten kon­fis­zie­ren wäh­rend die Moham­me­da­ner in den Stra­ßen bereits Ent­haup­tun­gen voll­strecken. Es täte nicht ver­wun­dern wenn mit­tel­fri­stig dann das von Ter­ro­ri­sten gesäu­ber­te Syri­en ein fried­li­cher Ort sein wird als die mit­tel­eu­ro­päi­schen Mas­sen­ein­wan­de­rungs­staa­ten mit ihren Gesellschaftsexperimenten.

    • Es wird ver­bo­ten sein, den Islam öffent­lich zu kritisieren.
      Schon jetzt lie­gen EU-Emp­feh­lun­gen für ein „Tole­ranz­ge­setz“ vor, dass ein regel­rech­tes Ter­ror­ge­setz gegen freie Mei­nungs­äu­ße­rung ist.
      Die­ser Tage, kurz nach dem Pari­ster Ter­ror­an­schlag, wur­de eine 70-jäh­ri­ge Frau ver­ur­teilt, weil sie sich von Sala­fi­sten belä­stigt fühl­te und einen ihr auf­ge­dräng­ten Koran auf den Boden schmiss und dar­auf trat, wegen Ver­ächt­lich­ma­chung eines reli­giö­sen Bekenntnisses.
      Ein hoher SPD-Funk­tio­när, gestern oder vor­ge­stern (habe lei­der Namen und Funk­ti­on ver­ges­sen), will anti­is­la­mi­sche Äuße­run­gen verbieten.
      Lie­be Leu­te, es wird sehr kri­tisch, und das alles geht so schnell, dass einem Hören und Sehen ver­ge­hen könn­te – wenn man nicht vor­ge­warnt wäre als Christ durch die Offenbarung.

  3. „Die bar­ba­ri­schen Hor­den der Ger­ma­nen“: der Ehr­lich­kiet hal­ber muß man aber sagen, daß die­se mit­nich­ten die Apo­stel Petrus und Pau­lus ermor­det hat­ten und danach auch nicht so unzäh­lig vie­le ande­re Christen.
    Man muß da auch unter­schei­den bei den ger­ma­ni­schen Völ­kern. Wirk­lich bar­ba­risch waren tat­säch­lich die Nor­man­nen oder Wikin­ger, die seit dem 9. Jahr­hun­dert unun­ter­bro­chen alles angrif­fen und töte­ten, was und wer ihnen in die Hän­de fiel, auch beson­ders Chri­sten „ger­ma­ni­scher“ Zun­ge. Das steht aber nicht in den Geschichts­bü­chern. Man liest da höch­stens von einem dunk­len Jahr­hun­dert. War­um war es dun­kel?- Weil so gut wie alle Klö­ster in Küsten- oder Fluß­nä­he Opfer der Wikin­ger wur­den (von Eng­land und Irland ange­fan­gen bis in den Mit­tel­meer­raum) nebst allen Kir­chen und christ­li­chen Orten/​Städten.

    Noch ein klei­ner Wider­spruch: ein hei­li­ger Bene­dikt ist durch­aus der Papst Bene­dikt XVI., der doch ein klö­ster­li­ches Leben führt und wei­ter­hin betet und arbeitet. 

    Das christ­li­che Euro­pa wur­de ein Opfer der Frei­mau­re­rei auch wegen des Ver­schul­dens von Mon­ar­chen. Ohne die Wei­ge­rung von König Lou­is XIV., sich dem hei­lig­sten Her­zen Jesu zu wei­hen, wäre die­ser Umsturz von 1789 nicht mög­lich gewe­sen. Die Frei­mau­re­rei erhielt mit der Selbst­ent­haup­tung des (hei­li­gen) fran­zö­si­schen König­tums mehr und mehr freie Hän­de. Ein wei­te­rer Mei­len­stein war dann die Iso­lie­rung und Gefan­gen­nah­me des Pap­stes in den heu­ti­gen Vati­kan­staat. Die Kir­che hat­te kei­ne mili­tä­ri­schen Ver­tei­di­ger mehr gegen die Angrif­fe der Freimaurer.

    Dann erfolg­te im Jah­re 1914 der Angriff der Frei­mau­rer auf die letz­te halb­wegs intak­te katho­li­sche Mon­ar­chie Öster­reich-Ungarn aber auch auf Deutsch­land als ehe­ma­li­ger Haupt­trä­ger des christ­li­chen Impe­ri­ums. Dann wur­de unter Mit­hil­fe Ver­blen­de­ter Deutsch­land bis 1945 völ­lig ver­nich­tet: die­se waren nur ein Werk­zeug von den USA und Groß­bri­tan­ni­en (2 Freimaurermächten).
    Im hei­li­gen Ruß­land wüte­te seit 1917 der Kom­mu­nis­mus mit hohen, hohen Opfer­zah­len (mehr als 60 Mil­lio­nen laut A. Sol­sche­ni­zyn). End­lich wur­de der sowje­ti­sche Kom­mu­nis­mus auf­grund der Wei­he Ruß­lands an das unbe­fleck­te Herz Mari­ens durch den hl. Papst Joha­nes Paul II. besiegt.
    Der Frei­mau­rer­we­sten aber gebär­de­te sich seit­dem immer schlim­mer und züch­te­te (es sind die USA) die­sen Isla­mis­mus hoch bzw. goß genug Öl auf die isla­mi­sche zer­stö­re­ri­sche Glut, die immer da war, von Anfang sei­nes Bestehens. 

    Nun­mehr aber schlägt sowohl für den Islam sowie für den Freimaurer„Westen“ die Stun­de. Bei­de gehen zugrun­de und wer wen da attackiert oder nicht, ist eigent­lich egal. Mit­hil­fe der Mut­ter­got­tes wer­den bei­de sata­ni­schen Großideo­lo­gien end­gül­tig besiegt. Aber dazu braucht es das Gebet.

    • @Franzel

      Obwohl Sie viel Beden­kens­wer­tes schrei­ben, muß ich Ihrer Aus­sa­ge im vor­letz­ten Absatz widersprechen: 

      Ruß­land wur­de nie wunsch­ge­mäß dem Unbe­fleck­ten Her­zen Mari­ens geweiht. Die Wei­he­ak­te von 1982 und 1984 hat­ten sicher­lich segens­reich gewirkt, aber von einer Bekeh­rung Ruß­lands und einer Peri­ode des Frie­dens, wie bedin­gungs­wei­se ange­kün­digt, kann natür­lich kei­ne Rede sein. 

      Putin ist zwei­fels­frei eine erfreu­li­che Erschei­nung in Zei­ten wie die­sen, aber „Bekeh­rung“ Ruß­lands heißt natür­lich Auf­he­bung des Schis­mas und Hin­wen­dung des Vol­kes zum wah­ren Glau­ben mit allen mora­li­schen Kon­se­quen­zen. Bei­des ist nicht der Fall. 

      Kein Papst konn­te sich bis jetzt zur kom­pro­miß­lo­sen Umset­zung der Fati­ma-Bot­schaft durch­rin­gen. Am näch­sten dran war noch Pius XII.

      • @Wolfgang Schrems
        „Bekeh­rung“ Ruß­lands heißt natür­lich Auf­he­bung des Schis­mas und Hin­wen­dung des Vol­kes zum wah­ren Glau­ben mit allen mora­li­schen Konsequenzen.“
        Aber ja. Eine Bekeh­rung Russ­land zum katho­li­schen Glau­ben hät­te die katho­li­sche Kir­che zur stärk­sten Macht der Welt gemacht und der katho­li­sche Glau­be und die­se Welt wür­den heu­te anders aus­se­hen. Wer hat ein Inter­es­se das die­ses nicht eintritt?
        „Putin ist zwei­fels­frei eine erfreu­li­che Erschei­nung in Zei­ten wie diesen,“
        Oh da wür­de ich vor­sich­tig sein beson­ders in die­ser Zeit. Wir soll­ten uns nicht täu­schen las­sen denn die­se „geweih­te“ Welt ist eine gro­ße Büh­ne und spielt ein ganz böses Spiel und Putin spielt sei­ne Rol­le die ihm zuge­wie­sen ist. Ich glau­be das nur Chri­stus uns ret­ten kann und wird.
        Per Mari­am ad Christum.

      • @Shuca

        „Ich glau­be das nur Chri­stus uns ret­ten kann und wird.“
        Das ist schon richtig.

        Das schließt aber nicht aus, daß Putin – noch ein­mal: in Zei­ten wie die­sen, da der Westen von Heuch­lern, die mit isla­mi­schen Ter­ro­ri­sten gemein­sa­me Sache machen UND zur sel­ben Zeit von Men­schen­rech­ten und Demo­kra­tie schwa­dro­nie­ren, regiert wird – eine erfreu­li­che Erschei­nung ist. 

        „Erfreu­lich“ heißt, daher – wie Sie sicher rich­tig ver­stan­den haben – in Pro­por­ti­on zu son­sti­gen Führern.
        Putin hat immer­hin ver­hin­dert, daß die USA Syri­en in einen Zustand wie den Irak oder Liby­en brin­gen. Das soll­te sich schon her­um­ge­spro­chen haben.

        Syri­sche Kir­chen­füh­rer haben sich dank­bar über den ersten rea­len Schutz durch die Rus­sen geäu­ßert. Ist bekannt, oder?

        Und im übri­gen hei­ße ich nicht so, wie Sie mich geschrie­ben haben.

      • @Wolfram Schrems
        „Und im übri­gen hei­ße ich nicht so, wie Sie mich geschrie­ben haben.“
        Ent­schul­di­gung. War kei­ne Absicht und kommt nicht wie­der vor.
        Per Mari­am ad Christum.

      • Putin pak­tiert mit dem Iran, der in vie­ler Hin­sicht mit einer schii­tisch-isla­mi­sti­schen Ideo­lo­gie den Isla­mis­mus in der (isla­mi­schen) Welt über­haupt erst hof­fä­hig gemacht hat.

        Mit der ira­ni­schen Revo­lu­ti­on fing das isla­mi­sche Desa­ster, das wir heu­te haben, über­haupt erst an!
        Ich bin Zeit­zeu­gin: damals, 1979, kamen die ersten Mas­sen­flücht­lin­ge und wir hat­ten plötz­lich in vie­len Schul­klas­sen des Gym­na­si­ums min­de­stens einen ira­ni­schen Flüchtling…

        Selbst­mord­at­ten­ta­te gibt es in der Häu­fung und mit dem Para­diesver­spre­chen erst,seitdem Kho­mei­ni Tau­sen­de Kin­der als Selbst­op­fer in Minen­fel­der geschickt hat­te und ihnen das Para­dies dafür ver­spro­chen hatte.

        Eine sehr erfreu­li­che Gestalt, die­ser Putin, der also mit einem sol­chen Staat pak­tiert, des­sen Ver­bre­chen sich nicht ver­än­dert haben und der auf dem Index der Staa­ten, die am chri­sten­feind­lich­sten sind, ganz oben steht http://​www​.men​schen​rechts​ver​ein​.org/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​c​a​t​/​6​1​/​a​i​d​/​2​7​2​6​/​t​i​t​l​e​/​W​e​l​t​v​e​r​f​o​l​g​u​n​g​s​i​n​d​e​x​_​2​0​1​5​:​_​C​h​r​i​s​t​e​n​v​e​r​f​o​l​g​u​n​g​_​i​m​_​I​r​a​n​_​n​i​m​m​t​_zu

        Es kommt kei­ne Licht­ge­stalt aus dem Osten.
        Wacht end­lich aus den Kin­der­träu­men auf!
        Und wenn da ein Licht­trä­ger kom­men soll­te, dann soll­ten wir auch wis­sen, dass der Fin­ste­re als Engel des Lich­tes zu kom­men pflegt.
        Las­sen wir uns doch nicht sehen­den Auges täuschen!

      • @Hr. Schrems
        „Putin hat immer­hin ver­hin­dert, daß die USA Syri­en in einen Zustand wie den Irak oder Liby­en brin­gen. Das soll­te sich schon her­um­ge­spro­chen haben.

        Syri­sche Kir­chen­füh­rer haben sich dank­bar über den ersten rea­len Schutz durch die Rus­sen geäu­ßert. Ist bekannt, oder?“

        Das kann man nicht genug beto­nen. Ohne die Inter­ven­ti­on der rus­si­schen Macht wäre Syri­en bereits gänz­lich in die Hän­de der moham­me­da­ni­schen Mord­bren­ner gera­ten. Die ira­ni­sche und rus­si­sche Sym­ma­chie hat in in ihrem Bei­stand für die legi­ti­me Regie­rung in Damas­kus dies recht­zei­tig noch ver­ei­teln können.

