Der Irrweg der Konzilserklärung zu den nicht-christlichen Religionen – Islam und Gewalt (12)


Nostra aetate - Ausblendung negativer Elemente in anderen Religionen.
Nostra aetate - Ausblendung negativer Elemente in anderen Religionen.
Nostra Aetate
Nost­ra Aetate

Mit der Erklä­rung ‚nost­ra aet­a­te’ ver­pflich­te­te das Kon­zil die Kir­che auf ein Begeg­nungs­kon­zept mit den nicht-christ­li­chen Reli­gio­nen, bei dem der eige­ne Wahr­heits­an­spruch unter den Schef­fel gestellt und die ande­ren Reli­gio­nen geschönt wer­den. Ins­be­son­de­re beim Islam führt ein sol­cher Dia­log auf Basis einer Kon­ver­genz­theo­lo­gie zu Iden­ti­täts­ver­lust und Verwirrung.

Anzei­ge

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker

Mit­te Okto­ber 2014 wur­de an der Phi­lo­so­phisch-Theo­lo­gi­schen Hoch­schu­le St. Geor­gen in Frank­furt a. M. eine Stif­tungs­pro­fes­sur zu „Katho­li­scher Theo­lo­gie im Ange­sich­te des Islam“ ein­ge­rich­tet. Für die Fest­an­spra­che der Ein­rich­tung konn­te man den Prä­si­den­ten des Päpst­li­chen Rates für den Inter­re­li­giö­sen Dia­log, Jean-Lou­is Kar­di­nal Tauran, gewin­nen. Er hielt sei­ne Rede unter dem Mot­to: „Wir sind zum Dia­log ver­ur­teilt“. Zu die­ser merk­wür­di­gen For­mu­lie­rung stel­len sich die Fra­gen: Wer hat die Kir­che zum Dia­log ver­ur­teilt? Von wem oder was fühlt sich die Kir­che unter Druck gestellt?

Dialog der Religionen als neues Superdogma

Aus dem Rede­kon­text die­ser Wen­dung geht her­vor, dass die Konzils-„Erklärung über das Ver­hält­nis der Kir­che zu den nicht­christ­li­chen Reli­gio­nen“ als epo­cha­ler Kurs­wech­sel zum Dia­log ein­ge­stuft wird. Kir­chen­po­li­tisch ist das Dik­tum „ver­ur­teilt“ als ‚alter­na­tiv­los’ zu lesen. Bezüg­lich der kirch­li­chen Lehr­ent­fal­tung gilt das Dia­log-Gebot des Kon­zils damit als unum­stöß­lich – wenn nicht unfehl­bar. Eine sol­che dog­ma­ti­sche Ein­schät­zung ist natür­lich unsin­nig, da das „Pasto­ral­kon­zil“ selbst mit der Text­ein­ord­nung „Erklä­rung“ dem Doku­ment eine deut­lich gerin­ge­re Ver­bind­lich­keit zuge­spro­chen hat als etwa „Dekre­ten“ oder gar „dog­ma­ti­schen Konstitutionen“.

Was sind die Grundlinien der betreffenden Konzilserklärung?

  • Die Maxi­me des Doku­ments kann in der For­de­rung nach gleich­wer­ti­ger Aner­ken­nung aller Reli­gio­nen die­ser Welt zusam­men­ge­fasst wer­den. Dabei set­zen die heu­ti­gen kirch­li­chen Inter­pre­ten noch eins drauf, wenn sie for­dern, die nicht-christ­li­chen Reli­gio­nen nicht gleich-gül­tig zu tole­rie­ren oder zu „ertra­gen“, son­dern sie posi­tiv „anzu­neh­men“ und hoch­zu­schät­zen. Das beton­te Erz­bi­schof Lud­wig Schick von Bam­berg als Ver­tre­ter der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz in sei­nem Frank­fur­ter Rede­bei­trag. Das Kon­zil spricht gegen­über dem Islam von „Hoch­ach­tung“.
  • Als Begrün­dung für die Wert­schät­zung aller Reli­gio­nen gel­ten dem Kon­zil die ernst­haf­ten „geist­li­chen und sitt­li­chen Güter sowie deren sozi­al­kul­tu­rel­len Wer­te“, ins­be­son­de­re aber die gemein­sa­men Schnitt­men­gen in Glau­be und Ritu­al mit dem Chri­sten­tum. Als Gemein­sam­kei­ten mit dem Islam wer­den aus­drück­lich genannt: die Anbe­tung des „allei­ni­gen Got­tes“, die „Barm­her­zig­keit“ des Schöp­fers, der Stamm­va­ter Abra­ham, der „Pro­phet Jesus“, die Ver­eh­rung sei­ner „jung­fräu­li­chen Mut­ter“, Got­tes Gericht, Auf­er­weckung und Ver­gel­tung im Gericht.
  • Die Basis­theo­rie die­ser Kon­zils­er­klä­rung ten­diert in die Nähe zu einer plu­ra­li­sti­schen Theo­lo­gie, nach der alle Reli­gio­nen glei­cher­ma­ßen sich bemü­hen, aus der „Unru­he des mensch­li­chen Her­zens“ in ver­schie­de­nen Wegen und Wei­sen den „ver­bor­ge­nen Gott“ zu suchen. Erz­bi­schof Schick sprach aus­drück­lich von der „reli­giö­sen Plu­ra­li­tät“ als „Quel­le des Frie­dens in ver­söhn­ter Verschiedenheit“.
  • Die angeb­lich alter­na­tiv­lo­se Metho­de des inter­re­li­giö­sen Dia­logs besteht dar­in, alle Streit­fra­gen und die „Zwi­stig­kei­ten der Ver­gan­gen­heit bei­sei­te zu legen“, um sich ganz auf die reli­giö­sen und prak­ti­schen Gemein­sam­kei­ten zu kon­zen­trie­ren im „gegen­sei­ti­gen Verstehen“.
  • Als ange­streb­tes Ziel die­ses Pro­zes­ses nennt die Kon­zils­er­klä­rung das Ein­tre­ten „für Schutz und För­de­rung von sozia­ler Gerech­tig­keit, Frie­den und Frei­heit für alle Men­schen“ sowie „der sitt­li­chen Güter“.

Kritikverbot und verzerrte Sicht auf den Islam

Islamisierungsforderung
Isla­mi­sie­rungs­for­de­rung

Am Bei­spiel des Islam for­dert das Kon­zil von Kir­che und Theo­lo­gen, alle Streit­fra­gen und kri­ti­sche Anfra­gen an Moham­meds Reli­gi­on „bei­sei­te zu las­sen“ und auszublenden.
Im Gespräch mit Mus­li­men sol­len nur die ver­meint­lich „gemein­sa­men Über­zeu­gun­gen ans Licht“ gebracht wer­den – so Papst Fran­zis­kus Umschrei­bung einer Pas­sa­ge der Erklärung.

Bei­de Kon­zils­wei­sun­gen sind Eng­füh­run­gen eines offe­nen Dia­logs. Die erste Kon­zils­for­de­rung – Aus­blen­dung aller Streit­fra­gen – kommt einem Kri­tik­ver­bot am Islam gleich. Eine sol­che Unter­drückung der Lehr­kri­tik am Islam ist umso schänd­li­cher, als im Koran die christ­li­che Leh­re mas­siv ver­fälscht wird: Eini­ge bibli­sche Wun­der­ge­schich­ten wer­den im Koran bis zur Unkennt­lich­keit ver­un­stal­tet; die best­be­zeug­te Pas­si­ons­ge­schich­te der Bibel wird von Moham­med als zwei­fel­haf­te Ver­mu­tung hin­ge­stellt und der Kreu­zes­tod Chri­sti geleug­net. Nach isla­mi­scher Leh­re sol­len die­ser moham­me­da­ni­schen Bibel­text­ver­dre­hun­gen Allahs ewi­ge Offen­ba­rung sein. Dem­nach – so fol­gern die Mus­li­me – müss­te das bibli­sche Ori­gi­nal eine Fäl­schung sein und somit wür­den die Chri­sten (wie auch Juden) einer Falsch-Schrift hin­ter­her­lau­fen. Nach Kon­zils­wei­sung sol­len wir Chri­sten zu die­sen Ver­un­glimp­fun­gen von bibli­scher Schrift und unse­rem Glau­ben schwei­gen – und uns sogar „um Ver­ste­hen bemühen“.

