„Homosexuelle kommen in die Hölle“, so der Vorsitzende der Ghanaischen Bischofskonferenz


Bischof Osei Bonsu mit anderen Bischöfen Ghanas
Bischof Osei Bon­su mit ande­ren Bischö­fen Ghanas

(Accra) Bischof Joseph Osei-Bon­su von Konon­go-Mam­pong in Gha­na wider­sprach der Vor­stel­lung, Homo­se­xu­el­le könn­ten in den Him­mel kom­men. Der Vor­sit­zen­de der Gha­nai­schen Bischofs­kon­fe­renz, der dem alten Königs­ge­schlecht der Aschan­ti ent­stammt, ist ganz ande­rer Meinung.

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Homo­se­xua­li­tät, so Bischof Osei-Bon­su, sei „nicht natür­lich“. Die Behaup­tung, man­che wür­den bereits als Homo­se­xu­el­le gebo­ren wer­den, ver­wies der gha­nai­sche Ober­hir­te ins Reich der „poli­ti­schen Legen­den­bil­dung“. Sie sei erfun­den wor­den, um „Rech­te für Homo­se­xu­el­le“ zu erstrei­ten und die eige­nen Hand­lun­gen zu rechtfertigen.

„Die Bibel sagt uns im Brief an die Römer, erstes Kapi­tel, klar, daß jene, die Homo­se­xua­li­tät prak­ti­zie­ren und jene, die eine Homo-Ehe poli­tisch, reli­gi­ös oder wie auch immer unter­stüt­zen, sich vor Gott schul­dig machen.“

„Schwu­le, Les­ben, Lüg­ner und Kin­der­schän­der und ande­re kom­men nicht in den Him­mel und die Bibel sagt das ganz deut­lich. Es ist nicht ein Mensch, der das sagt, und nicht ein Bischof, daß sie nicht in den Him­mel kom­men, son­dern die Bibel. Es ist die Hei­li­ge Schrift, die sagt, daß sie nicht in den Him­mel kom­men“, so Msgr. Osei-Bon­su, der am Mon­tag Gast von Mor­ning Starr-Mode­ra­tor Nii Arday Clegg auf Radio Starr 103.5 FM in Gha­na war.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Gha­na Netline

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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22 Kommentare

  1. Inter­es­sant. Sei­ne Hoch­wür­dig­ste Exzel­lenz defi­niert Homo­se­xua­li­tät nicht wie hier­zu­lan­de üblich über die Nei­gung (Ver­an­la­gung), son­dern über die Pra­xis. Das begrün­det er dann auch ganz klar damit, dass es die­se Nei­gung gar nicht gibt, son­dern ledig­lich die Sün­de als sol­che. Wenn man sieht, in wie vie­len Kul­tu­ren Homo­se­xua­li­tät akzep­tiert ist, wenn sie nicht als Nei­gung son­dern als Sün­de prak­ti­ziert wird (z.B. Tanz­bu­ben im Maho­me­tis­mus), wird die­se Posi­ti­on umso verständlicher.
    Das soll­ten die hie­si­gen Bischö­fe jetzt erst­mal sacken las­sen und län­ger dar­über nachdenken.

  2. Möge der drei­fal­ti­ge Gott die treu­en afri­ka­ni­schen Bischö­fe unter­stüt­zen gegen den in die Irre gelei­te­ten Kar­di­nal Kas­per und des­sen Getreue. Mögen die­se Abge­irr­ten erken­nen, dass man Got­tes Wort nicht an den Zeit­geist anpas­sen darf. Amen.

    • Kar­di­nal Kas­per hat ja schon in ver­gan­ge­ner Zeit die „ver­irr­ten“ „Neger­bi­schoe­fe“ ver­ur­teilt, also ab ins Mauseloch.
      Das schlim­me ist nur das so ein Apo­stat und Irr­leh­rer Kar­di­nal ist.
      Unfassbar !