  4. Wenn ich die­se Aus­sa­gen des us-ame­ri­ka­ni­schen Koor­di­na­tors Geor­ge Fried­man auf dem „Chi­ca­go Coun­cil on glo­bal affairs“ über Euro­pa, Deutsch­land und den Osten anhö­re, dann erscheint es mir so, dass die Anglo-Ame­ri­ka­ner sich in den sla­wi­schen Völ­kern und Ruß­land genau­so irren wie im Islam und den isla­mi­schen Par­al­lel­ge­sell­schaf­ten !!: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​x​i​7​M​_​P​2​l​dsQ — das ist das, was ich in einem ande­ren posting mit dem ‚Mene tekel…‘ mein­te. Die Ame­ri­ka­ner und Eng­län­der irren sich ganz gewal­tig. Schon Irl­mai­er und Peter Scholl-Latour warn­ten vor die­sem Spiel mit dem Feuer.

  5. In dem Auf­satz geht mir eini­ges durcheinander.
    Die angeb­li­che jüdi­sche „Massen“-Migrationswelle ist kein geeig­ne­ter Ver­gleich – das wirkt leicht zwanghaft.
    Äpfel und Birnen…
    Die Juden sind seit ihrer Ver­trei­bung aus ihrem Land Isra­el in Euro­pa und im Ori­ent ansäs­sig. Wenn sie gewan­dert sind, dann des­halb, weil man sie durch Pogro­me und wei­te­re Ver­trei­bun­gen dazu gezwun­gen hat.
    Und ihre Aver­si­on gegen den Katho­li­zis­mus, die angeb­lich „viru­lent“ sei, ist eine Ant­wort auf die Aver­si­on gewis­ser katho­li­scher Krei­se gegen sie, denen sie immer aus­ge­setzt waren. Bis heute.
    Man lese doch nur das Gehet­ze Wil­liam­sons oder man­cher Pius­krei­se – scha­de, dass man den Juden nie­mals die ech­te Lie­be Chri­sti ent­ge­gen­brin­gen konn­te, die ihnen genau­so gilt wie allen anderen.
    Wer als Hosti­en­schän­der, Brun­nen­ver­gif­ter, Kan­ni­ba­le und Got­tes­mör­der ver­leum­det und oft blu­tig ver­folgt wird, dürf­te sei­nem Ver­fol­ger wohl kaum die Hand küs­sen wollen.
    Soviel katho­li­sche Selbst­er­kennt­nis muss sein!
    Aber ich weiß: Katho­li­ki­sche Ver­bre­chen sind immer erlaubt, weil sie recht haben – logisch. Der Zweck hei­ligt die Mittel.

    Der Rest vom Auf­satz ist essay­istisch und mehr oder weni­ger sach­lich „über den Dau­men gepeilt“, kommt ohne prä­zi­se Infor­ma­tio­nen aus und stellt „gefühl­te“ Behaup­tun­gen und Bewer­tun­gen auf.

    Fragt sich, wel­chen Erkennt­nis­wert sol­che tex­te eigent­lich haben sollen:

    Der Autor will kei­ne Isla­mis­mus-Apo­lo­gie betrei­ben, aber letzt­end­lich ist das doch sein Ergebnis.

    Irgend­wie ver­ste­hen wir doch als from­me Katho­li­ken den isla­mis­mus wegen sei­ner Theo­zen­trik und irgend­wie packt und die Häme über das „Gericht“, das uns end­lich trifft, als hät­ten wir nicht schon gericht um gericht erle­bet und als wären die armen lie­ben Mus­li­me uns mora­lisch so weit über­le­gen, dass Gott sie dazu benut­zen könn­te, uns den Spie­gel vorzuhalten.
    Wenn das ist, fragt sich bloß, wem genau durch sie hier der Spie­gel vor­ge­hal­ten wird. Für den Autor sinds aber auf jeden Fall sei­ne ideo­lo­gi­schen geg­ner, die nun in den Spie­gel sehen.
    Ich den­ke dage­gen, es könn­te ganz anders sein: …

    • Ich den­ke die Pro­ble­ma­tik des Juden­tums wird oft doch recht ein­sei­tig gese­hen, sie sind nicht immer die armen Ver­folg­ten gewe­sen, nein sie haben das Chri­sten­tum vom Beginn ver­folgt, mit allen Mitteln.
      Bis heu­te wohnt dem Juden­tum der Hass auf alles Christ­li­che inne.
      Man muss das akzep­tie­ren und natuer­lich geht es nicht, glei­ches mit glei­chem zu ver­gel­ten, dh. eine gegen­sei­ti­ge Tole­ranz im gemein­sa­men Unver­staend­nis tae­te es auch, aber auf kei­nen Fall mehr.

      • Die Juden haben mit der Chri­sten­ver­fol­gung ange­fan­gen. Von daher erkärt sich auch ein gewis­ser Anti-Juda­is­mus, oder eher Aversion.

        Eine anschlie­ßen­de Fra­ge: Gibt es unter den Juden ganz sicher kei­ne Sata­ni­sten? Kei­ne Frei­mau­rer höhe­rer Grade?

        Man tut heu­te so, als ob frü­her lau­ter Dep­pen her­um­ge­lau­fen wären. Ich den­ke hier an die Abschaf­fung des Kul­tes um den Anderl von Rinn. Ich glau­be kei­nes­falls, daß nor­ma­le Juden den Buben umge­bracht haben. Aber eine Unter­su­chung des Ver­bre­chens hat es sicher gegeben.

      • Ich gebe Ihnen die Fra­gen zurück: Gibt es unter Katho­li­ken ganz sicher kei­ne Sata­ni­sten und Freimaurer?

        Und wie­so sind Sie alle so blind und den­ken nicht eine Sekun­de dar­über nach, dass die­ses Pack sich auch gera­de unter Tra­dis tummelt?
        Das haben sie näm­lich schon im 19. Jh getan und sorg­ten zugleich dafür, dass die däm­li­chen kon­ser­va­ti­ven Katho­li­ken nur nach „links“ schau­ten. Es waren mit Sicher­heit Frei­mau­rer, die Katho­li­ken auf Frei­mau­rer scharfmachten.

        Es ist die alte „Hal­tet den Dieb!“-Strategie.
        War­um merkt das denn keiner?!

        Aber Katho­li­ken sind ein­fach auch blöd und res­sen­ti­ment­ge­la­den. Sie lie­ben Feind­bil­der und stür­zen sich auf ein­schä­gi­ge Ange­bo­te wie eine aus­ge­hun­ger­te Meute.
        Bravo!

        Ich fra­ge mich scho­in lan­ge, was das eigent­lich mit „Imi­ta­tio Chri­sti“ zu tun haben soll. Mit dem gan­zen Frei­mau­rer-Wahn hat man Sie alle­samt punkt­ge­nau vom Glau­ben abge­zo­gen und Sie mer­ken es nicht mal. Sie sind poli­ti­sche Agi­ta­to­ren im Dien­ste eines Her­ren, den Sie nicht ken­nen, und der wah­re Herr bleibt allei­ne zurück.

        Die Juden haben die Chri­sten kon­kret im 1. Jh ver­folgt – der hl. Pau­lus war so einer. Nach dem Raus­wurf aus Isra­el 70 n. Chr. ist das Bild nicht so ein­deu­tig, wie Sie es ger­ne hät­ten. Es gab natür­lich die alte Feind­schaft, Anbie­de­rei an die Römer und gegen die Chri­sten oder auch nicht, es gab auch ein gemein­sa­mes Ver­fol­gungs­schick­sal mit den Christen.

        Ab der „Kon­stan­ti­ni­schen Wen­de“ möch­te ich von Ihnen bei­den einen Beweis dafür, ob und wie „die“ Juden „die“ Chri­sten ver­folgt haben.

        Sie waren danach defi­ni­tiv immer in der Rol­le einer ver­folg­ten, mal gedul­de­ten, mal ver­leum­de­ten und gehetz­ten Minderheit.

        Und dafür gibt es so vie­le Zeug­nis­se, dass sie gera­de­zu erdrückend sind.
        Für Ihre Theo­rie nicht – die basiert auf fin­ste­ren Ver­schwö­rungs­theo­rien und ver­kennt, wie tief gera­de die Reak­tio­nä­re des 19. Jh in okkul­te Prak­ti­ken und in die Frei­mau­re­rei ver­strickt waren und wie sehr deren Abkömm­lin­ge heu­te es sicht­lich immer noch sind.

        Ihr Pro­blem ist, dass Sie sich nach wie vor, wie fern­ge­steu­ert, den Kopf dahin dre­hen las­sen, wo Sata­ni­sten + Frei­mau­rer es ger­ne haben: der Feind ist libe­ral, und der Freund ist reak­tio­när. Bravo!

        Wie Leo XIII. es ein­mal fest­stell­te, sind aber Frei­mau­rer ÜBERALL da, wo es gegen den wah­ren Glau­ben geht, also auch ganz rechts.
        Ich fürch­te, Ihnen wer­den eines Tages die Augen dar­über auf­ge­hen müssen.
        Sie glau­ben doch nicht ernst­haft, dass gute Psy­chost­ra­te­gen es bei einem der­art pri­mi­ti­ven Feind­bild, wie es in Pius­krei­sen gepflegt wird, gut­sein ließen?

        Der Böse kommt bekannt­lich nicht als der Böse, son­dern als der Gute daher – das ist sei­ne Stra­te­gie und sei­ne Ver­stel­lung von Anfang an.
        Und es gehört eine unglaub­li­che Nai­vi­tät oder Dumm­heit dazu, sich vor­kau­en zu las­sen in reak­tio­nä­ren Krei­sen, dass der Böse über­all, nur bei ihnen nicht ist – das stinkt doch!

        Ich kann jeden­falls nur zur Vor­sicht raten.

        Und die Juden sind nicht unser Pro­blem, son­dern die ver­blen­de­ten Katholiken.

      • Die syn­ago­ge war stets ver­blen­det in ihrem Haß auf die Chri­sten­heit. Schau­en Sie sich an wie die Hebrä­er mit den Mohem­ma­da­nern in Spa­ni­en gegen die Chri­sten sich ver­bün­de­te­ten. Auch bei der Befrei­ung von Ofen bil­de­ten die Hebrä­er einen maß­geb­li­chen Anteil im osman. Besat­zungs­re­gime. Bes. im osma­ni­schen Reich haben Juden in Ämtern Chri­sten benach­tei­ligt und drang­sa­liert so gut sie es vermochten.

      • Naja, @ J.G. Rat­kaj, was war da Hen­ne und was war Ei?

        Wenn man jahr­hun­der­te­lang selbst schi­ka­niert, drang­sa­liert und dikri­mi­niert wird, darf der, der einem das antat, ja nicht erwar­ten, dass man ihm die Füße küsst, wenn sich das Blatt wen­det, oder?

        Ob wir mit sol­cher krampf­haf­ten Auf­rech­ne­rei weiterkommen?

        Mir fällt das auch bei ande­ren The­men auf: Was man sei­nem vir­tu­el­len Feind über die Maßen ankrei­det, rdet man bei denen, die einem gera­de ins Kon­zept pas­sen, klein.

        Die Juden sind ein­fach nur nor­ma­le Men­schen. Und unter ihnen gibt es den­sel­ben Anteil an Per­so­nen, die nichts Gutes im Schil­de füh­ren wie bei allen ande­ren. Neu­lich hat mir jemand gesagt, dass Sozio­lo­gen und Kri­mi­no­lo­gen mit kon­stant 10% der jewei­li­gen Popu­la­ti­on rechen, die von vorn­her­ein nichts Gutes im Schil­de füh­ren. Man­che davon wer­den Kri­mi­nel­le, ande­re wie­der­um Poli­ti­ker oder son­sti­ge Macht­ha­ber und leben das dann auf dem Feld aus.

        Ich kann den­noch nicht sehen, dass die jahr­hun­der­te­lan­gen Greu­el, die man Juden ange­tan hat, von ihrer Sei­te quan­ti­ta­tiv auch nur annä­hernd beant­wor­tet wären…

        Und die Lage zur Zeit der Recon­qui­sta war durch­aus kom­plex – wer Juden und Mus­li­me zwangs­tauft und ermor­det, wenn sie nicht mit­ma­chen, darf sich über „Taqui­yya“ nicht wundern.
        Soviel dazu.
        Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
        Das gilt auch für Christen.
        Wir haben nun mal kei­nen Per­sil­schein fürs Unrechttun.