Unge­ach­tet gewis­ser Rück­sicht­nah­men auf die „Leu­te der Schrift“, bezeich­net Moham­med die Chri­sten als „Ungläu­bi­ge“, die von den Mus­li­men bekämpft wer­den müss­ten, bevor sie nach dem Tode in der Höl­le bra­ten wür­den (Sure 5,73ff).

Die zwei­te Kon­zils­wei­sung – Kon­zen­tra­ti­on allein auf gemein­sa­me Über­zeu­gun­gen – hat gefähr­li­che Fol­gen für die Iden­ti­tä­ten bei­der Reli­gio­nen. Man ver­fehlt die aggres­si­ve Islam-Reli­gi­on voll­kom­men, wenn man sie nur durch den Spalt der weni­gen Gemein­sam­keit sieht. Außer­dem ver­führt die ver­ord­ne­te Suche nach Gemein­sam­kei­ten zu einer ver­zerr­ten Sicht von Koran-Stel­len, die im isla­mi­schen Kon­text etwas ande­res aus­sa­gen als nach christ­li­chem Ver­ständ­nis – z. B. Frie­de, Barm­her­zig­keit. Des Wei­te­ren ver­lei­tet die Gemein­sam­keits­su­che die Kir­chen­ver­tre­ter dazu, das spe­zi­fisch Christ­li­che im Sin­ne einer Kon­ver­genz mit der Islam-Leh­re auf­zu­ge­ben oder min­de­stens hintanzustellen.

Ein Dokument der Verwirrung

Die­se The­sen sol­len bei der fol­gen­den Ana­ly­se und Erör­te­rung der Kon­zils­text­pas­sa­ge zum Islam erläu­tert werden:

„Mit Hoch­ach­tung betrach­tet die Kir­che auch die Mus­li­me, die den allei­ni­gen Gott anbe­ten, den leben­di­gen und ich sich sei­en­den, barm­her­zi­gen und all­mäch­ti­gen, den Schöp­fer Him­mels und der Erde, der zu den Men­schen gespro­chen hat.
Sie mühen sich, auch sei­nen ver­bor­ge­nen Rat­schlüs­sen sich mit gan­zer See­le zu unter­wer­fen, so wie Abra­ham sich Gott unter­wor­fen hat, auf den der isla­mi­sche Glau­be sich gern beruft. Jesus, den sie aller­dings nicht als Gott aner­ken­nen, ver­eh­ren sie doch als Pro­phe­ten, und sie ehren sei­ne jung­fräu­li­che Mut­ter Maria, die sie bis­wei­len auch in Fröm­mig­keit anru­fen. Über­dies erwar­ten sie den Tag des Gerichts, an dem Gott alle Men­schen auf­er­weckt und ihnen ver­gilt…“ (3. Kapi­tel der Erklä­rung über das Ver­hält­nis der Kir­che zu den nicht­christ­li­chen Religionen)

Sind Gott und Allah identisch?

50 Jahre Nostra Aetate (1965-2015)
50 Jah­re Nost­ra Aet­a­te (1965–2015)

Gleich zu Anfang steht die hoch­pro­ble­ma­ti­sche Aus­sa­ge, dass die Mus­li­me „den allei­ni­gen Gott anbe­ten“. In der dog­ma­ti­schen Kon­sti­tu­ti­on über die Kir­che wird die­se Aus­sa­ge noch wei­ter­ge­hend getrof­fen: Die Mus­li­me wür­den „mit uns den einen Gott anbe­ten“. Damit wird behaup­tet, dass der von den Mus­li­men ange­be­te­te Allah iden­tisch sei mit dem Gott und Vater Jesu Chri­sti, den wir im Cre­do bekennen.

In die­sem Satz zei­gen sich die häre­ti­schen Fal­len einer reli­gi­ons­po­li­tisch moti­vier­ten Kon­ver­genz­theo­lo­gie. Das Kon­zil beschränkt sich nicht auf die rich­ti­ge Aus­sa­ge, dass die Mus­li­me in Allah einen ein­zi­gen Gott ver­eh­ren (Mono­the­is­mus). Die behaup­te­te Iden­ti­tät von Allah und Gott kann dage­gen nur aus­ge­sagt wer­den, indem das Kon­zil einer­seits den drei­ei­ni­gen Gott des christ­li­chen Cre­dos bei­sei­te lässt, ande­rer­seits den isla­mi­schen Allah in sei­ner Will­kür und Aggres­si­vi­tät beschö­nigt. Im Sin­ne einer ver­meint­li­chen Gemein­sam­keit wer­den also die Got­tes­bil­der bei­der Reli­gio­nen verfälscht.
Das Kon­zil kann sich bei die­ser Neu-Defi­ni­ti­on Got­tes auf kei­nen Trak­tat und kei­ne Ana­lo­gie der 1900jährigen Theo­lo­gie­ge­schich­te beru­fen. In einer Fuß­no­te wird allein auf ein Zitat von Papst Gre­gor VII. an einen mau­ri­schen Emir ver­wie­sen. Es ist aber kei­ne seriö­se Beweis­füh­rung, wenn eine dog­ma­ti­sche Aus­sa­ge belegt wer­den soll mit einem päpst­li­chen Pri­vat­brief, in dem der Papst wegen eines Gefan­ge­nen­los­kau­fes einen mus­li­mi­schen Kriegs­für­sten umschmeichelte.

Entgegenkommen bei islamischer Trinitätskritik

Zu Jesus Chri­stus macht das Kon­zil die Ein­schrän­kung, „…den sie aller­dings nicht als Gott aner­ken­nen“. Wenn eine ana­lo­ge Ein­schrän­kung bei der Got­tes-Aus­sa­ge fehlt – etwa in der Form: ‚… den sie aller­dings nicht als drei­ei­ni­gen ver­eh­ren’ -, so muss man eine geziel­te Aus­blen­dung des tri­ni­ta­ri­schen Got­tes durch die Kon­zils­vä­ter anneh­men. Als Motiv käme ein Ent­ge­gen­kom­men zu der anti-tri­ni­ta­ri­schen Pole­mik des Koran infrage:
In Sure 5,73 gif­te­te Moham­med gegen die Tri­ni­tät: „Wahr­lich, dass sind Ungläu­bi­ge, die sagen: Allah sei Chri­stus, der Sohn der Maria. Sagt ja Chri­stus selbst: ‚O ihr Kin­der Isra­els, dient Allah, mei­nem und eurem Herrn.’ Wer Allah irgend­ein Wesen zuge­sellt, den schließt Allah vom Para­dies aus, und sei­ne Woh­nung wird das Höl­len­feu­er sein… Auch das sind Ungläu­bi­ge, wel­che sagen: ‚Allah ist der drit­te /​ einer von drei­en; denn es gibt nur einen ein­zi­gen Gott.“

In einer ande­ren Sure gibt Moham­med vor, eine pseu­do-christ­li­che Tri­ni­täts­va­ri­an­te zu bekämp­fen: „Jesus, Sohn der Maria, hast du zu den Leu­ten gesagt: ‚Nehmt euch außer Gott mich und mei­ne Mut­ter zu Göt­tern?’“ (Sure 5,116). In die­se Vor­stel­lun­gen mögen christ­lich-häre­ti­sche Sek­ten-Anschau­un­gen ein­ge­flos­sen sein.

Ablehnung der Gottessohnschaft Jesu Christi

Ent­schei­dend ist, dass Moham­mad das im 7. Jahr­hun­dert in der Chri­sten­heit wei­test­ge­hend akzep­tier­te Dog­ma von der Gött­lich­keit Chri­sti ablehn­te. Dem „gezeug­ten, nicht geschaf­fe­nen“ Gott­men­schen Jesus Chri­stus setzt der Koran anti­the­tisch den ‚geschaf­fe­nen, nicht gezeug­ten’ Jesus ent­ge­gen: „Vor Allah ist Jesus Adam gleich, den er aus Erde erschaf­fen hat; er sprach ‚Wer­de!’ – und er wur­de“ (Sure 3,60). Jesus sei unmit­tel­bar vom all­mäch­ti­gen Allah geschaf­fen wor­den wie Adam – bei­de also ohne irdi­schen Vater. Wenn der Koran die Jung­fräu­lich­keit Mari­as ver­tei­digt, dann soll damit die ada­mi­ti­sche Geschöpf­lich­keit von Jesus her­aus­ge­stellt wer­den. Im christ­li­chen Dog­ma der Jung­fräu­lich­keit Mari­ens ist dage­gen die Gött­lich­keit des Men­schen­soh­nes ausgesagt.

