“Wir laufen nicht weg aus Syrien“ – Papst-Einladung mit Würde an Absender zurück


Syrische Christen
Syrische Christen

(Damas­kus) In Euro­pa fin­det eine wort­wört­lich schran­ken­lo­se und regel­lo­se Mas­sen­ein­wan­de­rung statt mit der Aus­re­de des Syri­en-Krie­ges. Hun­dert­tau­sen­de Schlaue aus allen mög­li­chen Län­dern und Kon­ti­nen­ten nüt­zen das Leid und die schreck­li­che Chri­sten­ver­fol­gung in Syri­en aus, um sich in Euro­pa einen Vor­teil zu sichern. Der chaldäi­sche Bischof von Alep­po dank­te Papst Fran­zis­kus für sei­nen Auf­ruf an die Euro­pä­er, die Flücht­lin­ge auf­zu­neh­men, lehn­te das Ange­bot, nach Euro­pa zu gehen, jedoch ab: „Wir dan­ken dem Papst für sei­ne Groß­her­zig­keit, aber die Chri­sten wol­len nicht aus Syri­en weglaufen“.

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Die Chri­sten Syri­ens sei­en dem Papst über­aus dank­bar für sei­nen groß­her­zi­gen Appell an Euro­pa, doch wich­ti­ger sei, in der Hei­mat zu blei­ben und die­se nicht aufzugeben.

Der Appell von Papst Fran­zis­kus brin­ge „sei­ne Für­sor­ge für jene zum Aus­druck, die Lei­den, und ist eine Ein­la­dung an alle Chri­sten, mit evan­ge­li­scher Kon­kret­heit jenen zu hel­fen, die sich in einer Not­si­tua­ti­on befinden“.

„Wir tun alles, um Hoffnung am Leben zu erhalten“, als Christen in Syrien bleiben zu können

Doch gleich­zei­tig „ist es ange­sichts der Krie­ge, die den Nahen Osten ent­stel­len, unser Wunsch als Chri­sten und als Kir­che, in uns­rem Land zu blei­ben und wir tun alles, um die­se Hoff­nung am Leben zu erhalten“.

Die­se Aus­sa­gen stam­men vom Jesui­ten, Msgr. Antoine Audo, chaldäi­scher Bischof von Alep­po und Prä­si­dent der syri­schen Cari­tas. Aus­sa­gen, die Bischof Audo gegen­über der Nach­rich­ten­agen­tur Fides äußerte.

Der Bischof berich­te­te über die schwie­ri­ge Situa­ti­on in Syri­en, beson­ders in Alep­po, doch: „Wir kön­nen aber nicht den Men­schen sagen: Lauft davon, geht weg, möge euch jemand aufnehmen.“

„Respekt vor jenen, die ihre Kinder schützen wollen“, Weggehen heißt aber, „daß jene siegen, die das Land zerstören wollen“

„Wir haben Respekt vor den Fami­li­en, die Kin­der haben und des­halb lie­ber weggehen.“

„Ich wer­de nie ein Wort sagen, ein nicht wohl­wol­len­des Urteil aus­spre­chen über jeman­den, der sei­ne Kin­der vor dem Leid schüt­zen will.“

„Für uns ist aber schmerz­lich die Fami­li­en auf­bre­chen zu sehen. Es ist ein Zei­chen dafür, daß der Krieg nicht auf­hö­ren wird oder daß am Ende jene obsie­gen, die das Land zer­stö­ren wollen.“

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: MiL

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Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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19 Kommentare