      • /​/​Und die Juden sind nicht unser Pro­blem, son­dern die ver­blen­de­ten Katholiken.//

        Zunächst mal ist für jeden Men­schen das Haupt­pro­blem er selbst vor Gott, und nicht „die ver­blen­de­ten Katholiken“.
        Und wenn ver­blen­de­te Katho­li­ken ein Pro­blem sind, dann sind es ver­blen­de­te Juden auch.
        Oder wie wür­den Sie es ein­schät­zen, wenn da ein israe­li­scher Autor die „End­lö­sung“ (!) für Deutsch­land for­dert, 20 bis 30 Atom­bom­ben auf deut­sche Groß­städ­te, damit wäre das Pro­blem des deut­schen Vol­kes, das für ihn, wie für vie­le from­me Juden, „Ama­lek“ ist, für 1000 Jah­re erle­digt: ist das nicht eine Ver­blen­dung, die uns Deut­sche, ob katho­lisch oder nicht, betrifft?
        http://​info​.kopp​-ver​lag​.de/​h​i​n​t​e​r​g​r​u​e​n​d​e​/​e​n​t​h​u​e​l​l​u​n​g​e​n​/​g​e​r​h​a​r​d​-​w​i​s​n​e​w​s​k​i​/​d​e​u​t​s​c​h​-​i​s​r​a​e​l​i​s​c​h​e​-​b​e​z​i​e​h​u​n​g​e​n​-​a​t​o​m​b​o​m​b​e​n​-​a​u​f​-​b​e​r​l​i​n​-​.​h​tml
        http://​www​.timeso​fis​ra​el​.com/​o​p​-​e​d​-​c​a​l​l​s​-​o​n​-​i​s​r​a​e​l​-​t​o​-​n​u​k​e​-​g​e​r​m​a​n​y​-​i​r​an/

      • /​/​Die Juden sind ein­fach nur nor­ma­le Menschen.// 

        Teils ja, teils nein.
        Dar­über kann man Bücher schrei­ben und wur­den Bücher geschrieben.
        Biblisch ist Isra­el kein nor­ma­les Volk und soll es auch nicht sein.
        Aus der von ihm abge­fal­le­nen Mensch­heit wähl­te Gott ein Volk aus, damit es ihm ein hei­li­ges Volk sei und der Anfang einer gehei­lig­ten Menschheit.
        „Nor­mal“ in dem von Ihnen inten­dier­ten Sinn war Isra­el, wenn es von Gott abfiel und heid­nisch wur­de wie die Völ­ker, zuwei­len sogar heid­ni­scher als Völ­ker, rings­um, was für die Mas­se Isra­els der vor­herr­schen­de Zustand sei­ner Geschich­te war. Das jeden­falls geht aus der Bibel her­vor. Die wah­ren Israe­li­ten waren immer schon nur eine Min­der­heit, schon vor der Ver­wer­fung des Messias.
        Jeder Jude betet im offi­zi­el­len Mor­gen­ge­bet täg­lich u.a. die­se Benediktion:
        „Gelobt seist du, Ewi­ger, unser Gott, König der Welt, der mich nicht als Hei­den erschaf­fen.“ (Sid­dur Sefat Emet)
        Sogar die mes­sia­ni­schen, an den Herrn Jesus gläu­big gewor­de­nen Juden beten die­ses Gebet.
        Der nor­ma­le Jude im reli­giö­sen Sinn defi­niert sich als Nega­ti­on des Restes der Mensch­heit. Und nach sei­ner Über­zeu­gung ist der nor­ma­le Zustand der nicht­jü­di­schen Mensch­heit der Hass auf die Juden.
        Das stel­le ich nur ganz sach­lich fest.

      • @ Leo Lämmlein

        Sie wech­seln aber gera­de die Ebe­ne – ich sprach nicht von der Erwählt­heit der Juden 8die aber von Katho­li­ken immer schon bestri­ten wur­de – sie hal­ten sich selbst nun für die Erwähl­ten und die Juden für ver­wor­fen), son­dern von der Mensch­lich­keit der Juden.

        Und dar­in sind sie nicht anders als alle andern. Wie auch?

        Für die zer­stör­te Kir­che – und das war der Kon­text mei­nes Sat­zes, den Sie eben­falls aus der Ebe­ne geris­sen haben, in den er gehör­te, sind nicht ver­blen­de­te Juden das Pro­blem, son­dern ver­blen­de­te Katholiken.

        Eine Kir­che vol­ler tief­gläu­bi­ger, sta­bi­ler und gerad­li­ni­ger Katho­li­ken könn­te nie­mals von wem auch immer bzwun­gen werden.

        Die­se ewi­ge Suche nach einem Sün­den­bock kann einen anwidern.
        Die Juden sind nicht schuld und die Frei­mau­rer auch nicht. Es sind nicht die Pro­te­stan­ten schuld und auch nicht die Ratio­na­li­sten, nicht mal die Kom­mu­ni­sten könn­ten je an dem schuld sein, was sich abge­spielt hat und wei­ter abspielt, wenn ICH vom Glau­ben abfalle.

        Mir gehen ein­fach die­se bil­li­gen Aldi-Erklä­run­gen auf die Ner­ven, die nur eines im Sinn haben: von der jahr­hun­der­te­lang haus­ge­mach­ten Pro­ble­ma­tik abzulenken.

      • Die Fra­ge ist: kann ein Ungläu­bi­ger durch ihm erwie­se­ne ech­te, auf­rich­ti­ge, wah­re, selbst­lo­se christ­li­che Lie­be dazu gebracht wer­den, den wah­ren Glau­ben anzunehmen?
        Unser Herr Jesus Chri­stus leb­te 33 Jah­re inmit­ten sei­nes Vol­kes. Was tat er in die­ser Zeit? Der Apo­stel Petrus stell­te ihm die­ses wun­der­ba­re Zeug­nis aus: Jesus wur­de von Gott mit Hei­li­gem Geist und Kraft gesalbt, er zog umher und tat G u t e s und h e i l t e alle, die vom Teu­fel über­wäl­tigt waren (Apg 10,38), und er wur­de von Gott gegen­über dem Vol­ke Isra­el beglau­bigt durch Kräf­te und Wun­der und Zei­chen, die Gott durch ihn in sei­ner Mit­te wirk­te (Apg 2,22). Was aber taten die Juden: sie haben den Hei­li­gen und Gerech­ten ver­leug­net und den, der der Fürst des Lebens selbst war, getö­tet (Apg 3,13.15).
        Jesus, der die Aus­strah­lung der Herr­lich­keit und der Aus­druck des Wesens Got­tes selbst ist (Hebr 1,3), ihn wie­sen sie zurück, obwohl sie von ihm die rein­ste Lie­be und die lau­t­er­ste Wahr­heit emp­fin­gen, und obwohl sie wuss­ten, dass die von Dani­el pro­phe­zei­te Zeit erfüllt war (Dan 9,24–26) und der Mes­si­as in ihren Tagen kom­men sollte.
        Dass die Juden in ihrer Mehr­heit 2000 Jah­re lang ungläu­big blie­ben, ist nicht die Schuld der Katho­li­ken. Der Knecht steht nicht über dem Meister!
        Katho­li­ken-Bas­hing ist nicht weni­ger häss­lich und unge­recht als Juden-Bashing.
        Zwei­fel­los kann die Erfah­rung christ­li­cher Got­tes- und Näch­sten­lie­be die Annah­me des Evan­ge­li­ums erleich­tern. Aber der Glau­be kommt vom H ö r e n (Römer 10,17). Das Pri­mä­re ist, dass das w a h r e Evan­ge­li­um ver­kün­digt wird. Der ech­te, frucht­ba­re, „unver­wes­li­che“ Same (1 Petr 1,23) muss gesät wer­den, aber nur ein Teil die­ses Samens fällt auf frucht­ba­ren Acker­bo­den, wie der Herr selbst uns im Gleich­nis lehrt.
        Nicht ein­mal durch die gött­lich­ste Lie­be kön­nen wir Glau­ben erzwin­gen oder sanft ein­flö­ßen. Glau­be ist Gna­de und ein Werk des Hei­li­gen Gei­stes. Da ste­hen wir letzt­lich vor einem Geheim­nis Got­tes und sei­ner uner­gründ­li­chen Sou­ve­rä­ni­tät. An uns schwa­chen und unvoll­kom­me­nen Gefä­ßen liegt es, die Bot­schaft rein und wahr, unver­stellt und unver­stüm­melt zu bewah­ren und zu ver­kün­di­gen. Wenn dann der wah­re Same durch das Werk des Sämanns auf frucht­ba­ren Acker­bo­den fällt, dann ist es Gott, der für Son­ne und Regen sorgt!
        In jeder Gene­ra­ti­on, auch in den dun­kel­sten Jahr­hun­der­ten der Kir­chen­ge­schich­te, wur­de das Evan­ge­li­um ver­kün­digt und leb­ten Vor­bil­der der Hei­lig­keit. Aber in einem ver­stock­ten Her­zen weckt die christ­li­che Lie­be nicht Glau­ben und Gegen­lie­be, son­dern Hass und Verfolgung.

      • @ Leo Lämmlein

        Kri­tik ist nicht zwangs­läu­fig ein „Bas­hing“ – oder sind wir jetzt auf dem­sel­ben Niveau wie die Gen­der­frak­ti­on, die in jeder Kri­tik bereits „Hass“ sieht?

        Juden haben lei­der wenig Gutes erfah­ren durch Chri­sten – und Sie ver­ken­nen, wie wich­tig ein rech­tes Zeug­nis der Chri­sten gegen­über den ande­ren ist.

        Wo hat­ten denn die aus­ge­grenz­ten Juden die Chan­ce, ein wah­res Zeug­nis des Glau­bens zu sehen?

        Das war allei­ne schon durch die sozia­le Dis­kri­mi­nie­rung, die sie erfuh­ren, kaum mög­lich. Nur geht die nicht auf ihr eige­nes Kon­to, son­dern auf das der Kirche.

        Sobald die Fron­ten durch Eman­zi­pa­ti­ons­be­we­gun­gen etwas wei­cher wur­den, sind auch sehr vie­le Juden frei­wil­lig konvertiert.

        Und was taten unse­re ewi­gen Frömmler?
        Sie war­fen den Juden ihre Anpas­sungs­be­reit­schaft als „Hin­ter­list“ vor.

        Im Klar­text: Was immer ein Jude tat – der Katho­lik ver­leum­de­te ihn dafür.

        Immer wie­der muss­ten welt­li­che Her­ren Katho­li­ken in die Schran­ken wei­sen mit ihren Unta­ten an Juden. Und gele­gent­lich taten es auch Päp­ste. Und auch der römi­sche Kate­chis­mus wider­sprach aus­drück­lich dem däm­li­chen „Gottesmörder“-Volkszorn des katho­li­schen Mobs, der bis weit in die Hier­ar­chie hin­ein­reich­te, indem er sag­te; die Lei­dens­ge­schich­te Jesu zei­ge uns doch, dass hier Juden wie Hei­den glei­cher­ma­ßen an sei­ner Hin­rich­tung arbei­te­ten und dar­an deut­lich wer­de, dass wir alle Ihn getö­tet haben, vor allem ich.

        Sie sit­zen so ger­ne zu Gericht über ande­re und kom­men mit einem will­kür­li­chen Bibli­zis­mus daher, der aber all das über­sieht, was ihm nicht passt.

        So muss ich Sie auch fra­gen, was ein ech­ter Katho­lik eigent­lich erwar­ten darf, wenn uns der hl. Pau­lus aus­drück­lich sagt, dass die Juden von Gott selbst zurück­ge­stellt und mit einer Decke ver­se­hen wur­den und erst am Ende der Zei­ten zu Jesus finden.
        Und war­um wohl muss­te er den Hei­den­chri­sten scharf zurecht­wei­sen in sei­nem Dün­kel gegen den Juden?

        Was Sie vor­tra­gen ist hart und kalt, nimmt eine Rich­ter­po­si­ti­on da ein, wo sie uns aus­drück­lich unter­sagt ist.

        Ihnen und allen Hei­den­chri­sten ist aber gesagt, dass Sie auf­pas­sen sol­len, dass Sie nicht als uned­ler Reiß noch schnel­ler aus­ge­ris­sen und ver­brannt wer­den als es den ver­stock­ten Juden geschah.

        Unser Amt ist, den Juden mit der Lie­be Chri­sti zu begeg­nen und zu wis­sen, dass sie um unse­ret­wil­len zurück­ge­stellt wur­den, damit wir nicht ver­lo­ren gehen. Sie sind Unter­pfand für unse­re Rettung.
        Wer sie ablehnt, der ver­leug­net sei­ne eige­ne Erlö­sung und das geheim­nis­vol­le Wal­ten Gottes.

    • /​/​schade, dass man den Juden nie­mals die ech­te Lie­be Chri­sti ent­ge­gen­brin­gen konn­te, die ihnen genau­so gilt wie allen anderen.//

      Die­se Lie­be wur­de ihnen ent­ge­gen­ge­bracht von Chri­stus selbst, doch haben sie sei­ne Lie­be mehr­heit­lich zurück­ge­wie­sen, ins­be­son­de­re die jüdi­sche Obrig­keit, die das Volk recht­mä­ßig vor Gott ver­trat. DIe Ver­trei­bung und welt­wei­te Zer­streu­ung der Juden war eine Fol­ge die­ser ihrer eige­nen Wahl. (Den Juden­chri­sten übri­gens wur­de das schlim­me Los der Juden unter der Bela­ge­rung und Ein­nah­me Jeru­sa­lems erspart, weil sie den Pro­phe­zei­un­gen des Herrn Jesus Chri­stus glaub­ten und sich gehor­sam recht­zei­tig in Sicher­heit brach­ten, was ihnen von den Juden ver­übelt wur­de.) Schon Moses hat­te es ihnen in einer der erstaun­lich­sten Pro­phe­zei­ung der gan­zen Bibel pro­phe­zeit, sie­he Dt (5. Mose) 29, 15–28 – Fol­gen einer Abwen­dung von Gott.