Das Kon­zil sieht dar­in eine Gemein­sam­keit, dass Mus­li­me Jesu „jung­fräu­li­che Mut­ter Maria ehren, die sie bis­wei­len auch in Fröm­mig­keit anru­fen“. Die Text­ana­ly­se hat aber gezeigt, dass der Koran die Jung­fräu­lich­keit der Mut­ter Jesu zu einem Instru­ment macht, durch das die Gött­lich­keit Chri­sti und damit die Drei­ei­nig­keit Got­tes wider­legt wer­den soll. Dar­über hin­aus ist die leicht­fer­ti­ge Kon­zils­be­haup­tung von der Ver­eh­rung oder gar Anru­fung Mari­ens für den Islam kaum zu bele­gen. In Wirk­lich­keit darf im (sun­ni­ti­schen) Islam neben Allah über­haupt kei­ne Per­son ver­ehrt wer­den – nicht ein­mal der Pro­phet Moham­med und sei­ne Nachfolger.

Die Ableh­nung der Gött­lich­keit Jesu Chri­sti hat für den Koran die Funk­ti­on, dass er nur als Pro­phet und Leh­rer, nicht aber als Mes­si­as und Erlö­ser wir­ken kann. In der Fol­ge ist es logisch, dass Moham­med Chri­sti Erlö­sungs­tod am Kreuz eben­so leug­net wie sei­ne Auf­er­ste­hung und Ver­herr­li­chung an der Sei­te des Vaters.

Der auferstandene Jesus wird nicht als Dominus Christus anerkannt

Laut Koran wur­de Jesus zwar in den Him­mel auf­ge­nom­men und sein Wie­der­kom­men dient „als Zei­chen der letz­ten Stun­de“ des Gerichts. Aber der erhöh­te Herr fun­giert im End­ge­richt nicht als Rich­ter, son­dern tritt nach isla­mi­scher Über­lie­fe­rung im Gegen­teil als Zeu­ge wider die Chri­sten auf: Er wer­de bei sei­ner Wie­der­kunft „alle Schwei­ne töten und Kreu­ze zer­bre­chen, die Syn­ago­gen und Kir­chen in Trüm­mern legen“. Er wür­de die Chri­sten ankla­gen, weil sie ihn und sei­ne Mut­ter Maria als gott­gleich ver­ehrt hät­ten – so die Ver­si­on des Koran­ex­ege­ten Al-Bay­da­wi, gest. 1268.

Wenn im gött­li­chen End­ge­richt eine wei­te­re ver­meint­li­che Glau­bens­ge­mein­sam­keit mit dem Islam vor­ge­stellt wird, so rückt das Kon­zil aber­mals von einem chri­sto­lo­gi­schen Glau­bens­satz ab, dass Gott dem auf­er­stan­de­nen und erhöh­ten Herrn alle Macht und Gewalt über­trägt ein­schließ­lich die des Rich­tens und Vergeltens.

Abraham als Stammvater der Muslime

Die The­se von den drei abra­ha­mi­ti­schen Reli­gio­nen bzw. von Abra­ham als gemein­sa­mem Glau­bens­ur­va­ter von Chri­sten und Mus­li­men ist eine wei­te­re For­mel im inter­re­li­giö­sen Dia­log. Auch die­se Vor­stel­lung ent­puppt sich bei nähe­rem Hin­se­hen als eine Fata Mor­ga­na des Kon­zils. Jeden­falls bean­sprucht der Koran Abra­ham als mono­the­isti­scher Vor­fah­re der Mus­li­me, der mit der Erbau­ung der Kaa­ba den Grund für den Islam gelegt hät­te. Dem Wort Chri­sti: „Ehe Abra­ham wur­de, bin ich.“ hält Moham­med ent­ge­gen: Tho­ra und Evan­ge­li­um wären erst nach dem (mus­li­mi­schen) Abra­ham her­ab­ge­sandt worden.

Gottes Himmel und Barmherzigkeit nur für Muslime

Das Kon­zil fin­det wei­te­re Wor­te der Hoch­ach­tung der isla­mi­schen Leh­re vom „barm­her­zi­gen“ Gott. Damit wird den Chri­sten vor­ge­gau­kelt, als wenn Allah allen Men­schen Barm­her­zig­keit und Gna­de zei­gen wür­de. In Wirk­lich­keit ver­kün­det der Koran an zahl­rei­chen Stel­len Allahs gna­den­lo­sen Krieg und Fluch sowie unbarm­her­zi­ge Gewalt und Höl­len­stra­fen gegen Andersgläubige.

Ähn­lich ver­hält es sich mit der „Auf­er­weckung aller Men­schen“: Ja, Mus­li­me sol­len auf­er­weckt wer­den zum Ein­ge­hen ins Para­dies, aber die Nicht-Muis­li­me kom­men aus­nahms­los in den tief­sten Höl­len­pfuhl, wo ihnen die Haut in Strei­fen abge­zo­gen würde.

Auf dem Weg zu einem synkretistischen Chrislam?

Papst Gre­gor VII. sah sich damals im 12. Jahr­hun­dert gezwun­gen, einem mus­li­mi­schen Für­sten mit Glau­bens­ge­mein­sam­kei­ten zu schmei­cheln, um Chri­sten aus der Skla­ve­rei der isla­mi­schen See­räu­ber los­kau­fen zu kön­nen. Das Kon­zil ver­schleu­dert dage­gen frei­wil­lig für das Lin­sen­ge­richt des inter­re­li­giö­sen Dia­logs zen­tra­le christ­li­che Glau­bens­sät­ze wie die Tri­ni­täts­leh­re, die Got­tes­sohn­schaft Chri­sti auf Erden sowie die uni­ver­sa­le Herr­schaft des erhöh­ten Chri­stus. Schlim­mer noch ist der Ver­dacht: Das Kon­zil gibt wesent­li­che Tei­le der katho­li­schen Glau­bens­i­den­ti­tät auf, um sich dem Islam anzu­bie­dern, anzu­pas­sen. Auf­fäl­lig ist ins­be­son­de­re die Her­ab­stu­fung des ‚Domi­nus Chri­stus’ und damit ten­den­zi­ell des­sen Anglei­chung an den Pro­phe­ten­sta­tus Moham­meds. Steht dahin­ter etwa der illu­so­ri­sche Glau­be an eine Kon­ver­genz der bei­den Reli­gio­nen – letzt­lich zu einem syn­kre­ti­sti­schen „Chr­is­lam“, bei dem Moham­med und Chri­stus als gleich­wer­ti­ge Pro­phe­ten anzu­se­hen wären?

Der Islam betont seinen Wahrheitsanspruch und den Irrtum anderer Religionen

Seit 50 Jah­ren steht nun die­ses groß­zü­gi­ge Dia­log­an­ge­bot des Kon­zils mit der Ten­denz zur Selbst­ver­leug­nung, um dem Islam eine „Brücke der Gemein­sam­kei­ten“ zu bau­en. Wie haben bis­her die isla­mi­schen Auto­ri­tä­ten dar­auf reagiert?

Bei den Gebets­tref­fen in Assi­si wie auch bei dem letzt­jäh­ri­gen „Frie­dens­ge­bet“ in den vati­ka­ni­schen Gär­ten wie­der­hol­ten die ein­ge­la­de­nen Ima­me stets das grund­le­gen­de Glau­ben­ge­bet des Islam, Sure 1, dass die eige­ne Wahr­heit betont und den Irr­tum aller ande­ren Reli­gio­nen her­aus­stellt: „Allah, dem Herrn aller Wel­ten­be­woh­ner. Füh­re uns den rech­ten Weg … nicht den Pfad jener, über die du zürnst und die in die Irre gehen.“ Und dann aus der 2. Sure: „Sie sagen zu uns: ‚Seid Juden oder Chri­sten, dann seid ihr auf dem rech­ten Weg.’ Dar­auf erwi­dert: ‚Nein, wir befol­gen die Leh­ren Abra­hams und fol­gen sei­ner Reli­gi­on. … Wir glau­ben an das, was Allah Abra­ham, Isma­el und Isaak, Moses, Jesus und ande­ren Pro­phe­ten (an Wei­sun­gen) gege­ben hat.’“ Und: „Allah ist Herr über Ost und West“ (Sure 2, 136f). Die Islam-Ver­tre­ter geben im Dia­log-Situa­tio­nen nichts von ihrem kora­ni­schen Glau­bens­gut auf.