  1. Wir wol­len nicht weg­ge­hen ! Die­ses muti­ge Aus­har­ren in einer feind­li­chen, gefähr­li­chen Umge-
    bung ist schon hel­den­haft und zeugt von einem star­ken christ­li­chen Glau­ben. Der Appel des
    Pap­stes zur unkon­trol­lier­ten Auf­nah­me von Flücht­lin­gen, wird in den Medi­en hoch beju­belt und
    begei­stert beklatscht. Nicht weni­ge aber beden­ken, wel­che Pro­ble­me die­se Völkerwanderung
    nach sich zie­hen wird. Es wird nicht bedacht, dass unter den berech­tig­ten Flücht­lin­gen auch an-
    dere wie Ter­ro­ri­sten, Ver­bre­cher und zwie­lich­ti­ge Gestal­ten, leicht nach Euro­pa kom­men können.
    Es wird immer wie­der auf die Situa­ti­on von 1945 hin­ge­wie­sen, wo tau­sen­de Deut­sche vertrieben
    wur­den und nach West­deutsch­land kamen. Der gro­ße Unter­schied ist der, es waren Volksdeut-
    sche mit christ­li­chem Glau­ben. Die­se waren froh, wenn sie eine ein­fa­che Unter­kunft bekamen
    und stell­ten nicht For­de­run­gen wie sie jetzt von man­chen soge­nann­ten Flücht­lin­gen, erhoben
    wer­den ( Zim­mer mit war­men Was­ser ! ). Eupho­rie ist wie ein Stroh­feu­er, es wird nicht lan­ge halten !

    • Die Flücht­lin­ge von 1945 muss­ten sehr hart für ihren Lebens­un­ter­halt arbei­ten und beka­men kei­ne monat­li­che Zuwen­dung von 170 Euro (mehr als ein Arbei­ter in einem ost­eu­ro­päi­schen Land ver­dient!). Sie waren es auch, die tat­kräf­tig hal­fen, die Trüm­mer des Krie­ges zu besei­ti­gen und Deutsch­land neu auf­zu­bau­en. Ohne die­se Flücht­lin­ge von damals wäre die BRD nicht so schnell zum Wirt­schafts­wun­der­land aufgestiegen!
      Die Auf­nah­me von christ­li­chen Flücht­lin­gen ist immer auch ein Segen für ein Land. – Ob die vie­len Mus­li­me das auch sind, wird sich her­aus­stel­len. Kaum ange­kom­men, wis­sen sie auf jeden Fall schon ganz genau, was ihnen alles zusteht…

  2. Eine impo­nie­ren­de Stim­me ange­sichts des Sprach- und des Will­kom­men hei­ßen-Wirr­wars hierzulande.
    Aller­dings, ob der chaldäi­sche Bischof, Msgr. Antoine Audo, für alle noch in Syri­en leben­den Chri­sten spricht, ist nicht sicher.
    Wie wird die Reak­ti­on auf sei­ne Wor­te ausfallen?
    Die Äuße­rung des unga­ri­schen Bischofs László Kiss-Rigó hat lt. kath​.net ja auch für Irri­ta­ti­on gesorgt, indem sie angeb­lich offen gegen Papst Fran­zis­kus gerich­tet sei.

    Eine gan­ze Gene­ra­ti­on wür­de Syri­en und ande­ren Län­dern feh­len, woll­ten alle gehen. Wie sol­len die­se Län­der die­ses mas­sen­wei­se Abwan­dern verkraften?
    Die dor­ti­gen Ein­woh­ner sehen ver­las­se­ne Häu­ser – dies wird doch eine Sog­wir­kung haben, indem sie den­ken könn­ten: „Alles hat kei­nen Zweck mehr, wir gehen auch!“
    Und die kran­ken, alten, wirk­lich armen Men­schen, die zurück­ge­blie­ben sind? Wer sorgt für sie?

    Das Foto oben geht mir sehr zu Her­zen. Wenn es viel­leicht auch schon älte­ren Datums ist, so bringt es doch sehr gut die Stim­mungs­la­ge von gläu­bi­gen Men­schen zum Aus­druck: In allem Kum­mer auch die Hin­ga­be und die Hoff­nung auf unse­ren Herrn!

