„So verwandelt er die größte Sünde in die größte Liebe“


GeneralaudienzLie­be Brü­der und Schwestern,

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mit dem mor­gi­gen Grün­don­ners­tag begin­nen wir die Fei­er des Oster­tri­du­ums. In der Mes­se vom Letz­ten Abend­mahl geden­ken wir Jesus, der dem Vater sei­nen Leib und sein Blut unter den Gestal­ten von Brot und Wein dar­bringt. Mit dem Auf­trag, die­ses Opfer immer wie­der zu voll­zie­hen, nährt der Herr die Apo­stel mit der hei­li­gen Spei­se. Am Grün­don­ners­tag erin­nern wir uns auch dar­an, dass Jesus sei­nen Jün­gern die Füße gewa­schen und ihnen ein Bei­spiel gege­ben hat, wie sie ein­an­der die­nen sollen. 

Auch uns hat er in der Tau­fe rein­ge­wa­schen und ruft uns auf, alle Men­schen so zu lie­ben wie er selbst. In der Lit­ur­gie des Kar­frei­tags fei­ern wir das Lei­den und Ster­ben Chri­sti. Als eines sei­ner letz­ten Wor­te spricht Jesus zu uns: „Es ist voll­bracht!“ (Joh 19,30). Er voll­endet das Werk unse­rer Erlö­sung, als makel­lo­ses Lamm opfert er sich für unse­re Sün­den. So ver­wan­delt er die größ­te Sün­de in die größ­te Lie­be. Am Kar­sams­tag betrach­tet die Kir­che die Gra­bes­ru­he des Herrn. Zugleich ver­bin­det sie sich mit Maria, deren Glau­be und Auf­er­ste­hungs­hoff­nung trotz aller Dun­kel­heit, die die gan­ze Schöp­fung umhüllt, leben­dig blei­ben. In der Oster­nacht erklingt erneut das Hal­le­lu­ja. Das Licht des Auf­er­stan­de­nen erleuch­tet die Fin­ster­nis und die Kir­che jubelt, dass der Stein vom Grab weg­ge­wälzt ist und der Weg der Hoff­nung offen­steht: Chri­stus lebt, er hat den Tod und alle Dun­kel­heit besiegt.

Mit Freu­de hei­ße ich die Gläu­bi­gen deut­scher Spra­che will­kom­men. Beson­ders grü­ße ich die Jugend­li­chen des Regnum Chri­sti und des ECyD. Lie­be Freun­de, tre­ten wir in die­sen Tagen wirk­lich in das Geheim­nis Chri­sti ein und machen wir uns sei­ne Gesin­nung zur uns­ri­gen, wie der Apo­stel Pau­lus sagt: Seid „so gesinnt, wie es dem Leben in Chri­stus Jesus ent­spricht (Phil 2,5). Dann wer­den unse­re Ostern „fro­he Ostern“. Gott seg­ne euch.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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