Päpstliche Ermutigung für (radikale) Moslems

Papst Johan­nes Paul II. hat sicher­lich mit sei­ner per­sön­li­chen Fröm­mig­keit, sei­nem Ein­tre­ten für Fami­lie und Lebens­schutz das Pro­fil der Kir­che in die­sen Punk­ten geschärft. Aber in sei­ner Reli­gio­nen-Poli­tik setz­te er zahl­rei­che Gesten der Ver­wir­rung – etwa wenn er öffent­lich eine Pracht­aus­ga­be des Korans küss­te. Er ließ wei­te­re Befürch­tun­gen von Rela­ti­vis­mus auf­kom­men las­sen, als er mus­li­mi­sche Jugend­li­che in ihrem Islam-Glau­ben bestärk­te und ermun­ter­te. Man hat­te den Ein­druck, dass Johan­nes Paul II. noch über die Kon­zils­er­klä­rung hin­aus­ging – sowohl bei der Selbst­ver­leug­nung des Eige­nen als auch in der Anbie­de­rung an zwei­fel­haf­te Mus­lim-Füh­rer. Erschreckend war es zu sehen, als der Papst bei sei­nem Sudan-Besuch 1993 den Radi­kal­mus­lim und bin Laden-För­de­rer Hassan Al-Tura­bi umarm­te, der für die Aus­rot­tung von etwa einer Mil­lio­nen Chri­sten im Süd­su­dan ver­ant­wort­lich gemacht wur­de. Gleich­wohl rief ihm der Papst in der Spra­che Moham­meds zu: „Möge Allah den Sudan segnen!“.

Wahrheitsrelativismus führt zur Aufgabe der christlichen Mission

Die Kehr­sei­te die­ser „Hoch­schät­zung“ aller Reli­gio­nen besteht in der dis­kre­ten oder auch ganz offe­nen Ableh­nung des Mis­si­ons­auf­trags der Chri­sten. Das Kon­zil hat­te die­se Ten­denz vor­be­rei­tet mit der Erklä­rung, nach der alle Reli­gio­nen an dem „Strahl der (gött­li­chen) Wahr­heit“ teil­hät­ten. Papst Johan­nes Paul II. ver­stärk­te die­sen Wahr­heits­re­la­ti­vis­mus mit dem Bild, dass das Licht Got­tes wie in den Far­ben des Pris­mas in allen Reli­gio­nen auf­schei­ne. In dem Auf­ruf zum Mis­si­ons­sonn­tag 2003 etwa wur­de die christ­li­che Mis­si­on zu einem „Auf­bre­chen von Lebens­kraft“ ver­wäs­sert „die durch Got­tes guten Geist bereits in jedem Men­schen und in der Schöp­fung offen oder ver­bor­gen grund­ge­legt“ sei. Im Sti­le der New-Age-Phi­lo­so­phie wür­den Chri­sten zu „Mis­sio­na­rin­nen und Mis­sio­na­ren einer neu­en Zeit, die das Wir­ken des einen Gei­stes in vie­len Kul­tu­ren, Spra­chen und Reli­gio­nen“ erkannt hät­ten und benen­nen würden.

Konversion, Bekehrung, Taufe? Eine Riesendummheit für Papst Franziskus

Papst Fran­zis­kus scheint in die glei­che Rich­tung zu gehen. Er spricht zwar von dem „Mis­sio­na­ri­schen“ der Kir­che und ein­zel­nen Chri­sten, meint damit aber nur ein „christ­li­ches Lebens­zeug­nis in Wort und Tat“. Die zen­tra­le Aus­sa­ge in Jesu Mis­si­ons­be­fehl lau­tet, die Hei­den mit Leh­re und Bei­spiel durch die Tau­fe zu Jün­gern Chri­sti zu machen. Die­ses Herz­stück der christ­li­chen Mis­si­on taucht in Fran­zis­kus’ Reden und Auf­ru­fen nicht auf. Er will das Mis­sio­na­ri­sche auf den Aspekt des „Gesandt­seins“ und der ergeb­nis­of­fe­nen „Bewe­gung“ auf ande­re hin redu­zie­ren. In sei­nem Inter­view mit dem ita­lie­ni­schen Athe­isten Scal­fa­ri sag­te der Papst: „Pro­se­ly­tis­mus? Eine Rie­sen­dumm­heit!“. Ein mis­sio­na­ri­sches Zeug­nis mit dem Ziel der Kon­ver­si­on, also Bekeh­rung und Tau­fe, lehnt Fran­zis­kus offen­sicht­lich ab. Das besag­te Inter­view mit dem Neu-Hei­den/At­he­isten Scal­fa­ri war inso­fern ein Exem­pel für ein nicht-mis­sio­na­ri­sches Dia­log-Gespräch aus­schließ­lich zur Klä­rung der Standpunkte.

Verwirrung und Widersprüche kirchlichen Verlautbarungen zum Islam

Spe­zi­ell zum Islam malt Papst Fran­zis­kus das geschön­te Islam­bild des Kon­zils noch wei­ter aus. Der Papst dekre­tiert einen „wah­ren Islam“. Damit ver­grö­ßert er die Ver­wir­rung, die die Kon­zils­er­klä­rung mit den Hin­wei­sen auf Teil­wahr­hei­ten und gan­ze Wahr­hei­ten ange­rich­tet hat. Fran­zis­kus stellt einen harm­los-idyl­li­schen Islam als „authen­tisch“ dar, der aber mit den tat­säch­li­chen Glau­bens­grund­la­gen in Koran und Scha­ria sowie dem poli­tisch-reli­giö­sen System des Islam wenig zu tun hat.

Nach­dem der Papst aus Koran, Islam und mus­li­mi­scher Erobe­rungs­ge­schich­te jeg­li­che Gewalt weg­re­tu­schiert hat, kön­nen es sich die Vati­kan-Ver­tre­ter leicht machen, wenn sie die gegen­wär­ti­gen Dschi­had-Krie­ge ara­bi­scher und ande­rer Mus­li­me welt­weit als Miss­brauch des „wah­ren“, also des lie­ben und geschön­ten Islams bekla­gen. Ganz all­ge­mein for­dern sie, dass Reli­gi­on und Reli­gi­ons­ver­tre­ter „nie­mals Gewalt recht­fer­ti­gen“ dürf­ten. Zugleich hal­ten der Papst und hohe Kir­chen­leu­te es für „gerecht­fer­tigt“, den Vor­marsch der ISla­mi­schen Ter­ror­mi­li­zen mit mili­tä­ri­scher Gewalt zu stop­pen. Die Ver­wir­rung ist per­fekt: Der Papst lehnt Gewalt im Namen der Reli­gi­on ab, zugleich for­dert er als Ober­haupt der Kir­che Gewalt gegen eine ande­re Religionsgruppe.

Illusionen und Verdrehungen zum Islam in Schule und Hochschule

Pater Tobi­as Specker, Stif­tungs­pro­fes­sor für Katho­li­sche Theo­lo­gie im Ange­sicht des Islam geht im Sin­ne der Kon­zils­er­klä­rung auf die „Suche nach gemein­sa­men The­men“. Damit glaubt er, „der Gewalt der fun­da­men­ta­li­sti­schen Kurz­schlüs­sig­keit“ ent­ge­gen wir­ken zu kön­nen (Der Sonn­tag 19. 10. 2014). Er denkt dabei an eine „inter­re­li­gi­ös ver­ant­wor­te­te Schöp­fungs­theo­lo­gie, die dem Men­schen als Abbild und Stell­ver­tre­ter Got­tes eine unver­lier­ba­re Wür­de zuspricht“. Welch eine Illu­si­on bezüg­lich The­ma und Wir­kung: Allein schon für die Wort­wahl „Abbild Got­tes“ wür­de Prof. Specker in Sau­di-Ara­bi­en, Paki­stan und ande­ren isla­mi­schen Län­dern vor den Kadi gezerrt und wegen Got­tes­lä­ste­rung zur Aus­peit­schung ver­ur­teilt werden.