  3. „Papst“ Berg­o­glio ist kei­nes­wegs so wirk­lich auf der Sei­te der syri­schen und ira­ki­schen Chri­sten. Sei­ne Wor­te sind nicht ganz gut gemeint, und fol­ge­rich­tig und mit gro­ßem Mut hat der Bischof von Alep­po ihm offen­kun­dig eine Absa­ge erteilt. Nach dem Mot­to: lie­ber ster­ben als auf die „Ange­bo­te“ die­ses Men­schen aus Argen­ti­ni­en ein­ge­hen. „Papst Berg­o­glio: Nein danke!“
    Der Bischof von Alep­po hat gro­ßes Lob ver­dient wie auch Gebet und Hil­fe, mili­tä­ri­sche Hilfe. 

    In der Tat: was wür­de es nüt­zen die Hei­mat zu ver­las­sen, das Eige­ne, um sie den Mör­der­ban­den in die Hän­de zu geben? Das zu sagen, bedeu­tet nicht, die Chri­sten, die nach Euro­pa kom­men wol­len, herz­lich will­kom­men zu hei­ßen. Man soll­te sie aber bei (eini­ger­ma­ßen) katho­li­schen Völ­kern unter­brin­gen- bit­te nicht in Deutsch­land. Da kämen sie ja vom Regen in die Traufe.

    Als Ein­hei­mi­scher und Euro­pä­er fra­ge ich mich auch wie ein Papst dazu kommt, den Völ­kern Euro­pas „Flücht­lin­ge“ (damit sind die nicht ver­folg­ten Mos­lems gemeint) regel­recht mit Gewalt auf­zu­drän­gen. Das ist infam. Es reicht ja schon, wie die Macht­ha­ber (Ein­heits­lü­gen­me­di­en und Poli­ti­ker) mit uns ver­fah­ren. Aber vom „Papst“ Berg­o­glio hat der euro­päi­sche Christ kei­ne Hil­fe dies­be­züg­lich zu erwar­ten. Ganz im Gegen­teil: er bläst ja ins sel­be Horn.

  4. „Der Appell von Papst Fran­zis­kus brin­ge „sei­ne Für­sor­ge für jene zum Aus­druck, die Lei­den, und ist eine Ein­la­dung an alle Chri­sten, mit evan­ge­li­scher Kon­kret­heit jenen zu hel­fen, die sich in einer Not­si­tua­ti­on befinden“.“
    So viel Ver­trau­en zu die­sem Bischof von Rom hab ich nicht.
    Per Mari­am ad Christum.

  5. Es sind Wel­ten zwi­schen den authen­eti­schen Aus­sa­gen des Alep­po-Bischofs und den sehr popu­li­sti­schen schwam­mi­gen Aus­sa­gen Berg­o­li­os, die sehr unbe­darft und unre­flek­tiert her­über­kom­men – für die Pam­pas viel­leicht gut, für uns und vor­al­lem für Syri­en, der Wie­ge der Chjri­steb­heit wenig hilfreich.
    Das Kern­pro­blem ist und bleibt der Syri­en­krieg mit­ver­ant­wor­tet von USA und sogar Deutsch­land durch Unter­stüt­zung der Rebel­len und aller, die sich dort eine gol­de­ne Nase holen wollen.
    Das ist ernst und ernst­zu­neh­men, bis nicht eine Lösung sprich Frie­den, wah­rer Frie­den gefun­den wird.
    also alle kriegs­wirt­schaft­li­chen waf­fen­dien­li­chen Bestre­bun­gen eine kla­re Absa­ge – auch wenns weh tut und alle Par­tei­en an den Ver­hand­lun­gen­stisch – auch und beson­ders Russland!

  6. cor­ro­la­ri­um: bean­tra­ge ein Sam­mel­kla­ge an Bush in Quin­ti­li­o­nen­hö­he zur Deckung der ent­stan­de­nen Kosten um die Migran­ten freund­lich auf­zu­neh­men und ihnen die Mög­lich­keit einer bal­di­gen hei­mat­li­chen Rück­kehr zu geben.

  7. Trö­stet Euch,in zir­ka einem Jahr dürf­te der argen­ti­ni­sche Spuk vor­bei sein und wie­der ein „rich­ti­ger“ Papst auf dem Stuhl Petri sitzen.

