Bischof von Aachen: Gebet um Bekehrung der Juden streichen – Gespräche mit Piusbruderschaft abbrechen


Bischof Mussinghoff
Bischof Mus­sing­hoff

(Frank­furt am Main) Bischof Hein­rich Mus­sing­hoff von Aachen äußer­te Unver­ständ­nis für Papst Bene­dikt XVI. Bei einer Tagung in Frank­furt am Main zu 50 Jah­re Kon­zils­er­klä­rung Nost­ra Aet­a­te sag­te Mus­sing­hoff, er „habe nie ver­stan­den, war­um Papst Bene­dikt die­se Für­bit­te in den alten Ritus wie­der ein­ge­führt hat“. Das sei „mit Ver­laub gesagt und bei allem Respekt kei­ne gute Sache“.

Anzei­ge

Bischof Mus­sing­hoff gilt weder als Freund der über­lie­fer­ten Form des Römi­schen Ritus noch trifft das Verb „wie­der ein­füh­ren“ die Sach­la­ge mit dem Kar­frei­tags­ge­bet für die Juden. Bene­dikt XVI. führ­te 2008 eine neu­for­mu­lier­te Kar­frei­tags­bit­te ein. Bischof Mus­sing­hoff brach­te hin­ge­gen zum Aus­druck, daß er das Gebet für eine Bekeh­rung der Juden grund­sätz­lich strei­chen wür­de, auch im über­lie­fer­ten Ritus.

Zentralsvorsitzender der Juden für ersatzlose Streichung

Es war Josef Schu­ster, der Vor­sit­zen­de des Zen­tral­rats der Juden in Deutsch­land, der in Frank­furt die ersatz­lo­se Strei­chung der Kar­frei­tags­bit­te gefor­dert hat­te. Bischof Mus­sing­hoff, der in der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz für die Bezie­hun­gen zum Juden­tum zustän­dig ist, bemüh­te sich, zu sekundieren.

Der Bischof pflich­te­te Schu­ster bei, denn auch er „wün­sche“ eine „Zurück­nah­me der Neu­for­mu­lie­rung“. Mus­sing­hoff gab eben­so zu ver­ste­hen, daß es ihm dabei nicht nur um jüdi­sche Befind­lich­kei­ten geht, son­dern auch um eine Ende der „Ver­hand­lun­gen mit der Piusbruderschaft“.

Der Aach­ner Bischof erklär­te dem anwe­sen­den Publi­kum, daß er, ging es nach ihm, unter die Ver­hand­lun­gen mit der Pius­bru­der­schaft einen Schluß­strich zie­hen und die­se been­den wür­de. Anders aus­ge­drückt: Wäre es nach Mus­sing­hoff gegan­gen, wäre es erst gar nicht zu irgend­wel­chen Ver­hand­lun­gen gekommen.

Verdacht, die Kirche wolle „Judenmission fortsetzen“

Die Ableh­nung der neu­for­mu­lier­ten Kar­frei­tags­bit­te begrün­de­te der Zen­tral­rats­vor­sit­zen­de mit dem Ver­dacht, den sie bei Juden auf­kom­men habe las­sen, die Kir­che wol­le „letzt­lich doch die alte Juden­mis­si­on fort­set­zen“ und ein „Über­le­gen­heits­ge­fühl“ gegen­über den Juden beto­nen. Sol­che For­mu­lie­run­gen hät­ten durch Jahr­hun­der­te einen „christ­li­chen Anti-Juda­is­mus geför­dert. Und was dar­aus wur­de, das wis­sen wir ja alle“, wird Schu­ster von der Katho­li­schen Nach­rich­ten­agen­tur KNA zitiert. Unwi­der­spro­chen behaup­te­te der Zen­tral­rats­vor­sit­zen­de eine Mit­schuld der katho­li­schen Kir­che am natio­nal­so­zia­li­sti­schen Ras­sen-Anti­se­mi­tis­mus und den vom NS-Regime began­ge­nen Verbrechen.

Mus­sing­hoff, dem sei­ne Distan­zie­rung von „tra­di­tio­na­li­sti­schen Krei­sen“ leicht über die Lip­pen kam, bezeich­ne­te die Kar­frei­tags­bit­te in der außer­or­dent­li­chen Form des Römi­schen Ritus als „Bela­stung“ des christ­lich-jüdi­schen Dialogs.

In der ursprüng­li­chen Fas­sung der Kar­frei­tags­bit­te wur­de für die „ver­blen­de­ten“ und „treu­lo­sen“ Juden um Bekeh­rung gebe­tet, weil sie Jesus Chri­stus nicht als Mes­si­as und Sohn Got­tes aner­ken­nen und damit das Heils­an­ge­bot Got­tes durch das Kreu­zes­op­fer Chri­sti zurückweisen.

Änderung mit nachkonziliarer Liturgiereform 1970

Mit der nach­kon­zi­lia­ren Lit­ur­gie­re­form von 1969/​1970 wur­de die Bit­te auf umstrit­te­ne Wei­se umfor­mu­liert und die Juden fak­tisch aus dem Heils­ge­sche­hen aus­ge­blen­det, als wären sie nichts heils­be­dürf­tig. „Laßt uns auch beten für die Juden, zu denen Gott, unser Herr, zuerst gespro­chen hat. Er bewah­re sie in der Treue zu sei­nem Bund und in der Lie­be zu sei­nem Namen, damit sie das Ziel errei­chen, zu dem sein Rat­schluß sie füh­ren will.“ Die­se Für­bit­te ist bis heu­te die am Kar­frei­tag in deutsch­spra­chi­gen Got­tes­dien­sten all­ge­mein ver­wen­de­te Formulierung.

Die For­mu­lie­rung ent­spricht zwar dem jüdi­schen Selbst­ver­ständ­nis, aber weder Chri­sti Bot­schaft noch dem sich dar­aus erge­ben­den christ­li­chen Ver­ständ­nis von der Heils­be­dürf­tig­keit aller Men­schen. In Frank­furt stieß man sich auf der Wort­ebe­ne an der For­mu­lie­rung, igno­rier­te jedoch die inhalt­li­che Ebe­ne, da ein Ein­schluß der Juden in den Mis­si­ons­auf­trag der Kir­che offen (Schu­ster) oder still­schwei­gend (Mus­sing­hoff) abge­lehnt wurde.

Sind nicht alle Menschen heilsbedürftig?

Gibt es aber einen Hin­wei­se in der christ­li­chen Glau­bens­leh­re, daß es zwei Grup­pen von Men­schen gebe, näm­lich zum einen die heils­be­dürf­ti­gen Men­schen und zum ande­ren die Juden? Aus christ­li­cher Sicht ist ein Fort­be­stehen eines nach­öster­li­chen Bun­des für die Juden eben­so sinn­wid­rig wie unbe­legt. Was es gibt, sind viel­mehr sol­che Juden, die das Heils­an­ge­bot Got­tes durch Chri­stus ange­nom­men haben und seit zwei­tau­send Jah­ren anneh­men und daher Chri­sten wer­den, und sol­che Juden, die das Heils­an­ge­bot Got­tes ableh­nen und sich damit außer­halb des Bun­des stel­len. Das ändert nichts dar­an, daß sie es natür­lich anders sehen, so wie Mor­mo­nen ihr Ver­hält­nis zu Gott anders sehen, als es die katho­li­sche Kir­che sieht. Für Chri­sten ist es undenk­bar, eine Grup­pe aus ihrer Bit­te um Bekeh­rung aus­zu­neh­men. Es wäre ein schwer­wie­gen­der Ver­stoß gegen das Gebot der Näch­sten- und der Gottesliebe.