Ein ein­sei­tig-geschön­te Bild vom Islam wird auch den Kin­dern im katho­li­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt ver­mit­telt – viel­fach zu Lasten des Chri­sten­tums. Im ‚Reli­gi­ons­buch für das 5./6. Schul­jahr’ von Huber­tus Halb­fass wird der Reli­gi­ons­stif­ter Moham­med auf zehn Sei­ten über­schwäng­lich gefei­ert. Von Jesus berich­tet Halb­fas in distan­zier­ter Wei­se auf acht Sei­ten, dass er „der Jude“ gewe­sen sei. Jesus wird im glei­chen Schul­buch aus­schließ­lich als Pro­phet und Leh­rer dar­ge­stellt, also wie der Islam ihn sieht.
In dem ver­brei­te­ten Reli­gi­ons­buch „Zeit der Freu­de“ von Wer­ner Trut­win wird die Gewalt-Geschich­te des Islam mit drei dür­ren Zei­len ange­deu­tet, wäh­rend die Chri­sten­heit auf einer gan­zen Sei­te ange­klagt wird für Krie­ge und Unter­drückung der Mus­li­me. Bezeich­nend ist die Behand­lung von Al-Anda­lus: Von dem isla­mi­schen Erobe­rungs­krieg gegen Spa­ni­en, Über­fäl­le, Ver­skla­vung und Unter­drückung von Chri­sten erfah­ren die deut­schen Schü­ler nichts. Die spä­te­re „recon­qui­sta“ Spa­ni­ens durch christ­li­che Köni­ge und Rit­ter wird eben­falls nicht als ‚Rück­erobe­rung’ dar­ge­stellt, son­dern als aggres­si­ver Erst­schlag der Chri­sten: Christ­li­che Hee­re hät­ten im Jah­re 1492 unter Anrich­tung von „Blut­bä­dern“ die „Mus­li­me aus Spa­ni­en vertrieben“.

Verdrängen und Beschweigen der Gewaltansätze des Islam

Ange­sichts der aktu­el­len Gewalt­stra­te­gien des sala­fi­sti­schen Islam, die sich auf Moham­med, Koran und Hadith beruft, wäre gera­de eine kri­ti­sche Kon­fron­ta­ti­on der Mus­lim-Füh­rer mit ihrer gewalt­hal­ti­gen Schrif­ten und Tra­di­tio­nen umso wich­ti­ger. Denn wie soll sich ein mode­ra­ter Islam in Euro­pa eta­blie­ren kön­nen, wenn die Gewalt­ansät­ze in Urschrift und Geschich­te des Islam nicht offen­ge­legt und kri­ti­siert werden?
Aiman Mazy­ek, Vor­sit­zen­der im Zen­tral­rat der Mus­li­me, konn­te in einer aus Steu­er­mit­teln finan­zier­ten „Auf­klä­rungs­schrift“ von 2011 unwi­der­spro­chen behaup­ten: „Der Islam mit sei­ner 1400jährigen Geschich­te belegt ja nur all­zu deut­lich, dass er fried­li­che Absich­ten hat, nie­mand kann das leug­nen.“ Sol­che Frech­hei­ten an Geschichts­klit­te­rung kann sich der Mann nur erlau­ben, weil u. a. Kir­che und Katho­li­ken durch das Kon­zil gehal­ten – sogar „ver­ur­teilt“ – sind, über die Krie­ge, Über­fäl­le, Gewalt­tä­tig­kei­ten, Ver­skla­vun­gen und Unter­drückun­gen des Islam in der Ver­gan­gen­heit den Man­tel des Schwei­gens zu decken.

Text: Hubert Hecker
Bild: Holy Fami­ly Parish/​AsiaNews

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22 Kommentare

  1. Eine sehr gute Ana­ly­se der Kon­se­quen­zen aus „Nost­ra aet­a­te“ und die­se merk­wür­di­ge Igno­ranz der Kon­zils­vä­ter, wenn es um Leh­re und Entst­se­hung des I***m ging.

    Es kann einen wirk­lich depri­mie­ren – die­ses gna­den­los ober­fläch­li­che Gefa­sel, dem eben auch F. frönt, eben­so wie Marx & Co. und die Tat­sa­che, dass der Stil die­ser Her­ren ein­fach nur kon­zils­kon­form ist.

    Heu­te ist ja der Besuch Gabri­els in Ara­bi­en Medi­en­the­ma, wo er sich für die­sen armen Teu­fel ein­setzt, einen Blog­ger namens R., der zu 1000 Stock­hie­ben ver­ur­teilt wor­den ist, von denen er bereits 50 erhielt. Dann muss­te die „Stra­fe aus­ge­setzt wer­den aus gesund­heit­li­chen Gründen“.
    Jeder soll sich fra­gen, ob die­se Reli­gi­on allei­ne sach­lich betrach­tet etwas mit der Reli­gi­on zu tun hat, die einen eben­so Hin­ge­schlach­te­ten, der aller­dings sünd­los und Got­tes Sohn war, als ihren Herrn und Ret­ter verehrt.
    Aber der Gekreu­zig­te ist doch der Herr und König, geprie­sen sei sein hei­li­ger Name!
    Dass vie­le Katho­li­ken auch vor dem Kon­zil im Grun­de is***isch dach­ten, ist lei­der auch wahr… und dies sowohl auf der libe­ra­li­sti­schen wie auf der tra­di­tio­na­li­sti­schen Seite.
    Es geht nun eine abso­lut böse Saat auf.

  2. Sehr tref­fen­de Aus­füh­run­gen. Die­ses Doku­ment ist in der Tat untrag­bar für jeden, der wirk­lich gläu­big ist. Die Hoch­ju­be­lung des Islam ist unerklärlich.

  3. Der Irr­weg von Nost­ra Aetate.
    Ein sehr kla­re und zutref­fen­de Aus­ar­bei­tung. Ich weiß nicht, wel­che Zustän­de damals geherrscht haben, aber ich ver­mu­te, bes­ser gesagt hof­fe, dass Nost­ra Aet­a­te heu­te, ange­sichts der welt­wei­ten Ver­net­zung, die uns die im Namen des Islam began­ge­nen Ver­bre­chen nahe­zu täg­lich „live“ ins Haus lie­fert, nicht mehr ver­fasst würde.

  4. Da ist Bene­dikt XVI aber ganz schön aus der Rei­he getanzt mit sei­ner Regens­bur­ger Rede.
    Kein Wun­der, daß ihn sei­ne Kir­che hat im Regen ste­hen lassen.

    Ach, und die klei­nen Kirch­gän­ger war­ten ange­sichts der unüber­seh­ba­ren Isla­mi­sie­rung Deutsch­lands noch immer auf ein klä­ren­des Wort ihres Pfar­rers, Bischofs, Papstes.
    Die haben genug von euro-und gutem Islam, die keh­ren zurück zu Wotan und Thor unter Aus­las­sung inter­re­li­giö­ser Events, aber Mit­nah­me ihrer Kirchensteuer.….

    • Ach ja, Engel­chen, und danach betet er in Strümp­fen und mit Hän­den vor dem Bauch und ver­neigt sich, in der Istan­bu­ler Blau­en Moschee in Rich­tung Mek­ka, und schreibt in sei­nem Buch „Licht der Welt“ von sei­ner –wört­lich– „E h r f u r c h t“ für den Islam. Wie unbe­stän­dig und halt­los ist das doch.

      • Ich erin­ne­re mich an das gräß­li­che Bild mit den Hän­den vorm Bauch. Ich habe es ver­drängt. Es soll – im Nach­trag – übri­gens kein „Beten“ gewe­sen sein, fällt mir dazu wie­der ein. Ja, mit so einer Geste nimmt einer in Kauf,
        daß, sie zurecht als Beten inter­pre­tiert wird.
        Die „Ehr­furcht für den Islam“ in „Licht der Welt“ ist mir neu. Ich werd’s mir merken.

  5. Die eilig zusam­men­ge­zim­mer­te Erklä­rung „Nost­ra Aet­a­te“ ( mehr als eine Erklä­rung ist sie nicht, also kein Dekret !) darf als Mit­grund für die Fehl­ent­wick­lung in Rich­tung „Ent­thro­nung“ der Ewi­gen Wahr­heit Jesus Chri­stus gese­hen wer­den. Bez. den „Libe­sa­ri­en“ auf die Irr­leh­re Islam bin ich auf fol­gen­den Kom­men­tar gesto­ssen ( „deis­lam“):
    -
    “Mit Hoch­ach­tung betrach­tet die Kir­che auch die Mus­lim, die den allei­ni­gen Gott anbe­ten, den leben­di­gen und in sich sei­en­den, barm­her­zi­gen und all­mäch­ti­gen, den Schöp­fer Him­mels und der Erde, der zu den Men­schen gespro­chen hat.”