    • Ich bin auch nicht mit allem d’ac­cord was der Papst von sich gibt- Aber wie sie hier von ihm spre­chen, ist eines Katho­li­ken nicht wür­dig. Der Hei­li­ge Geist hat sich sicher nicht geirrt, als er die­sen Mann- durch die Kar­di­nä­le der Welt- zum Petrus­amt rief.
      Papst Fran­zis­kus hat soviel mehr Erfah­rung als ich: Er hat so viel mehr stu­diert, gese­hen, geliebt und gelebt als ich- Ich bemü­he mich zu aller­erst, die Din­ge bes­ser zu ver­ste­hen, die mir unter sei­nen Äuße­run­gen nicht ganz so gleich gefal­len, weil ich ziem­lich sicher bin, dass er klü­ger ist als ich. Alles ande­re wäre ziem­lich hoch­mü­tig, den­ke ich.

      • Anna @ … eines Katho­li­ken nicht wür­dig.. das ist bedingt rich­tig. Aber die Vor-
        lagen lie­fert Fran­zis­kus sel­ber und für den Chri­sten nicht zu ertra­gen. Sie ha-
        ben ja auch gelernt, dass der Hei­li­ge Geist weht wo er will. Wenn nun ünwür-
        dige Kar­di­nä­le einen Papst wäh­len, der den Glau­ben zer­streut und an den
        Sakra­men­ten her­um­deu­telt, so ist Kri­tik nicht nur ange­bracht, son­dern das
        Gebot der Stunde.

  8. Es muss und wird so kommen,denn die Gegen­sei­te macht ja nun auch gera­de mäch­tig Dampf auf.(„ und er weiss,das er nicht viel Zeit hat“)
    Stich­wort 42 Mona­te drei­ein­halb Jah­re-Blitz in die Kup­pel ( „und ich sah den Satan fal­len wie einen Blitz“) Rück­tritt am 28.Februar 2013,20 Uhr,seltsam genau,oder!?
    „wenn Gott die Zeit nicht ver­kürzt hät­te“- die hir­ten­lo­sen Scha­fe begrü­ßen gera­de begei­stert ihre Schlächter…
    Nun müsst Ihr aber sel­ber denken…(:-))
    Aber nicht zu kompliziert,die Wahr­heit liegt so nah und ist ganz einfach!

  9. Na noch eins:
    Nach A.K.Emmerick wird bzw. wur­de der Satan vor dem Jahr 2000 für 50 oder 60 Jah­re frei­ge­las­sen somit sind wir bei Kapi­tel 20,Vers 7–9 der Offenbarung.Also nix mit 1000 jäh­ri­gen Friedensreich,das ist schon rum,wahrscheinlich gemeint im Him­mel mit den schon geret­te­ten Heiligen).
    Jetzt kommt gran­de finale!

    • Gera­de habe ich ein­mal wie­der in das Buch von W.J. Bekh über den Seher Mühl­hi­asl geschaut. Er sagt: Erst kommt der Wohl­stand, dann der gro­ße Glau­bens­ab­fall, dann kom­men Frem­de ins Land; und schließ­lich kommt das gro­ße Aufräumen.
      Die­ses „Auf­räu­men“ wer­den wir in den näch­sten Jah­ren alle mas­siv erle­ben. Deutsch­land schafft sich näm­lich ab, wie wir nicht erst seit Herrn Sara­zin wis­sen. Ich glau­be, die Deut­schen sind wirk­lch Ras­si­sten: sie has­sen die eige­ne „Ras­se“, so auch die eige­ne Kul­tur, so auch die christ­li­che Prä­gung; und hal­ten es für gebo­ten, sich nicht mehr fortzupflanzen.
      Gehen Sie ein­mal in Gedan­ken die Häu­ser­rei­hen ihrer Stra­ßen durch, in denen sie woh­nen. Wo woh­nen noch Fami­i­en mit mehr als zwei Kin­dern? Die sind eine Sel­ten­heit gewor­den. Wo sind die Frau­en? Alle am Arbei­ten und selbst­ver­wirk­li­chen. Hee­re von Frau­en sind in die Berufs- und Erleb­nis­welt unse­rer Spaß- und Ver­gnü­gungs­ge­sell­schaft vor­ge­trängt. Sie rei­sen in Autos und Flug­zeu­gen um die Welt. Haus­müt­ter­chen will kei­ne mehr sein. Wie ver­ächt­lich das klingt. Jun­ge Frau­en trifft man schon gar nicht mehr in den Kir­chen an, sie sind alle zum sanf­ten Wohl­fühl­jo­ga kon­ver­tiert… Der Bud­dhis­mus ist die sanf­te Revo­lu­ti­on der Frau gegen den Mann.… Und das Yoga ist ein Sitz­streik, um nicht erneut in die Frau­en­rol­le ‚zurück­ge­drängt‘ zu werden…