Bischof Mus­sing­hoff und Zen­tral­rats­vor­sit­zen­der Schu­ster waren sich in der Bewer­tung einig, daß das christ­lich-jüdi­sche Ver­hält­nis „ins­ge­samt sehr gut“ sei. „Bela­stun­gen“ dürf­ten jedoch nicht über­se­hen wer­den, so die bei­den Diskutanten.

„Nur in Deutschland ein Problem“

Die Ver­tei­di­gung von Bene­dikt XVI. fiel P. Nor­bert Hof­mann, Sekre­tär der Päpst­li­chen Kom­mis­si­on für die Bezie­hun­gen zum Juden­tum zu. Er ver­las eine Stel­lung­nah­me von Kurt Kar­di­nal Koch, der nicht nur die „gute Absicht“ des eme­ri­tier­ten Pap­stes beton­te, son­dern unter­strich, daß die Kar­frei­tags­bit­te „theo­lo­gisch kor­rekt“ for­mu­liert sei. Schließ­lich sei die älte­re For­mu­lie­rung „viel schlim­mer gewe­sen“. Pater Hof­mann gab aller­dings zu ver­ste­hen, daß die Fra­ge auf­grund sei­ner Geschich­te nur in Deutsch­land ein Pro­blem sei, nicht aber für den Rest der Welt.

Pater Hof­mann riet Schu­ster schließ­lich, sein Anlie­gen direkt im Vati­kan vorzubringen.

Text: Andre­as Becker
Bild: Wikicommons

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

39 Kommentare

  1. Es kann kei­ne Son­der­re­geln geben, jeder ist erlö­sungs­be­dürf­tig ohne aus­nah­me des gegen­wär­ti­gen Bekennt­nis­ses. Der Aache­ner Bischof ist wohl beson­ders stramm auf Main­stream­li­nie. Sol­che Leu­te brau­chen wir nicht.

  2. Für Bischof Mus­sing­hof ist es beson­ders „schlimm“, dass Rom mit der Pius­bru­der­schaft ver­han­delt. Hat doch Mus­sing­hof in sei­nem Bis­tum ein Klo­ster namens Rei­chen­stein, das von der FSSPX erwor­ben und für die tra­di­ti­ons­treu­en Bene­dik­ti­ner, aus dem Klo­ster Unse­rer Lie­ben Frau von Bel­lai­gue in der Auver­gne, gedacht ist. Die­se pla­nen dort eine Nie­der­las­sung zu errich­ten. Dann hat Bischof Mus­sing­hof auch noch das Trap­pi­sten­klo­ster Maria­wald in sei­nen Bis­tum, kein Wun­der, dass der Bischof lang­sam vor Wut und Ver­zweif­lung in Wal­lung gerät und gegen die­se „tra­di­tio­na­li­sti­schen“ Inseln in sei­ner Diö­ze­se zu Fel­de zieht. Sie hin­dern ihn schein­bar an der Zer­stö­rung des Glau­bens und müs­sen damit mit allen Mit­teln „bekämpft“ wer­den. Sol­che Bischö­fe sind es, die an der Zer­stö­rung des Glau­bens und der Kir­che Schuld tra­gen und ihr Zer­stö­rungs­werk blind­wü­tig fortsetzen.

  3. Ein treff­li­cher Kom­men­tar der 
    Petrus-Bru­der­schaft betr. der Kar­frei­tags­für­bit­ten für die Juden:
    -

    [.…]
    Man täu­sche sich nicht: 
    In den Dis­kus­sio­nen über die Karfreitagsfürbitte 
    geht es letzt­lich um nicht weni­ger als um eine fun­da­men­ta­le Glaubensentscheidung.
    Tat­säch­lich steht hier das gesam­te Selbst­ver­ständ­nis des Chri­sten­tums zur Frage; 
    das Selbst­ver­ständ­nis als Volk des Neu­en Bun­des, in dem der Alte Bund sei­ne end­gül­ti­ge Erfül­lung gefun­den hat.

    Bei­de Fas­sun­gen der Kar­frei­tags­für­bit­te in der tra­di­tio­nel­len römi­schen Lit­ur­gie ruhen jeden­falls auf festem bibli­schem, genau­er: auf pau­li­ni­schem Fundament. 
    Der hei­li­ge Pau­lus spricht näm­lich davon, bei der Lesung des Alten Bun­des lie­ge für die Juden eine Hül­le auf dem Herzen; 
    „sobald sich einer jedoch zum Herrn bekehrt, wird die Hül­le fortgenommen“(2 Kor 3,14 f.) 
    – der Anknüp­fungs­punkt für die frü­he­re Fas­sung des Gebetes. 
    Und im Römer­brief pro­phe­zeit der Völ­ker­apo­stel, dass dann, wenn die Voll­zahl der Hei­den (d.h. der Nicht­ju­den) in das Got­tes­reich ein­ge­tre­ten sei, auch 
    „ganz Isra­el das Heil erlan­gen“ wird (11,26)
    – die Grund­la­ge für die neue Fas­sung der Karfreitagsbitte.

    Pro­ble­ma­tisch ist es daher nicht, 
    die Bekeh­rung der Juden zu ihrem wah­ren und ein­zi­gen Erlö­ser zu erbit­ten, pro­ble­ma­tisch wäre es viel­mehr, sie nicht zu erbitten!
    Wer damit Schwie­rig­kei­ten hat, 
    der hat sie bestimmt auch mit Jesus Chri­stus selbst. 
    Wer hin­ge­gen wirk­lich an Ihn glaubt, der kann gar nicht anders, als lie­be­voll für jenes Volk zu beten, aus dem Jesus dem Flei­sche nach stammt, damit es sei­nen Mes­si­as erken­ne, den Hei­land aller Menschen.
    -

    • Das ist völ­lig rich­tig gese­hen. Der Bischof han­delt aus oppor­tu­ni­sti­schen Grün­den. Der Zen­tral der Juden hat die­sel­be Kom­pe­tenz wie­der „unser“ Zen­tral­ko­mi­tee. Mehr will ich nicht noch aus­füh­ren. Es ist zu klar. Im Übri­gen fällt der Bischof den christ­li­chen Juden in den Rücken.