    Es ist ein­fach gro­tesk. Da tre­ten 33 Jah­re vor dem Jahr 2000 rund 2000 Bischö­fe in Rom zusam­men, um über ein sol­ches Dekret zu bera­ten und ihm in die­ser End-Fas­sung mit ihrer Unter­schrift zuzu­stim­men und es damit der gan­zen Kir­che Chri­sti als ihre (neue) Erkennt­nis und ver­bind­li­che Leh­re vor­zu­le­gen! Ent­we­der hat­ten die­se Ober­hir­ten kei­ne blas­se Ahnung, was der Islam wirk­lich ist, weil sie je weder den Koran rich­tig gele­sen, geschwei­ge stu­diert haben, noch die Geschich­te die­ser durch und durch gewalt­tä­ti­gen Irr-Reli­gi­on zur Kennt­nis genom­men haben, und wenn das der Fall gewe­sen wäre, hät­ten sie allein schon des­halb kei­ne Aus­sa­ge über den Islam abge­ben dür­fen. Oder sie waren schon der­art dege­ne­riert in ihrem Christ­sein, dass sie unfä­hig waren, die abso­lu­te Erha­ben­heit und Einzig(artig)keit des christ­li­chen Glau­bens zu erkennen.
    Rich­tig müß­te die­ser Satz etwa so lauten: 

    “Mit höch­stem Bedau­ern und mit tief­ster Weh­mut betrach­tet die Kir­che auch die Mus­lim, die statt den allei­ni­gen Gott Jesu Chri­sti den durch Moham­med als einer der schlimm­sten Irr­leh­rer total ent­stell­ten Gott als “Allah” anbe­ten, den toten und nicht sei­en­den, ent­setz­lich unbarm­her­zi­gen und nur mit Waf­fen­ge­walt mäch­ti­gen, den Wider­sa­cher des Schöp­fers Him­mels und der Erde, der seit sei­nem Sturz zu den Men­schen gespro­chen hat: ihr sollt Gott nicht die­nen, son­dern mir, ‘Allah’“

    Wie konn­te es nur zu einer sol­chen Ver­fin­ste­rung der Gei­ster kom­men? Das Salz ist schal gewor­den. Das Licht ist nur noch mot­ten­de Glut. Jahr­zehn­te fal­scher, (neo-)modernistischer Theo­lo­gie (und Pasto­ral) gehen sol­cher Ent­glei­sung voraus.

    “Jesus, den sie aller­dings nicht als Gott aner­ken­nen, ver­eh­ren sie doch als Propheten” –
    “und sie ehren sei­ne jung­fräu­li­che Mut­ter Maria, die sie bis­wei­len auch in Fröm­mig­keit anrufen”. 

    Das – näm­lich “sie aner­ken­nen Jesus nicht als Gott”
    – ist hier so bei­läu­fig gesagt, wie wenn es gar nicht ins Gewicht fie­le, Haupt­sa­che, sie ver­eh­ren ihn doch als Pro­phe­ten. Dabei ist genau dies das Zen­tral­ste ihrer Häre­sie. Wer (bewußt) nicht an die Gott­heit­Chri­sti glaubt, fin­det kein Wohl­ge­fal­len bei Gott. Da nützt auch eine “Ver­eh­rung Jesu als Pro­phe­ten” nichts. Da hat­ten die Aria­ner und haben die Neu-Aria­ner und z.B. die Zeu­gen Jeho­vas, noch eine viel höhe­re Mei­nung über Jesus.
    Und auch das nützt ihnen nichts, dass sie “sei­ne jung­fräu­li­che Mut­ter ehren und bis­wei­len in Fröm­mig­keit anru­fen”, denn die Mut­ter Jesu ist etwas ganz Ande­res und viel Erha­be­ne­res als das wofür die Mus­li­me sie hal­ten. Sie ist – eben weil Chri­stus GOTT ist – die Mut­ter Got­tes oder­Got­tes-Mut­ter und die Got­tes-Gebä­re­rin, weil Sie den GOTT-Men­schen emp­fan­gen, im Scho­ße getra­gen, gebo­ren hat! Und Sie ist die Köni­gin Him­mels und der Erde, und Sie ist mit Ihrem gött­li­chen Soh­ne, dem All-Herr­scher, dem Pan­to­kra­tor, in alle Ewig­keit die All-Herrscherin.“
    -

  6. Es war dies offen­kun­dig ein Aus­druck des Über­schwangs, daß jetzt (also 1962/​63) nach dem 2. Welt­krieg usw. die Welt ein­fach bes­ser wer­den wür­de- so aus sich selbst her­aus. Und die­ses Den­ken ist nach wie vor am wei­te­sten ver­brei­tet: das Opfer Chri­sti wur­de abge­schafft. Die Erlö­sung, wenn es sie über­haupt braucht, geht auch so, so ganz ein­fach ohne alle Anstren­gung (Glau­bens­in­hal­te, Dog­men, Nach­fol­ge Chri­sti in Kreuz und Leid usw.). Und die­ses Den­ken beein­fluß­te sicht­lich die „Erklä­rung“ zum Islam, die aber bereits ein Dog­ma zu sein scheint.

    Ein ande­res The­ma, was aber doch irgend­wie man­chen Theo­lo­gen zu den­ken gege­ben hat: war­um erscheint Maria 1917 aus­ge­rech­net bei einem Ort namens Fati­ma in Por­tu­gal? Was hat und hat­te das zu bedeu­ten? Man­che Theo­lo­gen inter­pre­tie­ren das ja so, als wol­le die Mut­ter­got­tes sagen: auch die Mos­lems sind mei­ne Kin­der. Und der Ida Peer­de­man (Amster­dam) gab Sie sich als „Frau aller Völ­ker“ zu erken­nen mit dem Hin­weis , daß Sie Mit­erlö­se­rin, Mitt­le­rin und Für­spre­che­rin ist und das die­ses Dog­ma noch kom­men müsse.

    Wie auch immer: die Kir­che hat nichts zu ver­kün­di­gen als Chri­stus den Gekreu­zig­ten und Auf­er­stan­de­nen, den Gott, der in Maria Fleisch annahm, für unse­re Sün­den und unser Heil Mensch wur­de und sich sogar kreu­zi­gen ließ. Und das ist der mis­sio­na­ri­sche Auf­trag Chri­sti ohne Wenn und Aber. Heu­te jedoch ist man erst ein guter Christ, wenn man dem „Islam“ sei­ne Hul­di­gung erweist.

    Zu Papst Johan­nes Paul II. möch­te ich sagen, daß er sehr wohl den Islam rea­li­stisch ein­schätz­te wie er es in sei­nem Buch „Die Schwel­le der Hoff­nung über­schrei­ten“ dar­leg­te. Aller­dings ist bei ihm die­ser „Allah“ doch irgend­wie (wie soll ich mich aus­drücken?) Gott, wenn auch verdunkelt.

    • Man­che inter­pre­tie­ren die Aus­wahl des ortes Fati­ma aber auch prä­zi­ser. Denn „Fati­ma“ ist zwar der Ort mit einem isla­mi­schen Frau­en­na­men. Die Fra­ge ist aber, wie­so die­ser Ort die­sen namen trägt:nicht etwa, weil der Islam hier fröh­li­che Urstän­de fei­er­te, son­dern weil die Prin­zes­sin Fati­ma dort den christ­li­chen Glau­ben annahm..

      Das wird immer geflis­sent­lich übersehen!

      Das mit der „Frau aller Völ­ker“ ist für mei­ne Begrif­fe eine Mogel­num­mer. und zwar aus dem Grund, weil sich Maria dort als die vor­stell­te, die „einst Maria war“.

      Dar­an wird erkenn­bar m.E., dass das eine fal­sche Erschei­nung ist: nie­mand ist im Reich Got­tes „einst“ der oder die, son­dern der Herr ruft uns bei unse­ren Namen – das steht in der Schrift. NN. ist und bleibt immer und ewig – auch in der Höl­le – NN.

      Und gera­de der Name Maria ist der hoch­ge­prie­se­ne Name der tat­säch­li­chen Gna­den­mitt­le­rin und inso­fern auch Mit­erlö­se­rin. So wur­de er bis zu die­ser omi­nö­sen Erschei­nung doch 1950 Jah­re lang ver­ehrt, ange­ru­fen und gepriesen!