      • @ Pater Pio:
        Ja, die ken­ne ich alle, die­se Seher und Visio­nä­re, emp­feh­lens­wert auch Alo­is Irl­mai­er, obwohl der nicht so ganz in die christ­li­che Linie passt.
        Aber Bekh, obwohl selbst guter Katho­lik (gewe­sen), hat das auch nicht so eng gesehen.
        Ich habe da auch kei­ne Scheu­klap­pen und ver­tre­te die Auf­fas­sung, „prüft alles, behal­tet das Gute“ !

  10. @Anna
    die Argu­men­ta­ti­on mit dem von mir tief ver­ehr­ten Hei­li­ge Geist ist seit län­ge­rer Zeit zum Tot­schlags­ar­gu­ment vie­ler Theo­lo­gen und Bischö­fe ver­kom­men. Dies bedrückt mich zutiefst und ich habe mir sehr lan­ge über­legt, ab ich die­ses im Respekt vor dem wah­ren Hl, Geist so aus­spre­chen darf. Ihre Annah­me:, dass der hl. Geist die Wahl des heu­ti­gen Pap­stes wirk­lich beein­flusst hat, erscheint mir frag­lich, ob all der Äuße­run­gen die die­ser Papst nach sei­ner Wahl offen­sicht­lich unbe­ein­flusst vom Hei­li­gen Geist zur Ver­ir­rung der Gei­ster los­ge­las­sen hat. Die Ver­wir­rung war noch nie so groß, wie in der heu­ti­gen Zeit. Dazu trägt Berg­o­glio sehr wesent­lich mit all sei­nen State­ments, Inter­views und Per­len bei.
    Ich habe die Aus­sa­gen sei­ner Vor­gän­ger im Osser­va­to­re immer ver­folgt und mir sind nie die Zwei­fel gekom­men. die mich in die­sem Pon­ti­fi­kat pla­gen. Die Bot­schaft Chri­sti erken­ne ich heu­te bei Berg­o­glio nicht mehr, allen­falls die Ethik und Moral der Gut­men­schen. Aber die­ses ist ein sehr wei­tes Themenfeld

    • Hans @ Sehr gut ! Es tut gut zu hören, dass auch ande­re die­se inne­re Bela­stung und
      Zwei­fel ver­spü­ren. Nie­mand hät­te es sich träu­men las­sen, jemals in eine Situa­ti­on zu
      kom­men und den Papst ( Stell­ver­tre­ter Chri­sti ) kri­ti­sie­ren zu müssen.

  11. Wir lau­fen nicht weg.
    Gut so. Denn Weg­lau­fen ist kei­ne Lösung. Ein Bür­ger­krieg muss mit einer all­sei­ti­gen Befrie­dung und einem gegen­sei­ti­gen Ver­zei­hen und einem gemein­sa­men Wie­der­auf­bau enden. Denn es ist ihr Land. Nur beim Wie­der­auf­bau kann, wer mag, von außen hel­fen. Alles ande­re ist kon­tra­pro­duk­tiv, auch wenn es gut gemeint sein mag. Gut gemeint ist nicht gut.

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