      • …auch hier wie­der ein her­aus­zer­ren aus dem Zusammenhang…

        Es geht nicht um das Ver­sa­gen der jüdi­schen Hier­ar­chie zur Zeit Jesu! Die ist für einen sehr viel spä­ter Nach­ge­bo­re­nen doch nicht rele­vant. Er erlebt nur, dass Katho­li­ken die Juden has­sen, ver­leum­den und teil­wei­se sogar als ewig Ver­fluch­te ange­se­hen haben.

        Ich den­ke aber, Sie wuss­ten genau, was ich meinte…

      • /​/​Es geht nicht um das Ver­sa­gen der jüdi­schen Hier­ar­chie zur Zeit Jesu! Die ist für einen sehr viel spä­ter Nach­ge­bo­re­nen doch nicht relevant.//

        Doch, um die­ses Ver­sa­gen geht es.
        Kein Jude kann zum wah­ren Glau­ben an den Herrn Jesus Chri­stus kom­men, wenn er nicht auch das Ver­sa­gen der jüdi­schen Hier­ar­chie bzw. Ersatz­ob­rig­keit (Rab­bi­nat) seit 2000 Jah­ren erkennt und zugibt.
        Für die Juden heu­te ist das dama­li­ge Urteil ihrer Obrig­keit rele­vant und bin­dend. Scha­de, dass Sie das nicht wis­sen. (Schlim­mer wäre aller­dings, wenn Sie es wüss­ten und vor­sätz­lich ver­heim­lich­ten.) Neh­men Sie ein­fach die ein­schlä­gi­ge jüdi­sche Lite­ra­tur zur Kenntnis.

      • Blei­ben Sie ruhig und nüch­tern – und hören Sie auf, mir die Bos­hei­ten, die Ihr Herz aus­gärt, zur Last zu legen.

        Ich sag­te etwas anderes:

        Mein Aus­gangs­po­sting han­del­te nicht von der Ebe­ne der ver­sa­gen­den jüdi­schen Hier­ar­chie zur Zeit Jesu.
        Wenn Sie mit die­sem The­men­wech­sel auf das, was ich gesagt hat­te, ant­wor­ten, dann soll­ten Sie sich nicht wun­dern, wenn ich Sie dar­auf auf­merk­sam mache. Wenn ich von Äpfeln rede, nutzt es nichts, wenn Sie dann von Bir­nen reden.

        Das Wei­te­re, was Sie schrei­ben, strotzt wie immer vor geist­li­cher Über­heb­lich­keit und Erbarmungslosigkeit.

        Ich sehe die Men­schen, wie sie sind: ein heu­ti­ger Jude wird in dem Glau­ben erzo­gen, das, was er über­lie­fert bekommt, sei so abso­lut wahr.
        Er erfährt das eben­so wie ein Tra­di­ka­tho­lik: was wir über­lie­fern ist das Beste und das Wahre.

        Wenn Sie ein­mal die Empa­thie auf­brin­gen, sich in einen ande­ren hin­ein­zu­ver­set­zen, der eben die­se hohen Tabu­gren­zen im Bewusst­sein aner­zo­gen bekom­men hat.
        Ein Jude wird sich scheu­en, das, was man ihm als „wahr“ ein­ge­schärft hat, ohne wei­te­res als „flasch“ zu erklä­ren, nur weil hart­her­zi­ge Katho­li­ken ihre Keu­len schwin­gen und mit der Höl­le dro­hen, wenn sie nicht an jesus glauben.
        Ein Jude wird dann nur das bestä­tigt sehen, was man ihm über das Pack unter den Chri­sten immer war­nend vor Augen gestellt hat.

        Aber es ist mir klar, dass Ihnen jedes Ein­füh­lungs­ver­mö­gen in die Bewusst­seins­la­ge eines ande­ren Men­schen nicht nur fehlt, son­dern Sie es auch regel­recht zerstören.

        Und dann sehe ich Jesus, mit wel­cher Sanft­mut und Ein­fühl­sam­keit er mit den Men­schen sprach, auch denen, die ihm fernstanden.

        Wem ste­hen Sie näher – dem Sau­lus oder dem Paulus?

  6. Die Grund­ten­denz die­ses inter­es­san­ten Essays, näm­lich die Ana­ly­se der Lee­re des apo­sta­sier­ten Westens, in die der Islam (auch inner­lich leer) hin­ein­stößt, tei­le ich.

    Auch die dezen­te Kri­tik am Rück­tritt Papst Bene­dikts XVI. hat etwas für sich. 

    Bei ein­zel­nen Absät­zen habe ich aber mei­ne Zwei­fel (vor allem der „glat­ten“ Inte­gra­ti­on der „jüdi­schen Massen“). 

    Wider­spre­chen muß ich der Ein­schät­zung der eng­li­schen Mon­ar­chie als „Höhe­punkt der Abend­län­di­schen Zivi­li­sa­ti­on“. Die Her­ren Zivi­li­sa­to­ren waren die Nach­kom­men der Mör­der der katho­li­schen Prie­ster und Mön­che und der Räu­ber des Kir­chen­ei­gen­tums. Die eng­li­sche Mon­ar­chie wur­de zur revo­lu­tio­nä­ren und – im Aus­land – revo­lu­ti­ons­för­dern­den Mon­ar­chie. Das hät­ten wir nicht gebraucht.

  7. Zur Zeit über­häu­fen sich ja die Ereig­nis­se. Und anschei­nend spielt das wie­der christ­lich wer­den­de und auch schon gewor­de­ne Ruß­land dabei eine Hauptrolle.
    Ruß­land ist wirk­lich am 25.03.1984 so geweiht wor­den von Papst Johan­nes Paul II. wie es die Mut­ter­got­tes in Fati­ma ver­langt hat­te. Der Papst hat­te das ins­be­son­de­re, wie er selbst andeu­te­te oder auch ver­brei­ten ließ, nach dem Atten­tat auf ihn am 13.05.1981 ver­stan­den. Es war klar: der Atten­tä­ter war ein tür­ki­scher Mos­lem, aber das Atten­tat selbst wur­de in Mos­kau, von den Ober­häup­tern des Welt­kom­mu­nis­mus, dem Polit­bü­ro, in Auf­trag gege­ben: Bre­sch­new, Tscher­nen­ko, Gro­my­ko, Andro­pow, Usti­now, Pel­sche, Suslow und auch Gorbatschow. 

    Noch im Kran­ken­haus ließ sich Johan­nes Paul die Bot­schaf­ten von Fati­ma geben und rei­ste genau 1 Jahr spä­ter selbst dort­hin, gab Maria dort das Ver­spre­chen, die Wei­he Ruß­lands wie gefor­dert mit der Gesamt­kir­che bald vorzunehmen.
    Und dann geschah ein Wun­der, nichts ande­res, daß die Sowjet­uni­on, die nie hät­te nach dem Geschichts­ver­ständ­nis nicht allein der Kom­mu­ni­sten hät­te auch nur theo­re­tisch so etwas wie ver­schwin­den kön­nen, ohne einen Schuß zusam­men­stürz­te. Mit der Grün­dung der UdSSR wur­de die Uto­pie der Frei­mau­rer und Kom­mu­ni­sten Rea­li­tät: der erste ganz gott­lo­se Staat; der i‑Punkt aller fort­schritt­lich den­ken­der Men­schen. Der Fall war das Werk der Mut­ter­got­tes und Ruß­land ist wie­der­auf­er­stan­den aus den Trüm­mern die­ses „Fort­schritts“ ohne Gott und steht unter dem Schutz Mariens.
    Des­we­gen ist Ruß­land aktu­ell so stark gegen einen frei­mau­re­ri­schen Westen, der nur Lügen und Böses sagt und tut. Ansosn­ten ist so etwas gar nicht denk­bar. Und Prä­si­dent Putin sagt die Wahr­heit und Wahr­hei­ten und ist sehr entschlossen.
    Noch ist der gesam­te Bekeh­rungs­pro­zeß in Ruß­land wohl nicht erfolgt, aber wie stehts bei uns aus?- Da gabs seit 1990 kei­ner­lei Umkehr in den brei­ten Bevöl­ke­rungs­schich­ten. Mehr als Ver­rück­hei­ten, Lügen und Bösem von der ober­sten Poli­tik bis… gibts nicht.

    • Ruß­land ist am 25.03.84 nicht so geweiht wor­den, wie in Fati­ma ver­langt, weil es näm­lich gar nicht nament­lich erwähnt wur­de. Zudem war der Wel­tepi­sko­pat nicht involviert.

      • Doch sehr geehr­ter Herr Schrems: das Wel­tepi­sko­pat (mehr als 2600 Bischö­fe- der Papst hat­te das gründ­lich vor­be­rei­tet- Wider­spruch dage­gen ist sinn­los) war invol­viert wie auch etli­che Bischö­fe der ortho­do­xen Kir­chen. Die Wei­he war und ist gül­tig. Im offi­zi­el­len Text wird „Ruß­land“ nicht nament­lich erwähnt, aber der Papst sprach die­sen Namen den­noch, wenn auch lei­se, aus.
        Wie hät­te es anders gehen kön­nen?- Eine athe­isti­sche Welt­macht mit Atom­waf­fen hät­te man nicht, kein Papst, kon­fron­ta­tiv ange­hen kön­nen. Unmöglich.
        Wie erklä­ren Sie sich denn den völ­li­gen Kol­laps der Sowjet­uni­on ohne daß es dabei zum Atom­krieg kam? Oder auch nur zu einem ein­zi­gen Schußwechsel?

        Die Bekeh­rung Ruß­lands muß man ganz sicher auch im Lich­te der Deka­denz der west­li­chen Chri­sten­heit sehen. Wür­de hier geglaubt wer­den und wor­den sein, wäre Ruß­land sicher schon ganz bekehrt. Weil nicht, geht es lang­sa­mer von­stat­ten. Die Bekeh­rung Ruß­lands hängt von jedem selbst auch ab.
        Wol­len Sie dem hl. Papst JP II. sagen, sei­ne Wei­he sei ungül­tig gewe­sen oder hät­te gar nicht statt­ge­fun­den- ein Dop­pel­gän­ger auf dem Peters­platz. Ich bit­te Sie! Bei allem Respekt, aber bit­te, machen Sie sich doch nicht lächerlich.

      • „Im offi­zi­el­len Text wird ‚Ruß­land‘ nicht nament­lich erwähnt, aber der Papst sprach die­sen Namen den­noch, wenn auch lei­se, aus.“

        Das könn­te direkt aus Med­jug­orie stam­men. Jeden­falls wird’s immer lusti­ger, auch Ihr stän­di­ger Sla­lom aus Belei­di­gun­gen und hoh­len Entschuldigungen.

      • ich bezweif­le sehr ernst haft daß einer sol­chen wei­he der Unter­gang der UdssR zu ver­dan­ken ist der Unter­gang zeich­ne­te sich seit 1975 ca ab Leu­te wie Wolf­gang Leon­hard haben das ganz klar schon damals geschrie­ben was JPII wirk­lich begna­det konn­te war mit der CIA zusam­men zu arbei­ten die „Wei­he“ war das übli­che Thea­ter um die from­men See­len zu beru­hi­gen der gute Mann woll­te ja zu sei­nem Ziel Assi­si 1986@Franzl was sie hier schrei­ben ist der­ma­ßen lächer­lich Putin als der Schutz­hei­li­ge gegen den frei­mau­re­ri­schen Westen es ist wirk­lich kein Wun­der daß kirch­li­che Auto­ri­tä­ten from­me See­len nicht ernst neh­men wenn so ein blöd­sinn gedacht und geschrie­ben wird

      • @ Tho­mas Kovacs

        Und wenn v.a. nun hier fach­gesim­pelt wird dar­über, wie lan­ge Russ­land die Got­tes­gei­ßel war und ab wann nicht mehr und das alles mit einer Unter­su­chung der Fra­ge, ob die Wei­he auch „ord­nungs­ge­mäß“ durch­ge­führt wor­den war, kor­re­liert – Ver­zei­hung: geht’s eigent­lich noch!?

        Ich hal­te Fati­ma für wahr, aber ob man sol­che Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen kann, bezweif­le ich extrem stark.

        Und über­haupt: uns ist auf Erden kein gol­de­nes Reich ver­hei­ßen, und es gab auch noch nie eins. Ein Alp­traum wird von Gott been­det, aber des­halb ist das Danach kein Traum­reich, und der näch­ste Alp­traum zeich­net sich ab.