      An der Tat­sa­che, dass die Gestalt in die­ser Amster­da­mer Erschei­nung genau die­sen Namen als „ein­sti­gen“ aus­weist, erkennt man, wer der Urhe­ber wahr­schein­lich ist: der, der den Namen der Frau hasst, die ihm den Kopf zer­tre­ten hat.
      Der Name „Maria“ soll ver­schwin­den! Die Frau soll über­haupt ver­schwin­den! Die Mut­ter und Köni­gin aller Gläu­bi­gen soll ver­schwin­den! Statt­des­sen eine Gen­der­frau, eine Art kin­der­lo­se Weltregierungschefin…Darum geht es in die­ser Erschei­nung nach mei­ner Wahrnehmung.
      Statt­des­sen wird eine Nach­äf­fung der wah­ren „Frau“ aller … ja: nicht aller Völ­ker, son­dern aller Men­schen zusam­men­ge­zim­mert, die auch damals schon auf­fal­lend viel gequas­selt hat. Das war wie ein Vor­lauf zu Medjugorje.
      Die Got­tes­mut­ter hat aber nach­weis­lich (Hl. Schrift) nicht viel geplap­pert, son­dern viel­mehr viel „in ihrem Her­zen“ bewegt.
      In den ech­ten Erschei­nun­gen ist sie knap­pe und klar umris­se­ne Male erschie­nen und hat weni­ges, dies aber deut­lich und klar gesagt.

      Dass die Amster­da­mer Erschei­nung sich dabei berech­tig­ter For­de­run­gen bedient, sie aber sub­til trans­for­miert, mer­ken lei­der die mei­sten Gläu­bi­gen nicht, weil der Mensch bequem ist und sich eben nicht, wie Maria, die ech­te Maria, ein­ge­hen­de, tief­schür­fen­de Gedan­ken machen will, kei­ne Lust hat, lan­ge Tex­te zu lesen und zu beden­ken und am lieb­sten auch die Glau­bens­wahr­heit in Light­häpp­chen zu sich neh­men würde.

      So sind wir leich­te Beu­te geworden.

      • Nein lie­be zeit­schnur. „Amster­dam“ ist echt.
        Die Mut­ter­got­tes bleibt natür­lich Maria, aber nun ist offen­kun­dig ein neu­er Zeit­ab­schnitt in der Geschich­te der Kir­che ange­bro­chen. Sie ist nun nicht mehr „nur“ die Maria von Naza­reth (oder bes­ser Jeru­sa­lem wo sie gebo­ren wur­de und auf­ge­wach­sen ist), son­dern Mit­erlö­se­rin, Mitt­le­rin und Für­spre­che­rin als „Frau aller Völ­ker“. Es wäre höchst wich­tig, daß die Kirche/​der Papst mit den Bischö­fen die­se Wahr­heit als Dog­ma ver­kün­den würde.
        Das Bild, das Sie in Auf­trag gab, ist sehr klar und ein­deu­tig. Da wird alles gesagt und auch im Gebet, daß ich täg­lich bete, ist alles Not­wen­di­ge ein­fach und gut gesagt. Das ist ein Gebet für alle; äußerst wich­tig. Beten Sie es bit­te auch jeden Tag oder mehr­mals täglich.

        Die Bot­schaf­ten, die Maria der Ida Peer­de­man geben durf­te, sind und blei­ben aktu­ell, wahr­haf­tig und rich­tig. Bei­spiels­wei­se hat sie das Unwe­sen der Frei­mau­re­rei in all sei­nen Facet­ten ent­larvt. Dank ihrer Wor­te wis­sen wir heu­te alles über die­se anti-christ­li­che, sata­ni­sche Ideo­lo­gie, dei nichts wie Krieg im Sin­ne hat und nach Ende des 2. Welt­krie­ges wie­der einen neu­en plan­te. Wir wis­sen alles über die ver­schie­den­sten Ideologien. 

        Auch hat­te Maria der Kir­che Haus­auf­ga­ben soz. auf­ge­ge­ben, auf das Kreuz ver­wie­sen!, immer wie­der, das im Mit­tel­punkt ste­hen müs­se wie auch auf die gött­li­chen Attri­bu­te und Tugen­den Wahr­heit, Näch­sten­lie­be, Gerech­tig­keit sowie auch auf die triden­ti­ni­sche Mes­se verwiesen.

        Ihre Ansich­ten zu „Amster­dam“ sind total falsch @zeitschnur. Sie irren sich komplett.

      • War­ten wir es ab, @ Fran­zel… es muss ja nie­mand einer Erschei­nung glau­ben, die ihn nun mal nicht über­zeugt. Und wa die nach­kon­zi­lia­re Kir­che „aner­kennt“ oder „hei­lig­spricht“, ist ohne irgend­ein Belang.

        War­ten wir es ab, es wid sich zeigen.

  7. Irr­weg? Es gibt kei­nen Irr­weg. Die­ses Kon­zil mit all sei­nen Kom­po­nen­ten war ein lan­ger geplan­ter und sehr sorg­fäl­tig durch­dach­ter Angriff auf die Hei­li­ge Kir­che Jesu Chri­sti. Aber so wahr Jesus Chri­stus der Sohn Got­tes ist, es gibt kei­ne Zufäl­le zwi­schen Him­mel und Erde. Der all­seits hoch­ge­lob­te Kon­zils­geist ist völ­lig unfä­hig zur Unter­schei­dung der Gei­ster aber er ist bril­li­ant in der Ver­wir­rung der Gei­ster. Er ist aber dem Herrn sei Dank noch so dumm das er uns glau­ben machen möch­te das der Gott der kei­nen Sohn hat der­sel­be ist wie der der einen Sohn hat und drei­fal­tig ist. Das kon­zi­lia­re Rom hat vor den Katho­li­ken die mei­ste Angst die fra­gen könn­ten ob der Erz­engel Gabri­el der der Mut­ter Got­tes erschie­nen ist der­sel­be sein könn­te der Moham­med erschie­nen ist. Spä­te­stens dann wird es Erklä­rungs­not­stand geben.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Dar­auf ant­wor­tet Ihnen Papst Fran­zis­kus: „Der Koran ist ein pro­phe­ti­sches Buch des Frie­dens.“ Wol­len Sie dem etwa widersprechen?
      Das mit dem geplan­ten Angriff, wie Sie schrei­ben, dürf­te stim­men. Nach dem Tod Papst Pius XII. wur­de ein seit lan­gem vor­be­rei­te­ter Plan in der katho­li­schen Kir­che umge­setzt, und alles, was seit­her offi­zi­ell geschieht, folgt in gro­ßen Lini­en die­sem zer­stö­re­ri­schen Plan.

  8. Das sehe ich nicht so wie mei­ne Vor­red­ner hier. Man kann ja alles „schwarz“ malen- gera­de­zu alles. Wo gibts kei­ne Nörg­ler, Mißgelaunte,Trittbrettfahrer und Wichtigtuer/​Großmäuler!
    Das Kon­zil ist in man­chen Punk­ten ver­bes­se­rungs­wür­dig, also eini­ge Tex­te. Da bin ich einer Mei­nung mit Herrn Bischof Atha­na­si­us Schneider.
    Papst Bene­dikt XVI. aber hat­te unauf­hör­lich die wah­re Les­art der Kon­zils­tex­te ange­mahnt. Wer aber nicht will, will nicht- so wie die (mei­sten) Zei­tungs­jour­na­li­sten, die dem Frei­mau­rer­tum ver­haf­tet sind.
    Chri­stus zwingt ja keinen.

    • Sehr geehr­te Franzel
      Es tut mir leid aber ich bin mir völ­lig sicher das die klei­nen Din­ge an denen wir acht­los vor­bei gehen alles ent­schei­den und und nicht die ganz gro­ßen die wir sofort bemerken.
      zb. wenn wir beten „Lamm Got­tes du nimmst hin­weg die Sün­de der Welt“. Das ist falsch, rich­tig muß es hei­ßen “ Lamm Got­tes du nimmst hin­weg die Sün­den der Welt“. Ein klei­ner Buch­sta­be mit enor­mer Spreng­kraft ein­fach ver­ges­sen? Mit Absicht? Dann ist es ein Angriff.
      Aber nun das näch­ste Bei­spiel. Lumen Gen­ti­um die „Sub­si­stit in Leh­re“ feder­füh­rend der Kon­zils­theo­lo­ge Ratz­in­ger. Die­ses klei­ne Wort „est“ ein­fach weg und kei­nen inter­es­sierts. Für mich ist mit die­ser Leh­re eine Atom­bom­be in der hei­li­gen Kir­che zur Explo­si­on gebracht wor­den und nur durch die­se Explo­si­on ist eine Öku­me­ne erst mög­lich gemacht wor­den. Für mich ändert sich nichts. Die katho­li­sche Kir­che ist die Kir­che Jesu Chri­sti und sie besteht nicht aus Ele­men­ten son­dern sie ist der Leib Chri­sti. Theo­lo­gi­sche Schleich­we­ge mag ich nicht auch wenn sie mit puren Gold gepfla­stert sind.
      Per Mari­am ad Christum.