  4. Einst, in den 30 Jah­ren for­der­ten anti­se­mi­ti­sche Pro­te­stan­ten von der evan­ge­li­schen „Kir­che“ in Deutsch­land die Ein­stel­lung der Juden­mis­si­on und die Amts­kir­che überlegte,ob sie ihren weni­gen juden­christ­li­chen Pfar­rern dar­um bit­ten sol­le, ihre Amts­tä­tig­keit ruhen zu las­sen aus Rück­sicht auf die anti­se­mi­ti­sche Stim­mung in den Gemein­den! Jetzt haben phi­lo­se­mi­ti­sche Krei­se das fak­ti­sche Ver­bot der Juden­mis­si­on in der EKD durch­ge­setzt und das gilt so wohl auch für die Katho­li­sche Kir­che. Jesus Chri­stus ist eben nach anti- wie phi­lo­se­mi­ti­scher Mei­nung nicht für die Juden als Hei­land gestor­ben son­dern nur für die Hei­den! Bedau­er­li­cher­wei­se wuß­te das Jesus Chri­stus noch nicht, daß er nur zu den Hei­den gesandt ist, auch der Apo­stel Pau­lus irr­te da sehr! Und die gan­ze Kir­che! Aber die phi­lo­se­mi­ti­schen Krei­se und die Syn­ago­ge wis­sen es eben, daß Jesus Chri­stus nicht der Hei­land der Juden ist. Was glaubt aber der Aache­ner Bischof? Für wen hält er Chri­stus? Am wahr­schein­lich­sten ist es wohl, daß er sich nur poli­tisch kor­rekt zu die­ser Cau­sa äußern wollte.
    Uwe C. Lay /​ Pro Theol Blogspot

  5. @ Rein­hold
    Unser Hei­li­ger Vater Bene­dikt XVI hat aus hoher War­te lehr­amt­lich fest­ge­stellt, daß Jesus Chri­stus durch sei­nen Tod nicht *alle* Men­schen mit Gott ver­söhnt hat.
    ~~
    Folg­lich muß­te in den Wand­lungs­wor­ten das „pro omni­bus“ durch „pro mul­tis“ ersetzt werden.
    ~~
    Dahin­ter ver­mu­te­ten auf die­sem Gebiet kun­di­ge theo­lo­gi­sche Fach­leu­te eine Linie von der stren­gen Augu­sti­nus-Rezep­ti­on bis hin zur Dor­d­rech­ter Synode.
    ~~
    Die vie­len Fra­gen, die dadurch auf­ge­rollt sind, betrifft auch die Juden.
    ~~
    Der höchst­wür­di­ge Herr Bischof von Aachen scheint das gemeint zu haben.

    • Anstatt hier alles mög­li­che zu „ver­mu­ten“, wür­de es genü­gen, die Schrift zu lesen und die über­lie­fer­ten Wor­te Jesu: und die sagen „pro mul­tis“! (Mt. 26, 28; Mk 14, 24)

      Daher hat die Kir­che das über­lie­fert, was der Herr gesagt hat – Augu­sti­nus und irgend­wel­che Syn­oden sind da abso­lut sekun­där! Ratz­in­ger ist da selbst einen „Rück­weg“ gegan­gen. Auch er ver­trat zunächst das „für alle“ (auf Deutsch). Aber er hat offen­bar umgedacht.

      Das „pro mul­tis“ meint aber nicht, dass man­che das Blut nicht bräuchten.
      Das kann nicht geschlos­sen werden.

      Da man aber kei­ne Schrift­stel­le iso­liert lesen soll­te, und de Kir­che dies auch nie prak­ti­ziert hat, muss an die­ser Stel­le auch die apo­sto­li­sche Über­lie­fe­rung in den Pau­lus­brie­fen hin­zu­ge­le­sen werden.

      Das „pro mul­tis“ ist ziem­lich ein­deu­tig dem Umstand geschul­det, dass vie­le das Blut hri­sti aner­ken­nen wre­den, aber nicht zwin­gend „alle“ – denn der Mensch muss es selbst wol­len. Es wird ihm nicht aufgezwungen.

      Die „vie­len“ kön­nen „alle“ sein, aber sie sind es logisch nicht zwin­gend. Es kann auch nur ein gro­ßer Teil von allen sein. Oder ein kleiner.

      Gott war­tet auf unse­re Ant­wort auf Sei­ne Lie­be und legt sie uns nicht schon in den Mund.

      Das aber wie­der­um­be­trifft ALLE.

    • Ratz­in­ger war auch nicht frei vom Oppor­tu­nis­mus und der in Ihrem Ver­ständ­nis höchst ehr­wür­di­ge Bischof macht da einen ganz kar­di­na­len Feh­ler. Das „pro mul­tis“ bezieht sich doch nicht auf gan­ze Völ­ker. Das ist doch daneben.

    • Sie mei­nen selbst, der von Ihnen ver­ehr­te Bischof kön­ne das gemeint haben.
      Ich jeden­falls mei­ne, dass jeder erlö­sungs­be­dürf­tig ist. Das „pro mul­tis“ meint indes den Kreis der­je­ni­gen, die Erlö­su­ung auch anneh­men wol­len. Das ist doch der Punkt. Sonst kom­men wir zu einer Prä­de­sti­na­ti­ons­leh­re, die doch nicht Sache von uns Katho­li­ken ist.

  6. An der Recht­gläu­big­keit der Kar­frei­tags­für­bit­te in der Prä-Anni­ba­le-Bug­nini-Ära gibt es nicht zu rüt­teln. Es wird dar­in der Wunsch geäu­ßert, die ungläu­bi­gen Juden mögen Jesus Chri­stus als Mes­si­as erken­nen. Es geht hier­bei um nichts weni­ger als den Wahr­heits­an­spruch der eige­nen Reli­gi­on. Meh­re­re „Wahr­hei­ten“ neben­ein­an­der kann es allein aus phi­lo­so­phi­schen Erwä­gun­gen nicht geben. Wenn Hein­rich Mus­sing­hoff das anders sieht, kann er sich gern rela­ti­vi­sti­schen Ver­ei­ni­gun­gen wie den Frei­mau­rern anschlie­ßen, aber dann darf er sich nicht mehr als katho­li­scher Bischof bezeichnen.

  7. Herr Mus­sing­hoff hat völ­lig Recht. Wer sol­len denn die­se omi­nö­sen Juden sein, die erst noch bekehrt wer­den müs­sen? Nach theo­lo­gi­schem Ver­ständ­nis ist ein Jude ein ange­hö­ri­ger des aus­er­wähl­ten Vol­kes, also ein Katho­lik. Daher müs­sen Juden nicht bekehrt werden.
    Nach welt­li­chem Ver­ständ­nis ist ein Jude ein Ange­hö­ri­ger einer selbst aus­ge­dach­ten Reli­gi­on. Sol­che „Juden“ müss­te man natür­lich bekeh­ren, aber man soll­te Sie im Ritus der Kir­che nicht „Juden“ nen­nen, son­dern viel­leicht „Hebrä­er“(?). Der Sinn einer geson­der­ten Für­bit­te für die Bekeh­rung der Hebrä­er erschließt sich aber weder mir noch Herrn Mussinghoff.