  3. Es ist wahr, was wäre die katho­li­sche Kir­che ohne die afri­ka­ni­schen Bischö­fe ?! Genau so wahr
    ist es, dass die katho­li­schen Bischö­fe welt­weit dem Zeit­geist ver­fal­len sind, beson­ders in Europa
    und beson­ders in den deutsch­spra­chi­gen Län­dern. Es ist gera­de so, als wären sie was den Glau-
    ben betrifft, gei­stig weg­ge­tre­ten. Das Kir­chen­volk ist so betrof­fen und hilf­los, weil die an der Apos-
    tel­nach­fol­ge agie­ren­den Bischö­fe, öffent­lich den Glau­ben in den Boden stamp­fen. Es wird für die-
    se Glau­bens­ver­wir­rer ein böses Erwa­chen geben. Gott wird fra­gen, was hast du mit dei­nen Talen-
    ten gemacht, die Kir­chen waren voll, jetzt sind sie leer ? Was hast du dage­gen unter­nom­men, wo
    hast du mit gan­zer Kraft das Evan­ge­li­um ver­kün­det, den Weg der Sün­de offen­ge­legt ? In der Bibel
    steht geschrie­ben: …es wird Heu­len und Zäh­ne­knir­schen geben…

  4. End­lich wird es mal aus­ge­spro­chen, habe lan­ge dar­auf gewartet!
    Es wäre schließ­lich auch im Inter­es­se der Homo­se­xu­el­len, ihnen die Wahr­heit zu sagen.
    Ich fin­de es direkt unred­lich, nein heim­tückisch, ihnen die Wahr­heit zu ver­schwei­gen, damit nützt man ihnen zwar hier auf Erden, aber danach !!??
    DAS ist doch das wah­re Problem…

    • Ich wäre mir nicht sicher, ob jeder Bischof in unse­rem Land an Auf­er­ste­hung und Jüng­stes Gericht glaubt. So man­cher koket­tiert öffent­lich eher damit, die­se ver­deckt lächer­lich zu machen.

      • Genau da liegt der Hund begraben!
        Denn wer wahr­haft glaubt,meidet schon aus Got­tes­furcht die Sünde.
        Ob es immer gelingt,ist eine ander Sache aber dafür gibt es ja dann Beichte,Buße,Umkehr.

  5. Vor weni­gen Jah­ren hat auch z.B. Bischof Over­beck die­se Posi­ti­on im Fern­se­hen ver­tre­ten in einer Anne-Will-Talk­show gegen­über Rosa von Praunheim.

    Heu­te ver­tritt Over­beck das nicht mehr.

    Ich bin daher etwas skep­tisch gewor­den – wer sagt uns, dass die­se Bischö­fe unter ent­spre­chen­den Umstän­den nicht auch umkip­pen und das Gegen­teil bekennen?
    Immer­hin kommt die HIV-Seu­che aus dem aller­christ­lich­sten Afri­ka… was nicht dafür spricht, dass dort nur eitel Keusch­heits­schein ist – ganz im Gegenteil!
    Aids stammt aus der Hei­mat die­ses Bischofs. Über­tra­gen wur­de das Virus von Schim­pan­sen, denen es aber nichts aus­macht. Möch­te nicht wis­sen, auf wel­che Wei­se das Virus über­tra­gen wurde…

    Nach­dem ich dann auch gehört habe von Leu­ten, die in Afri­ka arbei­ten, dass auch katho­li­sche Ordens­leu­te unter der Hand Kon­do­me ver­tei­len an die Men­schen, trotz Ver­bot aus dem Vati­kan, ja gan­ze Radio­sen­dun­gen dar­über schon aus­ge­strahlt wur­den, die das nach­wei­sen, bin ich bei Afri­ka­nern immer skep­ti­scher gewor­den: Was die Lip­pen groß­ar­tig beken­nen, muss nicht das sein, was man dann auch unter der Hand tut.

    War­um soll­te auch die Dop­pel­zün­gig­keit und die geist­li­che Schi­zo­phre­nie nur ein west­li­ches Pro­blem sein?