      • @shuca: ich wür­de Ihnen ant­wor­ten mit dem Doku­ment „Domi­nus IESUS“ aus dem Jah­re 2000. Also wo dann noch bei Ihnen Pro­blem sind, ist mir nicht ver­nünf­tig nach­voll­zieh­bar. Anbei ein eng­lisch­spra­chi­ger Text­aus­schnitt (habe den gera­de zur Hand, aber es gibt ja auch einen deutschen):

        „…With the expres­si­on sub­si­stit in, the Second Vati­can Coun­cil sought to har­mo­ni­ze two doc­tri­nal state­ments: on the one hand, that the Church of Christ, despi­te the divi­si­ons which exist among Chri­sti­ans, con­ti­nues to exist ful­ly only in the Catho­lic Church, and on the other hand, that “out­side of her struc­tu­re, many ele­ments can be found of sanc­ti­fi­ca­ti­on and truth”,55 that is, in tho­se Churches and eccle­si­al com­mu­ni­ties which are not yet in full com­mu­ni­on with the Catho­lic Church.56 But with respect to the­se, it needs to be sta­ted that “they deri­ve their effi­ca­cy from the very full­ness of grace and truth ent­ru­sted to the Catho­lic Church”.57

        17. The­r­e­fo­re, the­re exists a sin­gle Church of Christ, which sub­sists in the Catho­lic Church, gover­ned by the Suc­ces­sor of Peter and by the Bishops in com­mu­ni­on with him.…

        Für Ihre Besorg­nis­se also abso­lut kein Anlaß: nur infor­mie­ren und ver­ste­hen (wollen)-mehr nicht, aber auch nicht weniger.

        Zu: „Lamm Got­tes…“. Per­sön­lich bete ich immer den Plu­ral, also „die Sün­den…“. Aber: ist Ihnen bewußt, daß es auch einen sin­gu­la­ri­sti­schen Plu­ral im Deut­schen gibt?- Wenn man sagt: der Mensch von heu­te ist.… Dann meint man ja nicht „einen“ Men­schen, son­dern eine gro­ße unde­fi­nier­te Anzahl von Men­schen. Der Sin­gu­lar kann also sehr wohl plu­ra­li­stisch gemeint sein. Und wie er von jedem per­sön­lich dann gebe­tet und gemeint wird, ist schwer abzu­schät­zen. Wich­tig ist immer die Kennt­nis der deut­schen Spra­che. „Sün­de“ heißt sehr wohl: „alle Sünden“.

      • @Franzel
        „Dann meint man ja nicht „einen“ Men­schen, son­dern eine gro­ße unde­fi­nier­te Anzahl von Menschen.“
        Mir ging es nicht um die Anzahl von Men­schen son­dern um die Zahl der Sün­den. Wenn wir nur eine all­ge­mei­ne Sün­de haben brau­chen wir nicht mehr zu beich­ten. Dar­um ging es mir. Übri­gens das offi­zi­el­le Doku­ment im Vati­kan läßt kei­ne Zwei­fel zu. Es heißt rich­tig „Lamm Got­tes nimm hin­weg die Sün­den der „Welt“.
        Ich ken­ne das Doku­ment „Domi­nus Jesus“ aber ich bin trotzt­dem über­zeugt das Raf­fi­nes­se nicht gleich Wahr­heit und Weis­heit ist. Wie dem auch sei seit der „Sub­si­stit in Leh­re“ steht die Kir­che Jesu Chri­stie außer­halb der katho­li­schen Kir­che wo sie sich ver­wirk­licht hat und war­tet auf wei­te­re Kir­chen die zwar schon Ele­men­te des Heils in sich tra­gen aber noch nicht alle wie in der katho­li­sche Kir­che. Aber die Kir­che Jesu Chri­sti ist ja soviel grö­ßer als die katholische.
        https://books.google.de/books?id=nB4z6qfr5i4C&pg=PA302&lpg=PA302&dq=Ratzinger+-+KIRCHE+GR%C3%96%C3%9FER+ALS+DIE+KATHOLISCHE&source=bl&ots=9yHX1FJKFj&sig=g‑mx-IOu_CnAPMJCVpzCGqtFpuA&hl=de&sa=X&ei=F0YAVcSnAcbvaOOwgKAL&ved=0CC8Q6AEwAg#v=onepage&q=Ratzinger%20-%20KIRCHE%20GR%C3%96%C3%9FER%20ALS%20DIE%20KATHOLISCHE&f=false
        Per Mari­am ad Christum.

      • Um es kurz und bün­dig zu machen. Durch die „Sub­si­stit in Leh­re“ ist der abso­lu­te Heils und Wahr­heits­an­spruch der katho­li­schen Kir­che gebro­chen. Das bekom­men zuerst unse­re Sakra­men­te zu spü­ren und wir natür­lich auch.
        Per Mari­am ad Christum.

      • @Franzel
        Ich habe mich ihren Text noch­mal genau durchgelesen.
        „Wich­tig ist immer die Kennt­nis der deut­schen Spra­che. „Sün­de“ heißt sehr wohl: „alle Sünden“.“
        Obwohl ich der deut­schen Spra­che kaum mäch­tig bin gefällt mir die Lau­re­ta­ni­sche Lita­nei viel bes­ser als ihre von „die Sün­de“ auf „alle Sün­den“ her­un­ter­ge­bro­che­ne Sprachgewandheit.

        Lamm Got­tes, du nimmst hin­weg die Sün­den der Welt,
        ver­scho­ne uns, o Herr.

        Lamm Got­tes, du nimmst hin­weg die Sün­den der Welt,
        erhö­re uns, o Herr.

        Lamm Got­tes, du nimmst hin­weg die Sün­den der Welt,
        erbar­me dich unser, o Herr.

        Bit­te für uns, o hei­li­ge Gottesmutter.
        Auf daß wir wür­dig wer­den der Ver­hei­ßun­gen Christi

        Per Mari­am ad Christum.

      • Shu­ca hat schon recht:

        Als Ober­be­griff meint „die“ Sün­de eher die Erb­sün­de – eben die gefal­le­ne mensch­li­che Natur mit ihrer Nei­gung zu sün­di­gen als all­ge­mei­nes Merk­mal des gan­zen Menschengeschlechtes. 

        So for­mu­liert wird aber die Rea­li­tät der Sün­de nicht deut­lich und bleibt rein begriff­lich. Und da im Reich Got­tes alles prä­zi­se ist, gesto­chen scharf und eben „wie ein zwei­schnei­di­ges Schwert“, kann es nicht bei blo­ßen logi­schen Men­gen­be­grif­fen blei­ben, son­dern muss auch die ein­zel­nen Ele­men­te der Men­ge bezeichnen.

        Ich stel­le mir oft vor, dass Jesus ja nicht ein­fach ein Kom­pakt­pa­ket „Sün­de“ getra­gen hat, son­dern wirk­lich jede ein­zel­ne Sün­de, die began­gen wird durch ein­zel­ne Men­schen u n d die Gesamt­ge­fal­len­heit ohne­hin, wenn ich den schmerz­haf­ten Rosen­kranz bete. Vor allem die­ses Blut­schwit­zen: Jesus stand sicher das gan­ze Aus­maß offe­ner und ver­bor­ge­ner Sün­den vor Augen! Wie sehr muss ihn das nie­der­ge­drückt haben. Er wur­de zusam­men­ge­presst wie unter einem gewal­ti­gen Druck, und daher trat Ihm auch das Blut durch die Poren.

  9. Der Islam ist neben der Frei­mau­re­rei der Groess­te Feind des Chri­sten­tums. Und heu­te ver­bin­det sich die Frei­mau­re­rei mit dem Islam zur Zer­stö­rung der Chri­sten­heit und der Zio­nis­mus tut das Sei­ni­ge dazu.
    Die katho­li­sche Kir­che muss die Juden mis­sio­nie­ren. Denn Jesus hat Juden mis­sio­niert und den Auf­trag dazu gege­ben. Die katho­li­sche Kir­che muss wie­der eine Hei­li­ge Liga grün­den und das Ein­drin­gen des gewalt­be­rei­ten Islam in Euro­pa bekämp­fen und alle Frei­mau­rer (inklu­si­ve Rota­ri­er und Lion’s.…) aus der Kir­che ent­fer­nen, auch alle ande­ren, die anti­christ­li­chen Ideo­lo­gien frö­nen und alle, die die glei­chen anti­christ­li­chen und anti­mensch­li­chen Zie­le wie die UNO verfolgen.

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