  8. Seit fast 2000 Jah­ren sind den Juden die Augen ver­bun­den vor Jesus Chri­stus. Wahr ist aber auch, dass der katho­li­schen Kir­che die Augen ver­bun­den sind vor dem jüdi­schen Volk. Dazu braucht man nur ein­mal die ver­wor­re­nen Kom­men­ta­re in der tra­di­tio­nel­len Allio­li-Arndt Bibel zu den alt­te­sta­ment­li­chen End­zeit-Pro­phe­ti­en zu lesen, zum Bei­spiel zu Hese­kiel ab Kapi­tel 36. Die katho­li­schen Exege­ten sind völ­lig rat­los, wie sie die­se Kapi­tel aus­le­gen sol­len, rein „spi­ri­tu­ell“ oder auf die katho­li­sche Kir­che als geist­li­ches Isra­el bezo­gen oder auf das rea­le israe­li­ti­sche Volk bezo­gen. Hier liegt die eigent­li­che Ursa­che, war­um der Vati­kan die israe­li­sche Staats­grün­dung 1948 zu ver­hin­dern ver­such­te, war­um er mit der PLO und Ara­fat sym­pa­thi­sier­te, war­um es erst 1993 zu einem Ver­trag mit Isra­el kam, war­um er jetzt einen palä­sti­nen­si­schen Staat aner­kennt und die Inter­na­tio­na­li­sie­rung Jeru­sa­lems betreibt. Der Vati­kan ist der Erz­feind Isra­els. Das klingt anstö­ßig, aber die Fak­ten spre­chen für sich.

  9. Da Gott kein Biga­mist ist (Spae­mann, FAZ), hat ER den Alten wie den Neu­en Bund mit dem sel­ben Volk geschlos­sen. Leicht vor­stell­bar ist es daher, dass sich Alter zu Neu­er Bund zu hei­li­ger Kom­mu­ni­on wie Ver­lo­bung zu Ehe­schluss zu Voll­zug der Ehe verhalten.

    • Die Fra­ge ist: Wer ist eigent­lich die Braut?
      Beim Lesen der Evan­ge­li­en wird oft über­se­hen, dass ein wesent­li­cher Unter­schied ist zwi­schen dem Braut­paar und den Hoch­zeits­gä­sten. Auch die fünf klu­gen Jung­frau­en sind nicht die Braut.

      • In der Meta­pho­rik des AT ist Isra­el, das alte Bun­des­volk, „Braut“, aber auch „Toch­ter (Zion)“, aber es deu­tet sich an, dass die­ses Bun­des­volk nicht her­me­tisch abge­rie­gelt bleibt. Schon Vor­fah­ren Jesu aus den Hei­den­völ­kern wie die Hure Rahab oder die Moa­bi­te­rin Ruth zei­gen an – auch ganz deut­lich dar­in ver­sinn­bild­licht, dass es Frau­en sind, also das Braut­mo­tiv auf­grei­fen – , dass die­se „Braut“ auch die Hei­den auf­nimmt. Damals noch kon­ver­tie­ren die­se Frau­en zum Judentum.

        Wenn Pau­lus ande­rer­seits die Ehe als Sinn­bild der Lie­be Chri­sti zur Kir­che ansieht und die Kir­che seit­her auch die Bezeich­nung „Braut Chri­sti“ trägt, in der Offen­ba­rung von der „Braut des Lam­mes“ die Rede ist, wird eine Iden­ti­tät her­ge­stellt zwi­schen allen in die­ser einen Braut Chri­sti. In Chri­sus, sagt er an ande­rer Stel­le, ist nicht mehr Jude noch Grieche.

        Den­noch spricht Pau­lus von der „edlen Wur­zel“ Isra­els, also des Alten Bun­des­vol­kes – und den Hei­den­chri­sten nur als „wil­den, ein­ge­pf­opf­ten Reis“, der erst in die­ser edlen Wur­zel ver­edelt wird und sich auf kei­nen Fall über die „aus­ge­bro­che­nen Zwei­ge“ des „edelen Stam­mes“ erhe­ben darf (wor­an sich die Katho­li­ken lei­der über­haupt nicht gehal­ten haben!).

        Das heißt doch im Klar­text: der Vor­rang der Juden ist nicht ein­fach annul­liert. Er gilt, weil Gott es ein­mal so bestimmt hat. „Vor­rän­ge“ auf Erden aber sind immer der Sün­de geschuldet.
        Nun kommt der Knack­punkt: So wie Gott auch das Erst­ge­burts­recht nach dem sünd­haf­ten Hori­zont gesetzt hat, hat Er es doch bei der Begrün­dung des „edlen Stam­mes“ schon selbst auf­ge­ho­ben, indem er den Zweit­ge­bo­re­ne­nen über den Erst­ge­bo­re­nen setz­te (Jakob über Esau).
        So setz­te Gott im Hori­zont der mensch­li­chen Sün­de zwar Regeln, aber er führt auch weit dar­über hin­aus – so wird über­haupt erst der Sinn des „Magni­fi­cat“ in der Tie­fe verständlich.

        Und so ist die gan­ze Heils­ge­schich­te: Die Ersten wer­den die Letz­ten, und wie­der umge­kehrt. Der Erst­ge­bo­re­ne dient dem Zweit­ge­bo­re­nen. Die „Nach­ge­burt Pau­lus“ belehrt die 12 Apo­stel, ja sogar den Petrus, eine Frau wird über alle Apo­stel und Engel gesetzt (Maria). So bricht Gott immer­zu die irdi­schen Rän­ge auf und setzt in Sei­ner Frei­heit aufs Neue.

        Es kann sehr wohl sein, dass die Arro­ganz vie­ler Katho­li­ken ein­mal tief gebeugt wird, wenn Isra­el sich bekeh­ren wird.

        ER aber IST der „Erste und der Let­ze“, das A und das O. Er umschließt unser gan­zes, arm­se­li­ges Rang­den­ken – Er steht ganz oben und er lag auch tie­fer als wir alle ganz unten…

        War­um ist es uns so wich­tig, die Juden immer­zu niederzustoßen?
        Haben wir das wirk­lich nötig?
        Ist das unser Auftrag?

        War­ten wir nicht sehn­süch­tig dar­auf, dass die Kar­frei­tags­bit­te sich erfüllt und wir end­lich end­lich ganz ver­eint sind?

      • @ zeit­schnur

        Isra­el ist das Syn­onym für das Volk Got­tes, also seit Oster- und Pfingst­er­eig­nis für die wahr­haf­te Kir­che Jesu Chri­sti. Sie wen­den aber heut­zu­ta­ge Isra­el auf Volk und Reli­gi­ons­ge­mein­schaft der Juden an, was so nur im Alten Bund sei­ne Berech­ti­gung hatte.

      • @ Chlod­wig

        Das ist doch ein­fach Wort­klau­be­rei und zu nichts nüt­ze! Das alte Isra­el ist sei­nem Selbst­ver­ständ­nis nach auch Isra­el – und man kann es ihm nicht mal ein­fach so absprechen.

        Es ist außer­dem „Isra­el“ auch ein Stam­mes­na­me, und den kann man nie abspre­chen, gleich was geschieht.

        Isra­el ist nun mal eine Rea­li­tät, und die Kir­che hat sich mei­stens nun mal nicht Isra­el genannt. Kein Katho­lik hat sich je im Ernst als „Israe­lit“ bezeichnet.