        Als die Mau­er fiel, waren wir alle sher erlei­chert und freu­ten uns (zu recht) sehr – jeden­falls die Deutschen.
        Und doch befiel mich damals sofort die fra­ge: Wel­cher neue Alp­tr­saum wird sich nun aufbauen?
        Heu­te wis­sen wir, wel­cher es ist, d.h. wir mei­nen es zu wis­sen, ohne zu beach­ten, dass das eine ver­zerr­te Sicht ist. Und wir kön­nen uns nicht sicher sein, dass der rus­si­sche Bär sei­ne Macht­gier und sei­ne Fress­lust auf­ge­ge­ben hat. Vor­erst rennt er pseu­do­fromm tutend her­um (das hat Hit­ler übri­gens auch gemacht – und gewann damit ziel­si­cher sehr vie­le Stim­men), aber wer sagt uns, was danach kommt, wenn die Stra­te­gie auf­ge­gan­gen ist und der Weg für einen neu­en rus­si­schen Durch­marsch frei ist?

  8. und der Islam wird die­se Frei­heit die sie natür­lich als „Gefahr“ sehen nicht ver­hin­dern kön­nen auf dau­er gesehen

  9. Par­don sehr geehr­ter Herr Wolf­ram Schrems. Ich neh­me den Satz: „Bei allem Respekt, aber bit­te, machen Sie sich doch nicht lächer­lich“ zurück.

    • @Franzel

      Ich neh­me Ihre Zurück­nah­me ger­ne an. 

      Zum The­ma Wei­he Ruß­lands wer­den wir wohl unei­nig blei­ben. Es ist mir schlei­er­haft, wie­so die Atom­waf­fen ein Argu­ment gegen eine Wei­he sein sol­len. Hät­ten die Sowjets den Vati­kan bom­bar­die­ren sol­len, wenn dort für Ruß­land gebe­tet wor­den wäre???
      Und hät­te der Papst den Anord­nun­gen von ganz oben nicht mehr Gehor­sam geschul­det als diplo­ma­ti­schen Erwägungen?

      Es sind die­se dau­ern­den Aus­flüch­te durch die vati­ka­ni­sche Poli­tik, die mein Ver­trau­en deut­lich redu­ziert haben. Wie­so hält man dort die Gläu­bi­gen zum Narren?
      Ich habe auf die­ser Sei­te dazu ja aus­führ­lich geschrieben. 

      Es geht daher nicht um Dop­pel­gän­ger o. dgl., son­dern ein­zig und allein, daß sich kein Papst seit ein­schließ­lich Pius XI. zum völ­li­gen Gehor­sam gegen­über der Fati­ma­bot­schaft durch­rin­gen konn­te. Pius XII. war noch am näch­sten daran.
      Aber Johan­nes Paul II. hat ja auch die Süh­ne­sams­ta­ge nicht ver­brei­tet und auch sonst kei­ne Dring­lich­keit erken­nen las­sen. Schließ­lich ist die Ver­bin­dung des „Drit­ten Geheim­nis­ses“ mit dem Atten­tat vom 13. Mai 81 völ­lig unglaub­wür­dig und widersinnig.

      Weil die Hier­ar­chie im Prin­zip nicht oder viel zu wenig mit­ge­spielt hat, kam es zu der Apo­sta­sie des Westens, deren Fol­gen Dr. Bár­d­os­sy ja zutref­fend im Arti­kel auf­führt. Statt Fati­ma kam Nost­ra aetate…

      Natür­lich ist das der­zei­ti­ge West­eu­ro­pa für die Mas­sen an isla­mi­schen Ein­wan­de­rern somit kein Objekt des Respek­tes oder der Orientierung.

  10. „Laßt euch nicht täu­schen … Ruß­land wird nicht bekehrt wer­den bis Ruß­land die Gei­ßel für alle Natio­nen wird.

    „Ruß­land wird den Westen über­fal­len und mit Ruß­land wird Chi­na in Asi­en einfallen.“

    Sr. Lucia 1990

    • Der sog. Westen wird vom rus­si­schen Prä­si­den­ten Putin fast täg­lich ertappt. Putin durch­schaut den Westen durch und durch und hält ihm, dem Westen sei­nen, des Westens eige­nen Spie­gel, vor Augen. Mehr macht er nicht und er hat recht. Der rei­che Westen ist so etwas von her­un­ter­ge­kom­men, will aber der Mensch­heit befeh­len wie sie sich zu ent­wickeln habe. Da wer­den die afri­ka­ni­schen Staa­ten schi­ka­niert und unter Druck gesetzt.
      Der Westen ist das grö­ße Übel und der grö­ße Kriegs­trei­ber und Aus­beu­ter und Kin­der­schän­der, den man sich vor­stel­len kann.

      Nun hat man die Strom­lei­tun­gen zur Krim gekappt: ein Ver­bre­chen nach dem ande­ren. Täg­lich wird Ruß­land dämo­ni­siert, aber Ruß­land bleibt stand­haft. Denn die Mut­ter­got­tes höchst­per­sön­lich ist die Schutz­pa­tro­nin Ruß­lands und alle Anläu­fe des Bösen scheitern.
      Solan­ge der Westen im Dreck ver­harrt und bei den Schwei­nen, wird es eine Nie­der­la­ge nach der näch­sten geben. Oh, wie schmerz­haft sind die rus­si­schen Bom­ben auf die Islamisten/​Christenmörder in Syri­en für die Kanz­lei­en in Ber­lin und Washing­ton und für die isla­mi­sti­sche Tür­kei erst! Über­all da schäumt man vor Wut.

      • Putin bom­bar­diert nicht die Chri­sten­mör­der und nicht den IS, son­dern die Assad-Rebellen.

        Die USA und Frank­reich bom­bar­die­ren den IS.

      • Noch ein Zusatz: die Ach­se des Bösen war mal Ber­lin, Rom, Tokio und ist heu­te Washing­ton, Ber­lin, Ankara.

      • @Konrad Georg und
        @Franzel

        Ruß­land ist als Sowjet­uni­on bereits zur Gei­ßel für vie­le Natio­nen gewor­den. Das schließt – wenn das Zitat von Sr. Lucia von 1990 authen­tisch ist – nicht aus, daß Ruß­land noch ein­mal zur Gei­ßel wird. Näm­lich dann, wenn der Westen in sei­ner Umnach­tung Ruß­land bis aufs Blut provoziert.

        Ich habe – wie vie­le ande­re – den Ein­druck, daß IS und isla­mi­scher Ter­ror aus irgend­wel­chen Grün­den von Kräf­ten im Westen ein­ge­setzt und geför­dert wer­den. Daß zudem die Tür­kei ein rus­si­sches Flug­zeug abschießt und turk­me­ni­sche Ter­ro­ri­sten auf die abge­sprun­ge­nen Pilo­ten schie­ßen (gegen die völ­ker­recht­li­chen Bestim­mun­gen für Kom­bat­tan­ten!), kann ein jewei­li­ger Allein­gang sein – oder auch nicht.

        Ich habe mich hier dazu aus­führ­li­cher geäußert:
        https://​www​.katho​li​sches​.info/​2​0​1​4​/​0​7​/​1​1​/​f​a​t​i​m​a​-​w​e​l​c​h​e​-​r​o​l​l​e​-​s​p​i​e​l​t​-​r​u​s​s​l​a​n​d​-​d​e​r​z​e​it/

        @Franzel hat ganz recht: Man kappt die Strom­ver­sor­gung der Krim und dämo­ni­siert Ruß­land. Das ist ein gro­ßer Fehler.

        Frei­lich wür­de alles anders aus­schau­en, wenn die Wei­he Ruß­lands ord­nung­ge­mäß durch­ge­führt wor­den wäre.

      • /​/​Putin bom­bar­diert nicht die Chri­sten­mör­der und nicht den IS, son­dern die Assad-Rebellen.
        Die USA und Frank­reich bom­bar­die­ren den IS.// 

        Da sind Sie aber nicht gut über die Lage in Syri­en informiert.
        Die­se Lage ist aller­dings kom­pli­ziert und verwirrend.
        Putin bom­bar­diert alle Assad-Geg­ner: dazu gehö­ren neben dem „Isla­mi­schen Staat“ und al-Qai­da auch die vom Westen ver­harm­lo­send so genann­ten „gemä­ßig­ten“ Rebel­len, wie al-Nusra.
        Der Westen ist zor­nig auf Putin, weil er auch die „Gemä­ßig­ten“ bombardiert.
        Eine Grup­pe wie al-Nus­ra sind genau sol­che Chri­sten­has­ser wie der IS und las­sen sich die glei­chen Grau­sam­kei­ten zuschul­den kom­men wie die­ser. Al-Nus­ra hat auch in der Anfangs­pha­se des Krie­ges einen Gift­gas­an­griff gegen die syri­sche Bevöl­ke­rung aus­ge­führt und ver­sucht, Assad in die Schu­he zu schieben.
        Die ein­zi­ge aus­län­di­sche Macht, die legal in Syri­en ope­riert, ist Russ­land, näm­lich auf Bit­te des lega­len, von der Bevöl­ke­rung mehr­heit­lich gewähl­ten Präsidenten.
        Alle ande­ren agie­ren in Syri­en ille­gal und völkerrechtswidrig.
        Dass der IS, oder wie Oba­ma sagt: ISIL, eine Krea­tur des ame­ri­ka­ni­schen Geheim­dien­stes im Ver­bund mit ande­ren sun­ni­ti­schen Staa­ten, anschei­nend aber auch Isra­el, ist, dürf­te sich inzwi­schen her­um­ge­spro­chen haben. Das ist kei­ne „Ver­schwö­rungs­theo­rie“ — Prä­si­dent Oba­ma hat es ja öffent­lich selbst zuge­ge­ben. Wenn Sie suchen, fin­den Sie Bele­ge dafür in Originalvideos.
        Die USA kämp­fen gegen den IS nur zum Schein. Daher die Wut gegen Russ­land. Das Wei­ße Haus unter dem Ver­rä­ter und Chri­sten­has­ser Oba­ma ist ein IS-Quartier.

      • Nee, @ Leo Lämm­lein, die­ser Kau­der­welsch aus Ver­schwö­rungs­theo­rien und Ver­satz­stücken aus den Abend­nach­rich­ten zieht bei mir nicht.
        Hilfe!

        Ich fän­de es inter­es­sant, wie die syri­sche Bevöl­ke­rung über die Lega­li­tät Assads denkt nach den Fass­bom­ben und all den ande­ren Greu­eln. Bloß weil ein ein­zi­ger Bischof sich für Assad aus­ge­spro­chen hat, ist das noch nicht der Weis­heit letz­ter Schluss.

        Immer­hin flie­hen Syrer ja nicht nur aus IS-Gebie­ten oder Al-Nus­ra-Regio­nen, son­dern auch aus den von Assad kontrollierten.
        Das gesam­te Land scheint der­zeit nir­gends mehr gemüt­lich zu sein…
        man schätzt, dass die Hälf­te der ehe­ma­li­gen Bevöl­ke­rung bereits im Aus­land ist.
        Wäh­rend Sie und ande­re Assad-Fans von lega­len Regie­run­gen fach­sim­peln haben wir all­mäh­lich einen Zustand, in dem es – über­spitzt gesagt – noch den lega­len Dik­ta­tor gibt, der einen Teil sei­ner Bevöl­ke­rung ermor­det oder ver­trie­ben hat und ein Rie­sen­ge­biet, das von isla­mi­sti­schen Wahn­sin­ni­gen geplün­dert und gebrand­schatzt wird.

        Auf Dau­er also ein land mit einem Bun­ker­herr­scher, der kei­ne Unter­ta­nen mehr hat.
        So was hat mit Lega­li­tät wenig zu tun.
        das ist eine Anar­chie, ein Fai­led State.
        Aber Russ­land und der Westen schei­nen ja neu­er­dings auch zu kooperieren.

        Was die Aktio­nen Russ­lands betrifft, muss man dif­fe­ren­zie­ren und jede ein­zel­ne Idee bewerten.

        Die­ses alber­ne und infan­ti­le Putin-Ver­eh­rungs­pa­ket, das sich seit län­ge­rer Zeit unter Katho­li­ken breit­macht, ist jeden­falls nicht angebracht.

        Plötz­lich wer­den Pak­te mit anti­christ­li­chen MÖr­der­ban­den weich­ge­spült, wenn Putin sie schließt. Hät­ten das die Oba­mas getan, hät­te man bereits schon wie­der das Tier mit den 10 Köp­fen gesehen.

        Ehr­lich gesagt ist mir eine sol­che hyste­ri­sche Art, zu poli­ti­sie­ren, unter Niveau.
        Mein gesam­te Leben lang dre­hen Chri­sten schon durch wegen allem und jedem, und doch ging es noch wei­ter und es kam alles ande­res, als sie dachten.

