„Tatsächlich sehnen sich alle Menschen nach verlässlichen Beziehungen“


Generalaudienz45Lie­be Brü­der und Schwestern,

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vie­len fällt es heu­te nicht leicht, die Ehe als eine dau­er­haf­te Bezie­hung zu ver­ste­hen, die das gan­ze Leben der Ehe­gat­ten hin­durch besteht. Der Ehe­bund wird immer häu­fi­ger und dann immer frü­her gelöst. Die ersten, wel­che die Kon­se­quen­zen zu tra­gen haben, sind die Kin­der. Wir müs­sen ernst­haft dar­über nach­den­ken, war­um sich vie­le jun­ge Men­schen nicht recht vor­stel­len kön­nen, ein Leben lang zusam­men­zu­blei­ben. Tat­säch­lich seh­nen sich alle Men­schen nach ver­läss­li­chen Bezie­hun­gen. Doch die Furcht vor dem Schei­tern, ist für vie­le das größ­te Hin­der­nis, eine lebens­lan­ge Bin­dung einzugehen.

Sie wagen nicht, das Wort Chri­sti anzu­neh­men, wel­cher der ehe­li­chen Gemein­schaft und der Fami­lie sei­ne Gna­de ver­heißt. Christ­li­che Ehe­leu­te und christ­li­che Fami­li­en geben daher ihrer Umge­bung ein wich­ti­ges Zeug­nis. Das Sakra­ment der Ehe hei­ligt jenen Bund zwi­schen Mann und Frau, den Gott seit Beginn der Schöp­fung sei­nen Segen zuge­spro­chen hat. Es ist Quel­le des Frie­dens und des Wohls für das gesam­te Fami­li­en­le­ben. Die christ­li­che Ehe ist auch ein Zei­chen der Gleich­heit von Mann und Frau und der gemein­sa­men Eltern­schaft. Die Chri­sten, die sich „im Herrn“ ver­mäh­len, wer­den in ein wirk­sa­mes Zei­chen der Lie­be Got­tes ver­wan­delt. Chri­sten hei­ra­ten nicht nur für sich selbst, sie ver­mäh­len sich im Herrn zugun­sten der gan­zen Gemein­schaft, der gesam­ten Gesell­schaft. Der Evan­ge­list Johan­nes berich­tet, dass Jesus sein erstes Wun­der wäh­rend einer Hoch­zeits­fei­er gewirkt hat. Damit hebt der Herr sei­ne beson­de­re Wert­schät­zung für die Ehe und für die Fami­lie her­vor. Hel­fen wir auch heu­te jun­gen Men­schen, Jesus und sei­ne Mut­ter Maria zu ihrer eige­nen Hoch­zeit und in den All­tag ihrer Fami­lie zu bitten.

Ein herz­li­ches Will­kom­men den Pil­gern und Besu­chern aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz. Beson­ders grü­ße ich die Fami­li­en, die an die­ser Audi­enz teil­neh­men. Alle lade ich ein, die hei­li­gen Stät­ten und die Sehens­wür­dig­kei­ten Roms zu betrach­ten und gemein­sam eine schö­ne geist­li­che und kul­tu­rel­le Erfah­rung zu machen. Der Hei­li­ge Geist beglei­te euch auf all euren Wegen.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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