        Die­se gan­ze Dis­kus­si­on ist so über­flüs­sig wie ein Kropf – zumal auch die Kir­che ohne Not die Juden von alters her ohne die­se Prin­zi­pi­en­rei­te­rei „Juden“ nann­te und die Söh­ne Isra­els „Israe­li­ten“, sel­te­ner auch „Hebrä­er“, sich selbst meta­pho­risch nur gele­gent­lich „Isra­el“, meist aber „Eccle­sia“, „com­mu­nio sanc­torum“, den mysti­schen Leib Chri­sti oder die Braut Christi.

        Und durch die­ses kin­di­sche Behar­ren drauf, dass die Juden nicht die Juden sind und Isra­el nicht Isra­el, schafft man nur Ver­wir­rung und Cha­os – blei­ben wir doch bit­te bei den alt­her­ge­brach­ten Namen. Dann weiß jeder, wovon gespro­chen wird!

      • Zeit­schnur, also ich fän­de es schon schön, in die­ser Fra­ge begriff­li­che Klar­heit zu haben. Wen meint denn der Evan­ge­list mit denen, die „von sich sagen, Juden zu sein, und die doch kei­ne sind“?
        Mit scheint die Gefahr groß, dass die Juden nach all­ge­mei­nem Sprach­ge­brauch zuneh­mend als Juden nach theo­lo­gi­schem Sprach­ge­brauch betrach­tet werden!

      • @ arrow

        Der Begriff „Syn­ago­ge des Satans“ stammt aus der Offen­ba­rung 3,9 und es war ein sehr wei­tes Feld, was man dar­un­ter im Lauf der Kir­chen­ge­schich­te alles ver­stan­den hat. Die einen sahen dar­in die Juden, die näch­sten die Frei­mau­rer, die über­näch­sten die Pro­te­stan­ten. Und zur Zeit der Katha­rer nann­te der Vati­kan den hei­li­gen Berg der Katha­rer, Montségur“ die „Syn­ago­gie Satans“.

        Pikant in dem Zusam­men­hang, dass fana­ti­sche Katho­li­ken Ende des 19. Jh das anti­frei­mau­re­ri­sche Send­schrei­ben Leos XIII. „Huma­num genus“, obwohl er kein ein­zi­ges Wort gegen die Juden dar­in schreibt (!!!), den­noch auf die Juden bezo­gen und einen antid­se­mi­ti­schen Feld­zug begannen. 

        Das bringt also nichts, schürt nur Hass und Ver­wir­rung und klärt kei­ner­lei Begrif­fe (wie Sie erken­nen müssen):

        Ich zitie­re die Stel­le (gerich­tet an die Gemein­de von Philadelphia):

        8 Ich ken­ne dei­ne Wer­ke. Sie­he, ich habe vor dir eine Tür auf­ge­tan und nie­mand kann sie zuschlie­ßen; denn du hast eine klei­ne Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast mei­nen Namen nicht verleugnet.

        9 Sie­he, ich wer­de schicken eini­ge aus der Syn­ago­ge des Satans, die sagen, sie sei­en Juden und sind’s nicht, son­dern lügen; sie­he, ich will sie dazu brin­gen, dass sie kom­men sol­len und zu dei­nen Füßen nie­der­fal­len und erken­nen, dass ich dich geliebt habe.

        10 Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewah­ren vor der Stun­de der Ver­su­chung, die kom­men wird über den gan­zen Welt­kreis, zu ver­su­chen, die auf Erden wohnen.

        Hier ist NICHT die Rede von dem Teil Isra­els, das eine „Hül­le über dem Her­zen“ hat!

        Eine Syn­ago­ge ist NICHT der Tem­pel des Alten Bun­des. Der Begriff ist hier wohl kaum Meta­pher für das ver­stock­te Juden­tum, son­dern meint das, was es heißt: ein Lehr- und Bethaus.

        Ein „Lehr­haus der Satans“ ist also eine „Schu­le“, in der eine Irr­leh­re gelehrt wird. Inso­fern ist es kor­rekt gewe­sen, jede häre­ti­sche Bewe­gung so zu nennen!

        Nun heißt es, die Abkömm­lin­ge die­ser Schu­le wür­den von sich behaup­ten, sie sei­en Juden, sei­en es aber in Wahr­heit nicht. 

        Es ist sach­lich dane­ben, aus die­ser Beschrei­bung abzu­lei­ten, alle Juden, die Chri­stus nicht beken­nen, sei­en des­we­gen kei­ne Juden mehr. Davon ist hier nicht mit einem Wort die Rede!

        Sie meint viel­mehr ein bestimm­tes Phänomen.
        Welches?
        Das ist nun dop­pelt schwer zu ent­schlüs­seln, weil hier im Rah­men einer Visi­on gere­det wird.
        Visio­nen ent­schlüs­seln sich erst im Gesche­hen und wer­den zuvor meist falsch inter­pre­tiert – s. die fal­schen Erwar­tun­gen Isra­els auf den Messias!

        Kom­men­ta­to­ren aber – ich hab das mal nach­ge­le­sen – ver­mu­ten, dass damit das Phä­no­men der „Judai­sie­rer“ in den christ­li­chen Gemein­den gemeint sein könn­te. Leu­te also, die sagen, sie sei­en als Chri­sten eben doch auch Juden und zurück­fal­len hin­ter den Neu­en Bund.

        VBe­griffs-erwir­rung haben also erst ver­rück­te Katho­li­ken geschaf­fen – ein nor­ma­ler Mensch weiß, was ein Jude ist und was ein Christ, zumal „Jude“ eben­falls ein Stam­mes­na­me ist (von Jakobs Sohn „Juda“).

      • Wenn die­se Juden (oder Hebrä­er oder wie auch immer) also ein ganz nor­ma­les Volk sind (weil ja in kei­ner Wei­se erwählt), war­um dann die­se spe­zi­el­le Für­bit­te? Sie glau­ben doch an einen selbst­aus­ge­dach­ten Gott, wie alle ande­ren Ungläu­bi­gen. Man müss­te sie fol­ge­rich­tig zusam­men mit den ande­ren Ungläu­bi­gen durch Für­bit­ten begün­sti­gen und ihnen eben kei­ne Son­der­gunst erwei­sen, die die­se spe­zi­el­le Für­bit­te ja ist.

      • @ arrow

        Die Juden sind die Nach­fah­ren des Alten Bun­des, die bis­lang noch (!) eine „Hül­le über dem Her­zen“ haben. Sie sind des­halb etwas Beson­de­res, weil man aus ihrem treue­bruch kei­nen treu­bruch Got­tes ablei­ten kann. Gott hat ihnen ein­für alle­mal als Volk sei­nen Bund zuge­sagt. Und Gott bricht – im Gegen­satz zum Hori­zont stein­her­zi­ger Katho­li­ken – nie­mals sei­ne Treue!
        es ist auch sach­lich Unsinn ihnen zu unter­stel­len, sie glaub­ten an einen selbst­ge­mach­ten Gott.
        Pau­lus schreibt viel­mehr, sie hät­ten zwar den ein­zi­gen Gott, ver­stün­den ihn aber nur mit der „Hül­le über dem Herzen“.
        Das ist sach­lich etwas erheb­lich ande­res als an einen selbst­ge­mach­ten Gott zu glau­ben wie die unbe­kehr­ten Heiden!