    • Auch wenn in Gha­na direkt die HIV-Rate rela­tiv nied­rig ist, ist den­noch im christ­li­chen Afri­ka, die Rate ins­ge­samt erschreckend hoch.
      Hier eini­ge Daten dazu: https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​H​I​V​/​A​I​D​S​_​i​n​_​A​f​r​ika
      Die Sexu­al­mo­ral ist dort eben­falls – nach den Aus­sa­gen über die Inkul­tu­ra­ti­ons­pro­ble­me, die ganz beson­ders auch das Gebiet der Sexua­li­täts­pra­xis betref­fen, die ich von ver­schie­de­nen Mis­sio­na­ren auf­ge­nom­men habe, hat die Chri­stia­ni­sie­rung, die oft erst 100 Jah­re alt ist, die alten heid­ni­schen Prak­ti­ken nur über­la­gert, aber nicht zum Ver­schwin­den gebracht.. man mag da Homo­se­xua­li­tät „unna­tür­lich“ fin­den, aber man fin­det alles ande­re sünd­haf­te, hete­ro­se­xu­el­le Tun dann eher „natür­lich“…
      Die star­ke Tabui­sie­rung der Homo­se­xua­li­tät spricht ja noch längst nicht für eine ech­te, christ­li­che Sexualmoral…

      • @Zeitschnur
        Wenn Sie sagen „die Chri­stia­ni­sie­rung, die oft erst 100 Jah­re alt ist, die alten heid­ni­schen Prak­ti­ken nur über­la­gert“ so muss ich mit Ver­laub fest­stel­len. Ist es oder war es denn in Euro­pa und ins­be­son­de­re in Deutsch­land anders? Das Weih­nachts­fest hat das alt­ger­ma­ni­sche Jul­fest (Win­ter­son­nen­wen­de) über­la­gert. In Schwe­den oder Finn­land, die erst im Mit­tel­al­ter chri­stia­ni­siert wur­den heisst es noch Jul­fest. Im Gegen­satz zur Weih­nachts­krip­pe, sind die Tan­nen­zwei­ge, spä­ter der Tan­nen­baum heid­ni­sche Sym­bo­le. Das Oster­fest fiel unge­fähr auf die Tag-und-Nacht Glei­che, auch ein Sym­bol des heid­ni­schen Kalen­ders (Früh­lings­an­fang, neu­es Leben). Der Oster­ha­se ist auch kein christ­li­ches, son­dern ein heid­ni­sches Sym­bol. Tat­sa­che ist. Das Chri­sten­tum hat in allen Kul­tu­ren und zu jeder Zeit älte­re reli­giö­se Sym­bo­le die den Men­schen in ihrer Kul­tur etwas bedeu­te­ten über­la­gert und chri­stia­ni­siert, in Afri­ka ist es auch nicht anders, was nicht heisst, dass die Men­schen in Afri­ka die­sen Sym­bo­len heu­te kei­ne christ­li­che Bedeu­tung geben. Des Übri­gen hängt die hohe AIDS Ansteckungs­ra­te in Afri­ka weni­ger mit der Homo­se­xua­li­tät als mit der Poly­ga­mie und ehe­li­cher Untreue zusam­men. Wer das Ver­hal­ten der Euro­pä­er im Mit­tel­al­ter oder in der Renais­sance kennt, wird kaum den ersten Stein wer­fen kön­nen. Was nicht bedeu­tet, dass die­se Men­schen nicht nach christ­li­cher Erlö­sung streben!

      • @ Mei­ers

        Ich bezog mich auf die Sexua­li­tät. Natür­lich ist es bei bei uns nicht bes­ser – das hat aebr auch nie­mand behauptet…
        Ich habe es auch nicht vor­wurfs­voll for­mu­liert, son­dern als „Ernüch­te­rung“.
        Jeder ver­steht, dass wir heu­te „Leucht­tür­me“ suchen.
        Was ich will ist: vor Ent­täu­schung warnen!
        Denn sie ist vorprogrammiert.

