WICHTIGER HINWEIS: Neuregelung für Kommentarbereich


Die vor eini­gen Mona­ten aus Sicher­heits­grün­den ein­ge­führ­te Regi­strie­rungs­pflicht für Kom­men­ta­to­ren hat sich nicht im gewünsch­ten Sinn bewährt und wird daher mit sofor­ti­ger Wir­kung aufgehoben.

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Die Regi­strie­rungs­pflicht soll­te den Schutz von Katho​li​sches​.info vor Hacker­an­grif­fen erhö­hen und gleich­zei­tig der Dis­zi­pli­nie­rung der Kom­men­ta­to­ren die­nen. Anfäng­li­che Pro­ble­me bei der Regi­strie­rung, so die Hoff­nung, wür­den sich mit der Zeit legen. Das ist aber nicht eingetreten.

Der Schutz der Sei­te konn­te zwar deut­lich ver­bes­sert wer­den, aller­dings um einen nicht gewoll­ten Preis: auch die Hür­den für die Regi­strie­rung von Kom­men­ta­to­ren wur­den so hoch, daß vie­le dar­an geschei­tert sind. Es soll an die­ser Stel­le nicht das kom­pli­zier­te tech­ni­sche Hür­den­sy­stem erklärt wer­den, die Regi­strie­run­gen teils syste­ma­tisch verhinderte.

Leser, die sich erfolg­los regi­strie­ren woll­ten, gelang­ten zur Mei­nung, man leh­ne sie ab. Teils lang­jäh­ri­ge Kom­men­ta­to­ren, die plötz­lich nicht mehr kom­men­tie­ren konn­ten, kamen zum Schluß, sie sei­en „gesperrt“ wor­den und „uner­wünscht“. Bei­des trifft nicht zu. Weil sich das ein­ge­setz­te Regi­strie­rungs­sy­stem auf die­se Wei­se nicht bewährt hat, wur­de es zurückgenommen.

Die Sicher­heit der Inter­net­sei­te wird künf­tig auf ande­re Wei­se geschützt. Für den Kom­men­tar­be­reich gilt damit wie­der die Spon­tan­an­mel­dung wie früher.

Da jüngst die Fra­ge auf­ge­wor­fen wur­de: Alle Kom­men­ta­to­ren kön­nen voll­kom­men sicher sein, daß nie­mand – weder frü­her noch jetzt – Zugang zu ihren Klar­na­men hat. Aus­nah­men bil­den natür­lich jene, die sich selbst und damit gewollt zu erken­nen geben.

Festhalten am Kommentarbereich verlangt verantwortungsbewußte Kommentatoren

Wir erin­nern in die­sem Zusam­men­hang erneut dar­an, daß Kom­men­ta­re nicht die Mei­nung von Her­aus­ge­ber­schaft und Redak­ti­on wie­der­ge­ben. Her­aus­ge­ber und Redak­ti­on betei­li­gen sich nicht am Kom­men­tar­be­reich (begrün­de­te Aus­nah­men aus­ge­nom­men, die aus­drück­lich aus­ge­wie­sen werden).

Eben­so möch­ten Her­aus­ge­ber und Redak­ti­on ein­mal mehr auf die Richt­li­ni­en für Leser­mei­nun­gen hin­wei­sen. Seit meh­re­ren Jah­ren hal­ten wir am Kom­men­tar­be­reich der Leser fest, obwohl ande­re katho­li­sche Sei­ten die­sen Bereich zur Gän­ze gestri­chen oder star­ken Zen­sur­auf­la­gen unter­wor­fen haben. Die­ses Fest­hal­ten kann aber nur im Zusam­men­spiel mit ver­ant­wor­tungs­be­wuß­ten Kom­men­ta­to­ren gelingen.

Kom­men­ta­re kön­nen nüch­tern, sach­lich oder poin­tiert sein. Die Ebe­ne per­sön­li­cher Angrif­fe soll­te jedoch in jedem Fall ver­mie­den wer­den. Das gilt auch und nicht zuletzt, wenn zwei Kom­men­ta­to­ren unter­schied­li­cher Mei­nung sind. Es soll­te der Grund­satz gel­ten: Kom­men­ta­re muß nie­mand lesen. Trol­le und Pro­vo­ka­teu­re wer­den wie bis­her gelöscht.

In der Hoff­nung damit der Leser­schaft ent­ge­gen­zu­kom­men grüßt

Giu­sep­pe Nardi
im Namen von Her­aus­ge­ber und Redaktion

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