        Die Schrift sagt uns doch, dass sie ver­stockt sind, um uns Hei­den Zeit zu geben, ein­ge­fügt zu wer­den ins Haus Israel.
        Wir sind also nicht „anstel­le“ Isra­els isra­el, son­dern wir erfah­ren als wil­de und bar­ba­ri­sche Zwei­ge die gro­ße Ehre, in die edle Wur­zel Isra­els ein­ge­pfropft zu wer­den. Des­halb ist aber das Jun­den­voilk nicht ein­fach wegradiert.

        das steht nicht in der Schrift, wur­de nie gelehrt und die Kar­frei­tags­bit­tee rgibt ja nur Sinn, wenn man davon aus­geht, dass sie immer noch unter Got­tes Treue ste­hen, aber noch ver­stockt sind.

        Am Ende heißt es bei Pau­lus, wenn die Zahl der Hei­den voll ist, die geret­tet wer­den sol­len, wird sich ganz Isra­el – und damit meint er natür­lich nicht die Hei­den­kir­che, son­dern das bis­lang ver­stock­te Isra­el – bekeh­ren und erken­nen, den sie durch­bohrt haben.

        Die Hei­den aber, die sich über das ver­stock­te Isra­el erho­ben haben, dürf­ten das Gericht erwar­ten, denn aus­drück­lich ist ihnen die Über­heb­lich­keit gegen die Juden untersagt!

        War­um ist es so schwer, in der Lie­be Chri­sti zu leben und zu denken!

      • Hal­lo Zeitschnur,
        das wird mir jetzt zu hoch. Sind jetzt also die Juden das Got­tes­volk? Das ist mir nun wirk­lich neu. Was ist dann mit zum Juden­tum kon­ver­tier­ten Leu­ten? Gehö­ren die auch noch zum Got­tes­volk? Ich hal­te das nicht für beson­ders konsistent.
        Sogar Franz sagt: „Wer, [wie die Juden] nicht an Chri­stus glaubt, glaubt an den Teu­fel.“ Wo ist da der Unter­schied zu den Dämo­nen (oder dem Dämon?), die die Pro­te­stan­ten oder Zeu­gen Jeho­vas oder die Men­schen­fres­ser anbeten?
        Die Fra­ge inter­es­siert mich wirklich.

      • @ arrow

        Tut mir leid – aber das ist die Höhe des­sen, was ich in der Schrift fin­de. Mit Schwarz­weiß kommt man da nicht weiter.

        Im übri­gen habe ich nir­gends behaup­tet, dass die Juden sich nicht bekeh­ren müssten.

        Den­noch kann man nicht behaup­ten, dass sie, deren Den­ken im Gesetz des Mose stecken­blieb, den „Teu­fel“ anbeten.

        Ich weiß nicht, was Sie sich da eigent­lich denken!
        Selbst der Apo­stel Pau­lus hät­te sich nie­mals zu einer sol­chen Aus­sa­ge verstiegen.

        Er spricht von einer Hül­le auf dem Her­zen. Das beinhal­tet aber nicht, dass der Gott Isra­els, der sich ihnen ja sehr wohl gezeigt hat im Alten Bund, plötz­lich ein Teu­fel ist.

        Mit sol­chen gewag­ten Behaup­tun­gen begibt man sich auf phi­lo­so­phi­sches Glatteis.

        Letzt­end­lich fra­ge ich mich ohne­hin, war­um Katho­li­ken so ver­ses­sen dar­auf sind, über die Juden zu Gericht zu sit­zen und deren Sta­tus mei­nen so nega­tiv und unbarm­her­zig wie mög­lich klä­ren zu sol­len, wo uns dies doch aus­drück­lich unter­sagt ist.

        Alles ande­re kann man in der Pfei­fe rauchen!

      • Moment mal bit­te, wer nicht an Chri­stus glaubt, glaubt an einen selbst aus­ge­dach­ten Gott. Und Franz hat­te wohl mal einen luzi­den Moment als er die Anbe­tung sol­cher Göt­ter als impli­zi­te Teu­fels­ver­eh­rung beze­ter­te. Die Dämo­nen sind nicht der Teu­fel, aber der Teu­fel lässt sich in den Dämo­nen ver­eh­ren. Was tun nun Juden? Sie glau­ben an irgend­ei­nen Gott, der sich so nicht offen­bart hat. Juden habe auch schon gol­de­ne Käl­ber, Baal und sonst­wen ver­ehrt (und ihnen höchst­wahr­schein­lich sogar geop­fert). Dadurch sind sie aus der Kir­che des Alten Testa­ments her­aus­ge­fal­len. War­um soll­ten sie heu­te den wah­ren Gott ver­eh­ren, wenn sie ihn zugleich ableh­nen? Das kann doch kein logi­scher Gedan­ke sein. Haben nicht alle, die Chri­stus ableh­nen, einen „Schlei­er vor dem Herzen“?Verstehen Sie, war­um es wich­tig ist, hier nach­zu­ha­ken und Klar­heit her­zu­stel­len? Man weiß doch, dass die Erwäh­lung seit Chri­stus nicht mehr nach dem Blu­te, son­dern nach dem Glau­ben erfolgt. Also gibt es gar kei­ne Erwäh­lung der Hebrä­er mehr (besten­falls noch etwas über­ge­blie­be­ne Erb­gna­de, aber das ist eine vage Spe­ku­la­ti­on). Was mein­ten Sie mit der „Pfei­fe“?

      • Sie schrie­ben: „Letzt­end­lich fra­ge ich mich ohne­hin, war­um Katho­li­ken so ver­ses­sen dar­auf sind, über die Juden zu Gericht zu sit­zen und deren Sta­tus mei­nen so nega­tiv und unbarm­her­zig wie mög­lich klä­ren zu sol­len, wo uns dies doch aus­drück­lich unter­sagt ist.“
        Die­ser Satz ist voll­kom­men unver­ständ­lich. Es geht doch gar nicht um „Rich­ten“, son­dern um die Ver­ge­wis­se­rung im „eige­nen“ (dem geof­fen­bar­ten) Glau­ben. Man sitzt doch auch nicht über die Pro­te­stan­ten zu Gericht, wenn man (mit der Kir­che) fest­stellt, dass sie Ungläu­bi­ge sind, und nie­mals in den Him­mel kom­men, weil (!) sie bra­ve und anstän­di­ge Pro­te­stan­ten waren.

      • @ arrow

        Es wird aus­schließ­lich über die Juden gesagt, sie hät­ten eine Hül­le auf dem Her­zen. Und wenn Sie sich die Mühe machen, ein­mal das AT zu lesen, wer­den Sie fest­stel­len müs­sen, dass Gott sei­nem Volk nie­mals die Treue auf­ge­kün­digt hat, auch nicht, wenn es die Baa­le anbe­te­te oder ein gol­de­nes Kalb.

        Sie basteln sich Ihren Gott zu recht – denn der Gott in der Schrift han­delt par­tout nicht so, wie Sie es ger­ne hät­ten. Was Sie den Juden vor­wer­fen, machen Sie doch selber!
        Es hat sich näm­lich schnell, sich einen Gott zurecht­zu­basteln, auch wenn man sich ein­bil­det, doch im wah­ren Glau­ben zu stehen.
        Den­noch ist die Wur­zel des Glau­bens der Juden von Gott gekom­men, auch wenn sie die­sen Glau­ben nicht verstehen.