    • Es ist rich­tig, dass Bischof Over­beck eine Rei­he von Ansich­ten im Lau­fe sei­nes Epi­sko­pats ziem­lich krass geän­dert hat. Aller­dings hat er auch in der dama­li­gen Fern­seh­de­bat­te kei­ne so kras­se Höl­len-Ver­ur­tei­lung aus­ge­spro­chen, wie sie hier von dem gha­nai­schen Bischof berich­tet wurde.

      Er hat damals undif­fe­ren­ziert von „Sün­de“ gespro­chen, ohne expres­sis ver­bis auf die nach heu­ti­gem kirch­li­chen Ver­ständ­nis für die Sünd­haf­tig­keit (bis­lang! Ände­run­gen sind auch hier im Anmarsch) maß­geb­li­che Dif­fe­renz zwi­schen der „Nei­gung“ und deren „Aus­le­ben“ einzugehen.
      Das kommt dem älte­ren Ver­ständ­nis, als des­sen Ver­tre­ter sich der afri­ka­ni­sche Bischof vor­stellt, sicher­lich nahe, wenn man es in die­se Rich­tung inter­pre­tiert und annimmt, die feh­len­de Dif­fe­ren­zie­rung sei Absicht gewe­sen. Aller­dings hat er das auch damals schon gleich wie­der rich­tig gestellt und ergänzt, dass er nicht die hs. Nei­gung an sich als Sün­de bezeich­nen woll­te. Genau das tut aller­dings der afri­ka­ni­sche Bischof, der die „Nei­gung“ für eine blo­ße Erfin­dung hält, die nur dazu dient, die „Sün­de“ zu recht­fer­ti­gen. Auch das ist wie schon gesagt nicht neu, son­dern wur­de noch in den 1960ern von füh­ren­den Moral­theo­lo­gen so vertreten.

      Wenn also vom „Umkip­pen“ die Rede sein soll, müss­te man red­li­cher­wei­se aner­ken­nen, dass die gan­ze kath. Kir­che „umge­kippt“ ist (und wohl irgend­wie irgend­wann auch noch wei­ter „umkip­pen“ wird). Eigtl. geht’s aber nicht um „Umkip­pen“, son­dern um das bes­se­re Ver­ste­hen der wah­ren Bedeu­tung der bibli­schen Bot­schaft im Kon­text der wach­sen­den oder sich ver­än­dern­den all­ge­mei­nen Erkennt­nis­se über das Menschsein.

      • Over­beck sag­te wört­lich, dass Homo­se­xua­li­tät Sün­de sei. Nun führt aber ein ver­har­ren in der schwe­ren Sün­de in die Höl­le. Das muss man nicht noch extra sagen, weil das ohne­hin klar ist.

        In der der­zei­ti­gen debat­te geht es drum, Homo­se­xua­li­tät nicht als Sün­de anzusehen.

        Ich den­ke, es gibt in der Fra­ge nach der Sünd­haf­tig­keit kein „älte­res“ und „jün­ge­res“ Ver­ständ­nis. Das wäre in sich widersinnig.
        Es gibt allen­falls eine gewan­del­te Auf­fas­sung des Phä­no­mens hin­sicht­lich der Ent­ste­hung, der Ursa­chen, der Fol­gen, der Heil­bar­keit etc.)

    • „Über­tra­gen wur­de das Virus von Schim­pan­sen, denen es aber nichts aus­macht. Möch­te nicht wis­sen, auf wel­che Wei­se das Virus über­tra­gen wurde…“
      Mit Ihren halt- wie geschmack­lo­sen Unter­stel­lun­gen befin­den Sie sich mit dem Ras­si­sten Kas­par in guter Gesell­schaft! Es ist ein­fach nur noch wider­wär­tig, was Sie hier ablas­sen. Bei ande­ren Sei­ten­be­trei­bern wür­de ich stark ver­mu­ten, dass Sie von der Redak­ti­on als Agent pro­vo­ca­teur bezahlt wer­den, um Klick­zah­len und damit Wer­be­ein­nah­men in die Höhe zu treiben.
      Haben Sie sich eigent­lich schon ein­mal nach plau­si­ble­ren Grün­den gefragt, war­um AIDS gera­de in den christ­li­chen Län­dern Afri­kas gras­siert!? Frei­lich, die schnel­le Ant­wort dar­auf wer­den Sie nicht bei Wiki­pe­dia finden!