        Ich wür­de es daher lie­ber mit dem küh­len Ver­stand und der Hoff­nung auf den hal­ten, der alles weiß und die Fäden in der Hand hält.

      • Wenn ich die Lage in Syri­en anders beur­tei­le als in ARD‑, ZDF- oder DLF-Nach­rich­ten, heißt das nicht, dass ich Prä­si­dent Putin und Russ­land ver­traue. Ich traue die­sen eben­so wenig wie Peking und Washington.
        Ich kann mich nur wun­dern über from­me Katho­li­ken, die allen Ern­stes eine Peti­ti­on unter­schrei­ben, Deutsch­land in die Rus­si­sche Kon­fö­de­ra­ti­on aufzunehmen.
        Es ist wahr: Deutsch­land ist nicht sou­ve­rän, wir sind eine Art US-Kolo­nie. Die USA selbst sind aber zum Haupt­in­stru­ment der glo­ba­li­sti­schen Eine-Welt-Eli­te (sata­ni­sti­sche Welt­fi­nanz­ma­fia plus Anhang) gewor­den. Für die­se Leu­te sind die Men­schen nichts Bes­se­res als Labor­rat­ten, an denen sie ihre sozia­len, gene­ti­schen u.a. Expe­ri­men­te ausführen.
        Inner­halb der „Eli­te“ mag es ver­schie­de­ne Frak­tio­nen geben. Die einen wol­len eine zen­tra­le poli­ti­sche Welt­macht, ande­re bevor­zu­gen ein mul­ti­po­la­res Modell. Das sind Nuan­cen. Alle stre­ben nach einer gott­lo­sen Menschheitszivilisation.
        Wir, die jetzt stöh­nen unter man­geln­der staat­li­cher Sou­ve­rä­ni­tät und ohn­mäch­tig zuschau­en, wie Ange­la Mer­kel Mil­lio­nen von Mos­lems ins Land holt, um uns umzu­vol­ken, was wer­den wir tun, wenn Mos­kau und Peking nach West­eu­ro­pa kom­men und eine neue kom­mu­ni­sti­sche Dik­ta­tur ein­füh­ren und mit eiser­ner Faust jeden Rest von Chri­sten­tum zer­quet­schen? Wir wer­den an die jet­zi­ge Frei­heit, die frei­lich von Monat zu Monat weni­ger und brü­chi­ger wird, mit Weh­mut zurück­den­ken, weil wir sie zu wenig genutzt haben.
        In Russ­land gab es nie eine umfas­sen­de, tief­ge­hen­de Auf­ar­bei­tung des tota­li­tä­ren Kom­mu­nis­mus. Trotz Befrei­ung und zeit­wei­li­gem Auf­blü­hen der ortho­do­xen Kir­che gibt es kei­nen rich­ti­gen Bruch mit der Ver­gan­gen­heit. Wla­di­mir Putin, der ehe­ma­li­ge KGB-Funk­tio­när, ist dafür eine leben­di­ge Ver­kör­pe­rung. Gewiss, ver­gli­chen mit Oba­ma hören wir von ihm ver­nünf­ti­ge Stel­lung­nah­men. Auf die stän­di­gen Pro­vo­ka­tio­nen des Westens reagiert er kalt­blü­tig. Wür­de er blind­wü­tig zurück­schla­gen, hät­ten wir schon den Drit­ten Welt­krieg. (Die­ser kommt sowieso.)
        Was in Putin vor­geht, ist schwer zu beur­tei­len. Aber trotz sei­ner Macht­fül­le ist er nicht allein. Jeden Tag kann ein ande­rer an sei­ne Stel­le treten.
        Wer den „Archi­pel Gulag“ von Alex­an­der Sol­sche­ni­zyn gele­sen hat, wer die Berich­te von den Grau­sam­kei­ten der Roten Armee 1945 in Ost­deutsch­land kennt, Vide­os dar­über gese­hen hat, der ist vor Nai­vi­tät gegen­über Russ­land bewahrt.
        Zum Gesamt­bild gehö­ren aber auch die Mil­lio­nen Kriegs­op­fer auf rus­si­scher Sei­te durch die deut­sche Wehrmacht. –
        Gera­de die Anhän­ger der Fati­ma-Bot­schaft soll­ten gewarnt sein.
        Auch aus Alo­is Irl­mai­ers Pro­phe­zei­un­gen geht her­vor, dass Russ­land über West­eu­ro­pa her­fal­len wird. Wer weiß, mög­li­cher­wei­se her­bei­ge­ru­fen durch Deutsche?
        Poli­tisch braucht Deutsch­land mit Russ­land ver­nünf­ti­ge, auf bei­der­sei­ti­gem Inter­es­se beru­hen­de gut­nach­bar­li­che, mei­net­we­gen freund­schaft­li­che Bezie­hun­gen. Des­halb bin ich gegen Pro­pa­gan­da und Het­ze und Sank­tio­nen gegen Russ­land. Die­se die­nen allein der US-Hege­mo­ni­al­po­liitk, nicht Deutschland.

      • @ Leo Lämmlein

        Hier stim­me ich Ihnen wei­te­gehnd mal zu – genau so, teil­wei­se fast den­sel­ben Wor­ten, habe ich gestern auch einem Poster namens „Vol­ten­au­er“ geantwortet.

  11. Mal was ganz ande­res, weil wir doch Katho­li­ken sind und das auch das eini­gen­de Band sein soll­te und weil wir doch an die Herr­schaft Jesu Chri­sti glau­ben (oder tun wir das doch nicht…man hat manch­mal den Ein­druck, wir glau­ben nur an Fleisch, Macht und die rus­si­sche Diplomatie)

    Ich jeden­falls möch­te mich besin­nen dar­auf, dass wir einen Herrn haben, der bereits gesiegt hat.

    Gott hat in der Geschich­te immer wie­der Mensch­heits­gei­ßeln zugelassen.
    Wie groß konn­ten sie auftrumpfen!
    Und wie schwoll vie­len Män­nern der Kamm. Wie fühl­ten sie sich unbe­sieg­bar! Und wie sehr schleim­ten ihnen die dümm­sten Gän­se hin­ter­her und feu­er­ten die­se gei­stes­schwa­che Kamm­schwel­lung an!

    Und doch: eines Tages sank ihre Macht wie Staub in sich zusam­men, an dem Tag, an dem Gott sag­te: Es reicht!

    Das war schon in Jeri­cho so: als Gott die Posau­nen spie­len ließ, san­ken die unbe­zwing­ba­ren Mau­ern ein­fach in sich zusammen.
    Der Islam hat doch nichts zu mel­den. Wie schwach, wie ver­küm­mert muss man gei­stig sein, um sich so auf­zu­füh­ren, wie die Isla­mi­sten es tun! Was ist das für eine Zukunfst­hoff­nung, die dar­auf setzt, sich selbst in die Luft zu jagen und mög­lichst vie­le ande­re mit dazu. Und für Nach­schub sorgt man, indem man die Frau­en nur noch als voll­ver­schlei­er­te Becken und Unter­lei­ber wahr­nimmt, denen man soviel Kin­der wie mög­lich abpresst, um die­ses wür­de­lo­se, gott­lo­se Spiel immer wei­ter zu befeuern?
    „Mit den Becken unse­rer Frau­en“ wer­den wir Euro­pa besie­gen tön­te schon vor Jahr­zehn­ten der alge­ri­sche Präsident.
    Gott wird ihnen was husten!
    Denn Gott hat Frau­en geschaf­fen und nicht Becken.
    Gott ist hin­ab­ge­stie­gen in den aller­rein­sten Leib und in das aller­rein­ste Herz und den wei­se­sten und tief­sten Geist einer Frau, um aus ihr gebo­ren zu werden.
    Maria.

    Glaubt ihr denn hier, dass Gott ewig zuschaut?
    Ahnen wir, was im Him­mel los ist?
    Haben wir nicht erlebt, wie die­se unse­li­ge Gren­ze inner­halb Deutsch­lands plötz­lich wei­chen musste?
    Sie muss­te es an dem Tag, an dem Gott sag­te: Es ist genug.

    Ich bin gebo­ren, als die Mau­er hoch­ge­zo­gen wurde.
    Ich konn­te mir schlicht nicht vor­stel­len, dass Deutsch­land je wie­der ver­eint sein wür­de. So vie­le Flücht­lin­ge, so vie­le Tote an den Gren­zen, soviel sowje­ti­sche Macht, die in Ungarn den Auf­stand nie­der­ge­walzt hat­te, den Pra­ger Früh­ling erdros­selt hat­te und unend­lich viel Gewalt zu haben schien und die Welt unterminierte.
    Für mich war es eines der größ­ten poli­ti­schen Wun­der, dass die­ser „eiser­ne Vor­hang“, wie wir damals ssag­ten, ein­fach wegschmolz.

    War­um soll­te das nicht auch mit die­ser schreck­li­chen, repres­si­ven und gewalt­tä­ti­gen Reli­gi­on gesche­hen kön­nen – an dem Tag, an dem Gott sagen wird: Es reicht!

    Jesus ist der Herr und er lässt sich sein Recht nicht auf die Dau­er nehmen.
    „Er lacht ihrer.“
    So heißt es schon im AT.
    Was auf Ros­sen daher­kam und sei­ne Mus­keln spie­len ließ, ist nicht mehr.
    Das klein­ste Volk, das er sich erwählt hat­te, ist immer noch, wo alle Gro­ßen untergingen.
    Beten wir den Rosen­kranz, und wir wer­den es sehen.

    • Sehr geehr­te Frau Zeitsprung,
      In punk­to Ame­ri­ka und Russ­land hab ich mal so gedacht wie Sie.
      Ich bin nähm­lich durch und durch antikommunistisch.
      Inner­halb der letz­ten zehn Jah­re hab ich mei­ne Mei­nung auf­grund bestimm­ter Vor­komm­nis­se kom­plett gedreht. Am Anfang (als ich – zum Inter­net – noch einen Fern­se­her hat­te und auch die hie­si­ge Tages­zei­tung las) hab ich mich nur über gewis­se Aktio­nen Ame­ri­kas geär­gert. Gewis­se Fak­ten die nicht in mein ame­ri­ka­freund­li­ches Bild pass­ten. Damals hat­te ich noch größ­te Beden­ken gegen Putin, denn er kam aus dem KGB.
      Ich sage Ihnen eines :
      Wer die gro­ßen west­li­chen Zei­tun­gen liest und unser Fern­se­hen schaut, der ist mitt­ler­wei­le einer unglaub­li­chen Pro­pa­gan­da aus­ge­setzt. Das waren wir aller­dings schon immer !!!! Hoch­in­ter­es­sant ist, wie der Stern und der Spie­gel sich inner­halb von etwa 20 Jah­ren kom­plett gedreht haben. Ok, ich hab mei­ne Mei­nung ja auch gedreht. Das aber auf­grund von ame­ri­ka­ni­schen Aktio­nen die mich geär­gert haben, die nicht in mein Welt­bild passten.
      Wer nicht glaubt, dass es eine Hoch­fi­nanz gibt, die alles lenkt, der kann es nicht begrei­fen. Die Hoch­fi­nanz kommt direkt aus der Frei­mau­re­rei. Ich bin gläu­bi­ger Christ und las­se mir nicht neh­men die Schul­di­gen zu benen­nen. Natür­lich neigt jeder ein­zel­ne Mensch zur Schwach­heit. Sie genau­so wie ich. Aber för­dern tut das ganz mas­siv die Freimaurerei.
      Noch was :
      Vom Sau­lus zum Pau­lus. Nee, bei Putin ist das sicher nicht der Fall, kann ja gar nicht sein. Wie­so nicht ?????? Das frag ich Sie.
      Wer zwingt denn den afri­ka­ni­schen Staa­ten eine gott­lo­se Poli­tik auf ?
      Sind das die Rus­sen, oder nicht doch die „Ame­ri­ka­ner“ über die UNO ?
      Natür­lich sind es nicht die Ame­ri­ka­ner an sich, son­dern eine Eli­te, wel­che genau die­ses Land sel­ber als Macht­ba­sis und Welt­po­li­zist missbraucht.
      Es ärgert mich, dass Sie den Iran als den schlimm­sten Ver­fol­ger­staat bezeichnen.
      Was ist mit Sau­di Ara­bi­en ? Das ist der eng­ste Ver­bün­de­te der USA !! Der sun­ni­ti­sche Islam war (und ist) schon immer aggres­si­ver gewe­sen als der schiitische !!
      Assad ist (auf west­li­che Maß­stä­be bezo­gen) bestimmt kein Muster­kna­be. Aber es fan­den vor Aus­bruch des „Bür­ger­kriegs“ weit­ge­hend freie Wah­len statt. Das Ergeb­nis war den USA nicht genehm. Assad ist sel­ber Ale­vit, eine sehr tole­ran­te Glau­bens­rich­tung inner­halb des Islam !!
      Was brach­te denn der „ara­bi­sche Früh­ling“ in den betref­fen­den Staaten ?
      Wie sag­te der ira­ki­sche Prä­si­dent Mali­ki ein­mal : „Der IS ist eine Erfin­dung der USA !!“

      Sie behaup­ten, dass Russ­land die ande­ren „Rebel­len“ die gegen Assad kämp­fen bom­bar­diert und dass nur die USA und Frank­reich den IS bekämp­fen. Die­se Mel­dun­gen kön­nen Sie täg­lich im Deut­schen Fern­se­hen sehen und hören und in den gro­ßen Zei­tun­gen lesen. Im Inter­net steht was ganz anderes.
      Ich behaup­te mitt­ler­wei­le was ganz anderes.
      Die Atten­ta­te von Patis dien­ten unter ande­rem dazu, dass der Westen da (in Syri­en) jetzt mal ganz anders durch­grei­fen muß. Offi­zi­ell gegen den IS. Inof­fi­zi­ell gegen Assad.

