(Washington) Auch in den USA folgt eine wachsende Zahl von Priestern dem Beispiel von mehr als 500 englischen und walisischen Mitbrüdern. Mit einer Petition fordern die Priester von der Bischofssynode über die Familie im kommenden Oktober eine „klare und entschiedene Bekräftigung der immerwährenden katholischen Ehe- und Morallehre“.
Die Initiative ergriff eine kleine Gruppe von Priestern der USA, die sofort auf ein starkes Echo stieß. Über die Initiative berichtete Catholic Culture. Die Priester fordern eine Bestätigung der kirchlichen Lehre. Damit wenden sie sich gegen eine in der Luft liegende „Wendestimmung“, deren Wortführer Kardinal Walter Kasper ist und die ziemlich offen von Papst Franziskus unterstützt wurde.
Die amerikanischen Priester erheben ihre Forderung, „damit die Verwirrung beseitigt“ werde. Ihre Petition ist nur kurz, aber klar formuliert. In vier Absätzen bekennen die Unterzeichner ihre „unverbrüchliche Treue“ zum Lehramt der Kirche und fordern die Synode faktisch zu einem ebensolchen Bekenntnis auf.
„Als katholische Priester verpflichten wir uns erneut, die Ehelehre der Kirche in ihrer ganze Fülle zu verkünden, während wir gleichzeitig mit dem Mitleid des Herrn jene zu erreichen versuchen, die damit ringen, auf den Anspruch und die Herausforderungen des Evangeliums in einer immer säkularisierteren Gesellschaft zu antworten. Zudem bekräftigen wir die Wichtigkeit, die überlieferte Ordnung aufrechtzuerhalten, was den Empfang der Sakramente und die tausendjährige Überzeugung anbelangt, daß die Doktrin und die Praxis entschieden und untrennbar übereinstimmen.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Credopriests.org