        Ver­ste­hen wir denn unse­ren Glauben?

        Die Juden gin­gen und gehen durch uner­mess­li­ches Leid, Exil, Ver­fol­gung, „Beu­gung des Nackens“, aber Gott hat sie bis­lang immer wie­der zurück­ge­bracht in ihr Land. Und das ging durch­aus nicht ein­her mit vor­he­ri­gen Bekeh­run­gen, Ide­al­zu­stän­den und einem „Allen men­schen recht getan“, son­dern das geschah punkt­ge­nau dann, wenn Gott es woll­te und wie er es woll­te und bedeu­te­te meist ein Gericht über ande­re Menschen.

        Wir sind doch Zeu­ge davon – das christ­li­che Volk woll­te die Juden ver­nich­ten, Gott hat das trotz schwe­ren Lei­des nicht zuge­las­sen. Und das Volk, das der Ver­fol­gung der Juden die Kro­ne auf­ge­setzt hat, geht selbst unter, wur­de selbst mil­lio­nen­fach ver­trie­ben und ist in weni­gen Gene­ra­tio­nen nach die­ser Schand­tat dege­ne­riert – unse­res. Eben­so die katho­li­sche Kir­che – den­ken Sie dar­über nach, ob das nicht alles mit­ein­an­der zusammenhängt.

        Sie leh­ren der Schrift dreist ent­ge­gen – und Sie sind ja nicht der ein­zi­ge Katholik.

        Dort heißt es: 

        „11 Nun fra­ge ich: Sind sie etwa gestrau­chelt, damit sie zu Fall kom­men? Kei­nes­wegs! Viel­mehr kam durch ihr Ver­sa­gen das Heil zu den Hei­den, um sie selbst eifer­süch­tig zu machen.
        12 Wenn aber schon durch ihr Ver­sa­gen die Welt und durch ihr Ver­schul­den die Hei­den reich wer­den, dann wird das erst recht gesche­hen, wenn ganz Isra­el zum Glau­ben kommt.“

        (…)

        Und zum über­heb­li­chen Hei­den­chri­sten sagt der Apo­stel die war­nen­den Worte:

        „Sei daher nicht über­heb­lich, son­dern fürch­te dich!
        Hat Gott die Zwei­ge, die von Natur zum edlen Baum gehö­ren, nicht ver­schont, so wird er auch dich nicht verschonen. “

        (…)

        „Eben­so wer­den auch jene, wenn sie nicht am Unglau­ben fest hal­ten, wie­der ein­ge­pfropft wer­den; denn Gott hat die Macht, sie wie­der einzupfropfen.
        Wenn du aus dem von Natur wil­den Ölbaum her­aus­ge­hau­en und gegen die Natur in den edlen Ölbaum ein­ge­pfropft wur­dest, dann wer­den erst recht sie als die von Natur zuge­hö­ri­gen Zwei­ge ihrem eige­nen Ölbaum wie­der ein­ge­pfropft wer­den.“ (Röm. 11)

        Das ist eine War­nung an die Hei­den­chri­sten gewesen !

        Sehen Sie sich die Hei­den­kir­che doch an – das ist das Ergeb­nis des Hoch­mu­tes, und Sie wer­den es viel­leicht erle­ben, wie die, denen Sie jede Erwäh­lung abspra­chen sich bekeh­ren und an Ihnen vor­bei­zie­hen werden.

      • Zeit­schnur, ich spre­che nie­man­dem die Erwäh­lung ab. Ich ver­su­che mir nur ideo­lo­gie­frei einen Reim auf die Din­ge zu machen und möch­te dabei nicht hin­ter die Leh­re der Kir­che zurück­fal­len. Auch möch­te ich Spae­mann fol­gen, der in der FAZ erklär­te, dass Gott kein Biga­mist sei. Ich sehe daher die Ein­heit zwi­schen der Kir­che des Alten Testa­ments und der des Neu­en Testa­ments. „Juden“ sind daher für mich Anhän­ger früh­pro­te­stan­ti­scher Leh­ren, Leu­te also, die schon sehr früh nach der Erlö­sungs­tat des Gott­men­schen die Schrift sel­ber authen­tisch aus­le­gen zu kön­nen behaup­te­ten. Da kann ich wirk­lich kei­ne Erhe­bung über die spä­ten Pro­te­stan­ten erblicken.

  10. Die Schrift­stel­le oben bei @ defen­dor sagt uns – gemein­sam mit dem Römer­brief – doch genau, wie die Sache zu ver­ste­hen ist:

    Über das Herz der Juden, die Jesus (noch) ableh­nen, ist eine Hülle/​Decke gelegt (2. Kor 3, 14)

    14 Doch ihr Den­ken wur­de ver­här­tet. Bis zum heu­ti­gen Tag liegt die glei­che Hül­le auf dem Alten Bund, wenn dar­aus vor­ge­le­sen wird, und es bleibt ver­hüllt, dass er in Chri­stus ein Ende nimmt.
    15 Bis heu­te liegt die Hül­le auf ihrem Her­zen, wenn Mose vor­ge­le­sen wird.
    16 Sobald sich aber einer dem Herrn zuwen­det, wird die Hül­le entfernt.
    17 Der Herr aber ist der Geist, und wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit.
    18 Wir alle spie­geln mit ent­hüll­tem Ange­sicht die Herr­lich­keit des Herrn wider und wer­den so in sein eige­nes Bild ver­wan­delt, von Herr­lich­keit zu Herr­lich­keit, durch den Geist des Herrn.

    Der Alte Bund „nimmt in Chri­stus (…) ein Ende“. Das ist das eine.
    Das ande­re aber ist, dass auch Pau­lus die Rea­li­tät beschreibt, dass es selbst­ver­ständ­lich Juden wei­ter­hin gibt, solan­ge es wel­che gibt, über deren Herz noch eine Hül­le ist und die dem Geset­zes­glau­ben anhängen.

    Inter­es­sant ist in dem Text auch die Inter­pre­ta­ti­on der Situa­ti­on am Sinai: Mose ver­hüll­te sein Gesicht, wenn er vom Sinai kam, weil der Glanz Got­tes so stark war, dass die Israe­li­ten ihn nicht ver­kraf­te­ten (Ex. 34, 30+33). Dort steht aber nicht, dass der Licht­glanz gewi­chen sei.
    Das ist, soweit ich das sehen kann, eine ein­ma­li­ge Inter­pre­ta­ti­on des Paulus:
    Ihm zufol­ge ver­barg Mose durch den Schlei­er weni­ger das Licht auf sei­ner Gesichts­haut, als das Ver­blas­sen des Lichtes.

    Wei­ter oben (2. Kor 3, 4 ff) sagt er sinn­ge­mäß, dass die Herr­lich­keit des Ver­gäng­li­chen (Geset­zes in Stein gemei­ßelt) schon über­groß war und dar­um die Israe­li­ten blen­de­te, wie­viel mehr dann die unver­gäng­li­che Herr­lich­keit in Christus.