      • =/​/​ Noch was :
        Vom Sau­lus zum Pau­lus. Nee, bei Putin ist das sicher nicht der Fall, kann ja gar nicht sein. Wie­so nicht ?????? Das frag ich Sie. //=

        Okay, und ich ant­wor­te: aus einem Sau­lus kann immer ein Pau­lus werden.
        Aber das muss irgend­wie nach­voll­zieh­bar sein. Pau­lus kehr­te regel­recht um, er ließ alles hin­ter sich, was er vor­her war und tat. Er ver­schwand für eini­ge Jah­re in der Stil­le, in der Gott ihn zubereitete.

        Putin war immer vor­ne dran, ein Damas­kus­er­leb­nis erzählt er uns nicht, inne­ge­hal­ten hat er nie, er schwamm immer oben.
        Er lebt nicht christ­lich. Letz­tes Jahr ließ er sich schei­den und lebt mit Freundin.
        Sei­ne Ver­ge­hen als Geheim­dien­stamnn und Poli­ti­kern hat er nie­mals öffent­lich bereinigt.

        Der Zöll­ner Mat­thä­us tat aber so etwas, nach­dem er sich bekehrt hat­te. Jeder, der umkehrt, wird Gott dafür loben und prei­sen und Buße tun für sei­ne Sün­den. Buße heißt bei Mat­thä­us: ergau­ner­tes Geld zurück­zah­len z.B.
        War­um sieht man von so etws bei Putin nichts?

        Jeder muss wis­sen, wor­an er sich festhält.
        Aber mich brin­gen kei­ne zehn Pfer­de dazu, auf Putin zu set­zen bei der Bilanz.

        Dass per­fi­de Leu­te hier mir des­we­gen immer unter­stel­len wol­len, ich sei pro-ame­ri­ka­nisch ist aller­dings deren Problem.

        Ich kann mich mit gar nichts Poli­ti­schem identifizieren.
        Zu tief steckt die War­nung mei­nes Herrn davor in mir.

    • Noch was Frau Zeitsprung,
      „Das Böse kommt bekannt­lich immer als das Gute daher“
      Ich stel­le fest, dass die gro­ße Mas­se der Leu­te in den west­li­chen Län­dern (dank auch unse­ren Nach­rich­ten­sen­dern und den gro­ßen Zei­tun­gen) der Mei­nung ist, dass Putin gefähr­lich und unbe­re­chen­bar ist. Hin­ge­gen denkt die gro­ße Mas­se, dass es die USA schon irgend­wie rich­tig machen und zumin­dest in der Welt frei­heit­li­che Wer­te ver­tei­di­gen und gegen den Ter­ro­ris­mus was tun.
      Nur eine klei­ne Min­der­heit im Westen ist der Mei­nung, dass es (mitt­ler­wei­le) genau anders ist.
      Ich ken­ne eini­ge Russ­lan­deut­sche, wel­che alle­samt Ver­wand­te in Russ­land haben und die­se auch regel­mä­ßig besu­chen. Laut denen ste­hen fast alle !!! Rus­sen hin­ter Putin, genau­so wie die­je­ni­gen, die bei uns woh­nen. Laut unse­ren Medi­en ist es aber ganz anders. Nun ja, es bil­de sich jeder sei­ne Meinung.

      Wis­sen Sie, was mir in den Jah­ren 2003/​04 unan­ge­nehm auf­ge­fal­len ist.
      Ich erin­ner­te mich noch an die anti­ame­ri­ka­ni­schen Demon­stra­tio­nen hier in Deutsch­land anläss­lich des ersten Golf­kriegs anfangs der 90er Jah­re. Damals hab ich mich über die Demon­stran­ten geär­gert, wel­che erst demon­striert hat­ten, als die USA Sad­dam Hus­sein in die Schran­ken wie­sen, weil der ja zuvor Kuwait über­fal­len hat­te. Mich hat­te geär­gert, dass die nicht schon gegen den Krieg demon­strier­ten als Sad­dam Hus­sein zuvor Kuwait über­fal­len hatte.
      Spä­ter kam dann her­aus, dass eine US-Diplo­ma­tin Sad­dam Hus­sein signa­li­siert hat­te, dass die USA nichts unter­neh­men wer­den wenn er gegen Kuwait auf­mar­schiert. Es war also eine Fal­le der USA. Sie hat­ten somit einen Grund ihn (aus wel­chen wirk­li­chen Grün­den auch immer) in die Schran­ken zu wei­sen. Das pass­te damals nicht in mein Weltbild.
      Wis­sen Sie, was dann beim end­gül­ti­gen Ein­marsch der USA in den Jah­ren 2003/​04 pas­sier­te ? Gar nichts, es gab kei­ne anti­ame­ri­ka­ni­schen Demon­stra­tio­nen mehr.
      Sad­dam Hus­sein hat­te zuvor kein Land über­fal­len. Viel­leicht war die­ser „Mei­nungs­um­schwung“ ja auch den Vor­fäl­len vom 11.09. geschul­det. Aller­dings hat­te nach­weis­lich Sad­dam Hus­sein nichts mit der Al Kai­da am Hut. Er hat­te sogar einen christ­li­chen Mini­ster in der Regie­rung – Tarik Aziz. Die USA haben spä­ter zuge­ge­ben, dass das mit dem angeb­li­chen Gift­gas (gefun­den wur­de keins) nur vor­ge­scho­ben war – das ist defi­ni­tiv Fakt. Es wur­de aber inter­es­san­ter­wei­se kein ande­rer Grund genannt.
      Ich hab mich aber auch noch an eine klei­ne Mel­dung Ende des Jah­res 2001 in unse­rer hie­si­gen Tages­zei­tung erin­nert. Dar­in stand, dass Sad­dam Hus­sein plan­te, sein Öl nur noch gegen Euros und nicht mehr gegen US-Dol­lars zu verkaufen.

      • Mei­ne rus­si­schen und russ­land­deut­schen Freun­de sind aller­dings kei­ne Putin-Fans.

        Ich habe viel­mehr die Beob­ach­tung gemacht, dass sie mit der rus­si­schen Com­mu­ni­ty hier nichts zu tun haben wol­len. Schon mehr als einer die­ser Freun­de sag­te mir, die Men­ta­li­tät der Rus­sen sei viel­fach zynisch und bru­tal, poli­tisch unzi­vi­li­siert und sie sei­en froh hier zu sein.

        Was uns viel­leicht an uns selbst nervt und stört, sehen sie groß­zü­gi­ger, weil sie auch das vie­le Gute und Mensch­li­che hier wahr­neh­men und dank­bar dafür sind, dass es ihnen zugu­te kommt.

        Wenn in Russ­land jun­ge Musi­ker zu wah­ren musi­ka­li­schen Kampf­ma­schi­nen erzo­gen wer­den, denen jeder Impuls, selbst zu gestal­ten mit Bru­ta­li­tät und stän­di­gem Per­fek­ti­ons­druck aus­ge­trie­ben wird, so dass vie­le als hoch­vir­tuo­se, aber spiel­un­fäh­ge Krücken auf der Strecke blei­ben, weil sie ein­fach kei­ner­lei eige­ne musikli­sche Gestal­tungs­kraft erwor­ben haben und erwer­ben durf­ten, dann kön­nen Sie viel­leicht eher ermes­sen, wie das in Russ­land tickt – und dass es auch dort einen Mob gibt, der die­se Unzi­vi­li­sert­heit toll fin­det und auch Dosto­jew­ski in den Ofen schmei­ßen wür­de: gebongt! Das glau­be ich Ihnen sofort.

        Es gibt einen deut­schen Gei­stes­men­schen bis heu­te, aber der deut­sche Mehr­heits­proll hat dafür nur Hohn und Spott übrig. So ist es auch in Russ­land. Ein Land mit groß­ar­ti­ger Kul­tur, aber sehen Sie sich die Mehr­heit an – denen ist die eige­nen Kul­tur so fremd wie dem Mars­männ­chen der Weihnachtsbaum.
        Wohin Putin gehört – ich wills nicht wis­sen. Den ein­zi­gen, lei­der weib­li­chen Putin-Fan, den ich ken­ne (eine Rus­sin), wür­de ich als ein rohes Weib bezeich­nen, dem jeder ech­te Respekt vor dem ande­ren Men­schen und jede Warm­her­zig­keit und jedes Erbar­men für ande­re fernsteht.

  12. Sehr geehr­ter Herr Schrems, ich habe mir Ihren vor­züg­li­chen Arti­kel von letz­tem Jahr durch­ge­le­sen. Der ist sehr gut fin­de ich.
    Ich möch­te nicht Ruß­land und sei­nen Prä­si­den­ten glo­ri­fi­zie­ren. Aber man muß doch sagen, daß er vie­le Din­ge beim Namen nennt und auch nen­nen kann, weil er und weil Ruß­land gei­stig wie auch mili­tä­risch stark genug sind, um jedem Druck aus Washing­ton und Ver­bün­de­ten zu wider­ste­hen. Gera­de Deutsch­land und sei­ne Medi­en müs­sen sich schä­men, denn ohne Gor­bat­schow wäre vie­les gar nicht mög­lich gewe­sen. Putin hat einen kla­ren Kopf und ent­larvt ein umd ande­re Mal die­je­ni­gen, die nichts als im Trü­ben fischen und Böses pla­nen und tun. 

    Der IS ist auch ein Kind der CIA und dazu geschaf­fen, heißt es, den syri­schen Prä­si­den­ten zu stür­zen. In Ägyp­ten hat­ten die USA die chri­sten­feind­li­che Mus­lim­bru­der­schaft ans Ruder gebracht, aber Gott sei Dank konn­te sich Ägyp­ten selbst von die­ser Pest befrei­en. Nichts als Krieg und Ter­ror stif­ten die Frei­mau­rer-USA, füh­len sich als die Aus­er­wähl­ten und unschlag­bar. Und gehen gleich­zei­tig ein­her als Demo­kra­tie­er­fin­der und Men­schen­rechts­wah­rer. Die USA und Ver­bün­de­ten set­zen arme Staa­ten unter Druck und wür­gen sie wirt­schaft­lich und finan­zi­ell, wenn die­se nicht Abtrei­bung und Homo­sa­chen bejahen.

    Ohne Ruß­land und Putin hät­ten wir eine Welt, in der jedes denk­ba­re Ver­bre­chen unge­straft began­gen wür­de. Des­halb ist unse­re Frei­heit und unser Wohl­erge­hen mit Ruß­land aufs Eng­ste ver­knüpft, solan­ge sich unse­re Eli­ten wei­gern umzu­keh­ren und einen gerech­ten und christ­li­chen Weg auf allen mög­li­chen Fel­dern einzuschlagen.

  13. @zeitschnur: Ihr Rus­seen­bas­hing ist ein­fach unaus­steh­lich. Aus Ihren despek­tier­li­chen State­ments ist eher davon aus­zu­ge­hen, dass Sie hier die Rol­le eines Troll spie­len. Und im übri­gen het­zen Sie man­tra­mä­ssig gegen die Pius­leu­te und Tra­dis, wor­aus zu schlie­ssen ist, dass Sie kei­ner­lei Sym­pa­thie für die Tra­di­tio­na­li­sten hegen. Sie soll­ten sich nicht zu weit aus dem Fen­ster leh­nen, denn da Sie als Deut­sche einer Nati­on ange­hö­ren, die ziem­lich viel Dreck am Stecken hat, was die unge­heu­ren Ver­bre­chen gegen Ruß­land im II Welt­krieg betrifft. Soll­te der Islam eines Tages vor Ihrer Tür ste­hen, so ist das Euer Schick­sal, viel­leicht seh­nen Sie sich dann doch lie­ber der Rus­se steht vor Ihrer Bude! Die von Ihnen hoch­ge­ju­bel­ten Amis kön­nen dann Ihrem Länd­chen auch nicht mehr „hel­fen“!