      • …mei­ne Güte, welch ein aggres­si­ver Stil ad per­so­nam. Was ist denn mit Ihnen los?

        Die Über­tra­gung kann nach allem Wis­sen, ds man der­zeit hat, nur durch Ver­zehr oder Sexua­li­tät erfol­gen, wie es bis­lang scheint. Ähn­lich pro­ble­ma­tisch sind ver­schie­de­ne Prio­nen­krank­hei­ten, die auf Neu Gui­nea beob­ach­tet wer­den kön­nen – sie sind nur durch Kan­ni­ba­lis­mus erklärbar.

        Was hat das bit­te­schön mit Ras­sis­mus zu tun? Dass die afri­ka­ni­schen Kul­tu­ren teil­wei­se ein erheb­lich von jeder christ­li­chen Vor­stel­lung abwei­chen­des Bild von der Sexua­li­tät haben, ist viel­fach beschrie­ben wor­den, und es ist Ihr eige­nes Pro­blem, wenn Sie das nicht wissen.

        Ein Kurs in Benimm wäre nicht schlecht.… Einen respekt­vol­len Umgang von Christ zu Christ erwar­te ich dage­gen von Ihnen nicht mehr – 

        Kar­di­nal Marx hat halt lei­der recht – immer wie­der bewei­sen Sie und Ihres­glei­chen es hier im Forum.

  6. Ich glau­be, die ganz gro­sse Gefahr für die katho­li­sche Kir­che in Euro­pa, beson­ders in Deutsch­land und in Nord­ame­ri­ka ist, wenn sie nicht auf den Weg der Treue zur Leh­re und zum Glau­ben zurück­kehrt, wie ihn die afri­ka­ni­schen Bischö­fe bei­spiel­haft zei­gen, die des Schis­mas. Es gibt Bei­spie­le die­ser Gefahr. So haben sich bereits angli­ka­ni­sche Kir­chen in Afri­ka von ihrer Mut­ter­kir­che los­ge­sagt, in Fra­gen wie die Frau­en­or­di­na­ti­on oder die Homo­se­xua­li­tät. In der von Pro­te­stan­ten gegrün­de­ten öku­me­ni­schen Bewe­gung hat die rus­sisch-ortho­do­xe Kir­che ihren Aus­tritt ver­kün­det auf Grund der Aner­ken­nung der Homo­se­xua­li­tät. Man könn­te sich also vor­stel­len, dass vor allem afri­ka­ni­sche, aber auch asia­ti­sche und gewis­se latein­ame­ri­ka­ni­sche Bischö­fe eine eige­ne Kon­kla­ve grün­den, und einen Gegen­papst wäh­len, wie das ein­mal am Ende des Mit­tel­al­ters in Euro­pa der Fall war. Wobei hier der „Gegen­papst“ die grö­sse­re Legi­ti­mi­tät hät­te, sich als Nach­fol­ger Chri­stis zu bezeich­nen. Er hät­te ja nicht die Tra­di­ti­on und die Leh­re der Kir­che verraten!

  7. Wenn Bischof Joseph meint, Homo­se­xua­li­tät sei nicht gene­tisch bestimmt, gebe ich ihm recht. Aller­dings kann nach mei­nen Infos wäh­rend der Schwan­ger­schaft lei­der genug Unge­mach gesche­hen, sodass ein Kind mit laten­ten homo­se­xu­el­len Nei­gun­gen gebo­ren wer­den kann.