    Ich den­ke dar­an, dass es Pau­lus ist, der auf dem Weg nach Damas­kus geblen­det wur­de – so sehr, dass sei­ne Augen dar­an brachen.

    Man kann also ver­ste­hen, dass die Juden glau­ben, etwas Herr­li­che­res als das Gesetz des Mose gebe es nicht. Auch Pau­lus bestä­tigt des­sen Herr­lich­keit, wenn es auch eine ver­gäng­li­che Herr­lich­keit ist. Aber Ver­gäng­li­ches, das unse­re Ver­gäng­lich­keit über­steigt, mag uns immer über­groß und abso­lut ver­eh­rungs­wür­dig erscheinen…

    Nun bedeu­tet das aber kei­ne Parallelität!
    Im Neu­en Bund ist umfasst der Alte Bund, aber die Ange­hö­ri­gen des Alten Bun­des haben teil­wei­se eine Hül­le über dem Her­zen und sehen den Erlö­ser nicht. Gott hat aber den­noch den Alten Bund nicht „eli­mi­niert“. Nein! Er ist umschlos­sen, aber vie­le, die ihm ange­hö­ren, sind blind.

    Zen­tral aber ist der Satz, dass jeder Jude die Mög­lich­keit hat, sich dem Herrn zuzu­wen­den und dann sofort die Hül­le ent­fernt wird.
    Ande­rer­seits dient ihre Ver­här­tung nach dem Römer­brief der Ret­tung der Heiden.

    Es ist ein gro­ßes Geheimnis.

  11. Es gibt nur ein Volk Got­tes, aber es gibt unter­schied­li­che Bün­de und dar­um Unter­schei­dun­gen inner­halb des Got­tes­vol­kes. Zu den blei­ben­den Unter­schei­dun­gen gehört die zwi­schen Isra­el (Jakob uns sei­nen Kin­dern), auch wenn es zum Glau­ben an Jesus Chri­stus gekom­men ist, und den Gläu­bi­gen aus dem Hei­den­tum. Des­halb wer­den, gemäß dem Zeug­nis der Hei­li­gen Schrift, die gläu­big gewor­de­nen Juden im Mill­en­ni­um wei­ter­hin den Sab­bat hal­ten (der zu Got­tes Schöp­fungs­ord­nung gehört) wie auch Laub­hüt­ten­fest und ande­re bibli­sche Feste.

    • Die Bibel ist ein jüdi­sches Buch, auch das Neue Testa­ment. Den bei Jere­mia ange­kün­dig­ten Neu­en Bund schließt Gott ja mit Isra­el und mit Juda, nicht mit den Hei­den. Alle Leh­ren und Pre­dig­ten des Herrn Jesus waren an Juden gerich­tet. Aus Gna­de durch Glau­ben kön­nen Hei­den der Güter des Neu­en Bun­des (des­sen Mitt­ler Jesus Chri­stus durch sein am Kreuz ver­gos­se­nes Blut ist) teil­haf­tig wer­den. Die Kir­che, so sagt Pau­lus, ist ein Geheim­nis. Geheim­nis nach bibli­schem Sprach­ge­brauch ist eine Wahr­heit, die im Alten Bund noch nicht aus­drück­lich geof­fen­bart war. Pau­lus hat die­se Wahr­heit vom erhöh­ten Herrn offen­bart bekom­men. Die Kir­che ist ein gna­den­haf­ter Ein­schluss in Isra­el hinein.

  12. Die zum Teil ver­wor­re­nen und wider­sprüch­li­chen Kom­men­ta­re muss man nicht bewer­ten. Tatsa-
    che ist, dass gera­de Bischof Mus­sing­hoff in sei­nem Amts­be­reich nichts rühm­li­ches zu verzeichnen
    hat. Wie soll er, da er in der deut­schen Bischofs­kon­fe­renz ein­ge­bun­den ist, etwas sagen was der
    all­ge­mei­nen Rich­tung der Bischö­fe wider­spre­chen könn­te. Da Bischof Mus­sing­hoff zustän­dig ist
    für die “ Bezie­hung zum Juden­tum „muss er natür­lich “ Süß­holz “ ras­peln und das tut er auch. Da-
    durch stol­pert er, wie könn­te es anders sein, über die Pius­bru­der­schaft und erkennt in ihnen den
    eigent­li­chen Feind, den es zu bekämp­fen gilt. 

    Arme Kir­che, armes Deutschland !

    • Aha – und was wol­len Sie mit die­sen hämi­schen und her­ab­las­sen­den, nach allen Sei­ten hin her­um­klot­zen­den Bemer­kun­gen und Gerüch­te­streu­erei­en eigent­lich auf der Sach­ebe­ne mitteilen?

      • Wer im Glas­haus sitzt, der soll nicht mit Stei­nen wer­fen. Im Übri­gen bewei­sen Sie oft genug, dass der Glau­be nicht Ihre Sache ist.

      • Noch einer von der Art… der Glau­be ein ein­zi­ges Kei­len und Klot­zen, ein Hau­en und Ste­chen, hirn­los und unzi­vi­li­siert, respekt­los im Umgang mit dem, der nicht hüpft, wie man will, grund­sätz­lich mit Base­ball­schlä­ger und ohne Dis­kurs­fä­hig­keit – wer wun­dert sich da noch dar­über, dass kein Mensch mit einer sol­chen Kir­che zu tun haben will?!

  13. @fredius
    „Tat­sa­che ist, dass gera­de Bischof Mus­sing­hoff in sei­nem Amts­be­reich nichts rühm­li­ches zu ver­zeich­nen hat.“
    .….….….….….….….….….….….….….….….….….….….….….….….….….….….….….….….…

    In Ex 20, 16 gibt Gott eines der zehn Gebote:

    οὐ ψευδομαρτυρήσεις κατὰ τοῦ πλησίον σου μαρτυρίαν ψευδῆ.

    • Das ist doch kei­ne Ant­wort dar­auf, dass offen­bar in die­sem Bis­tum auch nichts zum Besten steht.

  14. Bei allen schon erwähn­ten Män­geln, es ist im Bis­tum Aachen auch Her­zo­gen­rath und eine Triden­ti­sche Mes­se in Aachen und der Umge­bung, ist möglich,ist da. Am Sonn­tag aller­dings nicht. Die Pius­bru­der­schaft hat ihre Kir­che 50 M hin­ter der Gren­ze in Kerk­ra­de. Bischof Mus­sing­hoff erreicht im Herbst sei­ne Alters­gren­ze. Was dann,nach die­sem Herbst, auf die gläu­bi­gen Katho­li­ken zukommt, nicht „nur“ aus Rom, noch in dem „Barm­her­zig­keits­jahr“, wird nichts Gutes. Es ist in der Hand des All­mäch­ti­gen Got­tes. Glau­be, Hoff­nung und Lie­be in Jesus Chri­stus. Schau­en wir zur der Hei­li­ger Mut­ter Maria… Ihr unbe­fleck­tes Herz. Das Bild­nis der Erd­ku­gel umwickelt von einer „Schlan­ge“.

Kommentare sind deaktiviert.