  14. @zeitschnur: Ihr Ver­gleich von Russ­land mit mit Hit­ler ist unter­ste Schub­la­de. „Und wir kön­nen uns nicht sicher sein, dass der rus­si­sche Bär sei­ne Macht­gier und Fress­lust auf­ge­ge­ben hat“,ect,ect.Warum sind Sie so agres­siv, Madame? Sie sind wirk­lich eine zyni­sche Frau. 

    • Sie schmä­hen mich mit Ihrer unge­zo­ge­nen und pro­le­ten­haf­ten Tour?
      Ander swird ein Schuh drauß, was Russ­land betrifft: Ich bin im Gegen­satz zu gewis­sen Leu­ten nicht dement. Ich lebe lan­ge genug, um die Zeit noch genau im Gedächt­nis zu tra­gen, wo Euro­pa Angst hat­te vor den Rus­sen. Pani­sche Angst. Ich ken­ne noch die­se unge­zähl­ten Frau­en, die von Rus­sen im Kol­lek­tiv ver­ge­wal­tigt wur­den. Ich habe es noch in Erin­ne­rung, wie alte Män­ner aus den Gulags erzähl­ten, in denen sie als ein­zi­ge von vie­len über­lebt hat­ten. Ich höre noch den Geschütz­don­ner der kom­mu­ni­sti­schen Armeen und ihrer Trup­pen­übun­gen an den Gren­zen des eiser­nen Vor­hangs, mit dem man uns schrecken sollte.

      Das alles ist nie geklärt, nie zurückgenommen. 

      Bescheu­ert ist, wer das alles auf zu leich­te Schul­ter nimmt. Ich bin gewiss nicht aggres­siv, aber die Rus­sen waren wahn­sin­nig aggres­siv und ich habe kei­ner­lei Hin­weis, dass sich das wesent­lich geän­dert hat. Auch in der Kri­mi­nal­sta­ti­stik der Bun­des­re­pu­blik fül­len sie gan­ze Listen.

      Aber bit­te – ich kann nie­man­den zum Den­ken zwingen.

      Schla­fen Sie gut wei­ter, eine geruh­sa­me Nacht wünscht: Zeitschnur

      • Wer­te @ Zeitschnur!
        Machen Sie sich und uns hier nichts vor! Sie sind jetzt 54 Jah­re alt, denn
        Sie sind nach eige­nen Anga­ben 1961 gebo­ren! Damit rela­ti­viert sich alles, was Sie berich­tet haben! Sie pro­ji­zie­ren wohl Ange­le­se­nes aus der Ver­gan­gen­heit in Ihre per­sön­li­che Erin­ne­rung, um Ihre Russ­land­pho­bie zu begrün­den! Der Beginn jener Zeit, in der Sie per­sön­lich histo­ri­sches Bewusst­sein erlangt haben könn­ten, liegt sicher deut­lich nach 1968! Da war von einer “pani­schen Angst” Euro­pas vor den Rus­sen kei­ne Rede mehr! Viel­mehr befand sich die BRD unter Brand/​Scheel auf dem Weg der ost­po­li­ti­schen Annä­he­rung! Mitt­ler­wei­le gibt es die UDSSR nicht mehr! Das soll­ten Sie zur Kennt­nis neh­men. Wer meint, das Russ­land von heu­te sei das glei­che, wie die UDSSR vor 1989, irrt sich gewal­tig! Wäre es so und nicht anders gewe­sen, hät­te es kei­ne Wie­der­ver­ei­ni­gung usw. gegeben!
        Sie soll­ten sich sel­ber ent­spre­chen­des Wis­sen aneig­nen und zum Nach­den­ken dar­über zwingen!

      • Als ich ein Kind und eine Jugend­li­che war, bau­ten pani­sche Deut­sche ihre Kel­ler zu Atom­bun­kern aus, und der Staat unter­stütz­te das.

        Sie hat­ten Angst vor dem Atom­krieg und rus­si­schen Atomwaffen.
        Mit Igno­ran­ten kann ich aber wohl kaum über das debat­tie­ren, was ich erlebt habe.
        Zumal die Gene­ra­ti­on, die von den Rus­sen Schreck­li­ches erfah­ren hat­te, damals noch mit­ten im Leben stand und davon sehr viel erzählte.
        Das hat jeden sen­si­blen Nach­fah­ren mit geprägt.

        Ent­we­der Sie sind viel zu jung, um hier mit­re­den zu kön­nen, oder Sie sind schlicht ein ein Zyniker.

      • Wer­te @ Zeitschnur
        Sie sind, wie gesagt, ver­hei­ra­tet, aber, wie Sie durch­blicken lie­ßen, „getrennt von Tisch und Bett“, also allein lebend, denn Ihre Kin­der sind offen­sicht­lich aus dem Haus. Daher sind momen­tan für Sie Män­ner an allem schuld, Män­ner im all­ge­mein, aber geweih­te Män­ner der Kir­che im beson­de­ren. Dar­über hin­aus rich­tet sich Ihre Abnei­gung gegen die Chri­sten ins­ge­samt, gegen die hier­ar­chisch ver­fass­te katho­li­sche Kir­che, beson­ders aber gegen kon­ser­va­ti­ve Katho­li­ken, die Sie stän­dig als „Tra­dis“ ver­un­glimp­fen. Aber aus der Psy­cho­lo­gie ist die­ses Phä­no­men bei Frau­en ihres Alters bekannt, beson­ders bei jenen, die mit ihrem bis­he­ri­gen Leben hadern.
        Hin­zu kommt, dass Sie als mehr­ma­li­ge Kon­ver­ti­tin mit jüdi­schen, pro­te­stan­ti­schen und letzt­lich katho­li­schen Kom­po­nen­ten, aus denen Sie Ihren Pri­vat­glau­ben näh­ren, ein Paket an hoch­gra­dig explo­si­vem Frust aus Ihrer ins­ge­samt unbe­wäl­tig­ten Ver­gan­gen­heit mit sich her­um­tra­gen, den Sie als immer­wäh­ren­de Stu­den­tin durch pri­va­tes Bil­dungs­be­mü­hen abzu­bau­en suchen. Dem Forum gau­keln Sie stän­dig einen hohen Bil­dungs­ho­ri­zont vor, den Sie in Wirk­lich­keit aber nicht erreicht haben. Denn Ihre histo­ri­schen Aus­las­sun­gen las­sen z.B. durch ihre unzu­läs­si­gen Ver­all­ge­mei­ne­run­gen einen grund­sätz­li­chen Man­gel an Wis­sen­schaft­lich­keit und Pro­blem­be­wusst­sein erken­nen, der zumin­dest jeden Histo­ri­ker unan­ge­nehm berührt!
        Fazit: Sie mob­ben sich selbst, Wer­te­ste, durch Ihre Kom­men­ta­re, die ins­ge­samt gese­hen in ihrer Bös­ar­tig­keit und Gehäs­sig­keit immer Abstru­ser wer­den. Daher ist der Appell an Sie so wich­tig, den Leo Laemm­lein im Thread „Begräb­nis Hel­mut Schmidt“ brü­der­lich an Sie gerich­tet hat.

      • @ sophus

        Ich for­de­re Sie hiem­rit auf, Ihre Ver­leum­dun­gen zu unterlassen.
        Ich bin kei­ne „mehr­fa­che Konvertitin“.

        Was für ein Ungeist steckt in Ihnen, da Sie so dreist und ohne irgend­et­was zu wis­sen, lügen?

  15. Wer­te @ Zeitschnur

    Sie sagen oben: „Als ich ein Kind und eine Jugend­li­che war, bau­ten pani­sche Deut­sche ihre Kel­ler zu Atom­bun­kern aus, und der Staat unter­stütz­te das. Sie hat­ten Angst vor dem Atom­krieg und rus­si­schen Atom­waf­fen. Mit Igno­ran­ten kann ich aber wohl kaum über das debat­tie­ren, was ich erlebt habe.
    Zumal die Gene­ra­ti­on, die von den Rus­sen Schreck­li­ches erfah­ren hat­te, damals noch mit­ten im Leben stand und davon sehr viel erzähl­te. Das hat jeden sen­si­blen Nach­fah­ren mit geprägt. Ent­we­der Sie sind viel zu jung, um hier mit­re­den zu kön­nen, oder Sie sind schlicht ein Zyniker“.
    Abschlie­ßend bemerkt: Ihre kind­li­chen und jugend­li­chen Erleb­nis­se gin­gen mich nichts an, wenn Sie die­se hier nicht histo­risch ver­ab­so­lu­tie­ren wür­den. Die Äng­ste von Wohl­ha­ben­den, die sich Bun­ker bau­en konn­ten, waren sin­gu­lär gegen­über den 99,999% die sich eine sol­che „Angst“ nicht lei­sten konn­ten und wei­ter­hin am Auf­bau ihrer Exi­sten­zen arbei­te­ten. All­ge­mei­ne Angst vor einem Atom­krieg gab es nur 1963 als Prä­si­dent Ken­ne­dy in der Cuba-Kri­se Chrust­schow zwang, die Idee, Rake­ten auf Cuba zu instal­lie­ren in letz­ter Minu­te auf­zu­ge­ben. Da waren Sie gera­de ein­mal zwei Jah­re. Die Devi­se hieß von da an : Annä­he­rung statt Kon­fron­ta­ti­on, Offen­heit statt Dog­ma­tis­mus. Das Ziel lau­te­te in der Welt­po­li­tik wie in der Deutsch­land­po­li­tik: „Wan­del durch Annäherung“.
    Woher haben Sie also Ihre Angst­er­fah­run­gen? Sie wis­sen, dass der Staat den Atom­bun­ker­bau bezu­schuss­te. Das weiß in Ihrem Alter nicht jede Frau! Hat­ten Sie sei­ner­zeit in der Bran­che zu tun und sich mit den Äng­sten der Auf­trag­ge­ber infi­ziert – mit Nach­wir­kun­gen bis heute?

    • „Kal­ter Krieg“ – schon mal gehört?
      Ging von ca. 1960–1980.

      Ich stau­ne über Ihre Igno­ranz – selbst das gro­ße Kino ver­ar­bei­te­te den Kon­flikt zur Ent­span­nung der ange­spann­ten deut­schen Volksseele.

      James Bond – schon mal gehört? Da wer­den all die­se kol­lek­ti­ven Äng­ste bedient. My name is Bond, James Bond…

      Sie sind ein Jun­ger, das ist nun deut­lich gewor­den und wis­sen ein­fach nichts. Biss­chen Zurück­hal­tung wäre angebracht.

      • @ Zeit­schnur
        Dan­ke gleich­falls! Sie spra­chen von Wie­der­ein­tritt in die katho­li­sche Kir­che. Also sind Sie in eine ande­re „Kon­fes­si­on“ aus­ge­tre­ten und dann wie­der in die katho­li­sche Kir­che ein­ge­tre­ten. Was ist das dann? Das ist ein zwei­fa­cher Wechsel!
        „Kal­ter Krieg“ war die nor­ma­le poli­ti­sche Bezeich­nung für das dama­li­ge Ost-West-Ver­hält­nis. Mili­tä­risch hieß dies „Gleich­ge­wicht des Schreckens“, ein Gleich­ge­wicht, das nie­man­den mehr schreck­te, schon gar nicht „die deut­sche Volks­see­le“! Sie haben sich einen Popanz auf­ge­baut, mit dem Sie eine tat­säch­lich stau­nens­wert igno­ran­te Russ­land­pho­bie bedienen.

      • @ „sophus“

        Wenn die Weis­heit an der näch­sten Leer­stel­le im eige­nen Kopf schei­tert, dann kommt es zu sol­chen Eselsschlüssen…

        Ich sag­te es bereits: 

        Unter­las­sen Sie die Lügen und Ver­leum­dun­gen über mei­ne Person.

    • @ Zeit­schnur

      Nun ist es klar, woher Sie ihre Angst­er­fah­run­gen haben. Ihre Fami­li­en kom­men aus einer Gemein­de im hin­ter­sten Win­kel des Baye­ri­schen Wal­des im Über­gang zum Böh­mer­wald, sei­ner­zeit unmit­tel­bar am Eiser­nen Vor­hang zur CSSR gele­gen. Aus die­ser Enge­la­ge und Hori­zont­be­grenzt­heit sind Sie es, die meint, das grenz­na­he Angst­ge­fühl , das Sie als Kind und Jugend­li­che im Kal­ten Krieg hat­ten, sei das all­ge­mei­ne Lebens­ge­fühl in ganz Deutsch­land gewe­sen. Schon im Münch­ner Raum war sei­ner­zeit von die­ser grenz­na­hen Urangst nichts mehr zu spü­ren. Was Sie da heu­te noch mit sich her­um­tra­gen, ist Ihr Hin­ter­wäld­ler-Popanz, der Sie sel­ber ent­lar­ven­de „Esels­schlüs­se“ zie­hen lässt.
      Übri­gens: Die Gän­se­füß­chen zu mei­nem Nick­na­men sind süß! Sind das Ihre?

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