    • Im KKK wird die Posi­ti­on bezo­gen, dass die Kir­che, solan­ge die Ursa­chen der Homo­se­xua­li­tät nicht geklärt sind, auch dar­über kei­ne Aus­sa­gen macht.
      Sie hält an der Unna­tür­lich­keit der Nei­gung fest, ver­ur­teilt aber die Bela­stung einer Per­son mit die­ser Nei­gung nicht. Dass Men­schen die­se Nei­gung haben, ist jedoch eine Tat­sa­che und auch histo­risch belegt – z.B. Tschai­kow­sky – aber woher und wie­so, weiß man eben nicht. Die Betrof­fe­nen haben frü­her enorm dar­un­ter gelit­ten und das nicht ein­fach mal kurz überwunden.
      Man muss das schon ernst­neh­men, wenn es so erlebt wird, ohne es frei­lich damit zu rechtfertigen.

      Die Kir­che hat den Betrof­fe­nen an sich nicht kri­mi­na­li­siert (jeden­falls nicht, dass ich wüss­te), die Pra­xis jedoch scharf abge­lehnt und als him­mel­schrei­en­de Sün­de verurteilt.

      Was man aber wis­sen muss: Auch das Vor­ent­hal­ten des gerech­ten Loh­nes ist eine sol­che him­mel­schrei­en­de Sünde.

      Und da hört man selt­sa­mer­wei­se kei­ne Auf­schreie… da ver­här­ten sich die mei­sten Her­zen, die – wie es scheint – beim The­ma 6. Gebot höher schla­gen und sonst nicht.

  8. Kla­re Wor­te sind immer gut, doch unter­schei­den ist eben­so wich­tig. Es gibt ja bekannt­lich 2 Lager der „Gleich­ge­schlecht­li­chen“:

    1) Eine Anzie­hung, die zwar gefühlt, doch nicht erwünscht ist.
    2) Die Suche nach immer mehr Lust: Die­se führt frü­her oder spä­ter immer zu Per­ver­sio­nen (jeg­li­cher Art).

    Es soll sich also (bit­te) nur die 2. Kate­go­rie ange­spro­chen füh­len. Es gibt näm­lich auch eini­ge, die zu Kate­go­rie 1 gehö­ren, und prak­tisch nur dar­un­ter lei­den (fast immer see­lisch sehr ver­letz­te Per­so­nen, oder sol­che mit feh­len­dem Eltern­teil in der Kindheit).

    Und noch ein Punkt: Das Mär­chen von der „ange­bo­re­nen“ Homo­se­xua­li­tät wur­de ja schon vor eini­gen Jah­ren klar wider­legt (für all jene, die am neue­sten Stand der e h r l i c h e n Unter­su­chun­gen inter­es­siert sind).

  9. Die Stra­fe steht doch schon vor unse­ren Türen bzw​.ist schon drin,genau davor sind wir doch oft genug gewarnt wor­den! ( nicht vor Migran­ten­strö­men aber vor Got­tes Strafe,worin die u.a.besteht,sehen wir gerade)
    Euro­pa ret­tet nur ein Gebets­sturm mit allen Poli­ti­kern zusammen,ansonsten ist der Unter­gang nicht mehr aufzuhalten.

  10. Man muß dem Bischof in allem recht geben, was er hier sagt. Eine sol­che Stim­me ist sehr erfri­schend und tut wohl.
    Sol­che, die offen ihre Sün­den zur Schau stel­len, ande­re ver­füh­ren und Gott dabei lästern, lau­fen ja tat­säch­lich Gefahr, für immer ver­lo­ren zu gehen. Die zitier­te Schrift­stel­le ist da sehr eindeutig.

    Bischof Joseph Osei-Bon­su lei­stet mit sei­nen Wor­ten allen Betrof­fe­nen und Gefähr­de­ten einen Lie­bes­dienst. „Unse­re“ Schwei­ger und Mit­ma­cher Her­ren Bischö­fe hier­zu­lan­de machen sich aber schuldig.

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