Drei zentrale Worte im Leben der Familie: Bitte, Danke, Entschuldigung


Generalaudienz45Lie­be Brü­der und Schwestern,

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heu­te wol­len wir die Bedeu­tung von drei zen­tra­len Wor­ten für das kon­kre­te Leben inner­halb der Fami­lie betrach­ten: Bit­te, Dan­ke, Ent­schul­di­gung. Die­se drei Wor­te ermög­li­chen ein gutes und schö­nes Fami­li­en­le­ben. Dabei ist es aber gar nicht immer so ein­fach, sie zu praktizieren. 

Bevor wir irgend­et­was neh­men, bit­ten wir erst dar­um, es neh­men zu dür­fen. Mit der Anfra­ge „Darf ich bit­te?“ brin­gen wir unse­ren Respekt vor dem ande­ren zum Aus­druck und laden ihn ein, dass er sein Herz öff­ne. Im Buch der Offen­ba­rung des Johan­nes klopft auch Jesus an die Tür, damit man ihm öff­ne (vgl. 3,20). Dank­bar­keit wird manch­mal als Zei­chen der Schwä­che gedeu­tet. „Dan­ke“ sagen ist aber wesent­lich für ein gutes Fami­li­en­le­ben. Wir brin­gen damit die Wür­de der Per­son unse­rer Mit­men­schen zum Aus­druck und schaf­fen ein Kli­ma der sozia­len Gerech­tig­keit. Das drit­te Wort „Ent­schul­di­gung“ fällt uns schwer und ist doch so wich­tig. Ohne die Bit­te und die Bereit­schaft zu ver­zei­hen wer­den klei­ne Ris­se zu tie­fen Grä­ben. Daher ermu­tigt Chri­stus im Vater­un­ser zu einer Gesin­nung des Ver­zei­hens. Um Ver­zei­hung bit­ten und Ver­zei­hung schen­ken heilt Wun­den. Bit­te, Dan­ke, Ent­schul­di­gung – das sind Schlüs­sel­wör­ter unse­res Lebens, in unse­rer Fami­lie und der Gesellschaft.

Mit Freu­de hei­ße ich die Gläu­bi­gen deut­scher Spra­che will­kom­men, beson­ders die Prie­ster­amts­kan­di­da­ten aus dem über­diö­ze­sa­nen Semi­nar „Leo­pol­dinum“. Im Mari­en­mo­nat Mai ver­bin­den wir uns im Gebet zur aller­se­lig­sten Jung­frau Maria und ver­trau­en ihr ins­be­son­de­re unse­re Fami­li­en an. Von Her­zen seg­ne ich euch.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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